Friaulix - Herbstliches rumwurschtln in den südlichen Dolomiten

Hallo stuntzi,

habe mir deine Tracks jetzt mit den Tabacco Karten in BaseCamp angeschaut, die stimmen so was von perfekt mit den Wegen überein,
nun die Frage. Zeichnest Du die Track mit deinem Samsung und Locus auf, oder hast du noch ein GPS Navi dabei ?

Hans
Moderne Smartphones sind sämtlichen "echten GPS-Geräten" bei der Genauigkeit schon seit Jahren weit überlegen. Ich weiss nicht, wieso die meisten Leute bei GPS immer noch zuallererst an separate Geräte denken. Erfolgreiches Brainwashing der Firma mit den Ziegelsteinen im Produktkatalog? Ich reise ausschließlich mit Smartphone, einen Garmin oder dergleichen würd ich nicht mal geschenkt mitschleppen wollen :).

https://www.mtb-news.de/forum/f/gps-geraete-gps-software-und-digital-karten.173/ treibt einem jedenfalls die Tränen in die Augen...
 
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Ich würde SOFORT mein Garmin Etrex hergeben wenn mein Samsung S7 in der Sonne gleich gut abzulesen wäre (was nachweislich nicht der Fall ist) und wenn der Akku länger halten würde (was nachweislich nicht der Fall ist). Da gibt es nichts schön zu reden. Alles andere wäre gelogen.

Aber ein Garmin etrex 30 kostet 200 Euro, ein Samsung S7 400 Euro. Warum soll ich ein teureres Gerät an den Lenker schrauben, das in den Hauptfunktionen auch noch schlechter ist ? Der Empfang ist ebenfalls nachweislich gleich gut.

Ja, man kann ein 600-800 Euro Samsung Note nutzen, super, aber ich will nicht soviel Geld ausgeben nur um 5x im Jahr die Navigationsfunktion auf dem Rad nutzen zu können.

Du solltest mal NICHT von Deinen Ansprüchen ausgehen sondern von denen eines Ottonormalverbrauchers der 1x Jahr einen Alpencross fährt und ev. sonst noch 1 Woche unterwegs ist.
 
Handlicher ist ein Garmin allemal im Vergleich zum "riesigen" Galaxy Note. Außerdem hätte ich ziemlich Schiss, dass mir das Note absäuft, wenn's mal richtig nass wird. Wolkenbrüche gibt's ja schon mal auf 'ner Tour und nicht immer kann (oder will) man dann Pause machen und sich unterstellen oder das Navi wegpacken. Das Achter wäre zwar wasserdicht, ist mir aber zu teuer. Beim Vierer sieht's da nicht so gut aus, nehme ich an.
 
@filiale Ich denke, dass ich da genau die Ansprüche habe, die du beschreibst. Und ich nehme ebenfalls ein Mobilfon:
  • Keine Zusatzkosten, Telefon sowieso vorhanden!
  • Kein Zweitgerät, Telefon ist auf Tour ohnehin dabei
  • Laufzeit für einen Tag kein Problem, zur Not mit kleiner Powerbank
  • Hochwertiges Display
  • Viel flexibler einsetzbar, nicht nur was die Navi-Software angeht
  • Wasserdichtigkeit ist mit dem richtigen Telefon auch kein Thema (z.B. Sony Xperia), man kann es im Regen allerdings nicht mehr bedienen
Das sind so viele Vorteile, dass ich die Ableseschwäche in der Sonne in Kauf nehme (fahre eh nur bei schlechtem Wetter :) ).

Für die tägliche Hausrunde reicht ein einfacher Tacho mit Höhenmessung.

Wer mit Garmin fahren möchte, kann das gerne tun. Ich teile an der Stelle stuntzis Meinung aber uneingeschränkt.
 
Ich schwanke auch immer zwischen Handy und GPS Gerät.
Heute habe ich mich auf einem eher unscheinbaren Feldweg aber richtig lang gemacht. Den Sturz hätte vermutlich kein Handy überlebt. Mein GPS Gerät ist mehrere Meter durch die Gegend geflogen und hat nicht mal ein Kratzer. Nach der Aktion bin ich definitiv wieder mehr vom GPS überzeugt.
Auch wenn ich eine Routenplanung, so wie Stunzi es ja macht, am Handy wesentlich komfortabler finde.
 
Ach ich nutze mein Handy zum navigieren (Xcover 4, da wasserdicht und super akkulaufzeit. Und es lässt sich super bei sonne ablesen und mit handschuhen bedienen).
Ich habe kein bedürfniss mir extra ein teures navi zu kaufen.

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...und wenn der Akku länger halten würde (was nachweislich nicht der Fall ist). Da gibt es nichts schön zu reden. Alles andere wäre gelogen.
Gelogen? Äpfel und Birnen? Schalt mal dein Telefon OFFLINE und verzichte auf den ganzen Schnickschnack bis aufs Track-Logging und vergleich DANN die Laufzeit mit einem x-beliebigen Ziegelstein von Garmin, jeweils normiert auf die Kapazität des verbauten Akkus. Du würdest dich wundern.

Smartphones sind effizienter in der Energieausnutzung als Stand-Alone GPS-Geräte mit fünfzehn(?)jahre alter Technik. Merkt nur niemand, weil jeder gleichzeitig noch erreichbar sein will, rumtelefoniert, surft, facebooked, whatsapped, instagrammed, youtubed, fotografiert, Hotelzimmer vergleicht und dann am Ende winselt, dass das Ding schneller leer ist wie sein etrex.

Nicht dass ich mein Smartphone kastriert betreiben wollte. Im Gegenteil, ich finds toll so viel damit machen zu können bis das Display qualmt. Aber dieses alte "braucht mehr Strom" wird auch durch ständige Wiederholung nicht richtiger. Ausnahme: Man will unbedingt ein Always-On-Display am Lenker, dann hat man mit Smartphones ggü transflexiven Schwarzweißteilen verloren. Allerdings wohl auch nicht mehr besonders lange... siehe Dauerdisplay-Feature vom S8.

Ich nutze übrigens nach wie vor ein "altes" Note 4, das tut derzeit alles was ich brauche. S8+ wäre natürlich hipper... und vor allem viel heller :).
 
Navi: ich nutze das alte etrex und das S5neo. Letzteres ist wasserdicht und günstig. Akkulaufzeit überzeugt mich nicht, aber tadaaa: Akku ist wechselbar. Zerolemon wäre da eine echte Option. Schnellladen hätte ich gerne.
P.s. hätte gerne mal eine Rat von den Profis hier, wie man die Einstellungen wählt, um Akku zu sparen. Ich nutze einfach den Flugmodus und die Einstellungen von Locus. Geht mehr/besser?
 
wer kauft sich denn ein smartphone für 600 euro (damit die helligkeit stimmt) um es nur als navi zu nutzen ? wenn ich für 200 euro die gleiche funktion bzgl track aufzeichnung bzw. abfahren bekomme.
wo ist da die logik ?
in fremden gelände will ich always on. dann kann ich immer nach alternativen strecken schauen.
ich finde du pauschalisierst zu sehr und solltest dich von deinen ansprüchen lösen und mal an den normalen nutzer denken der sich wie schon gesagt ganz sicher kein note kauft um die funktion ein paar mal im jahr zu nutzen.du bist dauer user mit ladestation.das ist ne andere baustelle.
 
Handy am Lenker? Nee, beim besten Willen: Das ist mir zu teuer! Mein Oregon ist schon öfter übelst auf den Boden geschlagen, aber das Display ist immernoch heil. Handy wäre definitiv mehrfach kaputt gewesen.
Ich navigiere mit allways on. Wofür brauche ich sonst ein Navi?! Ohne wechselbare Akkus möchte ich auch nicht losfahren. Powerbank ist dagegen viel zu schwer.

Es gibt halt unterschiedliche Bedürfnisse und dafür unterschiedliche Geräte. Und das ist gut so! Meine Meinung. :dope:
 
Handy am Lenker? Nee, beim besten Willen: Das ist mir zu teuer! Mein Oregon ist schon öfter übelst auf den Boden geschlagen, aber das Display ist immernoch heil. Handy wäre definitiv mehrfach kaputt gewesen.
Es gibt halt unterschiedliche Bedürfnisse und dafür unterschiedliche Geräte. Und das ist gut so! Meine Meinung. :dope:

Mir hat's mein Nexus4 bei 40 Sachen aus der Halterung auf den Feldweg gehauen. Die Sorte Weg mit dickeren Steinen ;-). Wieder draufgesteckt und weitergefahren. Nicht mal ein Kratzer. Handy war in ner Silikonhülle. Nichts besonderes. Also das Sturzargument finde ich nicht so stichhaltig.

Garmin hab ich auch mal benutzt eines der allerersten. Aber mit dem ersten Smartphone verschwand das Teil in der Schublade.

Gruß
DoTL
 
mir wäre es zu blöd, immer zwei geräte mitzuschleppen, die ich dann jeden abend irgendwie wieder laden muss... je nach unterkunft kann die suche nach einer freien steckdose schon mal dauern... ärgerlich, aber ist nun mal so...

das handy ist bei mir - wie bei allen anderen bikern vermutlich auch - gesetzt. von da her reicht's mir, wenn ich mich da täglich nur einmal mit der ladegeschichte auseinandersetzen muss...

im flugzeugmodus kann ich mit meinem xperia den ganzen tag problemlos mit einer akkufüllung navigieren... mittags geh ich auch mal online, damit ich nix verpasse... :) könnt ja was wichtiges passiert sein. auch für solche dinge reicht die akkufüllung noch... mittlerweile trag ich allerdings eine kleine powerbank mit mir rum - nur für den notfall. reicht für eine ladung, und gibt ein gutes gefühl... :)

was die lesbarkeit des displays betrifft: ich muss nicht jede sekunde alles sehen können... und wenn's doch mal wichtig ist, dann stoppe ich kurz und halt die hand übers display für ein bisserl schatten, dann gehts schon...

navigiert wird seit jahren mit apemap und kompass-karten... die bin ich seit papierkarten-zeiten so gewöhnt und mag auch nix anderes... für mich bisher immer problemlos...

mein handy (wasserdicht - das muss schon sein) steckt in einer silikonhülle auf einer selbstgebastelten bayonett-verschluss-halterung, die zudem noch etwas flexibel ist, und bei einem sturz etwas "nachgibt", so dass nicht gleich alles bricht... bisher war das sehr erfolgreich... hat in dieser variante die letzten jahre alles incl. etwa fünf AXe mit allem drum und dran ohne ausfälle mitgemacht... toi toi toi :)

einzige einschränkung: wie oben schon von jemandem geschrieben - handy lässt sich, wenn das display nass ist, nicht mehr, oder nur sehr schlecht, bedienen...
 
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Egal ob Handy oder eigenständiges Gerät: Beides hat Vor- und Nachteile. Da muss halt jeder für sich selber entscheiden, welche Lösung die bessere für ihn selber ist!
Vom Empfang her ist mein S5 Neo gespürt nicht besser als mein noch älteres Garmin. Und wenn ich überlege, wie oft ich mein Garmin schon habe fallen gelassen, da habe ich die zusätzliche Ausgabe schon längst wieder drinnen.
Und dass egal welches moderne Handy selbst im Offline-Modus auch nur annähernd 15 Stunden mit ständig eingeschaltetem Bildschirm (der zugegeben in einer ganz anderen Liga spielt) am Leben bleibt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Mal davon abgesehen, dass ich für das Garmin eigentlich immer Ersatzakkus in der Tasche habe. Und bevor jemand mit Powerbank ankommt: Bei den dünnen Steckern und empfindlichen Buchsen in den Geräten fange ich damit gar nicht erst an. Da arbeite ich lieber weiterhin mit meinem in der Bedienung sicherllich fummeligerem Garmin.
 
Smartphones sind effizienter in der Energieausnutzung als Stand-Alone GPS-Geräte mit fünfzehn(?)jahre alter Technik. Merkt nur niemand, weil jeder gleichzeitig noch erreichbar sein will, rumtelefoniert, surft, facebooked, whatsapped, instagrammed, youtubed, fotografiert, Hotelzimmer vergleicht und dann am Ende winselt, dass das Ding schneller leer ist wie sein etrex.
Live Tracking für uns erfordet doch Internet :)

Aber du hast recht , 90% geht besser met smartphone, spezial weil ich jezt etwas alter bin und lesebrille brauche en dan hilft Locusmap + 5"display und richtig fette track-linien sehr gut.
aber:
Nachts durch Belgien, regen, auf ein 400-er Brevet, brauch ich nog einen Garmin. Flussigkeit und mitten in de nacht einfach batterien wechseln, das geht noch nicht mit smartphone. Also zwei geräte :(
 
Leute, ich möchte wetten, das nicht ein einziger von Euch annähernd an Stefans Nutzungsdauer und Einsatzzeit rankommt. Wenn Ihr dann schreibt, das Smartphones nix taugen, denke ich an die Wutz, die dem Metzger was vom Wurstmachen erzählen will [emoji6]

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Was wäre denn eine Alternative für iOS? Habe bei schneller Recherche dieses hier gefunden: http://gps.motionx.com/ Sonstige Tipps?
(Und kommt mir jetzt nicht mit "Kauf dir einen Androiden!" :rolleyes:)
Würde am ehesten Komoot mit offline-Karten nehmen, aber die sind halt extrem groß.
Ansonsten bist Du mit iOS ausnahmsweise echt gekniffen.

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Leute, ich möchte wetten, das nicht ein einziger von Euch annähernd an Stefans Nutzungsdauer und Einsatzzeit rankommt. Wenn Ihr dann schreibt, das Smartphones nix taugen, denke ich an die Wutz, die dem Metzger was vom Wurstmachen erzählen will [emoji6]

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Die Frage ist ja WIE Stuntzi das Phone nutzt. Nur für GPS Aufzeichnung und seltene Blicke für die Navigation, dann kann das einen Tag reichen. Wenn man aber die Karte ständig im Blick haben möchte und damit navigiert, dann reicht ein Handy nie den ganzen Tourentag. Und was macht man, wenn man mal abends nicht laden kann oder tagsüber das Phone mal leer ist? Bei meinem Oregon habe ich einfach ein paar Ersatzbatterien dabei, die wenig wiegen. Fürs Phone muss man ne Powerbank nutzen, die Kombi am Lenker ist ja wohl kaum praktikabel und außerdem zu schwer. Ich habe es mit dem Phone probiert und verworfen. - Tja, so unterschiedlich sind die Meinungen.
 
Schwer ist relativ. Ich hab ne Powerbank mit 10000mAh (angeblich) die 273g wiegt (mit Kabel). Smartrphone kommt an den Lenker / Vorbau und die Powerbank in die Oberrohrtasche. Da passt dann bei Regen auch noch das Smartphone rein. Durch die Folie sogar recht gut bedienbar. Für eine lange Tagestour reicht das ganz locker. Vermutlich auf für zwei wenn man nicht die ganze Nacht liest oder Videos schaut ;-). Auf längeren Touren ohne Stromquelle nutzt Stunzi ja auch Nabendynamo und lädt so das Smartphone.
Die Kabelei mit OR Tasche und Powerbank ist auch nicht aufwändiger als Lampe und Akku. Da sagt ja auch niemand das es nicht praktikabel ist.

Gruß
DoTL
 
Garmin finde ich OK, solange es am Hardtail mit Cantis ist. Scheibenbremsen sind viel schwerer, unzuverlässiger, und überhaupt kommt man auch mit Cantis zum Stehen.
Mein Handy hält meist 2.5 Tage mit einer Akkuladung inkl. Nutzung am Abend. Dann schließe ich es an eine Powerbank an, die < 100g wiegt und gleichzeitig auch noch als Taschenlampe (Black Diamond Ember, mit Lenkermontage als Frontlicht nutzbar) dient und kann so 4-5 Tage überleben, je nach Nutzung der Lampe. Gesamtgewicht inkl. Taschenlampe ist geringer als ein Garmin mit Ersatzbatterien und ich habe die Taschenlampe eh dabei. Übrigens kann man zum Einstieg ein Sony Xperia Z1 compact für < 150€ kaufen. Robust, ausreichend schnell, wasserdicht (wenn neu).
Das einzig gute am Garmin (das letzte war ein Dakota 20): Es ist ein Jeep auf Kopfsteinpflaster drübergefahren und es hat überlebt (wenn auch schwer verletzt). Mit dem Handy muss ich aufpassen, dass keine Jeeps drüberfahren. Habe ich bisher aber geschafft. Abgesehen davon sind die 150€ ziemlich irrelevant im Vergleich zu den anderen Kosten, die beim Biken so anfallen (außer man fährt Hardtail mit Cantis).
 
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