Fuchstrail Bensheim: Legale Strecken im Odenwald geplant

Spannende Neuigkeiten aus Südhessen: Die Abteilung MTB des RTC Bergstraße/Odenwald hat erfolgreich alle Hebel in Bewegung gesetzt und ist aktuell mit dem Bau zweier legaler Mountainbike-Strecken beschäftigt. Geplant ist die Eröffnung von Freeride und Flowtrail für Mitte 2016.


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Also nichts machen. Kein Freeride.

XC Waldwege rollen.

Wenn es dir langt ? Brauchst ja nicht auf den Strecken fahren.
 
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Also nichts machen. Kein Freeride.

XC Waldwege rollen.

Wenn es dir langt ? Brauchst ja nicht auf den Strecken fahren.

Sein Argument ist auch mehr als berechtigt...
Ich hab Feldberg im Taunus vor der Tür. Aber seit die DH Strecke und neuerdings die FR(noch im Bau) da sind mag ich nicht fahren. Die illegalen waren viel lustiger. So muss man sich irgend wo reinpressen lassen. Weh man fährt da neben. Was dann? Wird man sofort erschossen.....
Wieso kann es nicht wie bei Miltenberg oder Mainschaff ablaufen?
Da ist es viel lockerer gestaltet. Die Mil ist zwar zZ. gesperrt bis März wegen Pflege. Da ist aber ganz gut so.


MfG Jaimewolf3060
 
Also nur illegal und nichts offiziell ?

Die Standzeit einer richtigen Freeridestrecke mit gebauten Hindernissen ist dann je nach Förster kleiner als 1 Jahr.

Inkl. Geldstrafe falls erwischt werden.

Plus vieler Sympathiesanten bei den Wanderern.

Mit der Einstellung nur illegal quer durch den Wald zu shreden wird Freeride auch in 100 Jahren noch keine anerkannte Sportart sein.
Bringt uns alle als Radsportler richtig vorwärts :mad: .
 
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Gegen nen 10er im Monat ist natürlich nichts auszusetzen. Das find ich absolut vertretbar und das ist auch gar nicht der Punkt. Aber mir geht's ähnlich wie @LeoPaul. Ich komme ursprünglich aus der Gegend, studiere aber jetzt in Freiburg und fahre vielleicht zwei Mal im Jahr auf der Strecke. Da lohnt ne Monatskarte nicht wirklich weil ich dann in dem Monat de Facto nur ein einziges Mal oder höchstens zwei Mal fahren kann und mich die 1300 Meter Strecke dann 10 Euro kosten würden. Da sind die meisten Bikeparks billiger pro gefahrenem Meter und das ich das nicht so schön finde ist verständlich oder? Ich würde mich also freuen, wenn es auch Tages- oder zumindest Wochenkarten gäbe, zum Beispiel für drei und fünf Euro oder so.

Oder gibt es eine andere Hürde, die euch davon abhält kleinere Dauerkarten zu verkaufen?
 
Hier wäre es meiner Meinung nach super wenn man zB als dimb Mitglied diese Strecken benutzen dürfte, das würde zum einen die dimb als Verband noch mal sichtbarer machen vor Ort und zum einen lokale Vereine fördern die sich wiederum der dimb anschließen würden.

Da ein (ggf. deutschlandweiter) Flickenteppich aus Sonderwegen im Wald mit individuellen Zugangsbeschränkungen oder - erlaubnissen gegen Gebühr dem Grundgedanken der DIMB "Open Trails" doch sehr entgegensteht, kann ich mir das nicht vorstellen.

Ich sehe persönlich noch ein anderes Problem: Was wäre denn, wenn der Odenwaldklub auf die Idee käme, die von ihm angelegten/betreuten/beschilderten Wegen nur für Mitglieder und zahlende Gäste zugänglich zu machen? Betretungsrecht ist keine Einbahnstraße...

Damit will ich nichts gegen das Projekt an sich, sondern nur etwas gegen den exklusiven Zugang gesagt haben. 10€/Monat ist lächerlich wenig; ich denke, da käme aus Spenden auch der Gelegenheitsbefahrer mehr zusammen.

Zum Thema "Haftungsausschluss" würde ich mich - so ich im Vorstand des Vereins und damit verantwortlich wäre - auch noch einmal gründlich juristisch beraten lassen.
 
Wenn jeder der hunderte, ja hunderte, Biker der sagte er findet es toll und wird was spenden, auch nur 5 Euro überwiesen hätte bräuchten wir darüber nicht reden. Zwischen nichts und fast garnichts kam da. Und da stand das Thema Vereinsstrecke noch lange nicht fest.
Wunschdenken Externer und die Realität sind da weit auseinander.
Ich glaube eine solche Aussage würde niemand treffen der die Kosten kennt.
Ich habe selbst bisher eine deutliche vierstellige Summe privates Geld in die Sache gesteckt. Andere haben sich auch sehr deutlich privat eingebracht. Trotzdem langt es hinten und vorne nicht.
 
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Das mit "würde ich mich mal beraten lassen" . Das wir da nicht schon selbst darauf gekommen sind . . . . ;)

Haftung lässt sich nie ausschließen. Stichwort Fahrlässigkeit und grobe Fahrlässigkeit. Die Grenze des Einsetzen der Haftung lässt sich aber durch Unterweisung und Aufklärung über Vorgaben und mögliche Gefahren, mit Bestätigung durch den Betreffenden, deutlich verschieben.
 
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Könnte der Odenwaldclub tun.
Spätestens wenn er Sprungrampen mit Sprungweiten von 8m und Höhen von über 2m auf seinen Wegen errichten würde, für die er haften müßte.
Wird er aber nicht tun. Ein Wanderweg ist auch keine Freeridestrecke.
 
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Früher sind wir einfach durch den Wald gefahren, also eigentlich immer noch, nur das da hin und wieder so Verbotsschilder stehen.
Nun, die Trails sind die Selben, die konnte man vorher auch fahren und kann es noch.

Diese Diskussion ist wirklich müssig, was mach ich eigentlich schon wieder hier?
 
Eben . . . . . .
Das der DIMB die 2m Vorschrift aufhalten konnte war auch überflüssig ;)
Gewisse Leute fahren sowieso wo sie wollen.
Hat ja immer funktioniert :cool:
Die Diskussion ist hier fehl am Platz.
 
Da ein (ggf. deutschlandweiter) Flickenteppich aus Sonderwegen im Wald mit individuellen Zugangsbeschränkungen oder - erlaubnissen gegen Gebühr dem Grundgedanken der DIMB "Open Trails" doch sehr entgegensteht, kann ich mir das nicht vorstellen.
Ich sehe persönlich noch ein anderes Problem: Was wäre denn, wenn der Odenwaldklub auf die Idee käme, die von ihm angelegten/betreuten/beschilderten Wegen nur für Mitglieder und zahlende Gäste zugänglich zu machen? Betretungsrecht ist keine Einbahnstraße...

Damit will ich nichts gegen das Projekt an sich, sondern nur etwas gegen den exklusiven Zugang gesagt haben.
Da es sich im Fall des Fuchstrails um Strecken mit einer Vielzahl von aufwendigen Bauwerken handelt, die für den ungeübten Nutzer teils gefährlich sind, greift das Befahrungsrecht laut hessischem Waldgesetz §15 Satz 3 ("Radfahren ist im Wald auf befestigten oder naturfesten Wegen gestattet, die von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern oder mit deren Zustimmung angelegt wurden und auf denen unter gegenseitiger Rücksichtnahme gefahrloser Begegnungsverkehr möglich ist") eher nicht.

Zu allem anderen hat @camaroracer schon geantwortet.
 
Ich glaube eine solche Aussage würde niemand treffen der die Kosten kennt.

Ich kenne einige solche Konzepte und habe selbst schon eines (mit)erarbeitet.

Könnte der Odenwaldclub tun.
Spätestens wenn er Sprungrampen mit Sprungweiten von 8m und Höhen von über 2m auf seinen Wegen errichtet.

Nein, kann er nicht. Und - viel wichtiger - es liegt auch auf gar keinen Fall im Interesse der allermeisten Waldbesucher und erst recht nicht der Radfahrer, das er das (exklusiver Wegzugang bzw. Gebühr) tut bzw. das Recht dazu bekommt.

Da es sich im Fall des Fuchstrails um Strecken mit einer Vielzahl von aufwendigen Bauwerken
handelt, die für den ungeübten Nutzer teils gefährlich sind, greift das Befahrungsrecht laut hessischem Waldgesetz §15 Satz 3 ("Radfahren ist im Wald auf befestigten oder naturfesten Wegen gestattet, die von Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern oder mit deren Zustimmung angelegt wurden und auf denen unter gegenseitiger Rücksichtnahme gefahrloser Begegnungsverkehr möglich ist") eher nicht.

Befestigt oder naturfest: Check
Zustimmung des Waldbesitzers: Check
Unter gegenseitiger Rücksichtnahme (das ist wichtig, wird aber oft vergessen!) gefahrloser Begegnungsverkehr möglich: Check

Und nun?

Noch eine Anmerkung, da es anscheinend nicht deutlich genug rüberkam: Ich bin durchaus der Meinung, das es für spezielle Formen des Waldradfahrens eigens angelegte Strecken geben sollte. Aber das
ein (ggf. deutschlandweiter) Flickenteppich aus Sonderwegen im Wald mit individuellen Zugangsbeschränkungen oder - erlaubnissen gegen Gebühr
kann dafür nicht die Lösung sein.
 
Bin raus, is langweilisch.
Eine Selbstverständlichkeit, nämlich Nutzung des Waldes, also wenn nicht grad gebuddelt wird, als Errungenschaft anzusehen kommt ja schon einem Schuldeingeständnis / Geständnis unter Zwang gleich.

Buddler und Hopser und Gondler sollten schon eingepfercht werden, ok.
Aber normale Touren/CC Fahrer die nich grad ne Schanze bauen sind doch auch nur per Pedes auf Stollen unterwegs.

Alles nich mehr normal, ich fahr einfach weiter und kassier zur Not ne Strafe, oder aber fahr einfach weiter und lass mich nicht anhalten.
 
gefahrloser Begegnungsverkehr
auf einer Freeride-Strecke. Ist klar.:spinner:

Und wenn Du schon Gesetze zitierst: Hessisches Waldgesetz §16, Absatz 2, Satz 4.
...
(2) Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer dürfen nicht öffentliche Straßen, Waldwege und Grundstücke sperren, wenn
...
4. dies zum Schutz von Waldbesucherinnen und Waldbesuchern vor Gefahren, die von einer bestimmten Benutzung ausgehen, erforderlich ist und das Betretungsrecht der Allgemeinheit unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse dadurch nicht wesentlich beschränkt wird
Check
 
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Ich glaube wir nennen uns in Zukunft Sporttrainingsgelände Fuchstpark - BIKEPARK des RTC .

Dann rafft auch noch der letzte das es kein Waldweg mit Trailcharakter ist.

Für die Nichtsraffer : Freeridestrecke !

Ja , das ist so eine Anlage wo 95 Prozent der Biker ihr Rad schieben oder alle Hindernisse umfahren.

Extra neu und für teuer Geld, mit sau viel Arbeit, angelegt.
Nix öffentlicher Waldweg. Nix Stadt. Nix Steuergeld. Nix Sportzuschuss.
Keine Wanderer. Keine Reiter. Der Förster und der Jäger sind im Boot.

Und nein, keine Forststraße, kein Waldweg oder Wanderpfad der dort war wird zugemacht !

Keiner muss dort fahren ! ! ! (gibt links und rechts der Anlage genug Waldwege)

Jeder darf aber mitmachen und dann auch dort fahren.
 
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Damit will ich nichts gegen das Projekt an sich, sondern nur etwas gegen den exklusiven Zugang gesagt haben. 10€/Monat ist lächerlich wenig; ich denke, da käme aus Spenden auch der Gelegenheitsbefahrer mehr zusammen.

Das wäre super. Geld ist bei uns Mangelware.
Aber eigentlich dachte ich hier kommuniziert zu haben dass Geld nicht der einzige Faktor ist. Mit ein Grund warum wir "nur" 10€ im Monat nehmen.
 
Befestigt oder naturfest: Check
Zustimmung des Waldbesitzers: Check
Unter gegenseitiger Rücksichtnahme (das ist wichtig, wird aber oft vergessen!) gefahrloser Begegnungsverkehr möglich: Check

Und nun?

Noch eine Anmerkung, da es anscheinend nicht deutlich genug rüberkam: Ich bin durchaus der Meinung, das es für spezielle Formen des Waldradfahrens eigens angelegte Strecken geben sollte. Aber das

kann dafür nicht die Lösung sein.
Gefahrloser Begegnungsverkehr ist bei bestimmungsgerechter Nutzung der Bauwerke nicht möglich.

Aber mir läuft die Diskussion schon etwas in die falsche Richtung. Beim Fuchstrail geht es um die Lagalisierung (bei gleichzeitiger Erweiterung) einer ursprünglich wild gebauten Strecke (Buddeln und Freeriden für meinen ignorierten Freund den Strolch:D) , die Hessenforst ohne unser Projekt mitterweile wie angekündigt plattgemacht hätte. Aus diversen Gründen (Haftung, Gestattung, Finanzen, Manpower) sehen wir gegenwärtig keine Möglichkeit die Strecken nicht als Vereinstrecken zu betreiben. Wer eine Möglichkeit zum offenen Betrieb sieht, ist bei uns zur Präsentation derselben herzlich willkommen.

Niemand bei uns will einen Flickenteppich aus Sonderwegen im Wald! In der näheren Umgebung gibt es jede Menge frei nutzbarer Naturpfade, abschnittsweise auch mit höherem Anspruch (sucht mal bei Nicolai nach dem Film "Sea of Rocks" :cool:---> Felsenmeer). Ausserdem haben wir in der Region das Streckennetz des Geo-Naturparks, das sich an Tourenfahrer richtet.
 
auf einer Freeride-Strecke. Ist klar.

Wenn Du nur die Hälfte zitierst: "Gefahrlos" ohne Rücksicht funktioniert nirgendwo.

Und wenn Du schon Gesetze zitierst: Hessisches Waldgesetz §16, Absatz 2, Satz 4.

Damit habe ich ja nicht angefangen; ich bin kein Jurist und finde solche Diskussionen unter Laien auch nicht besonders hilfreich. Zu Deinem Zitat: Meinst Du denn, das dieser Abschnitt dafür geschaffen wurde, zwischen zahlenden und nicht zahlenden Waldbesuchern zu unterscheiden? Oder zwischen erfahrenen und unerfahrenen?

wir nennen uns uns in Zukunft Sporttrainingsgelände BIKEPARK Fuchstpark des RTC

Dann plant noch einen Zaun ein ;)

Aber mir läuft die Diskussion schon etwas in die falsche Richtung.

Mir auch. Ich will mir ja gar nicht anmaßen, die lokalen Verhältnisse und diverse Zwänge von weitem zu werten, sondern wollte nur Denkanstöße für Nachahmer geben.

Allerdings fällt es mir mit der Verbreitung solcher Projekte zunehmend schwerer, gegen Wegsperrungen z.B. von Premiumwanderwegen zu argumentieren. O-Ton vom DWV: "Ihr macht das doch auch"...
 
Du willst es nicht verstehen ?
Du redest über Waldwege und ignorierst gekonnt das es hier nicht um irgendwelche normalen Trails oder Wege geht :wut: .

Du hast ja geschrieben das du selbst schon an so einem Projekt beteiligt warst. Dann kannst du mir ja sicher sagen an welcher Freeridestrecke mit gebauten Hindernissen du mitgewirkt hast.

Ich und der Rest des Forums freuen sich dein Projekt kennenzulernen.

PS: Die Welt der Mountainbiker hört nicht bei 140mm Federweg und Ambitionen zum Tourenfahren auf.
 
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Mir auch. Ich will mir ja gar nicht anmaßen, die lokalen Verhältnisse und diverse Zwänge von weitem zu werten, sondern wollte nur Denkanstöße für Nachahmer geben.

Allerdings fällt es mir mit der Verbreitung solcher Projekte zunehmend schwerer, gegen Wegsperrungen z.B. von Premiumwanderwegen zu argumentieren. O-Ton vom DWV: "Ihr macht das doch auch"...
Lieber Micha, Deine Intention verstehe ich gut, die Problematik sehe ich durchaus ähnlich. Ich bin ja auch ein Verfechter von Open Trails. Dieses Ideal funktioniert aber leider nur bei naturbelassenen oder naturnahen Pfaden, die nicht überfrequentiert werden. Auf denen fahre ich übrigens persönlich am liebsten, ich bin alles andere als ein Freerider:oops:.

Gebaute Freeride-Strecken hingegen kann man nur "öffentlich" betreiben, wenn eine Gemeinde oder ein Regionalverband mit starken Fremdenverkehrsinteressen im Boot ist und entsprechende finanzielle Mittel sowie (beinahe wichtiger) Manpower (Bauhof, Aufträge an Dienstleister) einbringt. So läuft das ja in typischen Fremdenverkehrsregionen wie z.B. in Nauders oder am Kronplatz. Die entsprechenden Strecken sind in solchen Fällen natürlich eher für ein breites Zielpublikum ausgelegt. Die Alternativen sind Bikeparks mit kommerziellem Interesse oder eben Vereinsstrecken, von denen es tatsächlich immer mehr gibt.

In der optimalen Welt würden unsere Fuchstrail-Strecken vom Geo-Naturpark und/oder der Stadt Bensheim getragen und wären frei befahrbar. Unsere Mitglieder würden bei Einrichtung und Betrieb helfen, Verantwortung und Lasten lägen aber nicht bei uns. Leider waren beide (Stadt, Geo-Naturpark) nicht zur Übernahme einer Trägerschaft bereit.
 
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