Für heftigen Matsch: Maxxis Wetscream oder Schwalbe Dirty Dan?

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Hey,
ich suche nen Matschreifen für richtig sumpfige Tage und wollte mal fragen welcher der beiden oben genannten sich besser eignet oder ob es noch dritte gibt die besser sind?
An sich find ich den Wetscream attraktiver weil man den hier im Bikemarkt neu für 30€ inkl. Versand kriegt.
Natürlich beide wenn dann in 42a ;).
Und lohnt es sich für hinten auch noch nen Matschreifen zu holen oder reicht hinten sowas wie en Swampthing wenn man vorne nen Matschreifen drauf hat?
 
Bin die Kombi Wetsream Vorne/Swampthing hinten mal gefahren. Geht schon, wenn man gerne mit dem Hinterrad lenkt. Wenn man das kann ist das evtl sogar schneller, für meine "Fahrkünste" ist aber Wetscream vorne/hinten besser. Dirty Dan hatte ich noch nicht, also kein Vergleich
 
Wenn Spikes wirklich erfoderlich sind (ProTip: ausserhalb von Wettkämpfen eig. nie gerechtfertigt), dann auf beiden Rädern. Spikes vorn fühlt sich zwar cool an, bringt aber überhaupt nichts, wenn dir andauernd das Heck ausreisst. Die Selbstreinigung, wegen der wir Spikes primär aufziehen, ist im engeren hinterbau auch viel wichtiger als am freien VR. Screams besser in 60a, die härtere Mischung hat eine bessere Selbstreinigung, ist gutmütiger im Grenzbereich und steht bei hohen Geschwindigkeiten stabiler auf den Schulterstollen.

Ein Dirty Dan ist dem Scream in absolut jeder Hinsicht überlegen, das Ding ist phänomenal.
 
Im Prinzip richtig, man sollte halt nur im Hinterkopf behalten, daß bei allen Schlammreifen die tatsächlich zur Verfügung stehende Auflagefläche ebenso gering ist wie die Anzahl der Profilkanten. Weswegen ich vorne den 42a Wetscream trotz seines in der Tat enorm schwammigen Fahrverhaltens bevorzuge. Hängt halt davon ab, ob man zwischen dem Schlamm doch mal auf glitschigen Steinen oder nassem Holz fährt. Den Dan habe ich noch nicht probiert.
 
naja, kann zwischen Dirty Dan und Wetscream keinen Unterschied feststellen, welche Aussagen wie "in jeder Hinsicht überlegen" rechtfertigen.
Ist wie Shimano vs. Sram. Jeder Fan bevorzugt seine Marke.

Wenn, dann 42a. Mit 60a ists auf Wurzeln und Steinen noch fieser und ob nun 60a oder 42a ist auf hartem Untergrund auch schon wurst. Bei beiden biegen sich die Seitenstollen weg.
Und gibts so viele Stellen, als dass sich der 60a Reifen wegen der steiferen Stollen lohnen würde, sollte man eher wieder über einen Highroller II und Konsorten nachdenken. Im Schlamm merkt man nicht ob sich die Stollen biegen oder nicht.

60a würde ich nur im Winter aufziehen, denn da verhärtet sich der 42a Gummi schneller und ist am Ende härter als 60a. Sollte aber schon deutlich unter 0° haben.
Oder bei reinen Wiesenrennen. Aber wo hat man sowas schon.

Aber wie man sieht, gehen bei Reifen die Meinungen immer stark auseinander und man muss selber entscheiden, was einem taugt
 
Beim Wetscream kann man den Halt auf Steinen und Wurzeln schon deutlich erhöhen, wenn man ihn mit wenig Druck fahrt. Also max. 1.8 Bar, eher weniger.

Habe auf meiner Hausstrecke das Problem, dass die bei Regen an einigen Stellen aus fiesestem lehmigem Schlamm besteht, aber auch viele wurzelige und felsig-verblockte Abschnitte hat. Ein zu hart aufgepumpter WS ist dann auf den Felsen und Wurzeln die Hölle, schön weich geht der halbwegs und im Schlamm hat man doch noch deutlich besseren Grip als mit einem Intermediate a la Highroller.
 
Im nicht-Rennbetrieb ist ein reiner Matschreifen sinnlos. Gibt vielleicht 2-3 Tage im Jahr, wo sich ein Matschreifen im Park lohnen würde.
Nimm lieber was wie einen Specialized Hillbilly/Maxxis Shorty. Ersteren hab ich jetzt selber gekauft und finde ihn einfach wahnsinnig gut. Selbstreinigung und Grip im tiefen Boden ist phänomenal. Auch wenns härter wird geht er gut; kein Vergleich zum Rumgeeiere mit Wetsream und Co. Ein Wetsream/Storm/Dirty Dan macht nur dann Sinn, wenn 100 Fahrer eine Strecke den ganzen Tag im Regen niederwetzen; sonst nicht.
 
Naja so pauschal kann man das nicht sagen.. im Park habe ich auch noch nie Wetscream verwendet, aber auf "meinen" Hometrails (Alpines Gelände) ist ein Wetscream/Dirty Dan definitiv empfehleneswert! Die letzten Mal mit unterschiedlichen Reifen probiert, von unterschiedlichen Leuten und mittlerweile wieder alle mit Wetscream/ Dirty Dan/ Wild Grip'R unterwegs, besonders wegen einigen extrem, steilen technischen Passagen
Durch den durchweichten, ständig nassen Boden hat man mittlerweile Verhältnisse wie nach 100 Fahrern auf einer Strecke bei Regen.. Gibt ja noch was anderes als präparierte Bikeparkstrecken ;)

Schöne Grüße
 
Ja, auf schwarzen Trails in PdS im Dauerrregen war ich auch froh um die Matschreifen.

Bei der Bayerischen Meisterschaft in Osternohe im letzten Jahr hatte ich das Gefühl, dass dünne 2,35er Wetscream oder meine guten alten 2,2er Michelin DH Mud ideal waren für die zähe Pampe.
Aber das waren Bedingungen wie man sie sonst praktisch nie hat.
 
Außer einem Satz Dirty Dan den ich mal gewonnen habe gibt es bei mir nur noch Conti Reifen. Die Modelle von Maxxis habe ich auch im Renneinsatz gehabt. Für mich gibt es bei richtig bösem Matsch am VR Dirty Dan, Baron am HR. Dirty Dan ist mMn der beste Schlammreifen, Mud King hatte ich aber noch nicht.
 
Hi, ich bin am überlegen mir Matsch- bzw. Intermediate Reifen zuzulegen.
Ich fahre z.Zt. die ganze Saison über den Kaiser oder DHF.
Zumindest am Saison Anfang habe ich oft das Gefühl, dass z.B. ein Matschreifen oder Intermediate Sinn machen würde. Z.B. Dirty Dan oder Baron. Was meint ihr? Die Strecke sind nur selten von oben bis unten zerpflügt. Halt auf matschigen Wurzeln/Fels ist auf jeden fall Wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je stacheliger ein Reifen, desto geringer sind Auflagefläche und Anzahl der Profilkanten auf dem Boden. Aus diesem Grund fahre ich den Wetscream in 42a. Die weiche Gummimischung gleicht das etwas aus. Die verhärtet leider bei extremer Kälte. Ist also auch ein Kompromiß. Aber für richtigen Matsch und tiefen Schnee habe ich noch nichts besseres gefunden. Ich habe den 2,2er, würde das nächste Mal aber eher den 2,5er wählen.
 
Hi, ich bin am überlegen mir Matsch- bzw. Intermediate Reifen zuzulegen.
Ich fahre z.Zt. die ganze Saison über den Kaiser oder DHF.
Zumindest am Saison Anfang habe ich oft das Gefühl, dass z.B. ein Matschreifen oder Intermdeiate Sinn machen würde. Z.B. Dirty Dan oder Baron. Was meint ihr? Die Strecke sind nur selten von oben bis unten zerpflügt. Halt auf matschigen Wurzeln/Fels ist auf jeden fall Wichtig.

Highroller II oder Muddy Mary
 
Der Dirty Dan ist im Gegensatz zum Wetscream auf härteren Böden noch gut fahrbar. Letzterer brilliert bei echt schlammigen Böden und Wiesenkurven bei Nässe. Da gibts kaum was besseres. Solch extreme Reifen fahr ich aber nur bei Rennen.
Im Bikepark reicht sowas wie ein Shorty eigentlich immer, der geht bei Trockenheit auch einigermaßen gut (nicht mit Minion zu vergleichen). Den Baron 2.4 gibts ja noch immer nicht als DH Variante, so viel ich weiß. Da käm also nur der 26" 2.5er infrage.
Magic Mary führt bei tiefen Böden auch erstaunlich gut. Will man aber bremsen, wirds rutschig. Das kann der Shorty besser.
Ich fahr das ganze Jahr den Kenda Nexcavator RSR. Ähnlich wie der Shorty, nur bei Trockenheit besser.
 
Hi, ich bin am überlegen mir Matsch- bzw. Intermediate Reifen zuzulegen.
Ich fahre z.Zt. die ganze Saison über den Kaiser oder DHF.
Zumindest am Saison Anfang habe ich oft das Gefühl, dass z.B. ein Matschreifen oder Intermdeiate Sinn machen würde. Z.B. Dirty Dan oder Baron. Was meint ihr? Die Strecke sind nur selten von oben bis unten zerpflügt. Halt auf matschigen Wurzeln/Fels ist auf jeden fall Wichtig.
Ich bin vorgestern zum ersten Mal den 2,5er Maxxis Shorty in der Maxxterra-Mischung gefahren. Bei fiesen, schmierigen Bedingungen. Wirklich beeindruckend! Man sagt im nach, dass er im Vergleich zu Mary und Baron unter matschigen Bedingungen der beste Reifen sein soll. Auf hartem Untergrund infolgedessen der schlechteste.
 
Also bleiben Baron oder Shorty in der engeren Auswahl. 26" passt, das ist kein Problem. Den Shorty gibts in ST schon relativ günstig.
Dirty Dan wäre schon deutlich weniger "allround" tauglich? Ich würde die Reifen nur bei bescheidenen Bedingungen aufziehen. Trotzdem hat es natürlich immer wieder trockene/feste Abschnitte. Daher würde Shorty wohl Sinn machen?
 
Der Dirty Dan ist im Gegensatz zum Wetscream auf härteren Böden noch gut fahrbar. Letzterer brilliert bei echt schlammigen Böden und Wiesenkurven bei Nässe. Da gibts kaum was besseres. Solch extreme Reifen fahr ich aber nur bei Rennen.
In der Tat ist mein Supertacky-Wetscream (42a) auf festem Untergrund enorm schwammig. Keine Ahung, wo die Grenzen sind, er rutscht nicht wirklich weg. Aber er rubbelt über die langen, weichen Stacheln so gruselig weg, dass einem Angst und Bange wird. Die 60a-Maxxpro-Version dürfte da deutlich stabiler sein, aber die habe ich noch nicht gefahren.
 
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