Fully mit guter Sitzposition, wegen Bandscheibenvorfall.

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Hallo. Bin neu hier.
Suche ein Fully für Fahrten in den Bergen und teils ebenen. Hauptsächlich Schotterwege.
Würde gerne beim Fachhändler in der nähe kaufen. Der eine Orbea, der andere Cube und Specialized.

Ob ich es bekomme momentan die Frage. Aber nichts zu Probieren.
Bei Orbea das oiz (H10lt) ist wohl nicht gut für mich, schlechte Sitztposition sonst genau meines???
Besser das Occam (H20)???
Bei cube Das Stereo 120 (Race). Specialized wird dann doch zu teuer.
Habe ein ca 19 Jahr altes Specialized.
Danke und Gruß
Leo
 
Sitzposition kommt hauptsächlich von der Einstellung der Sitzhöhe, wie weit du den Sattel nach vorne/hinten schiebst, der Neigung des Sattels und natürlich der Wahl des Sattel selbst. Der Rahmen setzt nur dem nach vorne/hinten schieben durch den Sitzwinkel gewisse Grenzen. Ist natürlich individuell, aber tendentiell je steiler der Anstieg, desto angenehmer ist eine Position weiter vorne. Je länger deine Beine, desto wichtiger ist auch ein steilerer Sitzwinkel, da mit der Erhöhung des Sattels dieser auch nach hinten wandert.

Denke aber die meisten modernen Räder werden dir den notwendigen Einstellbereich liefern - wichtig wäre danach ein professionelles Fitting damit du die richtige Sitzposition findest.
 
Habe ein ca 19 Jahr altes Specialized.
Vielleicht hilft Dir diese Info: Mein Vater ist jetzt 67. Er hat sich mit 16 zwei LW-Bandscheiben komplett ruiniert und hatte danach immer üble Schmerzen. Irgendwann mit 35 fing er mit dem MTB (starr) an. Mit 41 hatte er einen Unfall, wegen dem 3 Wirbel versteift wurden. Mit 52 kaufte er sich ein Bulls Copperhead und war damit lange sehr zufrieden bis es geklaut wurde. Seit dem irgendein starres retro Cannondale.
 
BSV und Radfahren geht schon, aber ohne Physio und ständige die Rumpfmuskukatur kräftigende Übungen wird das nix. Und diese Übungen sind die gleichen, um mit ausreichend Druck mtbiken zu können.

Ich hatte meinen ersten BSV 1997 als ich von Hardtails auf Fully umgestiegen war.
 
Mal vielen Dank für die Antworten.
Habe mal etwas rein gelesen.
Fully wäre mir schon recht. Bin eben vor 19 Jahren auf das Specialized fully umgestiegen
weil mir die Feinen Schläge nicht gut getan haben.
Frage wäre mal die Geometrie unterschiede. Bei dem Orbea Händler war zuerst das Oiz,
was ein super Rad ist, aber dann, das die Sitzposition bei einem anderen besser wäre.
Ausprobieren ist momentan ein kleines Problem bei uns in der Gengen. Die Händler haben
wenig, bis nichts da. Eher noch E-Bikes. Ich bin zwar schon 51, möchte es aber noch ohne E-
versuchen.
Danke Euch.
Leo
 
So wird da nicht viel rauskommen, Dein Input bisher ist etwa wie "Suche eine neues Auto, Opel Astra soll gut sein, Händler meint aber, dass andere Marken noch besser sind, was soll ich nehmen?".
Was soll man darauf für einen sinnvollen Rat geben?
Du musst Dich schon ein wenig mehr selbst mit dem Thema auseinandersetzen, was es an MTB/Fully Typen gibt, was Du willst und was nicht und was Du ausgeben willst, Deine Maße, Typ deines bisherigen MTBs und was Du damit machst/gemacht hast. Deine bisherigen "Anforderungen" erfüllt jedes MTB von 500 bis 15000 Euro, Hardtail wie Fully. Bei BSV braucht es denke ich wichtiger als ein Fully Stützmuskulatur/Muskelaufbau.

Und zum Ausprobieren: Den leeren Markt hat derzeit jeder in D (oder in Europa der Welt), dass man evt. auch mal 1-2h fahren muss, nur um ein passendes MTB zu probieren, ist normal. Wenn Deine Vorgabe ist, es muss beim Händler in 20km Umkreis sein und da gibt es nur Marke A, B oder C und, C Dir zu teuer und dann von den andern zwei vermutlich derzeit auch kaum was lieferbar, am Ende also vielleicht eh nur 2-3 Modelle in Deiner Größe und Nähe, wenn DU die Auswahl so einschränkst, wozu dann erst eine ausführlichere Beratung?
Wäre auch ok, aber dann sag ruhig, ich kann hier Modell A oder B bekommen, welches wäre da für meine Anforderungen x und y und meine Maße am besten und welche Größe?
 
Fahre jetzt (leider momentan recht wenig) noch das Specialized rockhopper comp. Größe L.
Vorbau komplett umgebaut, das ich aufrechter Sitze.
Möchte hauptsächlich auf Schotter und Waldwegen fahren, die bei uns
auch teilweise sehr ruppig und Steil sein könnten (Tirol).
Trails oder so, wären Interresant, aber jetzt mit 50 noch anfangen, eher nicht.
Fein wäre halt eine nicht zu sportliche Sitzposition. Und ein Fully wäre schon mein Wunsch.
Bin 184cm, 77kg, 91cm Schritt.
 
Aus Erfahrungen meiner Schwester kann ich nur sagen das einzig richtige ist ausprobieren, auch wenns aktuell schwer ist. Bei ihr wurde es ein Rad das sie gar nicht am Schirm hatte und das auch eine Nummer zu groß. Mit der richtigen Rahmengröße hatte sie schon nach 5 Min taube Hände und Beine.
 
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Trails oder so, wären Interresant, aber jetzt mit 50 noch anfangen, eher nicht.
Fein wäre halt eine nicht zu sportliche Sitzposition. Und ein Fully wäre schon mein Wunsch.
Bin 184cm, 77kg, 91cm Schritt.
Ich hab mit 50 erst angefangen mit richtig Trails und so in den Alpen, Bikeparks, Finale, Nordkette...

Vorteil bei BSV ist irgendwann zwischen 50 und 60 sind die Bandscheiben ausgehärtet, und BSV geht nicht mehr :).

Wie schon gesagt, ohne Kraft- und Dehnübungen wird das nichts, egal welches Rad.
 
Der erste Schritt wäre, deinen Rücken zu stabilisieren. Dehnen, Beweglichkeitstrainging, Muskelaufbau. Der Physiotherapeut/Osteopath deines Vertrauens hilft dir da weiter.

Danach geht es wahrscheinlich in Richtung Touren-/Trail-Fully. Ein XC-Bike hat eine sportliche Sitzposition, die willst du nicht. Für Schotter reichen 120 mm. Wenn es wirklich etwas ruppiger sein sollte, kann man noch auf 140 mm gehen, was aber schon übetrieben für "Schotterwege" ist.

https://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/skeen-trail-cf/skeen-trail-cf-90-2021/
Oder das Orbea Occam. Das Canyon Neuron wäre auch so ein Kandidat, aber dessen Geometrie ist ziemlich daneben. Das passt nur, wenn man sehr lange Beine im Vergleich zum Oberkörper hat :D

Oder noch ganz viele andere Möglichkeiten. Das Radon ist sicher eines der günstigsten am Markt.
 
Also erst mal schwierig ein medizinisches Problem pauschal in Forum zu lösen, vor allem ist ein Fully nicht die Lösung bei BS Problemen.
Bei akuten Problemen sollten die erst mal gelöst werden, da ist das übliche Programm zum Muskelaufbau im Rumpf angesagt (es geht doch um die LWS?), wenn in Form ist Radfahren an sich kein Problem, sogar hilfreich. Zu gerade sitzen oder ein wippendes Fahrwerk mag auf den ersten Blick für Laien als gute Lösung rüberkommen, aber gerade das "mitbewegen" eines möglicherweise schlechten oder zu weichen Rades ist schlecht für die Wirbel. Da ist eine aktive Fahrweise immer die Bessere Lösung, dazu ein Arzt der sich mit Sportmedizin/Radsport auskennt. Eine leicht gestreckte Position entlastet die Wirbel, anders als die Hollandradposition.
 
Aus Erfahrungen meiner Schwester kann ich nur sagen das einzig richtige ist ausprobieren, auch wenns aktuell schwer ist. Bei ihr wurde es ein Rad das sie gar nicht am Schirm hatte und das auch eine Nummer zu groß. Mit der richtigen Rahmengröße hatte sie schon nach 5 Min taube Hände und Beine.
Das zeigt ja das ein Strecken und entlasten der Wirbel besser ist als ein nicht strecken bzw. optisches schonen.
 
. Eine leicht gestreckte Position entlastet die Wirbel, anders als die Hollandradposition.
Orthopäde von meinem Kumpel und seiner Frau (beide BSV, er 2Stück) auf die Frage, wie es denn jetzt mit RR fahren aussieht : " Sie können alles machen (vernünftige Rumpfmuslulatur vorausgesetzt),außer Hollandrad fahren."

Ist ja auch logisch, aufrecht sitzen, heißt ja, dass jeder Stoß von den BS abgefangen werden muss und nicht von der Muskulatur, so wie es in einer sportlichen Sitzposition größtenteils der Fall ist, vorausgesetzt da sind ausreichend Muskeln.
Analog dazu im Motorradbereich die Chopperfahrer, größtenteils übergewichtig, schlapp, und Oh Wunder fast alle mit Rückenproblemen.😉
 
Das Radfahren ist so zum Spaß, und nicht wegen der Bandscheibe.
Mir ging es darum, nur nicht die Falsche Sitzposition zu haben, und es
schlimmer zu machen. Die LWS und HWS sind leider betroffen.
Eine leicht gestreckte Position entlastet die Wirbel

Was ist eine leichte gestreckte Position.
Ein MTB ist ja von der Position doch eher schon etwas sportlich?
Nicht wie ein Hollandrad.
Dank mal an alle.
Gruß Leo
 
Je aufrechter man sitzt, desto komfortabler ist es, aber desto mehr muss die Wirbelsäule abfangen.
Quasi wie auf nem Bürostuhl nur mit Schlägen - > schlecht.

Je sportlicher, also weiter man nach vorne gelehnt sitzt, desto anstrengender ist es, weil die Rückenmuskulatur einen hält, aber Stöße werden durch "Einklappen" des Rumpfes abgefangen. - > Trainiert Muskulatur und schont Rückrad.
 
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