Gabel im Service verschollen, aufgelöst im Reinigungsbad?

Sprechenden Menschen wird geholfen. Wie es sich einfach immer wieder bewarheitet.
Einfach nicht den Mund aufmachen und alles aussitzen klappt halt irgendwie nie...
Dooofe Situation. Ich persönlich würde nichts mehr in die Richtung unternehmen, sollte die Gabel funktionierend wieder zurückkommen.
Viel zu viel Stress, Aufwand und der negative Geschmack für das Hobby, was eigentlich genau das Gegenteil bringen sollte
 
Genau da liegt ja das Problem. Vorherige Transaktionen liefen absolut Problemlos. Schnell, gute Kommunikation. Mein guter Alter Dämpfer, Italienischer Bauart, läuft dank gutem Service durch besagten Techniker noch immer einwandfrei.

Ich mach da ja kein Geheimnis draus bezüglich bestehender Hoffnung das der angesprochene Radsport Kollege mitliest und die Sache sich in Wohlgefallen auflöst. Bin da auch nicht nachtragend, will nur Fahrrad fahren. Braucht er mehr Geld, ist er Gesundheitlich verhindert, Lieferzeiten, im Urlaub, Berufswechsel, kann er mich nicht leiden??? Keine Ahnung, er schweigt sich aus. Vorbeigehen und klingeln fehlt mir momentan die Zeit für, die Strecke wäre auch in etwa die maximale West – Ost Ausdehnung auf der Landkarte.

Blöderweise bleiben da nur Aktionen welche man selbst eher nicht mag. Fristen, Anwälte, Anzeigen, Schriftverkehr und sonstiges generve….
Ich sagte ja als Antwort auf Deine Frage, was tun, wenn es plötzlich unerwartet perfekt zurück käme: "wäre" das beste. Konjunktiv... Leider.
 
Kurzes Update:

hatte mir vergangenen Donnerstag, als ich beim Bäcker in der Warteschlange stand, gedacht ich rufe nochmal bei der Service Firma an. Ist auch tatsächlich einer ans Telefon gegangen, er hat mir dann von Corona usw. erzählt und das meine Mails untergegangen wären. Mir wurde zugesichert das meine Gabel am Folgetag verschickt werden sollte. Die Spannung steigt, mal schauen ob und im Falle das, was dann genau bei mir ankommt.
 
Mahlzeit,
meine Gabel ist leider noch immer nicht zurück. Die im Einwurfeinschreiben gesetzte Frist mit dem gestrigen Tag ausgelaufen. Nach kurzen Hoffnungsschimmer, durch im Telefonat zugesagte Fertigstellung und anschließenden Versand, muss ich nun abschließend feststellen das wochenlanges appellieren an die Vernunft keine Zielführende Option darstellt.

Der „Mountainbike Sprit Dude“ Ansatz bringt mich hier nicht mehr weiter.
Ich möchte mich jedoch keinesfalls mit dem Komplettverlust meiner Federgabel + Servicekosten + Ärger abfinden und habe hierzu Strafanzeige bei der Volkspolizei gestellt. Absolut nicht meine Herangehensweise, aber leider letztes Mittel was mir bleibt.
 
Mahlzeit,
meine Gabel ist leider noch immer nicht zurück. Die im Einwurfeinschreiben gesetzte Frist mit dem gestrigen Tag ausgelaufen. Nach kurzen Hoffnungsschimmer, durch im Telefonat zugesagte Fertigstellung und anschließenden Versand, muss ich nun abschließend feststellen das wochenlanges appellieren an die Vernunft keine Zielführende Option darstellt.

Der „Mountainbike Sprit Dude“ Ansatz bringt mich hier nicht mehr weiter.
Ich möchte mich jedoch keinesfalls mit dem Komplettverlust meiner Federgabel + Servicekosten + Ärger abfinden und habe hierzu Strafanzeige bei der Volkspolizei gestellt. Absolut nicht meine Herangehensweise, aber leider letztes Mittel was mir bleibt.
Bin kein Experte, aber soweit ich weiß wird eine normale strafrechtliche Anzeige dir deine Gabel nicht wieder zurück bringen. Um Schadensersatz, deine Gabel zurück oder sonst Kompensation zu bekommen müsstest du vermutlich einen Anwalt für einen zivilrechtlichen Prozess bemühen.
 
Der online Schutzmann hat die Anzeige als Internet Betrug aufgenommen. Wird von der PI am betroffenen Ort geprüft. Gegebenfalls muss an der PI bei mir vor Ort nochmals persönlich detailliert werden. Hab da aber auch zum Glück noch keine Erfahrung mit. Mal schauen.
 
Der online Schutzmann hat die Anzeige als Internet Betrug aufgenommen. Wird von der PI am betroffenen Ort geprüft. Gegebenfalls muss an der PI bei mir vor Ort nochmals persönlich detailliert werden. Hab da aber auch zum Glück noch keine Erfahrung mit. Mal schauen.
Der Online-Schutzmann hat mal wieder keinen Schimmer.. :lol:
Strafrechtlich wirste da nix, den musste zivirechtlich in Anspruch nehmen, wenn der Blödbommel nicht aus dem Quark kommt.
 
Es geht ja vor allem darum die Gabel zurückzubekommen. Da kann es schon etwas helfen wenn der nette Herr vorgeladen wird. Der Rest lohnt dann eh nicht mehr.
 
Zuallererst muss eine Straftat ja mal zur Anzeige gebracht werden. Der Täter bekommt entweder Besuch von einer ganz normalen Streifenwagenbesatzung oder kriegt eine Vorladung und muss erstmal erklären warum es klemmt...das läßt viele dann schon einlenken. Wer natürlich zuviel Kohle hat, geht erst zum Anwalt und läßt sich von dem zur Polizei schicken eine Strafanzeige stellen...
 
Zuallererst muss eine Straftat ja mal zur Anzeige gebracht werden. Der Täter bekommt entweder Besuch von einer ganz normalen Streifenwagenbesatzung oder kriegt eine Vorladung und muss erstmal erklären warum es klemmt...das läßt viele dann schon einlenken. Wer natürlich zuviel Kohle hat, geht erst zum Anwalt und läßt sich von dem zur Polizei schicken eine Strafanzeige stellen...
Weder noch. Selbst wenn die Polizei hier (m.E. irrig) von einer Straftat ausgeht, wird sie kaum dort nen Streifenwagen vorbeischicken. Dann würde der vermeintliche Täter angeschrieben werden, worauf er nicht einmal antworten muß. Spätestens der Staatsanwalt sieht hier überhaupt keinen Ermittlungsbedarf mangels hinreichenden Anfangsverdacht und stellt die Sache ein, bzw. verweist auf den Zivilweg.

Man sollte nicht vergessen, daß man für einen Betrug von vorneherein beabsichtigt haben muß sich einen Vermögensvorteil zu verschaffen. Und das sehe ich hier überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst muss doch mal ermittelt werden ob es sich hier überhaupt um eine Straftat handelt, ermitteln ist Sache der Polizei, nicht des Anwalts, auch wenn immer viele fälschlicherweise denken ein Anwalt wäre zugleich Privatdetektiv. Und natürlich kommt oft erstmal eine Streifenwagenbesatzung rum und konfrontiert den Täter mit der Anzeige, das ist halt der billigste Weg. Die Staatsanwaltschaft ist da erstmal noch weit, weit weg...
 
Das einzige, was strafrechtlich im entferntesten denkbar wäre, wäre eine Unterschlagung.

Zivilrechtlich sehe ich hier auch keinen Schaden, abgesehen vom Porto für das Einschreiben und andere Aufwendungen. Alles weitere muss der TE nun angehen, nach seiner Frist könnte er vom Vertrag zurücktreten oder Schadenersatz statt der Leistung verlangen (gehoppst wie gesprungen) und auf Herausgabe klagen.
 
Erst muss doch mal ermittelt werden ob es sich hier überhaupt um eine Straftat handelt, ermitteln ist Sache der Polizei, nicht des Anwalts, auch wenn immer viele fälschlicherweise denken ein Anwalt wäre zugleich Privatdetektiv. Und natürlich kommt oft erstmal eine Streifenwagenbesatzung rum und konfrontiert den Täter mit der Anzeige, das ist halt der billigste Weg. Die Staatsanwaltschaft ist da erstmal noch weit, weit weg...
Und Du glaubst daß die Polizei nix besseres zu tun hat, zumal die zumeist chronisch unterbesetzt sind.
 
Es ist schon komisch, wie einige Firmen ihrer Arbeit nachgehen! Ich warte seit fünf Wochen auf die mehrfach zugesagte Erstattung von lächerlichen €35 von einem hier im Forum bekannten Laufradbauer.

Hintergrund: Zu Weihnachten per Expresslieferung einen LRS bestellt. Das VR wurde statt mit dem bestellten CL- mit 5-Fach-Adapter geliefert. Zudem fehlte das Felgenband. Telefonisch den Austausch abgeklärt. Das Rücksendeetikett gabs nach zweimaliger Erinnerung. Das als fehlend reklamierte Felgenband wurde natürlich nicht nachgeliefert. Statt zu Weihnachten hatte ich erst Ende der ersten Januarwoche alles komplett. Wir haben uns dann telefonisch und per Mail auf eine Erstattung von €20 Expressgebühren + €15 fürs Felgenband geeinigt. Auf die warte ich bis heute...
 
Und Du glaubst daß die Polizei nix besseres zu tun hat, zumal die zumeist chronisch unterbesetzt sind.
Ich glaube nicht, ich weiß! Eben weil sie unterbesetzt sind und immer deutlich weniger Bullen im Innen- statt im Außendienst sind, schickt man erstmal einen Streifenwagen rum. Was auch sein kann, dass man schriftlich gebeten wird Stellung zu nehmen. Der TE hätte auch die Polizei rufen können und die hätten bei ihm zuhause die Anzeige aufgenommen. Bin zwar kein Jurist, aber als Sozialfutzi in der Jugendgerichtshilfe kriegt man ja mehrmals wöchentlich die Praxis präsentiert. Mit Betrugsstrafanzeigen weil über eBay jemand über's Ohr gehauen wurde ärgere ich mich monatlich mehrmals rum. Die Anzeige ist raus, der Betreffende wird hierüber Information erhalten und weil ich an einen Betrüger nicht glaube, sondern vielmehr vermute, dass da jemand komplett überfordert ist, wird sich das bald klären.


Diese Phänomene kenn ich aus vielen Branchen. Ein Uhrmacher der das Metier der mechanischen Armbanduhren perfekt beherrscht, wird mit Vintageuhren zugebombt. Einfach mal in einem HiFi Forum als Gewerblicher anmelden der Tonabnehmer retippen oder alte Tonarme/Plattenspieler reparieren kann...dauert kein halbes Jahr und das Auftragsbuch reicht für'n zehnköpfigen Kleinbetrieb. Das geht solange gut, wie man das alles logistisch mangen kann. Irgendwann kommt der Punkt an dem's kippt...man will die Aufträge, schafft es aber nicht in der vereinbarten Zeit. Man arbeitet den ganzen Tag ab und abends ist das eMail Fach voller Anfragen wo die Ware bleibt. Da müsste man einen Cut machen und Leute mit wirklich realistischen Bearbeitungszeiten konfrontieren. Ich hab das hautnah bei einem Freund mit T Shirt Druckbude erlebt. Der hatte ein besonderes Händchen für Motive, hat wie'n Tätowierer sogar Motive erstellt und in wenigen Exemplaren dann hergestellt. Als er bei den betreffenden Interessenten bekannt war, war das gemütliche Leben vorbei und es lief beinahe vor den Baum wenn er nicht zwei Logistikleute eingestellt hätte. Buchhaltung muss ja nebenbei auch noch erledigt werden...wenn dann noch Corona in's Spiel kommt und plötzlich nicht nur ein wichtiger Mitarbeiter wegfällt...
 
Ich hab beruflich auch häufiger mit ähnlichen Sachverhalten zu tun, und es noch nicht einmal erlebt daß die Polizei sich bequemt nen Streifenwagen da hinzuschicken.

Der Gipfel war folgende Geschichte:
Da hat ein Käufer eine Strafanzeige gegen den Verkäufer eines Wagens wegen Diebstahl gestellt.
Er hat der Polizei folgenden Sachverhalt geschildert:
Er hat den Wagen vor zwei Jahren von privat gekauft. Der Wagen wies einen unreparierten Unfallschaden auf. Der Käufer reparierte den Wagen und fuhr damit glücklich herum. Bis ihm der Wagen ein halbes Jahr später geklaut wurde, Täter unbekannt. Dann sieht er eines Tages den Wagen rein zufällig im Straßenverkehr, und wer sitzt am Steuer? Der damalige Verkäufer.. :lol:
Der hatte wohl beim Verkauf nen Schlüssel zurückbehalten und sich dann einfach den Wagen zurück geholt.

Und was macht die Polizei?
Sie schreibt ihn lediglich an, er solle sich zu dem Vorwurf erklären. Der hat dann den Wagen höchstwahrscheinlich blitzschnell nach Polen verkauft und alles abgestritten. Und so war der Verkäufer fein raus.

Hier in Hamburg läuft das jedenfalls so.. :lol:
 
Mit @Hammer-Ali über Rechtliches zu diskutieren ist aussichtslos:rolleyes: Der tut immer so, als hätt' er Jura studiert...
Ich bin wie Howie aus "Ein Colt für alle Fälle". Der hat nahezu jedes Studienfach angefangen zu studieren, abba von nix ne Ahnung.. :lol:

Hier ein kleiner Teaser:
 
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