@Lefty88 wenn ich mich nicht täusche, hab ich in dem Hüttchen hinter deinem
Aussichtsfelsen letzten Sommer mal geschlafen. A propos schlafen, ich hab jetzt die Fotos zu meinem Cowboy-Biwak gesichtet:
Die Tour begann, wie es sich für einen heissen Mai-Tag gehört, mit einer Furtung
Und schon 20km weiter war erneut Abkühlung angesagt
Anschliessend ging es nervenaufreibend den Berg hoch. Ich war in zwei beinahe Streifkollisionen verwickelt, weil ungeduldige Automobilisten mich Velocipedisten an unübersichtlichen Stellen überholen wollten und dann von entgegenkommendem Verkehr überrascht wurden.
Bremsen quietschten, durch offene Fenster wurde geflucht und ich machte mich zweimal möglichst schmal.
Das Ziel des grossen Verkehrsaufkommens war aber auch hübsch:
Es gab da nochmals eine unangenehme Situation, weil mich ein weiterer Automobilist auf einem sich verengenden Strassenabschnitt überholen wollte und meine Geschwindigkeit unterschätzte. So wurde die Strasse schmal, bevor er mich überholt hatte. Also quetschte ich ich nochmals an die Felswand
Bald darauf war dann endlich Fahrverbot und es wurde herrlich ruhig. Hinter dem Pässchen ging es wieder runter.
Zum Abschluss galt es nochmals 1000hm zu überwinden, um an den Übernachtungsort zu kommen. Ich versteckte mich vor dem Wildhüter, der mit seinem Subaru eine Kontrollrunde machte - wer weiss, vielleicht gibt es da oben auch Auerhähne - und brutzelte mir ein Abendessen.
Am anderen Morgen gab es Frühstück an der Sonne
und dann wurde wieder Rad gefahren. Diesmal schön beschaulich und ohne Autostress, schliesslich war Montag. Um jeglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen, blieb ich auf der Höhe. War eh schöner da.
Zumindest meistens.
Darum ging ich noch höher rauf.
und fand zuoberst ein Chappeli
Es ging runter und noch auf einen letzten Pass, von dem konnte ich mehr oder weniger nach Hause rollen.