Seit ich so ein Gravelbike habe, darf ich mich fast nicht mehr Mountainbiker nennen, weil ich fast nur noch am
rennvelölen bin. V.a. mein 29er Hardtail steht nur noch rum, weil das Gravel tüchtig in seinem Revier wildert. Vergangenen Freitag hatte ich aber wieder mal eine Idee für eine Tour, die zu 95% mit dem Gravel wunderbar gewesen wäre. Die letzten 5% bestanden aber aus einen 1000hm Downhill, der zumindest stellenweise einem Enduro würdig gewesen wäre. Also war das Cotic der Kompromiss der Stunde.
Ich startete kurz vor Sonnenaufgang zu Hause und erreichte den See so ziemlich zur richtigen Zeit.
Diesen umrundete ich im Laufe der Tour im Gegenurzeigersinn. Das rechte Ufer in Fahrtrichtung bot keinerlei Schwierigkeiten, war aber durchaus hübsch zu fahren.
Nach 35km war ich am anderen Ende des Sees angekommen, in einem Ort, der vor langerlanger Zeit mal Riva geheissen hat. Hierher hätte ich auch mit dem Zug fahren können, doch dann hätte ich die Morgenstimmung am See verpasst.
Durch die Schlucht rechts vom Wehrmann segelten übrigens die Basejumper von Point Break.
Nun ging es laaang und steeeil aufwärts, bis ich endlich unter den Felsen ankam.
Die Aussicht hier oben war perfekt.
und bald schon gings wieder abwärts zum über 1000m tieferliegenden See.
Zuerst fotogen und technisch eher einfach über Alpwiesen, später dann technisch durchaus anspruchsvoll, fototechnisch aber schwieriger durch den Wald.
Schliesslich kam ich am See an.
und der See hatte noch Badetemperatur.
Am Mittag war ich wieder zu Hause und es stellte sich die Frage: Was anfangen mit dem angebrochenen Tag?