Cube_Heinz
Mofa bin ich mit 15 gefahren…
Ganz großes Kino hier
Weiterhin viel Spaß (!) und Danke fürs mitnehmen.
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Für diese Fälle nehme ich jeweils eine Zeitung mit und stopfe die während der längeren Pausen in die Schuhe, ist sehr effizient. Der „Walliser Bote“ eignet sich besonders gutWie bringt man bei diesem Wetter die Schuhe wieder trocken
Dauert schon ein paar Stunden; ab und zu Papier wechseln hilft. Die „Südostschweiz“ zeigt sicher nicht die gleiche Performance wie der Walliser Bote, aber vielleicht wagst Du doch mal einen Versuch?Zwei Fragen: Was genau ist eine längere Pause und wo krieg ich hier im Albulatal einen Walliser Boten?
Dienstag
Die heutige Tour ist im Prinzip eine Überführungsetappe, weil ich für Morgen eine Idee habe. Im Grossen und Ganzen wird es wieder eine Tour fürs Gravelbike. Immerhin: Ein Trail steht auf dem Programm, falls der denn bei der aktuellen Schneelage funktioniert. Aber zuerst muss ich aus dem Schlafsack kommen und meine Siebensachen einpacken.
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Anschliessend fahr ich zum Einkaufen und weil der Weg da durchführt nach Scharans. Dort schwenke ich auf die alte Hauptstrasse ein, da die neue Hauptstrasse mit ihren Tunnels nicht wirklich velofahrerfreundlich ist.
Nach Scharans hab ich einen schönen Blick zurück zum Piz Beverin. Das Wetter passt.
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Die alte Hauptstrasse ist wirklich alt, so alt, dass nur noch ein holpriger Waldweg übrig ist, der "Alter Schin" heisst. Er schraubt sich hoch über die Schlucht und zuoberst gibt's auch da ein Tunnel.
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Kurz vor Ende der Schlucht öffnet sich der Blick auf die neue Schinstrasse.
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In Muldain habe ich fürs erste den höchsten Punkt erreicht und sehe in die Berge ob Lenzerheide.
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Dahin fahr ich aber nicht, sondern wieder runter ins Tal. Kurz vor Alvaschein weidet eine Pferdeherde vor Piz Mitgel und Corn da Tinizong, deren Schneefahnen anzeigen, dass es da oben ganz schön bläst.
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Nun folgt ein gemütliches Dahinrollen in eitlem Sonnenschein. Allerdings meist im Wald ohne gross Aussicht. Bis dann kurz nach Filisur dieses Schild am Wegrand steht.
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Bald darauf mach ich Mittagspause.
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Anschliessend beginnt der lange Weg auf den Albulapass, den ich komplett auf Strasse zurücklege. Bis Bergün ist nie so recht klar, ob es zu regnen beginnen will oder nicht. Die Berge packen sich ein und der Regenradar zeigt eine Schauerlinie, die durchzieht. Im Endeffekt zieht die Linie aber nördlich vorbei.
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In Bergün hole ich einen anderen Radler ein. Er will nach Venedig und schleppt denselben Rucksack, den ich bequem hinterm Sattel habe, auf dem Rücken mit. Wir holen uns bis zum Pass gegenseitig immer wieder ein.
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Nach Bergün wird das Wetter schnell wieder besser. Mein Timing ist allerdings schlecht und so erwische ich keinen Zug auf den vielen Brücken.
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Im komme gut nach Preda, wo am neuen Albulabahntunnel gearbeitet wird.
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Und weiterhin gäbig geht es bis zum Lai da Palpuegna, der der schönste See der Schweiz sein soll. Ich komm etwas zu spät, die Sonne ist bereits hinter dem Berg verschwunden.
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Anschliessend wird es zäch. Der eisige Wind, der an den Bergen Schneefahnen wehen liess, schafft es bis zu mir runter. Zudem krieg ich Hunger und hab praktisch nichts mehr zu Futtern. Ich wollte halt möglichst leicht über den Pass, das rächt sich jetzt.
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Aber natürlich schaff ich es bis rauf. Die Beiz hat allerdings schon Winterpause, also gibt's da auch nichts. Dafür beginnt hier DER Trail.
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Sobald wie möglich rette ich mich allerdings wieder auf die Strasse. Der Trail ist eine unmögliche Schnee-Matsch-Sauce. Die Strasse ist aber auch schön. Und es ist eh zu flach für jeglichen Trail.
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Nachdem das Gelände etwas Gefälle aufgenommen hat, geb ich dem Trail noch eine Chance.
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Naja, hoch über dem Talgrund endet er an einer neu gemachten Waldstrasse. Was sich die Touristiker auch immer ausdenken. Da bauen sie extra einen Trail und dann nicht mal bis ganz runter...
Mit geübtem Blick entdecke ich die inoffizielle Variante aber souverän und somit hat die Tour ihren ersten richtigen Trail.
In La Punt kann ich meine mageren Vorräte aufstocken und dann fahr ich bei bitterer Kälte aber mit Rückenwind noch nach Zernez. In den Sommerferien bin ich die Strecke mit Gepäck und Anhänger gegen den Wind in die andere Richtung gefahren, das war ein Chrampf. Heute rollt es gut.
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Und zum Schluss gibt's noch einen kurzen Trail.
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Was morgen möglich ist, wird sich zeigen. Momentan stehen sich die Wettervorhersage und die Regenradarvorhersage uneinig gegenüber. Die Sonne hat hier schon viel Schnee schmelzen lassen. Falls es nicht zu viel Schnee gibt, hab ich eine hübsche Idee...
Das könnte auch bei uns im Hildesheimer Raum sein
Nein, ich rolle weiter! In Mels erwisch ich kurz vor Ladenschluss um 19 Uhr noch ein Sandwich, montiere alle Lampen und fahr rein in die Nacht. Es läuft weiterhin gut. Bis Weesen, dann wird's streng. Die letzten 15km führen topfeben durch einen trockengelegten Sumpf und wollen und wollen nicht enden. Aber sie enden natürlich dann doch. Um 21:30 Uhr bin ich zu Hause.
Danke fürs Lesen, Gucken, Liken und Kommentieren ich bin jetzt erst mal platt.
kämpf ich mich hoch, da rauscht's nicht vor mir und nicht zur Seit', sondern von hinten und es lärmt in Lüften, wie wilde Jagd, so fliegt es vorbei. Und ich ich komm mir schon ein bisschen blöd vor
es traut sich aber auch nicht jeder in Mordor MTB zu fahren.
olev - eine unerwartete Reise. Ein Kettenring sie alle zu knechten.