GALERIE unterwegs Trekking-/Reise-/Lasten-/City-...Bikes

Vielen lieben Dank, dass du uns kontinuierlich auf deine Reisen mitnimmst. @hotep Wirklich sehr beeindruckend!
Das sind Mal richtig ehrliche Berichte, ohne großes "BlaBla" und hübsch in Szene gesetzter Influencer-Mist.
Irgendwo hier im Forum gab es einen Bericht zum Pamir Highway von dir. Da musste ich damals, als ich zufällig auf den Thread gestoßen bin, auch alle Posts von dir regelrecht suchten.
 
Das sind Mal richtig ehrliche Berichte, ohne großes "BlaBla" ...
Du bringst es auf den Punkt. 👍

Ein Reisebericht so völlig unaufgeregt, als ob da zufällig Räder vor der Haustür standen und @hotep ist dann einfach mal losgefahren... km & hm Angaben sind überhaupt nicht erforderlich, jeder von uns weiß, wie zermürbend lange Anstiege mit Gepäck sein können.
Einzig interessieren würde mich noch, wie ihr die tägliche Verpflegung organisiert habt. Gab es immer ausreichend Einkaufsmöglichkeiten?


Kürzlich las ich einen Reisebericht einer Bikepackerin.
3-Wochen Tour, zuvor "massiv" trainiert, jeden Tag großes Drama, alles war furchtbar, schlechtes Essen, keine anderen Radler getroffen... fortwährend nur Probleme und dabei ~50 km / 300 hm täglich.
Durchgehend destruktiv - sollte mich nicht wundern, wenn sie sofort das Rad weggegeben hat und fortan nur noch Pauschalurlaube macht. Für viele Menschen ist das der bessere Weg zum Urlaubsglück. 😉

Dank @hotep ist das hier völlig anders. Super Tour & super Foto-Bericht!
Freue mich schon auf die nächste Folge. 🙂
 
Vielen Dank für die Blumen @smolik und @Rostie :-)

Viel Plan hatten wir nicht. Sie wollte in die Türkei, ich nach Bosnien. Der Rest hat sich von selbst ergeben. Und wenn es mal zu mühsam war, suchten wir uns einen schönen Platz und machten Feierabend.

wie ihr die tägliche Verpflegung organisiert habt

In den Balkanländern gibt es überall gute und preiswerte Restaurants. In der Türkei mussten wir teils drei, vier Tage am Stück selber kochen. Das haben wir mit Haferflocken, Reis, Linsen und ein bisschen Obst und Gemüse vom Markt gelöst (das wir oft sogar geschenkt bekamen). Gekocht haben wir damit:

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Dazu braucht man ein bisschen Übung und ein Stück Rohr oder Schlauch zum gelegentlichen Pusten. Dafür muss man keine Gaskartuschen oder Benzin herumschleppen.
 
Viel Plan hatten wir nicht. Sie wollte in die Türkei, ich nach Bosnien. Der Rest hat sich von selbst ergeben.
Das ist der beste Plan, zumindest wenn man ausreichend Zeit hat. Wir sind anno dazumal auch einfach losgefahren, sie wollte nach Odessa, ich nach Tallinn, es war der beste Trip meines Lebens!

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Viel Plan hatten wir nicht. (...) Der Rest hat sich von selbst ergeben.
Find ich auch den besten Plan. Ich war 2x so in Südamerika unterwegs. Das erste Mal dachte ich, dass ich sicher ganz Chile abradeln kann, eher mehr - ich schaffte etwa 1/3 (von Chile) und hatte nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Das zweite Mal liess ich mich dann von Anfang an treiben.
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Heute mit einem ziemlich präzisen Plan:
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🤩
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Von mir gibt's mal Bilder von der ersten Tour des Jahres, was im Grunde die gleiche ist wie vom Ende des Jahres aber mit Schnee 😅
Die Woche war recht verregnet aber am Freitag war Sonne angesagt...in der Ferne war sowas wie Schnee zu erkennen
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Diesmal auch mit passenden Schuhen, halten wenigstens trocken
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Dann der erste Schnee, etwas mau aber hey...
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Dann aber die Nordseite
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Sind wir nicht alle ein bisschen Stefan 😀
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Die Woche davor noch ein frisch geschotterter Weg, jetzt bester Schnee
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Leider kein Wolf, aber ein sehr großer Hund wohl
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In den unteren Lagen lässt es aber wieder nach
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Leider voll mit der Zeit verschätzt, Schnee macht deutlich langsamer
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Rückweg dann über Landstrasse
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Hat leider nicht ganz gereicht für die letzte Abfahrt im hellen, also ging es langsam über schneebedekte Forstwege bis die Bremsen heiß liefen 😅

Hat sich aber voll gelohnt weil der einzige Tag mit Schnee dieses Jahr(gut wird auch nix mehr kommen 😅) das erklärte auch die ganzen fröhlichen und bei meinem Anblick etwas irritierten und belustigten Wanderer

Ein Woche später die Tour wiederholt(wenn schon dann Trilogie) und es war schon wieder weg und 11°C 😀
 
Oje, seit 3 Wochen nix passiert mit meinem Reisebericht.

Aber diesen Winter ist komischerweise genug Schnee am Berg für Wintersport, während unterhalb von 1000m die Trails trocken genug zum Radfahren sind. Da bleibt kaum Zeit für den Computer, sorry..

In Kappadokien waren wir stehengeblieben. Da sind wir ungefähr 2 Wochen lang herumgekrebst

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Da kam uns auch eine Freundin besuchen und wir waren für ein paar Wochen wieder zu dritt unterwegs

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"Richtige" Trailbikes wären natürlich auch nicht schlecht gewesen, aber wir hatten auch mit unseren alten Drahteseln ordentlich Spaß

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Leider war mittlerweile schon Oktober und die Nächte wurden ziemlich kalt

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Also beschlossen wir einstimmig wieder Richtung Süden zu fahren

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Unterwegs gab es zum Glück noch allerhand zu sehen

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Originelle Unterkünfte fanden wir auch wieder

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Dann gab's noch einmal eine eher reizarme Ebene

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Und ein umso reizvolleres Taurusgebirge

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Bis in die Millionenstadt Adana mit ihren (erdbebenbedingt leider sehr wenigen) Sehenswürdigkeiten

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z.B. die zweitgrößte Moschee der Türkei

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und eine seit weit über 2.000 Jahren immer noch benutzbare Brücke

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Dann sind wir direkt nach Silifke gefahren, wo wir unsere Reise mit diesem Gefährt fortgesetzt haben

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Güle Güle Türkiye!

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Fortsetzung folgt, schöne restliche Woche euch allen!
 
Hallo ihr Lieben,

hier mal eine große Bilderstrecke meiner heutigen Tour. Es war zwar kalt, aber die Sonne schien und so nutzte ich die Gelegenheit an meinem freien Tag mal eine ausführlichere Tour mit dem 54 Jahre alten Juventus Sportrad zu machen.

Insgesamt bin ich mit dem Juventus sehr zufrieden - für ein Kaufhausrad von 1971 hat es wirklich Spaß gemacht, aber die Tour war natürlich auch insofern nützlich, als dass sie mir ein paar Optimierungs-Optionen aufgezeigt hat:


  • die NOS Weinmann Bremsbeläge ( die aber sicher auch schon ein paar Jahrzehnte alt sind ) bremsen zwar auf den Alu-Felgen weitaus besser, als vorher auf den Stahlfelgen, aber das Wahre ist das nicht. Empfohlen wurden mir Kool Stop Salmon....
  • die alten OLMO Reifen sind natürlich zu ersetzen. Das war mir auch vorher klar, da sie aber noch gut aussahen, wollte ich es mal probieren. Ich hatte die Reifen mit einem Gummipflegemittel behandelt, aber es zeigen sich auf der Lauffläche doch schon viele kleine Sprödrisse. Nostalgie hin oder her, aber damit muss man nicht mehr fahren. Sie werden ersetzt und ich denke ich nehme da die Micheline World Tourer, mit denen ich durchaus gute Erfahrungen gemacht habe. 35 mm Reifenbreite schafft das Juventus.
  • die HR Bremse bekomme ich bis jetzt einfach nicht vernünftig zentriert. Nach jedem Bremsvorgang stellt sich das Bremsgummi auf der Nichtantriebsseite an die Felgenflanke, obwohl ich die Bremse an der Pletscherplatte schon von beiden Seiten mit Zahnscheiben fixiert habe. Da muss ich noch eine Lösung finden
Das war's im Prinzip aber auch schon - also eher Kleinigkeiten, die zu beheben sind.

Nun aber die Bilder von meinem Ausflug...ich habe es sehr genossen. An der frischen Luft ist es doch immer am schönsten und das Hobby "Rad-FAHREN" ist doch eines der tollsten Hobbies !

Hier also : unterwegs mit 1x5 !:D

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Der Frühling ist da !
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und sie sind auch schon unterwegs !
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Ein ganz fettes Dankeschön an @Spezi66 für den schönen FORT TR.78 Rahmen, der mein neues Trekking-Rando werden soll !

Super sorgsam verpackt und alles so wie beschrieben - astrein !!! Da kann man den Spezi nur empfehlen !
Ich hab heute nur erst mal mit Lackreiniger nachgereinigt, ein paar Stellen ausgetupft und mal Teile Probe gesteckt.

LG Micha
:bier: :daumen:

Sorry, jetzt erst gemerkt, dass ich es im falschen Faden gepostet habe. Sollte eigentlich in die "normale" Galerie...unterwegs bin ich damit ja noch nicht....:D
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Zuletzt bearbeitet:
Und weiter geht's mit meinem (schier endlosen) Reisebericht. Jetzt hab ich so getrödelt, dass mein Bericht hier fast so lange dauert wie die Reise selbst.

Leider geht es nicht schneller, schließlich lebe ich im reinsten Freizeitparadies. Aber egal, jetzt nähern wir uns langsam dem (vorläufigen) Ende.

In der Türkei hatten wir 4 Möglichkeiten zur Weitereise: 1. Georgien - das war uns zu kalt für Ende Oktober; 2. Iran - das war uns zu brenzlig; 3. Syrien - das war uns zu selbstmörderisch. Also blieb nur 4. Zypern!

Das mickrige Boot mit dem wir übersetzten hab ich oben schon gezeigt, das Chaos beim Boarding lässt sich nicht beschreiben.

Die Überfahrt war dafür ruhig und wir kamen wohlbehalten am türkischen Teil der Insel an.

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(Die Fahnen haben sich leider dauernd gedreht, irgendwann hab ich's aufgegeben).

In Nordzypern sind die Leute gleich freundlich wie in der Türkei, man spricht türkisch, man bezahlt mit türkischem Geld und telefoniert mit Turkcell. Ansonsten ist alles anders:

Praktisch jeder spricht und versteht Englisch, man hält sich an Verkehrsregeln und es gibt alle möglichen verschieden Speisen aus aller Welt. In der Türkei sieht es hingegen so aus:

(Kebab Restaurants in der Türkei)

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Radeln in Nordzypern ist der reinste Traum (sobald man aus Kyrene / Girne endlich draußen ist).

Kaum Verkehr:

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Reichlich menschenleere Badeplätze:

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Irgendwann war es dann für längere Zeit vorbei mit Asphalt

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Staubig aber happy

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Auf der Halbinsel hört wirklich die Welt auf - wir haben eineinhalb Tage keinen Menschen gesehen. Also schliefen wir wieder mal im Hotel Gratis:

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An dem Tag hat mir der Wind das fertig aufgebaute Zelt ins Meer geweht. Zum Glück hat es der selbe Wind danach gleich wieder getrocknet.

Irgendwann kamen wir wieder in die Zivilisation, leicht zu erkennen an dem Müll der überall rumliegt

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Aber bald danach war wieder alles anders. Was man hier am dunstigen Horizont sieht ist nämlich schon der griechische Teil von Zypern

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Dort erwarteten uns ein paar Überraschungen. Davon berichte ich euch im nächsten Teil.

Schöne Restwoche euch allen!
 
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