"Gallisches Dorf" in Baden-Württemberg: Das Beilsteiner Vorzeigeprojekt der Trailsurfers BW

In ganz Baden-Württemberg ist Mountainbiking gesetzlich stark eingeschränkt … In ganz Baden-Württemberg? Nein! Eine mit Bikern bevölkerte Gemeinde baut zwischen Burgen und Weinbergen mehr und mehr legale Trails in die beschaulichen Hügel. Und alles im besten Einvernehmen zwischen Behörden und Bikern.


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Die Story aus dem Nachbarort die eigentlich eine ganz andere war. ;)
Wie schon zig Mal gesagt, es gab in Beilstein keine Wanderwege die es zu genehmigen gab.

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Ach so, soll heißen wir werden sowieso kanalisiert werden, durch die ganzen Aktionen der TS BW?

Ähm, ja - hat Patrick doch ausführlich dargestellt in seinem Post. Die Gemeinde suchte nach einer Lösung und darauf hin wurden die TS dafür gegründet. Buddeln gegen Kanalisierung. Solange man diese gewünschte Kanalisierung nicht mit Sperrungen anderer Trails verbindet, ist dagegen ->in meinen Augen<- ja nichts einzuwenden. Manche wollen geshapte Trails shredden und andere wollen Tagestouren fahren. Doof wird es halt, wenn die Shaper ihr Revier bekommen und die XCler vor gesperrten Wegen stehen. Speziell in Beilstein ist das aber kein Problem, weil die Trails umverlegt und in die Tpur 6 der IVB integriert wurden. Spannend wird das jetzt in den angrenzenden Gebieten wie eben z.B. GroBo / LuBu
 
es gab in Beilstein keine Wanderwege die es zu genehmigen gab

Meines wissens gab es eine Kombination aus wilder Buddelei und mangelnden Vorschlägen aus Bikerkreisen, welche der 2mR-Wege interessant wären. Die dann den Bikern vorgeschlagenen Routen waren -nennen wir es mal höflich- "Forstamtswunschgeprägt". Die Annäherung war wohl auch für alle Seiten anstrengend. Aber es wurde ja bisher was Gutes daraus.
 
Story aus dem Nachbarort?

Missverständlich formuliert: Wenn man die Story von NSU kommend betrachtet, dann baut sich das grob so auf:

- NSU -> HN: reine Freigaben der Routen wie z.B. der beliebte Salzweg
- HN -> UGru: annähernd alles gewünschte freigegeben und zusätzlich ein Gebiet zum buddeln/shapen freigegeben
- Beilst: geshappte Trails und Freigaben verknüpft/integriert
- GroBo: wäre bitter, wenn hier nur noch die Idee der Kanalisierung ankäme und der Rest verboten würde (bzw. 2mR aggressiv durchgesetzt würde). Bitter vor allem deswegen, weil z.B. die DIMB genau davor immer warnt.
 
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Gestern bin ich bei schönstem Wetter und in toller Begleitung einen Teil der Trails abgefahren. Da stecken wirklich viel Arbeit und tolle Ideen drin. Ich bin sehr gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird!
 
Bin heute vom Waldspielplatz Prevost glaube ich, den Fischteichtrail (Orange) und Joachimtrail (Rot) gefahren.....
Trails waren ganz nett. Allerdings wurde ich innerhalb von 30 min von 2 Jägern angemacht, dass ich nicht überall fahren darf etc. weil man viel ärger mit Mountainbike hat blabla daher ist auch ein Trail wieder zu blablabla. Dann wollte ich rüber zu den anderen Trails und die Einwohner in dem Dorf waren wirklich nett und haben mich mit offenen Armen empfangen:lol::lol::lol:. Bin dann umgedreht und wieder weg, mal sehen ob ich das "Vorzeigeprojekt" im Sommer nochmal anschaue.
 
Wir hatten das Thema hier ja schon, jetzt manifestiert es sich in der Sitzung und in der Presse:
die Trailsurfer haben sich dazu verpflichtet nachts nicht im Wald zu fahren und zwar ganz offenbar “im Namen aller Biker”.
Und wenn man sich nicht daran hält, “gefährdet man das Projekt” (s. Artikel)
http://www.marbacher-zeitung.de/inh...ser.43282a15-d2e3-42ca-823d-f477df8978b3.html

Na toll! :spinner:

Nicht falsch verstehen: die Trailsurfer haben viel geleistet, aber um welchen Preis? Und mit welchem Recht, mittelbar über die Freizeitgestaltung anderer Biker zu entscheiden? Wer sagt, dass alle Biker gebaute Trails wollen und dafür gerne auf die Möglichkeit einer Feierabendrunde auch im Winter verzichten?

Oder gilt das Nacht-Fahrverbot nur auf den neu angelegten Trails?
 
Wir hatten das Thema hier ja schon, jetzt manifestiert es sich in der Sitzung und in der Presse:
die Trailsurfer haben sich dazu verpflichtet nachts nicht im Wald zu fahren und zwar ganz offenbar “im Namen aller Biker”.
Und wenn man sich nicht daran hält, “gefährdet man das Projekt” (s. Artikel)
http://www.marbacher-zeitung.de/inh...ser.43282a15-d2e3-42ca-823d-f477df8978b3.html

Na toll! :spinner:

Nicht falsch verstehen: die Trailsurfer haben viel geleistet, aber um welchen Preis? Und mit welchem Recht, mittelbar über die Freizeitgestaltung anderer Biker zu entscheiden? Wer sagt, dass alle Biker gebaute Trails wollen und dafür gerne auf die Möglichkeit einer Feierabendrunde auch im Winter verzichten?

Oder gilt das Nacht-Fahrverbot nur auf den neu angelegten Trails?

Sollen mal lieber "Nachtfahrt" definieren.

Wenn ich Feierabend hab, ist es 19 Uhr bis ich daheim bin, dann geh ich trotzdem radeln. War gestern ne Stunde unterwegs kurz vor der Dämmerung und es waren auch das ein oder andere Reh im Wald, die Waldarbeiter waren mit ihren Sägen (20:30!!) aber sicherlich schlimmer für die Tiere, als mein kurbeln durch den Wald, noch dazu ist meine Nabe fast geräuschlos.

Weinverkaufsstellen? Können ihren vergorenen Mist behalten, mein Wein heißt Bier. :bier:
 
hab' jetzt nur quergelesen; licht und schatten. beim nächsten elternbesuch schau' ich mir das gerne mal an. :)
 
Moinsen,

gestern habe ich mit Freunden das JonnyLove Shuttle gebucht und gebe Euch gerne mal bissle Feedback hierzu.

Es ist topp organisiert und hat in der Form auch durchaus seine Berechtigung. Das Shuttle überbrückt nicht nur Höhenmeter, sondern vor allem auch Distanzen zwischen den Spots und bringt sie in eine harmonische Reihenfolge. Bei allen Spots suchst Du Dir die Route uphill zum nächsten Einstieg und downhill zum nächsten Treffpunkt selbst. Es bleibt Dir jeweils selbst überlassen "wie breit 2m sind". Formal ist da vermutlich so kein Vorwurf zu machen. Das Shuttlen ist durchaus das Geld wert. Und es wird einem trotz des Shuttels dennoch nix geschenkt - ich bin trotz ca. 50-60% gesparter Höhenmeter heute so ausgepowert wie nach jeder anderen Tour auch.

Sehr interessant fand ich auch wie Pytze *JonnyLove* die Dinge vor Ort sieht, Situationen beschreibt und Zusammenhänge definiert. Aus seiner Perspektive klingt das alles genauso plausibel wie die gegensätzlichen Schilderungen, die ich zu den selben Themen kenne. Wenn ich mir die Protokolle der Gemeinderatssitzungen von Beilstein ansehe, kann ich alle Seiten darin bestätigt und auch widerlegt finden.

Ich persönlich fühle mich in meiner von Anfang gemachten Aussage bestätigt: "wenn die Vorgehensweise von Pytze Erfolg hat, dann haben wir alle hier viel gewonnen. Wenn nicht, haben aber wir aber auch dummerweise alle hier verloren". Und just dieser zweite Part, das Risiko "gegen" die Waldbesitzer, Jagdpächter, Nazi-Wanderer und "stöckleslegenden alteingesessenen" auch verlieren zu können, sehe ich in der Kommunikation nach außen und im persönlichen Dialog zu wenig berücksichtigt. -> Meine <- Meinung ist nach wie vor, dass "Türen eintreten" um etwas zu beschleunigen nur dann langfristig erfolg hat, wenn man hinterher auch im Dialog alle Wogen wieder glättet um dann gemeinsam darauf aufzubauen.

Insofern wünsche ich Pytze und den Trailsurfern auch aus eigenem Interesse viel Erfolg im gallischen Dorf. Und uns allen gemeinsam und der DIMB den generellen, übergeordneten Erfolg des Wegfalls der 2m-Regel in Ba-Wü.

Und nochmal zur Erinnerung:
Das nächste öffentliche Treffen mit dem Forst / Landratsamt findet vorausschtlich am 18.05.2017 um 18:00uhr in der Linde in Höslinsülz statt. Es wäre toll, wenn sich Locals aus der Ecke Richtung LuBu aber auch Heuchelberg / Stromberg finden würden die sich hier in die weiteren Streckenvorschläge einbringen möchten.

LG,
Holger
 
Hallo,

war die Tage auf den Trails Joachim 1+2 und Fischteichtrail unterwegs. Waren sehr schön zu fahren und hat echt Laune gemacht ... Startpunkt war Prevorst ... dann zuerst Joachim 1+2 ... anschließend Fischteichtrail.

Durch mein eigenes Verschulden (vergessen) hatte ich keine Karte der Gegend dabei und tat mich so etwas schwer nen vernünftigen Rückweg zum einsteig der Trails zu finden. Handy war auch keine Option, da miserabler Empfang.

Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread hier durch und daher vielleicht auch schon mal behandelt das Thema ...

Was aus meiner Sicht vielleicht noch fehlt wäre Hinweise/Schilder für die Auffahrt. so würde man sich als Ortsfremder etwas leichter tun wieder zum einstieg zu kommen bzw. die Trails entsprechend zu einer "sinnvollen" Tour zu kombinieren.

Ansonsten echt Topppp
 
Hallo zusammen,

heute gesehen ... Joachim Trail 1 steht ein Verbotsschild des LRA und zudem wurde Bäume auf den Trail geworfen :-(

gibts hierzu schon Infos/Gründe? Werden die anderen Strecken auch dichtgemacht?
 
Hallo zusammen,

heute gesehen ... Joachim Trail 1 steht ein Verbotsschild des LRA und zudem wurde Bäume auf den Trail geworfen :-(

gibts hierzu schon Infos/Gründe? Werden die anderen Strecken auch dichtgemacht?
Ja anscheinend verläuft der Teil vom Joachimtrail neben einem “Waldbiotop“ und wurde von der Naturschutzbehörde vorerst gesperrt.
 
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