Ganzjahres Straßenreifen

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Hallöchen Miteinander!

Während ich mich beim Auto auf den ÖAMTC Reifentest stützen kann gibt es sowas beim Radl leider nicht. Drum meine Frage hier, weil die bisherige Suche nicht so recht was ergeben hat.
Also was suche ich:
* Reifen für Asphalt (Schotter nur im Bereich von Baustellen)
* Einsatzzeit: Das ganze Jahr (außer Schneefahrbahn, Neuschnee und Eis)
* Wichig wäre mir ein gutmütiges Verhalten, gerade auf nasser Fahrbahn soll der Reifen noch Reserven bieten.

Mir ist auch klar, dass ein Reifen auf gefallenen Blättern (vor allem wenns nass sind) keine gute Haftung haben kann. Hier hilft nur angepasste Fahrweise.

Ganz untätig war ich ja nicht und zumindest ein Reifen dürfte für meine Anforderungen gut sein (Schwalbe Marathon Supreme). Aber gibt es dazu Alternativen, wie sieht es mit den folgenden Reifen aus?
* Michelin City
* Onza Natrix Urban
* Maxxis Wormdrive

Mit freundlichen Grüßen,
Gmiatlich
 
Das Übliche halt: Conti TopContact, die ganze Palette an Marathons von Schwalbe oder der Big Apple. Vittoria hat auch was im Programm für City, Trekking u. Touren, ach es gibt sooo viel Zeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den Michelin Pilot Sport in 26*2,0. Wiegen knapp unter 500g.
Dämpfung, Rollwiderstand, Grip auf trockenem Asphalt sind sehr gut. Grip auf nassem Asphalt ebenso. Waldautobahn und lockerer Sandboden funktioniert ebenso, eigentlich sogar überraschend sehr gut. Feuchte glatte Granitböden, Laub und Sand auf dem Boden mag er nicht. Ich hatte ein Paar mit Versand für 46€ in der Bucht gekauft. Scheint haltbar zu sein, nach 600km sieht er aus wie neu, diese kleinen Nippel sind gerade erst abgefahren.
Bisher kann ich den empfehlen.
 
Reifengröße? Reifenbreite? Reflexstreifen erforderlich? Faltreifen oder Draht?
Hat das Fahrrad eine Federung? (Jahres-)Kilometerleistung?
 
Ich habe schon mitbekommen dass es jede Menge Reifen gibt, bei Schwalbe und Conti wird man da sicher fündig. Da ich aber gerne mal schaue was es an Alternativen zu den schon bekannten Kandidaten gibt wollte ich hier nachfragen was man zu den oben aufgezählten Reifen sagen kann.

Sorry, da hätte ich mehr schreiben sollen:
Reifengröße: 559 (26 Zoll)
Felgenbreite: 19mm
Reifenbreite: Irgendwo zwischen 1,5" und 2,0" ( Tendenziell eher Richtung 1,5")
Reflexstreifen: Egal
Falt oder Draht: Egal
Federung: Nein, Starrgabel
Kilometerleistung/Jahr: Derzeit ca. 2000, ab dem nächsten Jahr werdens aber ca. 5000 werden.

Derzeit ist ein Schwalbe Big Apple in 26x2,0 eingebaut (Reflexstreifen und ich glaube Kevlareinlage). Aber nach acht Jahren ist der einfach am Ende.
 
Gibt's den Wormdrive überhaupt in einer hochwertigen Version? Bei bike-components finde ich den nur mit billiger MPC-Mischung und billiger 60TPI-Karkasse.
Der erwähnte Nokian wird in Finnland hergestellt und hat die 58a-Wintermischung, die viel Grip und trotzdem eine lange Lebensdauer bietet. Aber am Hinterrad rollt ein Slick wahrscheinlich besser.
 
Ohne Federung würde ich bei 2.0 Zoll bleiben, die muss man nicht so vollknallen, fährt sich auch auf Asphalt einfach angenehmer.
Außerdem, das war mein subjektiver Eindruck, verändert sich das Fahrverhalten bei kleinerem Radumfang hin zu kippelig, und drittens sieht´s mäßig aus, das Auge fährt ja mit.
Mir persönlich kann es gar nicht breit genug sein, ich liebäugle inzwischen mit einem Fatbike á la http://surlybikes.com/bikes/moonlander
 
Bin sehr zufrieden mit dem Conti Raceking als "Stadtreifen". Gerade die MTB-Reifen sind eher für das Gelände, aber der Raceking rollt gut auf Asphalt. Jetzt im Herbst bin ich sehr überzeugt, da trotz nassem Laub (und Boden), die Haftung sehr gut ist. Im Winter kommt er jedoch an seine Grenzen, sodass ich vorne einen anderen Reifen montieren werde - hinten bleibt einer. Wobei der Winter hier in Köln meist mild ausfällt, sodass Eis nur selten vorhanden ist.
 
Also gerade im Frühjahr/Herbst würde ich eher auf etwas mit a weng Profil setzten, z.B. der normale Schwalbe Marathon 26x2.0:






Der ist für alle Situationen gut gerüstet, aber eben nicht gerade leicht (etwa 1000g pro Stück). Ich merks ja jetzt beim anderen Bike mit den Big Apple 26x2.15, die kommen bei den herbstlichen Verhältnissen und speziell bei Schotter schnell an ihre Grenzen... ;)
 
Griaß Eich

Schon mal Danke für die Vorschläge!

Also der Nokian ist für mich schon mal eine Überlegung wert, halt nur für vorne. Am Hinterrad käme dann sicher etwas anderes rauf was etwas leichter rollt.

Der Schwalbe Marathon schaut ebenfalls gut aus, das Gewicht schreckt halt schon ein wenig. Solch schwere Patschen habe ich nicht einmal am Bergradl drauf. Aber ich weiß eh, Sicherheit und so ...

Werde euch am Laufenden halten was es dann wirklich wird.

Gmiatlich
 
Fahre den Marathon Supreme in 1,6, ist ne ganze Ecke leichter als der normale Marathon (um 600g)

Bin wirklich begeistert vom Reifen, baut in 1,6 ziemlich breit:

kann ich absolut bestätigen. den supreme bin ich etliche tausend km im kurierbetrieb gefahren, auch durch zwei winter. top grip auch auf nasser straße und nur einen platten in der ganzen zeit.

wäre dementsprechend auch meine empfehlung :daumen:
 
Der Schwalbe Marathon schaut ebenfalls gut aus, das Gewicht schreckt halt schon ein wenig. Solch schwere Patschen habe ich nicht einmal am Bergradl drauf. Aber ich weiß eh, Sicherheit und so ...

Japp, ist halt der normale Marathon. In der Variante Supreme (wie oben gezeigt) oder Racer Evolution sind die dann halt wesentlich leichter. Der Pannenschutz sollte bei denen auch ausreichend sein. Mit den Big Apple mit KevlarGuard fahre ich jetzt ja nun auch schon ne Weile rum und hatte bis jetzt noch keinen Platten... :)
 
Griaß Eich!

Um dem/meinem Thema auch ein Ende zu setzen, lange genug hat es gedauert.
Es sind Michelin wild run´r 26x1,4 geworden, also reine Slicks.
Wieso?
Ich bin in nocheinmal in mich gegangen und werde es so wie beim Auto halten. Sommerreifen und Winterreifen getrennt auf Felgen und fertig ist die Gschicht. Keine halben Sachen, keine dummen Kompromisse.
Sobald alles fertig montiert ist und ein Zeiterl gefahren wurde kann ich auch gerne eine Zusammenfassung dazu abgeben.
 
@Onkel Manuel: Wie sind deine Erfahrungen mit dem Marathon (Greenguard?). Habe derzeit die Supreme auf meinem Stadtschwein drauf, welche nahe der Verschleissgrenze sind bei etwa 4000km..und die fangen sich derzeit einen Durchstich nach dem anderen hier in der Stadt ein.

Gruß mxs
 
Ich fahre am Cyclocrosser (Weg zur Arbeit 356 Tage, Rennräder jagen, manchmal in den Wald) Schwalbe Marathon Racer in 32mm, sollte es auch in 559 geben. Würde ich mir wieder kaufen.
 
Ebenfalls von mir Beileid zu dem Job..

Habe mir den Reifen nun in 26x2,0 zugelegt - Stück etwa 18€ beim vor Ort Händler.
Meine Erfahrungen (kurzzeit - Fahrverhalten) zum Marathon Greenguard (falls mal jemand die Suchen Funktion bemüht):
mit maximal Druck, in diesem Fall 5,0 bar
Rollwiderstand: ähnlich dem vorgänger Reifen Marathon Supreme (26x2,0)
Beschleunigung: die größere rotierende Masse spürt man etwas, jedoch beruhigt es das Bike etwas und rollt gemäßigter
Fahrverhalten: Asphalt/Gehwegplatten/Radweg glatt oder rau ist super, Kopfsteinplaster feucht (5,0bar) mit vorsicht der Reifen neigt dann zum nachlaufen und springen.
Komfort: nicht jedes Steinchen wird weitergegeben - vermutlich durch den Greenguard Gürtel
Laufgeräusch: sehr sehr leise, der Supreme surrte merklich aber nicht störend.
Abmessung: fällt in 2,0 Breite gemäßigt schmal aus und ist bei weitem nicht so voluminös wie der Supreme. Er ist vergleichbar mit dem Snowstud in 1,9 nur halt ohne Profil ;)
Montage: nicht so widerspenstig wie erwartet, sass promt korrekt auf der Felge
Verarbeitung: nichts zu beklagen, kein eiern, kein Schlag
Pannenschutz: noch keine Erfahrung

gruß
 
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Dafür von mir herzliches Beileid.

..reines Stadttier, beim richtigen Bike siehts komplett anders aus.

Zumal mein Text ein Versuch ist eine subjektive Empfindung schriftlich niederzuschreiben für andere Personen die sich über ihren eventuellen Neukauf von pannensicheren Reifen nicht sicher sind.

Aber viel produktives kommt ja anscheinend nicht von dir in diesem Fred..wie wäre es mit "Kein Thema - wenig Regeln" für dich?

Gruß
 
Mal im Ernst: Ich fahre am Rennrad mit 28 mm Bereifung um die 5.5 bis 6 Bar bei fast 100 kg. Für das Reiserad ist im Frühjahr eine Felge (26") mit 29 mm Maulweite angedacht, die wird dann mit einem 2.15" Big Apple bestückt, welcher voraussichtlich unter 2 Bar braucht.

Ok, manche mögen es etwas härter, aber für keinen Komfort braucht man auch keinen 2.0" Reifen. Zumal der Rollwiderastand eh kaum noch abnimmt bei so hohen Drücken, dafür aber Dämpfung und Grip leiden. Und wenn der Untergrund nicht wirklich "glatt" ist, sind so hohe Drücke auch dem Rollwiderstand selbst auf Asphalt eher abträglich.
 
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