Garantiefall , Rückgabegrund?

Hallo,
das Rad steht nun beim Händler, auf meine Anfrage zum Austausch der defekten Kurbel gab es nur die Aussage das ihm in über 20 Jahren noch nie ein defektes Pedal bzw Kurbel untergekommen ist. Er müsse nun erstmal Prüfen ob ich nicht am Rad herumgeschraubt habe.
Kann man nun davon halten was man will, in meinen Augen eine ziemlich miese Unterstellung.
Ich hoffe nun mal auf die Vernunft und den Austausch der teile.
Egal wie es ausgeht, solch ein Verhalten ist für mich keine Basis einer fortschreitenden Geschäftsbeziehung.
 
Er müsse nun erstmal Prüfen ob ich nicht am Rad herumgeschraubt habe
Was ist denn so falsch daran, dass der Händler den Grund des Schadens genauer erkunden will? Gerade wenn es so selten ist. Das ist absolut verständlich, weil er wahrscheinlich auch 20 Jahre Erfahrung mit versuchtem Gewährleistungsbetrug durch Kunden hat. Wenn alles sauber ist, steht einer Gewährleistung doch nichts im Wege.
 
Was ist denn so falsch daran, dass der Händler den Grund des Schadens genauer erkunden will? Gerade wenn es so selten ist. Das ist absolut verständlich, weil er wahrscheinlich auch 20 Jahre Erfahrung mit versuchtem Gewährleistungsbetrug durch Kunden hat. Wenn alles sauber ist, steht einer Gewährleistung doch nichts im Wege.

Die Art und Weise wie der Kunde behandelt wird ist das Problem. Eine direkte Unterstellung des Vorsatzes in einer für mich nicht Nachvollziehbaren Tonlage , kann ich als Kunde nicht gut heißen. Zumal das Rad 13km gefahren und gerade mal ein Woche alt .
Mal abgesehen davon das es nix zu sehen gibt eine Kurbel ist ganz , die andere nicht.
Laut seiner Aussage können ja Pedale die er selbst montiert hat sich nicht lösen, das wäre unmöglich.
Also lassen wir den fehlerfreien Mann in seinem Glauben und hoffen auf Einsicht. Meine zukünftigen Ausgaben lass ich jedenfalls nicht mehr bei ihm.
 
Also, mal gaaanz ehrlich, das sieht irgendwie so aus als ob da jemand das rechte Pedal in den linken Kurbelarm zu integrieren :daumen: versucht hat.

Oder wenigstens so wenig Gefühl aufbringt ein Pedal, welches sich gelöst hat, nicht mal annähernd "erfühlt" zu haben.
Aber etwas genaueres könnte man eben nur dann sagen wenn man das Problemfahrrad selber physisch betrachten könnte.
Die Fotos sind leider vollkommen nichtssagend ...
 
Die Art und Weise wie der Kunde behandelt wird ist das Problem. Eine direkte Unterstellung des Vorsatzes in einer für mich nicht Nachvollziehbaren Tonlage , kann ich als Kunde nicht gut heißen. Zumal das Rad 13km gefahren und gerade mal ein Woche alt .
Mal abgesehen davon das es nix zu sehen gibt eine Kurbel ist ganz , die andere nicht.
grob nachvollziehbar. nur: hast du ihm das auch so gesagt? weil halt nur im netz tacheles reden bringt im rl nicht viel.
 
grob nachvollziehbar. nur: hast du ihm das auch so gesagt? weil halt nur im netz tacheles reden bringt im rl nicht viel.
Natürlich habe ich das, desweiteren habe ich auch ganz deutlich klargestellt sollte der Austausch mit Material sowie Arbeitskosten verbunden sein, soll er die Finger vom Fahrrad lassen. Das lasse ich dann woanders machen bzw mache es selbst.
 
verkäufer kann den mangel bis zu 3 mal nachbessern; erst danach kannst du dein geld zurück verlangen (wandlung)...
das ist eine Mär die sich immer noch hält... Im Prinzip kann der Käufer es sich aussuchen, ob Reparatur, Geld zurück oder Umtausch - jedoch wird sich das oft nicht so einfach gestalten. Im BGB steht es, man muss es nur durchsetzen können.
 
Natürlich habe ich das, desweiteren habe ich auch ganz deutlich klargestellt sollte der Austausch mit Material sowie Arbeitskosten verbunden sein, soll er die Finger vom Fahrrad lassen. Das lasse ich dann woanders machen bzw mache es selbst.
Ein Kunde den sich jeder Händler wünscht.
Was für eine schwachsinnige Ansage.
Natürlich ist der Austausch mit Material- und Arbeitskosten verbunden, soll er etwa von Sklaven Luft montieren lassen?

Du bläst Dich ganz schön auf, dafür dass der Schaden so gering ist. Da wurde das Pedal nicht fest genug gezogen - ärgerlich aber kann mal passieren. Kurbelarm tauschen und gut ist.
das ist eine Mär die sich immer noch hält... Im Prinzip kann der Käufer es sich aussuchen, ob Reparatur, Geld zurück oder Umtausch - jedoch wird sich das oft nicht so einfach gestalten. Im BGB steht es, man muss es nur durchsetzen können.
Dem Verkäufer muss die Möglichkeit eingeräumt werden, das Rad in technisch einwandfreien Zustand zu versetzen und damit den Käufer so zu stellen, als hätte es keinen Schaden gegeben. Das ist mit einer Nachbesserung / Teiletausch möglich und stellt keine Zumutung für den Käufer dar.
 
Ein Kunde den sich jeder Händler wünscht.
Was für eine schwachsinnige Ansage.
Natürlich ist der Austausch mit Material- und Arbeitskosten verbunden, soll er etwa von Sklaven Luft montieren lassen?

Du bläst Dich ganz schön auf, dafür dass der Schaden so gering ist. Da wurde das Pedal nicht fest genug gezogen - ärgerlich aber kann mal passieren. Kurbelarm tauschen und gut ist.
Dem Verkäufer muss die Möglichkeit eingeräumt werden, das Rad in technisch einwandfreien Zustand zu versetzen und damit den Käufer so zu stellen, als hätte es keinen Schaden gegeben. Das ist mit einer Nachbesserung / Teiletausch möglich und stellt keine Zumutung für den Käufer dar.
Wo ist die Aussage denn Schwachsinnig? Wenn du mit deinem neuen BMW aus dem Autohaus fährst und 1km weiter fällt der seitenspiegel ab möchte ich dich mal hören.
Es geht nicht um den Wert der Reparatur sondern um das Prinzip. Es kann nicht sein das das Rad nach einer Woche anfängt Teile zu verlieren zumal bis Dato nur einmal gemütlich gefahren wurde.
Die Möglichkeit zur Ausbesserung hat er ja , anstatt diese Wahrzunehmen unterstellt er böswillige Absicht zum herbeiführen des Schadens.
Du schreibst es ja selbst ,es ist ärgerlich aber kann passieren. Und genau da liegt der Hund begraben , da ich ja gestern zu hören bekam sowas sei unmöglich , das kann nicht passieren.
 
Dem Verkäufer muss die Möglichkeit eingeräumt werden, das Rad in technisch einwandfreien Zustand zu versetzen und damit den Käufer so zu stellen, als hätte es keinen Schaden gegeben. Das ist mit einer Nachbesserung / Teiletausch möglich und stellt keine Zumutung für den Käufer dar.
Ist so nicht korrekt... in diesem Fall sicherlich, aber nicht generell und schon gar nicht pauschal. siehe hier... https://dejure.org/gesetze/BGB/439.html
 
Moin,
heute war eine kleine Tour mit den Kiddies geplant. Noch keine 10 km später wurde diese aus folgendem Grund schon beendet.
Bei meinem Analog, gerade mal eine Woche alt knapp 25 km auf dem Tacho, hat sich das Pedal verabschiedet.

Zumal das Rad 13km gefahren und gerade mal ein Woche alt .
Mal abgesehen davon das es nix zu sehen gibt eine Kurbel ist ganz , die andere nicht.

Sachma, fährst Du rückwärts?

Das eine Kurbel ganz ist und die andere nicht, wird daran liegen, das ein Pedal fest ist und das andere nicht
 
Was ist denn so falsch daran, dass der Händler den Grund des Schadens genauer erkunden will? Gerade wenn es so selten ist. Das ist absolut verständlich, weil er wahrscheinlich auch 20 Jahre Erfahrung mit versuchtem Gewährleistungsbetrug durch Kunden hat. Wenn alles sauber ist, steht einer Gewährleistung doch nichts im Wege.

Weil der Kunde nu wech is, wegen ein paar Euro Material und Arbeit und eventueller Rechthaberei.
Und das bei einem neuem Rad, bei der die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde geschraubt hat, eher gering ist.
Das macht man einfach und weist den Kunden darauf hin, dass man die Funktionsfähigkeit eines Rades vor einer Fahrt prüfen sollte, dazu gehört auch eine eventuell lockere Pedale.
Der Kunde ist happy und kommt wieder und macht Reparaturen, kauft neue Räder etc..
All das ist jetzt flöten.
 
der deutsche einzelhändler sieht das eben anders. da wird patzig auf sein recht pochen noch groß geschrieben. ein schlauer mann sagte mal:
meiner meinung nach bekommt der lokale einzelhandel zunehmend das, was er schon viel früher verdient hätte: ignoranz und ein müdes lächeln.
 
NOCHMAL!

Vollkommen unabhäbgig davon wer den Bock geschossen hat, wäre es möglich mal ein Foto identisch zu diesem hier:

DSCN1386.JPG


zu bekommen. :D

Natürlich in etwa identischer Qualität :lol:

Das Problem besteht doch am linken Kurbelarm?
 

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Es ist an der Seite ohne Kettenblatt.
Hab dieses Foto gemacht nachdem ich bei Fahren das lose Pedal bemerkt habe.
Hab das Rad nicht hier daher kann ich auch kein aktuelles Bild machen.
Nur um das nochmals klarstellen, ich unterstelle dem Händler keinen absichtlichen Fehler, die können allen passieren. Auch Materialfehler , schlecht geschnittenes Gewinde schließe ich nicht aus.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich ein Foto welches nicht unbedingt geeignet ist.
Man kann ja beim besten Willen nicht erkennen was auf der Achse vom Pedal steht :lol:

Scheint aber eher "R" (für: "richtig rum") statt eines "L" (für: "luschiger .lödmann") erahnbar zu sein.
Alles bestens :daumen:
 
Das ist natürlich ein Foto welches nicht unbedingt geeignet ist.
Man kann ja beim besten Willen nicht erkennen was auf der Achse vom Pedal steht :lol:

Scheint aber eher "R" (für: "richtig rum") statt eines "L" (für: "luschiger .lödmann") erahnbar zu sein.
Alles bestens :daumen:
Jetzt steh ich auf dem Schlauch, sollte da dann nicht L stehen für die linke Seite? Wenn die Seite ohne Kettenblatt links ist?
 
Naja, erst müßte mal geklärt werden was da tatsächlich eingestanzt ist ;)
Danach wird alles gut ...
 
Das ist natürlich ein Foto welches nicht unbedingt geeignet ist.
Man kann ja beim besten Willen nicht erkennen was auf der Achse vom Pedal steht :lol:

Scheint aber eher "R" (für: "richtig rum") statt eines "L" (für: "luschiger .lödmann") erahnbar zu sein.
Alles bestens :daumen:

Ja ne is klar. Das Pedal mit Rechtsgewinde gehört auf die linke Seite :spinner:
 
Natürlich, da ich abgesehen von gemütlichem Fahren nichts an dem Rad gemacht habe.
Dann liegt es ja auch am Händler, dir was anders zu beweisen. Da er das nicht ohne weiteres kann, wird er auch um einen Ersatz/Reparatur nicht rum kommen.

Da kann er noch so viel behaupten, dass er unfehlbar ist.

Rücknahme finde ich allerdings auch Quatsch. Fehler können immer mal passieren, und ein lockeres Pedal ist ja jetzt kein gezielter Mordanschlag auf dich.
[emoji849]
 
Reg Dich doch nicht so auf.
Der TE besteht doch darauf daß er nicht dran Schuld ist.

Uuund, der Kurbelarm, der scheint wohl mittlerweile ein Fall für die Sekundärroherfassung zu sein.

Als Reparaturmöglichkeit gäbe es auch HeliCoil-Einsätze. Mir sieht das so aus, als hätte irgendein Amateurschrauberleerlingsgehilfe entweder das Pedal zuerst ins falsche Gewinde gewürgt oder das Pedal nicht richtig festgeschraubt.
 
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