Gardasee Bike Festival 2010 - Syntace und Liteville mit neuem Bashguard und Pedal

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Wer lesen kann ist klar im Vorteil oder ?

Er schrieb: es ist bei den Prototypen so wie bei anderen Herstellern. Es funktioniert keine Sattelstütze wie die nächste. Dass dies nicht aus der Luft gegriffen ist, ist anhand der unterschiedlichen Erfahrungsberichte zu den diversen Stützen ja auch nicht von der Hand zu weisen oder ?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil? Richtig!
Sufu: Gravity Dropper
Seit 2003 nahezu fehlerfrei Funktion:daumen:
 
also die kettenführung ist doch das letzte!!!

zwar ein nettes gimmik am rahmen aber ohne kugellager wird die kette über ein plastikplättchen gezogen... LÄÄÄÄRM....!
nix gut!
bleib bei e13!

gruss simon
 
...aber Syntace will ja auch wieder ein Produkt raus bringen das über jeden Zweifel erhaben ist und bestimmt auch deutlich leichter wird als die Konkurenzprodukte.

Gruß Michael

- Ja, eine Syntace P6 Variostütze die wirklich stabil ist, leicht ist ...und wesentlich mehr Hub bietet als bisherige Modelle. Das ist btw. für mich ein Thema das ich seeehr gerne habe. Sonst würde ich, als einer der allerersten "Gravity Dropper"-Fahrer, schon lange nicht mehr an dieser Aufgabe arbeiten.

- Zum Pedal sei noch bemerkt: Das Syntace NumberNine ist so flach und so leicht ganz ohne Gleitlager. Denn wer will sich denn wirklich im kraftbeaufschlagten Teil des Antriebsstranges ein Übertragungsglied mit einem Reibungskoeffizienten von µ 0.1 im Mittel bestrafen?
Na, ich sicher nicht mehr ...nachdem ich diesen anachronistischen Kraftfresser endlich nach über 9 Jahren Gleitlagerpedal-Fahrerei gefunden habe.

- Einer der Tricks der Syntace SCS Kettenführung (Int. Pat. Pend.) ist, dass sie trotz Gleitsegment (z.B. µ0.1) leise und leicht läuft, ...sauber als auch dreckig. Den ausser der bauartbedingten, für jeden mit blossem Auge sichtbaren, Gleit- oder Rädchendrehen-Arbeit in einer Kefü, werden ja zusätzlich die Kettenglieder beim durchlaufen der Führung - alle nacheinander, Glied für Glied - zuerst geknickt und anschliessend wieder geradegestellt.
Da das Syntace SCS-Segment nun aber über den doppelten Radius gegenüber einer bisher eingesetzten z.B. 10-zähnigen Rolle haben kann, muss sie nun jedes reibende Glied der Kette auch nur noch ungefähr halb so stark abwinkeln. Also statt z.B. 360° : 10 Zähne = 36° pro Knick ...nur noch ca. 18° pro Knick (sowie ein reduzierter Poligoneffekt).
Das heisst, also auch nur noch ca. die halbe Ketten-Verlustarbeit während des Umlenkungslaufs in der Kefü, sowie ein leiserer Lauf.
Das Resultat: Trotz Gleitsegment unterm Strich sogar leicht bessere Leistungswerte als mit dem ursprünglich konzipierten Umlenkröllchen.

Nur flacher bauend ...und noch wesentlich zerstörungsresistenter.
Was an dieser Arbeitsstelle ziemlich erfreulich ist.



L&S
 
Zuletzt bearbeitet:

war auch das Erste, was ich Michi um die Ohren geworfen habe. Kettenführung läuft flüsterleise... Less is more

Eine leichte Vario ist für mich die nächste Evolutionsstufe im Mtb Bereich, Stefan Raab würde mir da wohl zustimmen ;) Jetzt muss sie nur noch kommen. Bitte auch hier mit simplen mechanischen Lösungen, die einfach funktionieren, auch gerne für etwas länger.

Ob das Gleitlager die nötigen Sekunden bringt, Hmm bei einem Flatpedal finde ich das eher nebensächlich, aber das Gewicht und die geschickte Pin Lösung sprechen für sich...
 
als wären die Pedale jetzt wieder so ne Meisterleistung... erstrecht bei dem Preis.
Man sollte sich mal die Wellgo MG-1 anschauen... und das für 30 EUR.

guter Witz .... schlechte Lager und nen Pedalkörper den es bei Boden/Steinkontakt relativ schnell in seine Einzelteile zerlegt. Hab selber "noch" die MG1 mit Ti-Achse. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Nur das Gewicht ist gut.
 
Eine leichte Vario ist für mich die nächste Evolutionsstufe im Mtb Bereich, Stefan Raab würde mir da wohl zustimmen ;) Jetzt muss sie nur noch kommen. Bitte auch hier mit simplen mechanischen Lösungen, die einfach funktionieren, auch gerne für etwas länger.

Versprochen.

Ob das Gleitlager die nötigen Sekunden bringt, Hmm bei einem Flatpedal finde ich das eher nebensächlich,...

Na, ich befürchte den meisten ist die tragische Tragweite eines Reibungskoeffizienten von µ 0.1 noch nicht ganz bewusst...
Tip: Sehr anschaulich wirds spätestens wenn man µ 0.1 in einen Leistungsverlust in % umrechnet.


L&S
 
Wann soll den jetzt die P6 Full Carbon Stütze erscheinen ?
Hatte vor monaten schon mal bei Syntace angefragt. Die konnten mir keine Aussage geben.
Happy trail's
Stefan
 
-
- Einer der Tricks der Syntace SCS Kettenführung (Int. Pat. Pend.) ist, dass sie trotz Gleitsegment (z.B. µ0.1) leise und leicht läuft, ...sauber als auch dreckig. Den ausser der bauartbedingten, für jeden mit blossem Auge sichtbaren, Gleit- oder Rädchendrehen-Arbeit in einer Kefü, werden ja zusätzlich die Kettenglieder beim durchlaufen der Führung - alle nacheinander, Glied für Glied - zuerst geknickt und anschliessend wieder geradegestellt.
Da das Syntace SCS-Segment nun aber über den doppelten Radius gegenüber einer bisher eingesetzten z.B. 10-zähnigen Rolle haben kann, muss sie nun jedes reibende Glied der Kette auch nur noch ungefähr halb so stark abwinkeln. Also statt z.B. 360° : 10 Zähne = 36° pro Knick ...nur noch ca. 18° pro Knick (sowie ein reduzierter Poligoneffekt).
Das heisst, also auch nur noch ca. die halbe Ketten-Verlustarbeit während des Umlenkungslaufs in der Kefü, sowie ein leiserer Lauf.
Das Resultat: Trotz Gleitsegment unterm Strich sogar leicht bessere Leistungswerte als mit dem ursprünglich konzipierten Umlenkröllchen.
L&S

Schön erklärt. Aber ich habe starke Zweifel an der Funktion der Führung. Im Gegensatz zur Führung mit Röllchen gibt es, wenn man sich die Bilder anschaut, keinerlei seitliche Führung von Kettenblatt zu Kettenblatt. Wenn ich also rückwärts trete (und das ist der häufigste Alleingrund für das Abspringen der Kette auf das nächst kleinere Blatt) dann hat dieses Syntace Prinzip dem nichts entgegenzusetzen. Das ist anders bei Röllchen, bei denen die Kette auf verschiedenen Niveaus läuft, was ich bislang für die beste Lösung hielt. Das Ding mit den Schaltungsröllchen verschiedener Größe ist aber auch bekannt von der "Zweig-" und der "Dreist-" Führung von G-Junkies. Hm.
 
hier das infoblatt vom lagolitevillestand:

syntace-pedale01.jpg
 
guter Witz .... schlechte Lager und nen Pedalkörper den es bei Boden/Steinkontakt relativ schnell in seine Einzelteile zerlegt. Hab selber "noch" die MG1 mit Ti-Achse. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Nur das Gewicht ist gut.

Hab auch die Ti.
Nach 3 Tagen ging ein Lager fest. War gemässigter Winterbetrieb und wurde innerhalb einer Stunde so fest, dass ich praktisch nicht weiterfahren konnte.
Habs dann geöffnet und nix auffälliges enddeckt. Irgendein anderes Fett rein und bis jetzt liegenlassen. Seit es wärmer ist hab ichs wieder riskiert und fahr sie jetzt wieder, wenn auch eine Seite immer noch relativ schwergängig ist.
Bei Straitline Pedalen hatte ein Bekannter ähnliche Probleme.
Soviel zu Gleitlagern in Pedalen...:confused:

Bernd
 
- Einer der Tricks der Syntace SCS Kettenführung (Int. Pat. Pend.) ist, dass sie trotz Gleitsegment (z.B. µ0.1) leise und leicht läuft, ...sauber als auch dreckig. Den ausser der bauartbedingten, für jeden mit blossem Auge sichtbaren, Gleit- oder Rädchendrehen-Arbeit in einer Kefü, werden ja zusätzlich die Kettenglieder beim durchlaufen der Führung - alle nacheinander, Glied für Glied - zuerst geknickt und anschliessend wieder geradegestellt.
Da das Syntace SCS-Segment nun aber über den doppelten Radius gegenüber einer bisher eingesetzten z.B. 10-zähnigen Rolle haben kann, muss sie nun jedes reibende Glied der Kette auch nur noch ungefähr halb so stark abwinkeln. Also statt z.B. 360° : 10 Zähne = 36° pro Knick ...nur noch ca. 18° pro Knick (sowie ein reduzierter Poligoneffekt).
Das heisst, also auch nur noch ca. die halbe Ketten-Verlustarbeit während des Umlenkungslaufs in der Kefü, sowie ein leiserer Lauf.
Das Resultat: Trotz Gleitsegment unterm Strich sogar leicht bessere Leistungswerte als mit dem ursprünglich konzipierten Umlenkröllchen.

Nur flacher bauend ...und noch wesentlich zerstörungsresistenter.
Was an dieser Arbeitsstelle ziemlich erfreulich ist.

L&S

Das klingt in der Theorie sehr nett, zumal das mit dem gegenüber den Schaltröllchen vergrößerten Radius in jedem Fall ein interessanter Ansatz ist.

Trotzdem bin ich auf die Langzeiterfahrung gespannt, denn ich vermute eher, dass sich die Kette auf Dauer in das Kunststoffteil einarbeiten wird, geringer Reibungskoeffizient des Kunststoff hin oder her. Und dann wird geführt, wo vielleicht nicht mehr geführt werden soll. Selbst so schöne Werkstoffe wie POM oder PTFE, die ja durch gute Gleiteigenschaften glänzen, haben einer mit Staub und Dreck garnierten Stahlkette auf Dauer nicht viel entgegen zu setzen.

Ich bin gespannt...;)

Ob der "leisere Lauf" allein durch die Reduzierung des Winkels in den messbaren Bereich rückt......naja

Wie heißt es so schön (und hier noch so passend dazu): Klappern gehört zu Geschäft :D

Trotzdem insgesamt ein interessanter Ansatz zum Thema Kettenführung. Mal was anderes.


tebis
 
Trotzdem bin ich auf die Langzeiterfahrung gespannt, denn ich vermute eher, dass sich die Kette auf Dauer in das Kunststoffteil einarbeiten wird, geringer Reibungskoeffizient des Kunststoff hin oder her. Und dann wird geführt, wo vielleicht nicht mehr geführt werden soll. Selbst so schöne Werkstoffe wie POM oder PTFE, die ja durch gute Gleiteigenschaften glänzen, haben einer mit Staub und Dreck garnierten Stahlkette auf Dauer nicht viel entgegen zu setzen.

falsch gedacht. bei dem geringen anpressdruck der kette wird das teil nahezu ewig halten. hatte am alten alten fahrrad mit damals selbst gebastelter kettenführung das problem meine angedachte "lagerung" vollig zu verspannen, ergo hat sich die rolle garnicht bewegt. gefahren bin ich das gerassel trotzdem. weder wenig, noch kurz, trotzdem war nach über einem jahr quasi kein verschleiß feststellbar. ich nutzte ein polyamid der firma sustaplast für die rolle, welches genau konnte ich nie herausfinden, denke aber die nehmen sich nicht viel.
 
Der Bash gefällt, erinnert etwas an den Turbocharger von e13. Pedale habe ich schon schönere gesehen, mir wären sie wohl zu schmal, soweit ich das vom Bild beurteilen kann.
Seltsam finde ich die Führung...das mit dem Kunststoff mag ja funktionieren, aber ob der relativ große Abstand von der Führung zum Kettenblatt wirklich funzt ?
 
wenns gut schaltbar bleiben soll wird die kettenspannung damit nicht über die maßen erhöht. das teil, ob durchdacht oder zufall, sollte gut funktionieren.
 
Hmm 71g das darf man wohl als eine wahre Gewichtsrevolution betrachten
Hier ein Foto eines geheimen Shimanoprototyps


Die Japaner kommen jedoch nicht ganz an die 71g haben jedoch Stahlinlets an den Löchern...

Falsch!
Der Saint Bash ist nur für 32 Zähne, hat "nur" Aluinlets und ist alles andere als stabil(Plastik, noch nichtmal Lexan)!

Da Syntace dem Rainer einen Bash zum testen gegeben hat, wird der Syntace Bash wohl nicht aus Plaste sein....
 
Der Bashguard erinnert mich an eine Autofelge die jemand nach dem Vorbild einer Kieselalge konstruiert hat. Nur, die Kieselalge gibt´s nicht im Chiemgau? :confused:
 
guter Witz .... schlechte Lager und nen Pedalkörper den es bei Boden/Steinkontakt relativ schnell in seine Einzelteile zerlegt. Hab selber "noch" die MG1 mit Ti-Achse. Aber so richtig zufrieden bin ich damit nicht. Nur das Gewicht ist gut.

was soll daran ein Witz sein?! Ich fahr die Teile jetzt fast 2 Jahre und die halten wie am ersten Tag!
Ist wohl alles eine Frage, wie man mit seinen Teilen umgeht und pflegt.
Mich nervt nur dieser Syntace/Liteville Trend.
Ich möcht auf gar keinen Fall behaupten, dass irgendwas schlecht daran ist. Echt super Entwicklingsarbeit und nette Ideen. Aber es wird so lächerlich gehypt und die Preise sind teilweiße schon echt unverschämt.
Aber jo... wer halt meint er hats und muss damit angeben.. have fun :lol:
Wenn ich aber sehe, dass ich etwas Vergleichbares (und man findet fast immer etwas Vergleichbares) für die Hälfte oder gar ein Drittel vom Preis bekommt.. gerne! ;)
Ich hab auch so dicke Eier... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Jahre und wie am ersten Tag? Du musst wenig fahren.
Meine Wellgos haben schon nach wenigen Monaten gescheppert weil die Lagerung nicht toll ist. Funktionieren noch, aber nicht gut. Der Vergleich hinkt irgendwie total...

Vergleich das doch eher mal mit Straitline, Twenty6, Burgtec, etc. - auf einmal erscheint der Preis sogar niedrig.

Und Syntace ist trendy? Weil es in den News ist? Haha...
 
wie immer.... es wird keiner gezwungen zu kaufen. Den Preis für die Pedale finde ich alles andere als hoch im Anbetracht des Gewichts, der verwendeten Materialien, der anvisierten Funktion.

Mein Mg1 mit Ti-Achsen aus HongKong hat auch ~70-75 Euro gekostet und die Lager sind schlecht (fahre mit dem Rad auch nicht bei Regen / Schlamm) und ich weiche jedem größeren Stein in Pedalhöhe aus um einer Beschädigung vorzubeugen. Das ist eigentlich auch nicht der Sinn und Zweck oder ?
 
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