Gaskocher für 25g und < €20?

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Ich habe mir den BRS 3000T mal bestellt - einen Gaskocher mit 25g und zusammengefaltet von der Größe eines Lippenstifts. Erhältlich auf Ebay und bei Amazon... und zwar für € 15 bis 20! Die Reviews - etwa hier und hier - sind überwiegend ganz gut, aber der Kocher ist offenbar eher für kleinere Töpfe (besser Tassen/Becher) geeignet. Die Verbrauchswerte scheinen nach Angaben aller Nutzer recht niedrig zu sein. Abstriche machen manche Besitzer bei der Empfindlichkeit - also vorsichtig entfalten und aufschrauben, nicht zu viel Gewicht zumuten und auch nicht allzu lange brennen lassen (bei regelmäßig über 10 Minuten kann es laut einem Bericht zu Verbiegungen der Auflagenarme kommen).

Insgesamt ist's also wohl ein Kocher für die Kaffee- und Trekkingtütenfraktion und nicht für Outdoor-Gourmets. Ich habe ihn mir wegen des Packmaßes und des niedrigen Verbrauchs gekauft. In beiden Punkten schlägt er mein EOE Titanium. Die Gewichtseinsparung von knapp 23g ist mir relativ egal.

EDIT - WICHTIG: Ich habe den BRS-Kocher noch nicht in der Hand, würde den Kauf aber aus Sicherheitsgründen inzwischen nicht empfehlen. Siehe den 9en Eintrag in diesem Thread. Der Link geht zu einem ziemlich drastischen Review auf Amazon, nur wenige Monate alt.

Einen ähnlich kleinen, aber 45g schweren und nicht ganz so billigen Kocher habe ich nunmehr vorliegen. Bei ihm kann ich mir eine Nutzung in eingeschränktem Rahmen schon eher vorstellen. Aber die schmale und niedrige Bauweise solcher 'Lippenstift-Kocher' scheint ganz allgemein ein paar Probleme aufzuwerfen. Unten steht dazu mehr.
 
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hatte vor ein paar jahren einen baugleichen brenner aus china...
das gewicht war für mich nicht entscheidend habe ihn auch nur wegen dem packmaß gekauft..
hat allerdings nur dreimal behutsames tee kochen überstanden ..und ging dann unterwegs! kaputt..

seitdem habe ich einen msr pocket rocket .. grösser und deutlich schwerer mit knapp 80gr.
aber wirklich sehr robust !

also viel glück damit..

gruss accu
 
@accutrax - Mir ist mal ein Primuskocher irgendwie verstopft. Das Problem war mit einer Nadel gelöst. Mein EOE Titanium hat noch nie gemuckt - dabei habe ich ihn schon seit mehr als fünf Jahren (iirc). Den BRS 3000T probiere ich einfach mal aus. Das Vertrauen ist nicht unbegrenzt, aber immerhin ist Kaffee nicht wirklich lebensnotwendig, und Trekkingmahlzeiten lassen sich zur Not auch kalt bereiten.
 
P.S. Die Gewichtseinsparung beträgt ja nicht unbedingt nur 25g. Durch den (von allen Anwendern bescheinigten) niedrigeren Verbrauch steigt nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein kleiner Kanister für die jeweilige Tour ausreicht. Dann wären gleich fast 200g gespart.
 
P.P.S. Vom Verbrauch ca. gleich, bestimmt aber viel besser gefertigt, Packmaß ähnlich: http://eoe-europe.com/de/kocher/6-lithium.html Der kostet dreimal so viel wie der BRS und wiegt 19g mehr. Ein Lithium wäre also wahrscheinlich die solidere Variante des Platzsparens. EOE macht gute Kocher. Ob der Aufpreis und das bisschen mehr Gewicht nötig sind? Das werde ich ja dann sehen, wenn ich den BRS eine Weile im Einsatz habe.
 
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Bei mir geht's um das Packmaß, @roundround - ich würde ja nur 24g sparen, wenn ich meinen Titanium-Kocher dafür zuhause ließe. Gewicht ist also keine echte Variable. Mein Küchenbeutel wäre aber weniger sperrig.

Allerdings: Ich will das Ding erst einmal ein bisschen im Garten testen. Sicherheit geht nämlich eindeutig auch vor Packmaß. Erwärmt es sich beispielsweise unten am Kanister allzu stark, wandert es in den Müll. Verzieht sich, so wie in einem Blogbericht, die Topfauflage... na, dann ebenfalls: Müll. Fehlt gar ein Dichtungsring? Dann wäre mein vorsichtiges Vertrauen dahin: Gar nicht erst reparieren! Wenn aber bei den geringen Wassermengen, die ich kochen muss (meist nur für Kaffee), derartige Effekte nicht auftreten, schaue ich mal nach der Haltbarkeit. Fast alle Probleme sind den Berichten zufolge bei größeren Wassermengen und stärkerem Wind (mit fehlendem Windschutz) aufgetreten. Die vehementeste Kritik lautet, dass der Wind die ohnehin dichte Flamme dann auf ein einziges Ärmchen der Topfauflage konzentriert. Dieses könne sich bei längerem Betrieb dadurch verziehen. Geschehen bei 750ml Wasser ohne Windschutz und bei 10(!) Minuten Kochzeit. Ich bin also skeptisch und auch ein bisschen furchtsam. Aber schauen wir mal.
 
@MartinFarrent
Ich verstehe deine Ambitionen alles in einen Beutel zu bekommen.
Bei den Negativberichten würde ich aber die Finger von dem Kocher lassen.

Aber wenn du den gerne testen möchtest halt uns auf dem Laufenden!
 
Ich bin ja der Meinung man kann vieles ausprobieren, aber bei Gaskochern bin ich einfach vorsichtig.
Wenn das Ding an der falschen Stelle bricht entweicht das Gas ziemlich unkontrolliert.

Der Erfahrungsbericht auf Amazon zeigt das deutlich.
 
@roundround : Das Ergebnis weiterer Forschung: Offenbar wird der Kocher tatsächlich am Fuß regelrecht heiß, also direkt am Kanister - so mehrere Stimmen in den Foren usw. Der Lithium-Kocher von EOE soll dieses Problem hingegen nicht haben (was ich aber nur an einer Stelle gelesen habe und nicht überprüfen kann). Vermutlich ist das eine Materialsache und mit dem niedrigen Gewicht des BRS verknüpft. Einige weitere Probleme des BRS scheinen von Qualitätsfluktuationen herzurühren - diese spezifische und möglicherweise sehr gefährliche Erscheinung aber wohl nicht.

Die meisten dieser anderen Probleme sind anscheinend nicht so sicherheitskritisch, sondern gefährden eher die aktuelle Mahlzeit. Bei BPL gibt es Diskussionen darüber, wie man den 3000T aufschraubt, säubert, pimpt, O-Ringe ersetzt usw. Es wird auch darüber sinniert, wie man eine Verbiegung der Auflagenarme vermeidet und das Alu-Gewinde schont. Den UL- und SUL-Leuten bei BPL geht es natürlich fast nur um das Gewicht. Einen derart leichten Kocher wollen sie einfach nicht abschreiben. Mir kommt es hingegen, wie gesagt, auf das Packmaß an... und nur diesbezüglich werde ich den Kocher auch testen. Ich schaue mal, wie gravierend der Unterschied ist und wünsche mir ggf. zum nächsten (selbsterklärten) 'Geburtstag' dann den ähnlich kleinen Lithium von EOE - zumal auch bei ihm die Effizienzwerte offenbar relativ gut ausfallen. Es scheint übrigens gut möglich, dass es sich beim Lithium im Grunde um ein Fire Maple Hornet FMS-300T handelt, den auch andere europäische Anbieter unter verschiedenen Namen im Angebot haben sollen (laut Foren und Blogs, so auch Alpkit). Vor etwa drei Jahren berichteten mehrere Anwender des Hornet von Verstopfungen eines Filters, die zum Ausfall führten. Also: Kappe auf den Kanister und den Kocher vor Verschmutzung schützen. Ich persönlich würde aufgrund guter Erfahrungen eher die EOE-(gelabelte?)-Version kaufen. Aber möglicherweise tritt dieses Problem ja auch dort auf - und scheinbar ist es leicht zu vermeiden.

Der BRS wird bei mir hingegen niemals eine Flamme sehen - mag der Katastrophenfall auch noch so selten sein.

Was mir auf alle Fälle nach diesen Recherchen einleuchtet: Die hier besprochenen Kleinst-Kocher sind wegen des Flammenbildes vor allem für Tassen, Becher, kleinere Töpfe geeignet - ja, eigentlich nur zum Wasserkochen. Bei größeren Töpfen und weniger flüssigem Inhalt würde sich die eher punktuelle Erhitzung, zumal bei Titan, negativ bemerkbar machen (die Speisen könnten anbrennen). Diese Einschränkung hat man beim EOE-Titanium nicht so sehr. Der lässt sich aber auch nicht so klein verpacken.
 
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Wenn ich ausschließlich auf das Gewicht achte, kommt eh nix über den guten alten Dosenkocher.

Von den Tassen bin ich auch etwas weg. Zu klein und unpraktisch. Der nächste Pot hat wieder 650ml + und ist eher flach und breit.

Ich bin aber auch ein geizkragen. Freezerbag ist auch nicht meins. Da muss jeder seinen Weg finden.

So viel Aufwand für diesen Billigschrott? Nicht mein Fall.

Der EOE mit der Spider (vanadium) sieht sehr praktisch aus.
 
So viel Aufwand für diesen Billigschrott? Nicht mein Fall.

So ist BPL. :)

Inzwischen habe ich selbst allerdings ebenfalls eine Menge Aufwand betrieben, wenngleich nur recherchierend - ausgelöst von meiner Fehlbestellung. Habe dabei eine Menge erfahren und denke, die in den Sand gesetzten € 17 haben sich (als Auslöser betrachtet) dann doch irgendwie rentiert. Wer's wirklich mit dem Ding von BRS probieren will, sollte sich zumindest auf geringe Wassermengen bei recht kleiner Flamme beschränken, um eine Überhitzung zu vermeiden. Mir persönlich wäre wohl selbst dies beim BRS zu gefährlich. Aber die Vorsichtsmaßnahme würde ich auch beim Hornet/Lithium empfehlen - zumal der Kocher dadurch nur verbrauchseffizienter werden kann.

Aber ich koche ja sowieso keine aufwendigen Mahlzeiten auf Tour, @roundround . Dafür esse ich (wenn ich in Frankreich bin) häufig mal kurz vor der Lagerplatzsuche ein dreigängiges Menü... außer am Meer ist man mit € 15 meist sehr lecker dabei. Soviel zum Waldläufertum. :) Nur auf Campingplätzen in den französischen Alpen funktioniert das zuweilen nicht so gut. Da haben die Holländer manchmal auch die Restaurantküche allzu fest in der Hand. :-(
 
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... und dann war ich natürlich wieder ungeduldig und ließ mir den Fire Maple Hornet FMS-300T mal kommen - ebenfalls in Lippenstiftgröße. Soll ja mit dem EOE Lithium identisch sein, wobei der Hersteller in beiden Fällen dann Fire Maple wäre (da ich einen EOE Titanium habe, glaube ich das aufgrund großer Ähnlichkeit bei den Komponenten auch). Zur Probe kochte ich in der Küche 300ml Wasser in einer 10cm breiten Titantasse sprudelnd auf - und ließ der Flamme dabei bis knapp vor dem unteren Rand der Tasse Platz. Der Kocher wurde unten allmählich recht heiß. Am Ventilhebel war das nicht zu spüren, aber vom Kanister abdrehen ließ sich der Kocher gleich nach dem Kochvorgang nur mit schnellen Bewegungen - ihn mehr als eine Sekunde zu fest zwischen den Fingern zu halten, wäre unangenehm gewesen. Beim EOE Titanium bleibt der Kocher hingegen lauwarm. Meine Vermutung nunmehr (man lernt ja dazu): Die knappe Bauhöhe und das ziemlich konzentrierte Flammenbild beim kleinen Brennkopf des Hornet spielen hier die entscheidende Rolle. Dreimal wiederholte ich den Versuch mit diesbezüglich gleichen Ergebnissen. Bei einem fünften und sechsten Durchgang draußen bei leichter Brise wurde der Kocher nicht ganz so heiß - er ließ sich sofort schmerzlos abmontieren und dann mehrere Sekunden zwischen den Fingern halten. Nach meinem (allerdings ziemlich ahnungslosen) Dafürhalten müssten eigentlich alle 'Lippenstiftkocher' dieses Phänomen hervorrufen - wenngleich nicht unbedingt im gleichen Ausmaß, weil möglicherweise auch das Material und seine Stärke eine Rolle spielt. Unterschiede im Aussehen gibt es diesbezüglich jedenfalls schon. Dieses Bild zeigt links den Fire Maple/Lithium und rechts den BRS 3000T: https://farm1.staticflickr.com/278/19297637195_4817f9f2e0_z.jpg

Der Gaskanister (110g) war auf der Oberseite nach dem Kochen kaum erwärmt - auch im silberfarbenen Ventilbereich nur sehr wenig. Zwei oder drei Sekunden nach dem Ende des Kochvorgangs war selbst hier überhaupt keine Erwärmung mehr mit der Hand zu spüren - wohingegen sich die Hitze beim Kocher selbst ziemlich lange hielt. Die Kanisterwand blieb (subjektiv) sowieso gänzlich kühl. Ich persönlich würde den Fire Maple also wie in diesem Versuch beschrieben auch nutzen und vermute keine Gefahr - zumal (vielleicht?) bei noch kleinerer Flamme.* Ich glaube aber nicht, dass ich damit größere Wassermengen in breiteren Töpfen aufkochen möchte. Da wäre mir unwohl. In der Bedienungsanleitung sind 18cm als Höchstdurchmesser angegeben. Das scheint mir schon sehr viel. Wahrscheinlich geht's da um die Standstabilität. Mir käme es hingegen vor allem auf das Volumen und damit die Kochdauer (Erhitzung des Kochers) an, hitzetechnisch auch um die Größe der Flamme.

Der Kocher muss ziemlich fest auf den Kanister gedreht werden. Zieht man ihn nur so weit an, dass nach Öffnung des Ventils gerade Gas strömt, geht er vor Vollendung seiner Aufgabe allmählich aus - zumindest bei meinem halbleeren Kanister. Dreht man mit Gefühl etwas nach, kommt wieder Gas. Vorsichtshalber habe ich's beim zweiten Versuch ähnlich gehalten und nicht versucht, von vornherein den richtigen 'Anzug' zu finden. Ich behaupte mal, da entwickelt man sehr rasch ein Gefühl für. Die Erscheinung scheint für den Kocher halbwegs normal - laut Internetstudium. Beim dritten Versuch war ich noch zu zaghaft, aber ab dem vierten blieb die Flamme bis zum Ende des kurzen Kochvorgangs in gleichbleibender Stärke wacker. In einem Review (ich weiß nicht mehr wo) wird übrigens vermutet, dass dieses ungewohnt starke Anziehen die Lebensdauer der Dichtungen verkürzen könnte. Beurteilen kann ich das nicht.

Das Gewicht stimmt mit ca. 45g. Das Packmaß ist wirklich beeindruckend - der fast gleich leichte EOE Titanium ist in der Kochtasche sichtbar viel sperriger. Die von mir aus Vorsicht gesetzte Einsatzbandbreite für den Fire Maple ist bescheiden, reicht mir aber großenteils. Ohnehin sieht man klar, dass die Hitze geballt in der Mitte der Titantasse ankommt und da auch noch punktuell an drei Stellen besonders... so würden etwa Baked Beans wahrscheinlich anbrennen. Der Titanium ist viel breitbandiger, und wer in seinen Taschen keine Platzprobleme hat, dürfte ihn meines Erachtens vorziehen (plus 4g).

*Wohlgemerkt: Im Einsatz war hier der Fire Maple FMS-300T (Hornet - oder auch Wasp?) und nicht der eingangs besprochene und noch nicht gelieferte BRS 3000T, den ich persönlich aus Angst wahrscheinlich gar nicht erst testen werde. Ich möchte aber auch den Fire Maple ausdrücklich nicht empfehlen, auch wenn ich ihn nutzen werde - dafür habe ich viel zu wenig Ahnung von der Materie, und mir scheint der sichere Einsatz nur durch Selbstbeschränkung gewährleistet. Vielleicht liest das aber jetzt ein Mit-Forist mit etwas mehr konkreter Expertise zum Thema. Mich würden Kommentare dann sehr interessieren.
 
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Der BRS-3000T ist nun auch eingetroffen. Mein erster Eindruck: leichter, aber deutlich flimsiger als die Konkurrenz von Fire Maple - allerdings bei ähnlichem Packmaß (worauf es mir ja vor allem ankam). Einen Brenntest wagte ich dann doch. Der Kocher selbst wird (noch) heißer und auch schneller heiß als der Hornet. Ich werde ihn nicht verwenden.
 
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Ich habe den BRS nun schon ein Jahr regelmäßig in Gebrauch.
Was ist drauf? --> ca 400ml im Durchschnitt, 1000ml nur sehr selten, sehr oft die Bialetti (2 Tassen und 4 Tassen Version im Gebrauch).
Eher große Tassen als Töpfe.

Ich hatte bisher wirklich nie Probleme mit dem Kocher.
Er ist filigran ja, aber wer in nicht an die Kartusche ranspaxt und beim Ausfalten und Einfalten der Stützärmchen aufpasst macht auch nix kaputt. Auch das Auf- und Zudrehen ist kein Problem. Negative Bewertungen findet man bei jedem Produkt. Beim BRS sind es nur sehr, sehr wenige, wenn man beachtet welche Stückzahlen da unterwegs sind. (BTW - Mein erster Gaskocher war einer von Campingaz und der war sicherheitstechnisch ne herbe Überraschung - wurde dann ausgetauscht, seither top.)
 
@rupper : Es kann durchaus sein, dass die starke Hitze, die ich beim BRS am Stövchen selbst feststelle, eigentlich keine Gefahr darstellt. Bei kurzer Nutzung (z.B. braucht die Bialetti auch in der Viererversion höchstens fünf Minuten) erhitzt sich der Kanister ja nicht insgesamt besonders stark, sofern er nicht in der prallen Sonne steht. Meine unfachmännische Sorge gilt vielmehr ganz lokalisiert dem Ventil der Büchse... und die könnte sogar wegen des kalt strömenden Gases recht kühl bleiben, egal wie warm der Kocher wird. Ich weiß es nicht, und außer mir scheinen nur wenige diese spezielle Sorge auf dem Schirm zu haben. Es spricht außerdem viel dafür, dass sich das Ventil bei hitzebedingter Verformung einfach schließen würde - kein Essen, aber auch keine Explosion. ;-) Ich bin halt hypervorsichtig und bleibe lieber beim Fire Maple mit ungefähr gleichem Packmaß.
 
Ich habe mir letztens diesen Sunfield Kocher geholt. Er wiegt zwar nicht annähernd unter 25g, ist aber für <20€ zu haben. Ich bin davon ausgegangen, dass er aufgrund der Vorheizschleife für den Flüssiggasbetrieb brauchbar ist (also mit umgedrehter Kartusche). Als ich dies testen wollte ging er aber innerhalb weniger sekunden aus, da sich die Düse verstopft hatte.
Ich hab dann den ganzen Kocher auseinander genommen um die Düse und Vorheizschleife im Ultraschallbad zu reinigen und den Schlauch mit Druckluft durchzupusten, da ich den Verdacht hatte die Verstopfung könnte von Produktionsrückständen ausgelöst worden sein. Leider ergab sich das gleiche Bild, nach wenigen Sekunden verstopfte die Düse.
 
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