Gastkommentar: Plädoyer für den Alleingang!

"Ein klarer Schnitt erscheint mir sinnvoller, als sich weiter Jahr für Jahr über haarsträubende Entscheidungen der UCI-Granden aufzuregen. Der Gravity-Sport sollte seinen eigenen Weg gehen."

bitte und zwar asap!!
 
Prinzipiell stimme ich dem Geschriebenen 100%ig zu.
ABER: Leider gibt es jedes Jahr die gleiche Diskussion wieder und zwar OHNE das sich groß was ändert. Es scheint keiner aus den betroffenen Disziplinen hinzubekommen einen eigenen Verband zu organisieren. Das ganze ist leider eben auch mit erheblichen Kosten, Sponsorensuchen und Organisationsaufwand verbunden, der zunächst ja erstmal "ins Blau" gehen würde.
Keine Ahnung ob sich u.U. die Veranstalter der 4xProTour oder namhafte Sponsoren wie bspw. RedBull den Schuh anziehen wollen bzw. können.
Wünschenswert wäre eine Trennung vom Rennradverband auf jeden Fall.
 
Könnte man nicht mal globale Petition in Zusammenarbeit mit Pinkbike.com und anderen starten? Sei es an die UCI (mehr Beachtung des Gravity-Bereichs) oder z.b. RedBull (eigener Verband).
Irgendwann muss ja mal was passieren und vielleicht können wir ja, als begeisterte Fahrer und Zuschauer, dazu beitragen.
 
Das timing wäre auf jeden Fall super.

Gerade jetzt gibt es viele Sponsoren, die sich aufgrund des schlechten images der UCI vielleicht vor einem engagement scheuen.
Da könnte eine frischer Verband mit bisher grundsätzlich sauberem Sport gerade recht kommen.
 
Ich finde den Absatz über die Bedingungen für die Veranstalter von Enduro-Rennen ganz interessant. Was ist denn, wenn ein Veranstalter sein Rennen nicht "Enduro" nennt, sondern sich einfach eine neue "Disziplin" ausdenkt? Die Hersteller kommen doch auch jedes Jahr mit neuen Kunstworten daher ;) Würde das ausreichen, um die Meldepflicht zu umgehen?
 
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Ich finde den Absatz über die Bedingungen für die Veranstalter von Enduro-Rennen ganz interessant. Was ist denn, wenn ein Veranstalter sein Rennen nicht "Enduro" nennt, sondern sich einfach eine neue "Disziplin" ausdenkt? Die Hersteller kommen doch auch jedes Jahr mit neuen Kunstworten daher ;) Würde das ausreichen, um die Meldepflicht zu umgehen?


das gleiche habe ich mir gerade auch gedacht. :)
 
Es trennen sich die Sportarten entsprechend der Sportler, Zuschauer und vor Allem, was am meisten Geld bringt.

Geht biken! Und wenn ihr Rennen fahren wollt, organisiert eins, dann werdet ihr auch zu anderen eingeladen. Viel angenehmer, ohne Marketing Maschinerie und back to the roots.

Ride free!
 
Das timing wäre auf jeden Fall super.

Gerade jetzt gibt es viele Sponsoren, die sich aufgrund des schlechten images der UCI vielleicht vor einem engagement scheuen.
Da könnte eine frischer Verband mit bisher grundsätzlich sauberem Sport gerade recht kommen.



Ja,ein sehr günstiger Zeitpunkt.

Niemand braucht diesen korrupten Haufen UCI!
 
Die Ausdauerdisziplinen verkommen im Dopingsumpf, ist doch klar dass man da die sauberen Gravitydisziplinen mit runter ziehen möchte.
Rein nach dem Motto:
Nichts darf mächtiger werden als das heilige Eiergehobel auf dem Rennrad.

Hätte letztes Jahr RedBull nicht die Übertragung der Rennen übernommen, hätte DH1 vielleicht ein Erfolg werden können und die Startsituation für eine eigene Serie wäre wohl besser.
 
Hätte ich nen Regenbogen Trikot würd ich mir damit den A.. abwischen mehr ist es nicht wert!
Die UCI macht den Sport kaput es geht nur um die scheiss Kohle. Der Oberhammerhle fand ich sowieso das leute der UCI in das Doping von Armstrong eingeweiht waren. Ich würde es ja gern sehn das der Gravity Sport sich davon trennt. Und ich hoffe ein Brausegetränkhersteller übernimmt das ganze!

So und nun fahr ich zur UCI und Kack denen ans Haus.
 
Nur durch die Anerkennung können die Gebühren einstreichen? Ich glaube nicht da dies rechtens ist. z.B. ich erfinde eine Neue MTB Disziplin und richte erfolgreich rennen aus da kann nicht einfach die UCI kommen und Geld von mir verlangen. Das alles noch ohne Gegenleistungen. Liebe IBC News Betreiber tut ich mit anderen Magazinen zusammen und gründet einen eigenen Verband der unseren Sport ordentlich vertritt.
 
nur mal so am rande: die personen, die in der uci und den nationalen radverbänden entscheidungen, wie die im artikel zitierten treffen, sind ja nicht vom himmel gefallen. sie kommen letztendlich aus den lokalen vereinen und haben sich dort auf der funktionärsleiter nach oben "gedient". es wäre also auch ein weg, sich selbst in den bestehenden vereinen zu engagieren, um den ganzen mief und mist von da aus zu untergraben.

nur: das setzt ne menge engagement voraus und viel arbeit. aber glaubt ernsthaft jemand, das wäre anders, würde man einen eigenen verband gründen? wäre es nicht sogar einfacher, die strukturen zu ändern, indem man einfach die bestehenden vereine durch mtbler flutet?

ich weiß - alles schwer zu beantworten. aber solange diejenigen, die laut nach einem eigenen verband rufen nicht mal wenigstens stimmberechtigtes mitglied (da kann man zumindest ein kleines stückchen beinflussen, wer die karriereleiter in verbänden nach oben kriecht) in irgendeinem radverein werden, sehe ich wenig hoffnung ...
 
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Die Diskussion ist ja schon seit Beginn des Sports immer mal wieder aktuell. Meine Meinung vor gut 20 Jahren und heute immer noch: möglichst weit weg von der UCI.
 
Ich hätte kein Problem damit, wenn es einen neuen Verband gäbe. Ich gehöre zwar eher in die Ausdauerecke, habe aber keine Lizenz, weil mir zum einen die Dopingpolitik der UCI und zum anderen die UCI und der BDR an sich auf den Keks gehen.

ABER: Einen neuen Verband stampft man nicht so eben aus dem Boden. Dafür braucht man eine Menge Geld, Manpower, viele Kontakte und Veranstalter, die auch bereit sind das Wagnis "neuer Verband" mitzugehen.
Zum Thema Red Bull: Auch Red Bull hat wirtschaftliche Interessen. Wird es dort besser laufen?

Meine Konsequenz im Sport ist im Moment: kleine Veranstaltungen, die mit Herzblut und Idealismus ausgerichtet werden. Da ist vielleicht die Orga nicht immer 100%ig aber die Stimmung immer gut. Und das ist das, was mir wichtig ist. Da können mir die Verbände egal sein.
 
da frage ich mich, ob sich die rennveranstalter die gebühren für die anmeldung der rennen bei der uci nicht sparen könnten, indem sie das rennen nicht als "enduro" ausschreiben, sondern beispielweise als "allmountain-rennen". wo ist da der trennstrich von seiten der uci?
 
Das ist natürlich so eine Frage.....

Die UCI wird sagen: Das ist das gleiche, nur mit einem anderen Namen.

Die Industrie wird sagen: Das ist was ganz anderes als Enduro. Dafür braucht man eine anderes Bike und eine andere Laufradgröße. Die wird dann aber sicher schnell entwickelt:daumen:
 
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Eine Abspaltung von der UCI ist längst überfällig!!! ABER zu glauben, dass Doping im Gravity Segment keine Rolle spielt, ist meiner Meinung nach etwas Blauäugig. Weiß nicht einmal, ob es im DH WC Dopingkontrollen gibt vll weiß da ja jemand mehr?
 
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