Jetzt bitte nicht fragen, ob ich nicht langsam von Winter genug habe. Doch habe ich und meine anfänglich etwas "schwierige" Laune drohte fast noch durch einen (Des-)Informationsstand von blau gekleideten Besorgtbürgern unter der Überschrift "Ich bin kein Rassist, aber ..." in den negativen Bereich gedreht zu werden. Glücklicherweise wurde das Feld denen nicht alleine überlassen und "die Linke" und die FWG waren mit eigenen Ständen vor Ort. Unser Trupp macht sich auf den Weg in Wald, nachdem noch schnell ein Helmnachkauf getätigt war. Ein äußerst innovatives Modell und wir wissen nicht was passiert, wenn man die Sicherungsfahne zieht. "Remove before Flight" oder so. Beste Raketentechnik wahrscheinlich.
Remove before Flight by
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Entgegen den Vorhersagen blieb es den kompletten Tag über von oben trocken. So richtige Aussicht hatten wir zwar nicht, aber lomo hatte die Route zu Beginn so gelegt, dass der Aufstieg zum Kaisergarten mit lockerer (oder weniger lockerer Plauderei) gefüllt wurde.
Mit ohne Aussicht_2 by
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Im Raureif_1 by
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Ab dem Kasiergarten eine recht klassische Routenführung über die Hellerhütte zum Totenkopfhaus. Ab dort dann eine Einheit "lockeres Grundlagenrollen" in Richtung Heldenstein und weiter über den Schuhmacherstiefel hinaus zum Einstieg in den feinen Pfad in Richtung Helmbachweiher. An der Stelle möchte ich gleich Werbung für die Aktion "Wegepflege am 07. April 2018" machen. Der Pfad braucht ein wenig Zuwendung und es wäre gut, wenn wir einen Trupp dorthin entsenden könnten.
Guide lomo by
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Direkt nach dieser Fotostelle im oberen Abschnitt stehen die kleinen Kiefern nur ncoh im Abstand von 40 bis 50 Zentimetern. Da kann man was machen, bevor der Pfad komplett zuwuchert.
Der Rainer by
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Einkehrschwung mit lecker Essen und aufmerksamen, sehr freundlichen Personal - "Ihr seid die Sclotterbach-Tour?" - im NFH im Kolhbachtal. Die einzigen Anzeichen von Frühling mussten sich tapfer gegen den schneidenden Wind in die Minusgrade wehren.
Der Frühling bemüht sich by
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Nach der Pause ist vor dem Anstieg. Auf die Räder und zum Glück zunächst eher gemächlich bergauf in Richtung Lärchengarten. Kleiner Schwung nach links zum Heldenstein und dann unterhalb der Lolosruhe durchgeschlüpft zur St. Martiner Fronbaumhütte. Da noch ein paar Höhenmeter zu fahren waren, wurde der Weg zur Suppenschüssel pfadig gewählt.
Die letzten Buckel by
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... und dort oben war es kalt!
Eisnetz by
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Der Rest ist schnell erzählt. Totenkopfhütte und dann "rechts um den Buckel rum" zur Hellerhütte.
Im Raureif_2 by
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Ab dort das einzige Wegestück, das wir doppelt gefahren sind, zurück zum Kaisergarten und - juchuuuuh -in die finale Abfahrt.
Zur Schlussabfahrt by
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Die angefragte Zeitvorgabe "Geht 15:30 Uhr in Lambrecht zurück?" hätten wir beinahe gepackt. 16:05 Uhr standen wir wieder am Startpunkt. Ich hatte nicht den Eindruck, das es jemand bereut hatte, die Tour komplett mitgefahren zu sein. Mein Tag als Schlussfahrer war angenehm. Das mache ich wieder.