Gedankenspiel neues Bike

Fleischfresser

Matze Kamikaze
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17. Mai 2007
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nähe Wesermündung
Moin Leute.

An meiner alten Stahlschleuder habe ich Risse im hinteren Laufrad festgestellt.
Da dies nicht das einzige Problem des Rades ist, spiele ich mit dem Gedanken einen Zeitsprung um knapp 30 Jahre zu machen. So lange habe ich das alte MTB....

Nun bin ich mit knapp 2m und 120 kg kein Standardtyp. Deshalb überlege ich mir ein paar Szenarien.

1. Die alte Kiste wieder auf Vordermann bringen. Der Markt für 26" mit Felgenbremse, starr ist im Zubehörbereich mittlerweile überschaubar. Dafür geht's vermutlich schnell und günstig.

2. Ein Hardtail von der Stange, Radon, Cube, Bulls etc. in der Liga 1000....1500€. wobei mir das alles zu spaddelig aussieht. Insbesondere die Laufräder sind häufig unterdurchschnittlich bezüglich der Traglast.

3. Transalp oder ähnliche damit beauftragen ein stabiles Hardtail zu bauen.

4. Selber etwas bauen. Einen Stabilen Rahmen, 29 er LRS Downhill-tauglich, SRAM Komponenten, anständige Gabel, feddich. Also Geld ausgeben wo es drauf ankommt und zurück halten wo es geht.
Keine Ahnung was dann finanziell auf mich zukommt.


Was meint Ihr? Eigentlich hab ich den Kaffee auf mit dem alten Teil und einen kleinen Japp auf was Neues.



Viele Grüße
Matze
 
Servus Matze,

Nun bin ich mit knapp 2m und 120 kg kein Standardtyp.
Radon, Cube, Bulls etc. in der Liga 1000....1500€
Scheiden alle mit deiner Größe aus. Auch das Gewicht ist wie du selbst schreibst wenig optimal dafür, oft sind es wirklich die Laufräder die das Problem darstellen.

4. Selber etwas bauen. Einen Stabilen Rahmen, 29 er LRS Downhill-tauglich, SRAM Komponenten, anständige Gabel, feddich. Also Geld ausgeben wo es drauf ankommt und zurück halten wo es geht.
Keine Ahnung was dann finanziell auf mich zukommt.
Vermutlich die sinnvollste Variante. Leider wirst du einen Rahmen brauchen der recht teuer sein wird. Mit einem 400€ Rahmen könnte ein Aufbau mit 1.700€ klappen, wenn der Rahmen bereits aber deutlich teurer ist, werden es schnell 2.000€ und mehr. Bei deiner Größe ist es aber eigentlich das wirklich sinnvolle einen Rahmen der zu deiner Größe passt. Leider sind Nicolai und Pole etc nicht gerade günstig.

Es gibt ein paar wenige Bikes die von der Stange in die Richtung gehen könnten, mal sehen was den anderen Usern hier einfällt.
 
Was stellst du dir denn vor am neuen Mtb?
Rahmenmaterial?
Federgabel ja, nein?Für was willst du es benutzen.
Crosscountry oder auch Trails.
Schrittlänge?

Am besten wäre ein passendes Rad um die 1000 Euro, wo du dann Lrs und Gabel aufrüstest.
Aber das passend wird halt schwierig bei den Maßen.
 
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu:

Das Orbea Laufey ist (sieht) sehr Stabil aus. Ein Hänlder den ich angefragt habe, sagte mir 135kg. Viele hier reden aber auch von 110kg. Fahr ich mit 1.93 aber obs auch noch mit 2m passt? Machen da die 7cm so viel aus?

Der selbe Händler hat dann noch das Salsa Timberjack als Vorschlag gebracht. Soll auch viel aushalten. Habe dazu aber auf die schnell nichts gefunden. Gibts als Rahmen oder Komplettbike
https://salsacycles.com/bikes/timberjack/2021_timberjack_gx_eagle_29
Trek hatte mal einen HT Rahmen im Angebot. der mit 120-130mm Gabel gefahren werden kann. Die Angabe war 136kg. Finde den aber nicht mehr.
Trek hat allgemein sehr hohe Freigaben auf den Bikes.


Wenn die Grösse entscheiden ist: Transition hat XXL im Angebot die mit 198 super passen sollen. Da kostet aber der Rahmen schon 3-3.5k


Generell würde ich aber auch sagen:
Selber etwas bauen. Einen Stabilen Rahmen, 29 er LRS Downhill-tauglich, SRAM Komponenten, anständige Gabel, feddich. Also Geld ausgeben wo es drauf ankommt und zurück halten wo es geht.
Sprich Stabiler Rahmen, Stabiler LRS, Gute Gabel, Starke Bremsen.
Antrieb darf da gut etwas günstiger sein.



Am besten wäre ein passendes Rad um die 1000 Euro, wo du dann Lrs und Gabel aufrüstest.
Halte ich nur für bedingt Sinnvoll. Denn die Rahmen um die 1k machen mir nicht gerade den stabilsten Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trek hatte mal einen HT Rahmen im Angebot. der mit 120-130mm Gabel gefahren werden kann. Die Angabe war 136kg. Finde den aber nicht mehr.
Das liegt daran, dass die ein USA Herrsteller sind. Die testen auf 300 Pfund.
Halte ich nur für bedingt Sinnvoll. Denn die Rahmen um die 1k machen mir nicht gerade den stabilsten Eindruck.
Wenn die aufs gleiche Gewicht freigegeben sind, würde ich mir da keine Gedanken machen.
Es spart auf jedenfall Geld.

Wenn er sonst bei nocolai oder so nen Rahmen bestellt kostet der so 1300.
Dann landet er fürs ganze Rad eher bei 2800.

Mit nem Standartrahmen geht es gut unter 2000.

Man muss nur einen so großen finden.....
 
Wie wäre es mit einem Fatbike? Deren Systemgewicht ist zwar oft auch nicht höher als sonst ausgezeichnet, aber breite 26" Felgen sollten deutlich belastbarer sein als ihre filigraneren Pendants. Wenn das dann noch aus dem Bereich Bikepacking kommt, ist es sogar ziemlich sicher auf höheres Gewicht ausgelegt.
Wenn es kein Fatbike sein soll, dann trotzdem mal bei den Bikepacking-Modellen suchen! Die sind eben grundsätzlich für mehr Last ausgelegt.

Das liegt daran, dass die ein USA Herrsteller sind. Die testen auf 300 Pfund.
Ich weiß nicht, ob das Absicht war, aber der war bisserl fies lustig. :lol:
 
Crossworx hat z.B. das Zero29 als Hardtail im Angebot. Das Komplettbike liegt bei 3200.- Euro.

Für einen Maßrahmen verlangen die in der Regel 400.- Euro Aufpreis. Die Leute sind supernett und hilfsbereit, evtl. wäre das ja interessant.
 
Moin.

Ich fahre momentan an meinen beiden Bikes 22" Rahmengröße mit 26" LRS. Das Fully fahre ich aber nicht so viel/gern wie ich es ursprünglich gedacht hatte. An der Rahmengröße liegt es aber nicht, das puristische starre Stahlrad fühlt sich schneller an und macht mit mehr Spaß. Im Gelände bin ich damit auch nur selten hinterher gefahren.

Die Rahmengröße ist schon okay für mich, nur bei den Laufrädern würde ich gerne auf 29" gehen. Ich benötige folglich irgendwas mit 22" Rahmen und 29" LRS, hinten starr.

Zum Material, Stahl oder Alu kommt in Frage. Carbon lieber nicht, technisch raffiniert, jedoch zu teuer und zu empfindlich für meine Vorstellungen.

Federgabel, nehme ich mit - ist aber nicht zwingend erforderlich.

Das Bike soll vorrangig zügig auf Schotter, Feldwegen, Waldwegen und leichten Trails unterwegs sein. Ab und zu zum Brötchen holen, mit den Kindern unterwegs sein etc. Der Vorgänger hat zwischen Nordsee und Harz/Teuto alles abbekommen. Von Straße bis Singletrail war alles dabei. Was fahrbar ist wird gefahren, der Rest geschoben oder getragen. Vorwiegender Einsatzort ist die norddeutsche Tiefebene.

Zu den Amerikanern: Im Urlaub hatten wir uns Cannondale Scalpel geliehen. Ich bin nachhaltig beeindruckt. Das hat mir wirklich Spaß gemacht, fühlte sich aber nicht nach "auf 300 Pfund getestet" an.

Ein Fatbike ist, zumindest optisch, nicht mein Fall.

Viele Grüße
Matze
 
Danke für den Input,

ja, das Scalpel ist leider ein Fully. Es fühlte sich nur mit der Lefty nicht richtig an und da ich gelesen habe, dass die Amis auf Schwergewichte eingestellt sind und sich das Scalpel nicht danach anfühlte hab ich den Anstoss gegeben.

Wenn die das wirklich abkönnen ist Cannondale ein echt heißer Tipp. das Trail Se1 find ich recht schnuckelig

Mein Budget ist so eine Sache. Irgendwie habe ich einen Igel in der Tasche und möchte gerne wie jeder andere auch um 1.500 € ein Bike kaufen können. Da ich mir bewusst min dass es so einfach nicht ist, bin ich unschlüssig inwieweit ich das Budget nach oben erweitern muss. Es soll ja immer noch in den Dreck dürfen und nicht als Vitrinenmodell enden. Wenn alles passt und das Dingen mich so glücklich macht wie das Letzte, ist der Preis den ich dafür bereit zu Zahlen bin auch entsrechend höher. Nur das weiß ich vorher nicht.

Und was es letztlich kostet einen Rahmen mit geeigneten Komponenten aufzubauen...? Ist ja auch ein Risiko. Wenn man sich die Arbeit schon macht, können es auch gleich richtige Komponenten sein...

Viele Grüße
Matze
 
Danke für den Input,

ja, das Scalpel ist leider ein Fully. Es fühlte sich nur mit der Lefty nicht richtig an und da ich gelesen habe, dass die Amis auf Schwergewichte eingestellt sind und sich das Scalpel nicht danach anfühlte hab ich den Anstoss gegeben.

Wenn die das wirklich abkönnen ist Cannondale ein echt heißer Tipp. das Trail Se1 find ich recht schnuckelig

Mein Budget ist so eine Sache. Irgendwie habe ich einen Igel in der Tasche und möchte gerne wie jeder andere auch um 1.500 € ein Bike kaufen können. Da ich mir bewusst min dass es so einfach nicht ist, bin ich unschlüssig inwieweit ich das Budget nach oben erweitern muss. Es soll ja immer noch in den Dreck dürfen und nicht als Vitrinenmodell enden. Wenn alles passt und das Dingen mich so glücklich macht wie das Letzte, ist der Preis den ich dafür bereit zu Zahlen bin auch entsrechend höher. Nur das weiß ich vorher nicht.

Und was es letztlich kostet einen Rahmen mit geeigneten Komponenten aufzubauen...? Ist ja auch ein Risiko. Wenn man sich die Arbeit schon macht, können es auch gleich richtige Komponenten sein...

Viele Grüße
Matze
Das Scalpel wäre auch Carbon, das möchtest Du ja nicht...
In der Richtung gäbe es eh noch weitere Bikes (Fullys) mit ordentlich Potenzial.

Bzgl. Selbstaufbau:
Die aktuelle Versorgungslage könnte den Selbstaufbau zeitlich unattraktiv machen, da verschiedene Komponenten auf Monate hinaus nicht lieferbar sind. Wenn man dann etwas bestimmtes möchte, das es gerade nicht gibt...

Die Versorgungslage ist bei Kompletträdern zwar nicht besser, aber wenigstens muss man da dann nur einen Treffer landen :D und sich nicht für jedes Einzelteil nen Wolf suchen.
 
Wenn man dann etwas bestimmtes möchte, das es gerade nicht gibt...
Hmmm, es ist noch ein Gedankenspiel. Festgebissen habe ich mich noch nicht auf irgendetwas.

In der Richtung gäbe es eh noch weitere Bikes (Fullys) mit ordentlich Potenzial.
räusper ich wollte es gerne simpel halten und kann dabei auf die zusätzliche Lager und den Dämpfer gut verzichten. Ich würde ja sogar Starr fahren...


.....was ist denn von Surly zu halten? passt sowas Grundsätzlich bei meinem Gewicht?
 
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