Gefederte Sattelstütze für Bandscheibenvorfall gesucht

Fieser-Kardinal

Biker im Auftrag des Herrn!
Registriert
1. Oktober 2012
Reaktionspunkte
1.699
Ort
Lkr Tübingen
Hallo Jungs, nein nicht ich habe den Bandscheibenvorfall, sondern meine Frau. Mit 34. :heul:

Sie fährt bisher ein MTB HT im Gelände und ein weiteres Trecking HT, mit welchem Sie auch bisher zur Arbeit gefahren ist. Das MTB hat zwar vorne eine Federgabel, das Treckingbike ist jedoch komplett starr.

Damit sie bei den beiden Bikes durch die Störße nicht noch mehr Probleme mit der Wirbelsäule bekommt, bin ich auf der Suche nach eine guten, gefederten Sattelstütze im Einbaumaß 27,2mm.

Hatte bisher die Suntour NCX und ggf. die Cane Creek Thudbuster ST im Auge. Bei der Suntour liest man aber oft von brechenden Lagerbuchsen. Dafür hat die Suntour mehr Federweg als die Thudbuster ST.

Gibt es außer den beiden ggf. noch weitere, gute Stützen die ich so noch nicht betrachtet habe? Die Stütze soll während der Heilungsphase in beiden Bikes zum Einsatz kommen, und dann vermutlich im Trecking HT verbleiben.

Grüße,
Mike
 
typisches alter. ich war sogar noch jünger :heul:

die stützen werden das problem nicht lösen. und einzelne stöße sind, wenn die reha abgeschlossen ist, auch nicht das problem. wenn die banscheiben wieder an ort und stelle sind muss sie die rumpfmuskulatur stärken. die bandscheiben fallen ja nicht durch einen stoß raus wenn sonst alles intakt ist.

wenn ihr euch damit doch besser fühlt:
für das trekkingrad mag das ding vielleicht noch taugen weil es spitzen abfedert. aber am MTB, wo es ja permanent stöße gibt, würde ich dann doch über ein fully nachdenken. da ist die gefederte sattelstütze suboptimal. zumal sich der abstand sattel-pedal durch das einfedern ändert, man unrunder tritt und den rumpf dabei mehr belastet. das wiederum geht auf die bandscheibe...
 
mMn ist es viel wichtiger eine sportliche nach vorne gebeugte Sitzposition auf dem Rad zu haben.
Die trainiert den Rücken und auch werden Schläge abgefedert und gehen nicht direkt in die Wirbelsäule.

Besser als aufrecht fahren und mit entspannter Rückenmuskulatur sich die Schläge in die Bandscheiben hauen zu lassen. Eine gefederte Sattelstütze bessert das natürlich, ist aber nicht so gesund, wie eine sportliche Sitzposition und ein starker trainierter Rücken und ändert nichts an der Ursache.
 
Denke auch, dass diese gefederten Stützen nicht sonderlich helfen. Bei Problemen in der Lws versuchen sportlicher zu sitzen, um mehr auf die Muskulatur zu nehmen. Bei Problemen in der Hws, einen Tick aufrechter, so dass man nicht ständig den Kopf im Nacken hat.
Und ganz viel Training um die Stützmuskulatur aufzubauen. Bei Bsv der Lws, die einzige Erfolg versprechende Therapie.
 
Na, isch waas ned ...
Jegliche Federungen sind ja immer nur Bauteile die reagieren.

Besser wäre schon da anzusetzen wo der harte Stoß entsteht.
... und eben nicht nur breite Reifen, sondern, natürlich in Abhängigkeit was am Rahmen wirklich rein paßt, mit breiten Felgen.

.....

Das Ganze dann natürlich schlauchlos ...
Bei mir ist die Wirbelsäule fast komplett versteift. Fully hat auf Dauer nicht wirklich geholfen (klar, ist durchaus besser als ein ungefederter Rahmen). 55er Reifen auf 30er Felgen sind da aber viel wirksamer.
Und natürlich die unabdingbare Suche bis die wirklich "richtige" Haltung gefunden wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe aktuell mit BSV im LWS Bereich zu tun. Wie es @sharky schon richtig beschrieben hat hilft auf Dauer nur eine Stärkung der Muskulatur.
 
Hatte ebenfalls einen Bandscheibenvorfall in der LWS, kurz vor OP. Eine gefederte Sattelstütze habe ich danach nicht vermisst! Während der Genesung hilft radfahren auf einem Trekking-Rad mit aufrechter Sitzposition. Die Bandscheiben haben keine eigene Blut- und damit Nährstoffversorgung. Die gleichmäßige, leicht "pumpende" Bewegegung beim Treten hilft der Versorgung der Bandscheiben. Mediziner können das gerne korrigieren, bin keiner. Langfristig hilft nur Stärkung der Rumpfmuskulatur und der kleinen Muskeln in der Wirbelsäule, wie schon von anderen beschrieben! Damit geht dann alles wieder, auch ohne gefederte Sattelstütze.

Gute Besserung an Deine bessere Hälfte.

Gruß, TJ
 
Hatte ebenfalls einen Bandscheibenvorfall in der LWS, kurz vor OP. Eine gefederte Sattelstütze habe ich danach nicht vermisst! Während der Genesung hilft radfahren auf einem Trekking-Rad mit aufrechter Sitzposition. Die Bandscheiben haben keine eigene Blut- und damit Nährstoffversorgung. Die gleichmäßige, leicht "pumpende" Bewegegung beim Treten hilft der Versorgung der Bandscheiben. Mediziner können das gerne korrigieren, bin keiner. Langfristig hilft nur Stärkung der Rumpfmuskulatur und der kleinen Muskeln in der Wirbelsäule, wie schon von anderen beschrieben! Damit geht dann alles wieder, auch ohne gefederte Sattelstütze.

Gute Besserung an Deine bessere Hälfte.

Gruß, TJ

Aufrechte Sitzposition ist kontraproduktiv bei Bsv der Lws. So werden die Wirbel noch mehr gestaucht u ggf. die Nerven gequetscht. Das ganze dann anders herum bei der Hws. Bin selbst kein Arzt, so haben mir diese, und vor allem taugliche Therapeuten und Osteopathen, es immer zu erzählt. So bin ich ver-, und gut damit gefahren.
 
Danke an alle für die Informationen. Am MTB würde ich die Stütze auch nicht verbauen wollen. Da rüste ich lieber auf Tubeless um.

Sie macht derzeit viel Physio und geht fast jeden Tag Schwimmen.

Für das komplett starre Treckingbike hatte ich deshalb gefragt, weil sie ~32km einfach auf Arbeit hat und das auch gerne weiterhin fahren möchte.

Die Stütze soll die Spitzen nehmen. Der Carbon Rahmen flext zwar, aber manche Unebenheiten merkt man dann eben doch und die Sitzposition ist deutlich aufrechter als auf dem MTB.
 
Danke an alle für die Informationen. Am MTB würde ich die Stütze auch nicht verbauen wollen. Da rüste ich lieber auf Tubeless um.

Sie macht derzeit viel Physio und geht fast jeden Tag Schwimmen.

Für das komplett starre Treckingbike hatte ich deshalb gefragt, weil sie ~32km einfach auf Arbeit hat und das auch gerne weiterhin fahren möchte.

Die Stütze soll die Spitzen nehmen. Der Carbon Rahmen flext zwar, aber manche Unebenheiten merkt man dann eben doch und die Sitzposition ist deutlich aufrechter als auf dem MTB.

Dickere, gut dämpfende Reifen passen nicht rein?
 
Das geht doch schon. Machst was schweres rein, was mit solider Karkasse, und dann runter mit dem Druck. Läuft dann zwar ordentlich zäh, verxfacht aber auch den Komfort.
 
Zurück
Oben Unten