Gefühlt ging das mit Fakeshops vor anderthalb Jahren bei Amazon los. Da wollte ich nen NS-Dirtjumper mit ner Manitou Gabel für 350 Euro "aus einer Firmenauflösung" ersteigern. NP 850 Euro. Merkwürdig fand ich, dass man zum Bestellen eine Mail schicken sollte. Ich dachte mir, dass der Händler die Amazongebühren umgehen wollte. Noch freudig öffnete ich die Antwortmail des Händlers, jedoch wurde mir sofort klar, dass ich nicht an ein spanisches Konto überweise... Erstaunt stellte ich dann fest, dass sehr viele Fakefahrräder auf Amazon verkauft werden. Ich meldete einige als Fakeangebote, einen Tag später waren die gleichen Räder wieder verfügbar mit gleichen Händlertexten aber anderen Accounts. Dass es hier keinen Algorithmus gibt...? Seitdem tauchen mehr und mehr Fakeshops für alles möglich im Netz auf. Mittlerweile muss man vorm Kauf genau so viel Zeit aufwenden, um den Shop zu checken, wie beim Preisvergleich vorher.
Neulich hat es im weitesten Bekanntenkreis jemanden erwischt. Wollte ein Rad für den Sohn kaufen ("Schnäppchen" für 1500 anstatt 4000) und hat dann warum auch immer das Geld nach Portugal überwiesen. Er bekam sogar einen Anruf von der Bank, ob die Überweisung wirklich ausgeführt werden soll. Hat sich dabei nichts gedacht und ja gesagt... Von daher kann man nicht mehr als genug warnen vor solchen Betrügereien.