Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung

Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung

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Nach einem rechtskräftigen Beschluss des österreichischen Kartellgerichts muss die Specialized Europe B.V. eine Geldstrafe von 378.000 € bezahlen. Nach Ansicht des Gerichts hat das Unternehmen von 2011 bis 2016 Händler in der Preisgestaltung und im Online-Verkauf eingeschränkt.

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Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung
 
Und kein Käufer kauft die vorjahres Räder zum gleichen Preis wie die aktuellen
Sag das mal nicht so pauschal. Gerade wenn man den markt von modelljahr zu modelljahr etwas verfolgt fällt mir zumindest gelegentlich auf das neuere modelle zum gleichen preis teils schlechter ausgestattet werden. Gern mal die antriebsgruppe oder einzelne komponenten daraus eine stufe niedriger, laufräder, fahrwerkskomponenten. Wenn man sich etwas umschaut bekommt man sogar ein günstigeres, besser ausgestattetes vorjahresmodell anstelle einer brandaktuellen rahmenfarbe.
 
Stell dir mal vor, ein Mitbewerber bietet die Dienstleistung, die dein Arbeitgeber anbietet, deutlich günstiger an ...
Kommt (nicht nur) in der Baubranche jeden Tag vor. Aus ca. 10% der Kalkulationssumme werden Aufträge - wenn man gut ist.
Der Branche geht's übrigens gut.
...und dein Job wird damit obsolet.
Kommt - von gelegentlichem Abbau erheblicher Überkapazitäten in der Branche abgesehen - deutlich seltener vor als man denkt.

Im allgemeinen verstehe ich nicht was Du willst: Der Staat setzt zur Herstellung eines fairen Wettbewerbs einen Rahmen, in dem alle Marktteilnehmer agieren. (Ich weiß, das funktioniert manchmal nicht)
Warum ausgerechnet die Herstellung und der Handel mit hochpreisigen Lifestyleprodukten davon ausgenommen werden soll, erschließt sich mir nicht - da fielen mir wesentlich wichtigere Branchen ein.
 
Was vollkommener bullshit ist. Nur mal so.

Bitte schlagt doch vorher mal ein Rechnungswesenbuch auf und informiert euch, bevor ihr so einen Schwachsinn schreibt. Es nervt, wenn offenkunding ahnungslose über Themen Mutmaßungen anstellen, von denen sie nicht mal im Ansatz einen Schimmer haben. Daraus entstehen immer öfter Meinungen, die auf falschen Fakten beruhen.

herstellkosten setzen sich u.a. Aus materialkosten und fertigungskosten zusammen. Materialkosten machen teilweise weit über 50% des Kaufpreises aus und diese Kosten lassen sich auch nicht ins unendliche drücken. Mit ein Grund warum bei allen automobilkonzernen ein unfassbarer aufwand betrieben wird um die materialwirtschaft zu optimieren.
Bullshit schreiben kann jeder...

Ganz einfache Berechnung ohne Gewähr!
Nach deinen Aufstellungen wäre demnach eine Ware mit UVP 100.- in der Herstellung wie folgt:
Materialkosten weit über 50% bleiben wir bei 50.-
Marge vom Händler 25% also 25.-
Bleibt dem Hersteller 25% vom UVP also 25.-

Bist du der gleichen Meinung? Kannst mich gerne belehren.
 
Bullshit schreiben kann jeder...

Ganz einfache Berechnung ohne Gewähr!
Nach deinen Aufstellungen wäre demnach eine Ware mit UVP 100.- in der Herstellung wie folgt:
Materialkosten weit über 50% bleiben wir bei 50.-
Marge vom Händler 25% also 25.-
Bleibt dem Hersteller 25% vom UVP also 25.-

Bist du der gleichen Meinung? Kannst mich gerne belehren.
Bei Konsumerprodukten sind die Produktionskosten (bei Dir die "Materialkosten") bei ca. 8% - 15% vom Endpreis. Das erscheint niedrig, aber von der Marge des Herstellers muss er Forschung & Entwicklung, Marketing, After Sales Service / Garantie, Verwaltung (ggf. Investitionen in die eigene Produktion) finanzieren. Je nach Branche und Hersteller gesteht der Hersteller dem Drittvertrieb zwischen 45% - 25% des Endpreises zu. Das sind Zahlen die ich über verschiedene Branchen im Laufe der Jahre gesehen habe. Das wirkliche Problem der Fahrrad Branche und der Händler ist das sogenannte Working Capital, also das gebundene Vermögen in Form von Rädern und Ersatzteilen, die sie vorfinanzieren müssen. Das Kapital musst Du entweder selbst aufbringen (z.B. aus Deinen Erträgen) oder per Darlehen von der Bank besorgen.
In der Betrachtung ist kein Großhandel oder Importeur drinnen; das ist je nach Marke unterschiedlich
 
Lies halt meine Antworten auch genau durch! Ich beziehe mich auf die Marge des Händlers

Das war aber nicht meine Frage. Du bist nun der Zweite hier drin der das Gelesene nicht verstanden hat. Im Gegensatz zu davez siehst du den Fehler aber immer noch bei dem Anderen.

Auf was ich eigentlich hinaus wollte: Die Marge und der daraus resultierende Spielraum für Händler hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als da mal pauschal 30 % anzunehmen. Aber den Bogen konntest du nicht mal mit dem Hinweis aus meiner darauf folgenden spannen. Ich kann zumindest in Teilen Felix seiner Argumentation folgen.
 
Das war aber nicht meine Frage. Du bist nun der Zweite hier drin der das Gelesene nicht verstanden hat. Im Gegensatz zu davez siehst du den Fehler aber immer noch bei dem Anderen.

Auf was ich eigentlich hinaus wollte: Die Marge und der daraus resultierende Spielraum für Händler hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als da mal pauschal 30 % anzunehmen. Aber den Bogen konntest du nicht mal mit dem Hinweis aus meiner darauf folgenden spannen. Ich kann zumindest in Teilen Felix seiner Argumentation folgen.
Es wäre aber vielleicht auch möglich dass du ganz einfach das diskutierte nicht verstehst. Ich spreche hier von reiner Marge, welche der Hersteller an die Händler weiter gibt. Du beziehst dich auf weitere Kosten der Händler. Was welcher Händler an Kosten hat, weiss nur dieser selbst. Hat er ev. zu hohe Mietkosten, zu viele Mitarbeiter, zu viele Bikes eingekauft usw.

Bei Konsumerprodukten sind die Produktionskosten (bei Dir die "Materialkosten") bei ca. 8% - 15% vom Endpreis. Das erscheint niedrig, aber von der Marge des Herstellers muss er Forschung & Entwicklung, Marketing, After Sales Service / Garantie, Verwaltung (ggf. Investitionen in die eigene Produktion) finanzieren. Je nach Branche und Hersteller gesteht der Hersteller dem Drittvertrieb zwischen 45% - 25% des Endpreises zu. Das sind Zahlen die ich über verschiedene Branchen im Laufe der Jahre gesehen habe. Das wirkliche Problem der Fahrrad Branche und der Händler ist das sogenannte Working Capital, also das gebundene Vermögen in Form von Rädern und Ersatzteilen, die sie vorfinanzieren müssen. Das Kapital musst Du entweder selbst aufbringen (z.B. aus Deinen Erträgen) oder per Darlehen von der Bank besorgen.
In der Betrachtung ist kein Großhandel oder Importeur drinnen; das ist je nach Marke unterschiedlich
Und wo genau unterscheiden wir uns von den Antworten?
Bei dir sind die Produktionskosten demnach sogar noch tiefer... Was vermutlich sogar stimmt. Die wahren Kosten liegen in den aufgeblähten von dir geschriebenen Nebenkosten (z. B. Windtunnel für Fahrräder?!)

Wir sprechen hier von Fahrrädern und nicht von Sportwagen mit 300PS und aller möglichen Assistenzsystemen.
 
Bullshit schreiben kann jeder...

Ganz einfache Berechnung ohne Gewähr!
Nach deinen Aufstellungen wäre demnach eine Ware mit UVP 100.- in der Herstellung wie folgt:
Materialkosten weit über 50% bleiben wir bei 50.-
Marge vom Händler 25% also 25.-
Bleibt dem Hersteller 25% vom UVP also 25.-

Bist du der gleichen Meinung? Kannst mich gerne belehren.

Meine Aussage bezog sich auf deine Falschaussage, dass die Herstellkosten eines Autos bei 20% oder weniger liegen. Was einfach falsch ist. Zum Einen weil du offenkundig gar keine Ahnung hast was Herstellkosten sind und was sie beeinhalten und zum anderen weil du in diesem Themengebiet auch ganz offensichtlich keinerlei Erfahrung hast, aber mitreden willst.

Bei Konsumprodukten wie einem Kopfhörer, bzw Elektronikartikeln sieht das komplett anders aus als beim Auto. Bei einem industriell gefertigten Produkt wie einem Auto sind die Materialkosten immens viel höher. Materialkosten sind beim Auto der Löwenanteil des Herstellkosten (Die man nicht mit HerstellUNGSkosten verwechseln sollte) Wer zwischen beiden Produkten keinen Unterschied sieht sollte einfach still sein und sich aus solchen Diskussionen raushalten. Du vermischt beides wie es dir gerade passt und eine Preiskalkulation kannst du auch nicht. Prozentrechnung solltest du dir also auch nochmal anschauen. 25% von 50€ sind nicht 25€, nur so als tip. Wenn dir das nicht einleuchtet empfehle ich dir das Standardwerk von Jürgen Härdler und Torsten Gonschorek. Da wird erklärt in welche Richtungen und wie man Preiskalkulationen auseinanderdröseln kann.

Kleiner Tip: Ein großer Hersteller im Bikebereich z.B. macht keine 25% an seinen Produkten. Das ist ein gutes Stück niedriger. Im industriellen Bereich kommt es vor, dass die Marge sogar im einstelligen Bereich liegt, je nach Branche. Wenn Morgen1 Millionen Menschen aufwachen und einen Vw Up in der Basisausstattung bestellen, ohne jeglichen Schnick Schnack legt Vw sogar massiv drauf.

Im Autobereich verwechseln die Leute gerne mal den Händler mit dem Hersteller. Wenn der Händler 20% Rabatt gibt bekommt man diesen nicht von Volkswagen, sondern vom Händler. Volkswagen hat seine Kohle bereits verdient. Wer von den 20% Rabatt beim Händler darauf schließt, dass die Marge des Herstellers riesig sein muss hat genau gar nichts verstanden.

Auf was ich eigentlich hinaus wollte: Die Marge und der daraus resultierende Spielraum für Händler hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als da mal pauschal 30 % anzunehmen. Aber den Bogen konntest du nicht mal mit dem Hinweis aus meiner darauf folgenden spannen. Ich kann zumindest in Teilen Felix seiner Argumentation folgen.

Im Bikebereich kannst du als grobe Näherung um die 30% annehmen. Beschissen kalkulierte High End Hersteller liegen oft um 25-30. Gut funktionierende, gut aufgestellte Hersteller ein paar Prozentchen drüber. Es sei denn man ist Kleinsthändler und kriegt keine vernünftige Staffel. In der Branche ist es oft üblich von einer "1,7er etc" Kalkulation zu sprechen. Heißt XX=VK/EK. Eine Kalkulation nahe an der zwei ist z.B. sehr gut. Bei einer 1.6er Kalkulation hast du meistens eine amerikanische Marke, oder irgendeinen Italiener. Je nach Treue und Volumen kann ein Händler dann von der Basiskalkulation auch mal ein bisschen steigen. Diese wüste Rechenweise hat sich irgendwie durchgesetzt, keine Ahnung wieso.

Heißt 20% Rabatt beim Händler sind ziemlich oft zwei Drittel seines DB. Ob das ein Händler machen will muss er selber wissen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt natürlich Hersteller, die große Bestände abbauen müssen und wiederum auf ihren Schnitt verzichten um Lagerhaltungskosten zu sparen (Das Lagerhaltung teuer ist braucht man wohl nicht erklären). Dadurch kommen dann selten auch Nachlässe von um die 40% zu Stande. Ein normaler kleiner Händler kann dies aber für gewöhnlich nicht.

Das ist u.A. Im Modelljahr 15/16 so gewesen, als der Euro extrem schwach war und die Bikes dementsprechend wenig nachgefragt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo genau unterscheiden wir uns von den Antworten?
Bei dir sind die Produktionskosten demnach sogar noch tiefer... Was vermutlich sogar stimmt. Die wahren Kosten liegen in den aufgeblähten von dir geschriebenen Nebenkosten (z. B. Windtunnel für Fahrräder?!)

Wir sprechen hier von Fahrrädern und nicht von Sportwagen mit 300PS und aller möglichen Assistenzsystemen.
Naja, so ganz preisgünstig ist das nicht, wenn Du ein paar fähige Ingenieure beschäftigst, den Prototypenbau und ähnliches einbeziehst. Es ist doch bezeichnend, dass Müsing eines seiner Bikes (ein HT) von dem Arch8 Team hat entwickeln lassen. Und sogar dem Arch8 Team erlauben das Bike unter eigenem Label zu vertreiben. Das ist doch ein gutes Indiz, dass die Entwicklungskosten nicht zu vernachlässigen sind.
Auch die anderen Kostenpositionen sind erheblich. Wovon werden denn die Teams und die ganze bunte Werbung bezahlt. Das kommt aus dem Marektingbudget der Unternehmen. Und wenn Du ein Garantiefall hast muss das Unternehmen auch dafür ran.
Deshalb ist mir unverständlich, dass Du meinst die Kosten seien aufgebläht.
 
Im Bikebereich kannst du als grobe Näherung um die 30% annehmen. Beschissen kalkulierte High End Hersteller liegen oft um 25-30. Gut funktionierende, gut aufgestellte Hersteller ein paar Prozentchen drüber. Es sei denn man ist Kleinsthändler und kriegt keine vernünftige Staffel. In der Branche ist es oft üblich von einer "1,7er etc" Kalkulation zu sprechen. Heißt XX=VK/EK. Eine Kalkulation nahe an der zwei ist z.B. sehr gut. Bei einer 1.6er Kalkulation hast du meistens eine amerikanische Marke, oder irgendeinen Italiener. Je nach Treue und Volumen kann ein Händler dann von der Basiskalkulation auch mal ein bisschen steigen. Diese wüste Rechenweise hat sich irgendwie durchgesetzt, keine Ahnung wieso.

Jetzt sollte man die kühnen Hobby-BWLer hier nur noch drauf hinweisen, dass der EK excl. MwSt. und der VK incl. MwSt. ist.
So hat Vater Stadt auf jeden Fall erstmal seine 19% "Marge" an dem Verkauf. Allerdings hat er auch gewaltige Koste im Unterhalt ;)

Gruss, Felix
 
Davon bin ich jetzt mal ausgegangen, dass man das weiß.

(In dieser simplen Berechnung des Händlers klammert dieser die Mwst aber eigentlich immer dahin geschickt aus, indem er im Idealfall weiß, dass er nicht unter 1.2 liegen sollte ;-) )

Übrigens: Durch 1.19 teilen. Nicht 19% abziehen. Für letzteres stirbt jedes Mal ein Kaufmann.
 
Jetzt sollte man die kühnen Hobby-BWLer hier nur noch drauf hinweisen, dass der EK excl. MwSt. und der VK incl. MwSt. ist.
So hat Vater Stadt auf jeden Fall erstmal seine 19% "Marge" an dem Verkauf. Allerdings hat er auch gewaltige Koste im Unterhalt ;)

Gruss, Felix
Wenn ich mir in einem Thread gerade einen ordentlichen Nasenstüber eingefangen hätte, weil ich auf einem Gebiet völligen Kappes mit Inbrunst vertreten habe, würde ich mich nicht ein paar Seiten weiter so überheblich über Leute äußern, die sich auf einem anderen Gebiet vielleicht etwas schlechter auskennen als ich selbst...

Wer ist eigentlich Vater Stadt? Dresden?
 
Davon bin ich jetzt mal ausgegangen, dass man das weiß.

Übrigens: Durch 1.19 teilen. Nicht 19% abziehen. Für letzteres stirbt jedes Mal ein Kaufmann.

Mit dem Verlauf des Threads und dem Bild das hier einige von Händlermargen haben, würde ich davon kaum ausgehen.
Und wenn @sworks2013 hier von 30% Marge (gemäß Aalex erklärung eine 1,85er Kalkulation) auf ein Produkt für den Händler ausgeht, aber pauschal 20% Rabatt auf den VK bekommt, dann scheint der Händler eben problemlos mit -56% Marge klar zu kommen.
Ich möchte den Angestellten sehen, der das freudig akzeptiert.

Felix
 
Wenn ich mir in einem Thread gerade einen ordentlichen Nasenstüber eingefangen hätte, weil ich auf einem Gebiet völligen Kappes mit Inbrunst vertreten habe, würde ich mich nicht ein paar Seiten weiter so überheblich über Leute äußern, die sich auf einem anderen Gebiet vielleicht etwas schlechter auskennen als ich selbst...

Wer ist eigentlich Vater Stadt? Dresden?

wenn du ich wärst, könnest du ja auch machen was du wolltest. Du biast aber du und so fühltsich das auch nur für dich so an, als hätte ich für irgendwas einen Nasenstüber bekommen.
Vater Stadt ist in der Tat Dresden - denn hier zahlen ich ja auch meine Steuern - dabei wolltest du doch, wenn du ich wärst, gar nicht mehr so überheblich sein?!

Gruss, Felix
 
wenn du ich wärst, könnest du ja auch machen was du wolltest. Du biast aber du und so fühltsich das auch nur für dich so an, als hätte ich für irgendwas einen Nasenstüber bekommen.
Vater Stadt ist in der Tat Dresden - denn hier zahlen ich ja auch meine Steuern - dabei wolltest du doch, wenn du ich wärst, gar nicht mehr so überheblich sein?!

Gruss, Felix
Und die 19% Umsatzsteuer gehen nach Deinem Verständnis an die Stadt?
Zum Nachlesen: https://www.bundesfinanzministerium...staatliche-FAG.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Auszug: "Die Gemeinden sind mit 15 % an der Einkommensteuer und 2018 mit gut 3,2 % an der Umsatzsteuer beteiligt."

Oh Mann...!
 
Wenn ich mir in einem Thread gerade einen ordentlichen Nasenstüber eingefangen hätte, weil ich auf einem Gebiet völligen Kappes mit Inbrunst vertreten habe, würde ich mich nicht ein paar Seiten weiter so überheblich über Leute äußern, die sich auf einem anderen Gebiet vielleicht etwas schlechter auskennen als ich selbst...

Wer ist eigentlich Vater Stadt? Dresden?

Ich verstehe den Beitrag nicht, welchen Nasenstüber? Wovon sprichst du, Offtopic?
 
Und die 19% Umsatzsteuer gehen nach Deinem Verständnis an die Stadt?
Zum Nachlesen: https://www.bundesfinanzministerium...staatliche-FAG.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Auszug: "Die Gemeinden sind mit 15 % an der Einkommensteuer und 2018 mit gut 3,2 % an der Umsatzsteuer beteiligt."

Oh Mann...!

Und gleich nochmal an Überheblichkeit nachlegen?

Jetzt muss man wohl mal sagen, er sagte nur, wo er sein Geschäft hat, und das er es dort bezahlt, das Finanzamt sitzt mit Sicherheit in Dresden. Deine Frage ist also suggestiv, daraus einen Vorwurf zu konstruieren niedrigstes Diskussionsniveau.

Versuch es bitte nochmal auf eine vernünftige und wertschätzende Art.

Grüße
André
 
Lies selbst nach und bilde Dir Dein Urteil:
Ich bin dafür dass für ordentliche Leistung, ordentliche Preise gezahlt werden.
Das einfachste dabei ist schlicht, das den Händlern, die gute Arbeit machen, nicht von schwarzen Schafen die Marge gekürzt wird.
Dazu muss nichts abgesprochen werden, sondern dafür muss sich nur jeder Händler an das vom Hersteller angedachte Preisgefüge halten.

Absprache wäre es, wenn sich die Bikehersteller absprechen und gleichsam die Preise immer weiter anheben. Und selbst dann ist der Kunde längst nicht so machtlos, wie er glaubt - er könnte einfach die Produkte, die er für zu teuer hält, nicht mehr kaufen.

Gruss, Felix

Eine Preisabsprache kann es nur zwischen zwei Mitstreitern am Markt geben. Nicht aber entlang der Handelskette. Wenn ich also meine Mitbewerber im Raum Dresden anrufe und dazu bringe, die Werkstattpreise alle gleichsam anzuheben, das wäre eine Absprache. Wenn Specialized aber Händler, die nicht ihrem Konzept entsprechen, weil sie eben nicht wie andere qualitätsorientiert, oder ausschließlich preisorientiert verkaufen, nicht mehr beliefert, kann das durchaus gerechtfertig sein. Dabei stelle ich mich nicht explizit hinter Specialized - die haben auch genug Blödsinn gemacht.
Wem schadet es denn, neben dem Kunden*, wenn es keine Streichpreise mehr gäbe?
*mal zu Diskussion gestellt, wie sehr man einem Menschen "schaden" kann wenn die Preise für ein Luxusgut (Defintion @Geisterfahrer) steigen?

Felix

Zu dem anderen: Lies mal bitte genau! Er schreibt, Vater Stadt habe seine 19% Marge an dem Verkauf. Das ist wohl nicht die Gewerbesteuer....
 
Ich sehe den Nasenstüber darin tatsächlich nicht. Aber das ist wahrscheinlich Auslegungssache und persönliches Empfinden.

Zu dem anderen: Lies mal bitte genau! Er schreibt, Vater Stadt habe seine 19% Marge an dem Verkauf. Das ist wohl nicht die Gewerbesteuer....

Hier stelle ich fest, ich habe im ersten Beitrag Vater StaAt gelesen, und mit Stadt tendiert es tatsächlich in die Richtung, dass die Stadt es einstecken würde. Wobei auch da "in dubio pro reo" er zahlt die Steuern dort, er sagte nicht, dass die Stadt es auch komplett verwenden würde. Ich sehe das weiterhin als Sender-Empfänger Problem. Diese Form der Diskussion bringt uns allerdings nicht weiter, denn wir hinterfragen nicht mehr das Wissen in einem Ebereich, sondern stellen die gesamte Kompetenz in Frage, weil in einem anderen bereich Fehler gemacht werden. So kann jede politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Diskussion ausgehebelt werden.

Wäre es da nicht besser beim Thema zu bleiben, oder sprechen wir uns jetzt einfach alle gegenseitig die Kompetenzen ab, und lassen die Diskussion einfach ganz?
 
Meine Aussage bezog sich auf deine Falschaussage, dass die Herstellkosten eines Autos bei 20% oder weniger liegen. Was einfach falsch ist. Zum Einen weil du offenkundig gar keine Ahnung hast was Herstellkosten sind und was sie beeinhalten und zum anderen weil du in diesem Themengebiet auch ganz offensichtlich keinerlei Erfahrung hast, aber mitreden willst.

Bei Konsumprodukten wie einem Kopfhörer, bzw Elektronikartikeln sieht das komplett anders aus als beim Auto. Bei einem industriell gefertigten Produkt wie einem Auto sind die Materialkosten immens viel höher. Materialkosten sind beim Auto der Löwenanteil des Herstellkosten (Die man nicht mit HerstellUNGSkosten verwechseln sollte) Wer zwischen beiden Produkten keinen Unterschied sieht sollte einfach still sein und sich aus solchen Diskussionen raushalten. Du vermischt beides wie es dir gerade passt und eine Preiskalkulation kannst du auch nicht. Prozentrechnung solltest du dir also auch nochmal anschauen. 25% von 50€ sind nicht 25€, nur so als tip. Wenn dir das nicht einleuchtet empfehle ich dir das Standardwerk von Jürgen Härdler und Torsten Gonschorek. Da wird erklärt in welche Richtungen und wie man Preiskalkulationen auseinanderdröseln kann.

Kleiner Tip: Ein großer Hersteller im Bikebereich z.B. macht keine 25% an seinen Produkten. Das ist ein gutes Stück niedriger. Im industriellen Bereich kommt es vor, dass die Marge sogar im einstelligen Bereich liegt, je nach Branche. Wenn Morgen1 Millionen Menschen aufwachen und einen Vw Up in der Basisausstattung bestellen, ohne jeglichen Schnick Schnack legt Vw sogar massiv drauf.

Im Autobereich verwechseln die Leute gerne mal den Händler mit dem Hersteller. Wenn der Händler 20% Rabatt gibt bekommt man diesen nicht von Volkswagen, sondern vom Händler. Volkswagen hat seine Kohle bereits verdient. Wer von den 20% Rabatt beim Händler darauf schließt, dass die Marge des Herstellers riesig sein muss hat genau gar nichts verstanden.



Im Bikebereich kannst du als grobe Näherung um die 30% annehmen. Beschissen kalkulierte High End Hersteller liegen oft um 25-30. Gut funktionierende, gut aufgestellte Hersteller ein paar Prozentchen drüber. Es sei denn man ist Kleinsthändler und kriegt keine vernünftige Staffel. In der Branche ist es oft üblich von einer "1,7er etc" Kalkulation zu sprechen. Heißt XX=VK/EK. Eine Kalkulation nahe an der zwei ist z.B. sehr gut. Bei einer 1.6er Kalkulation hast du meistens eine amerikanische Marke, oder irgendeinen Italiener. Je nach Treue und Volumen kann ein Händler dann von der Basiskalkulation auch mal ein bisschen steigen. Diese wüste Rechenweise hat sich irgendwie durchgesetzt, keine Ahnung wieso.

Heißt 20% Rabatt beim Händler sind ziemlich oft zwei Drittel seines DB. Ob das ein Händler machen will muss er selber wissen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Es gibt natürlich Hersteller, die große Bestände abbauen müssen und wiederum auf ihren Schnitt verzichten um Lagerhaltungskosten zu sparen (Das Lagerhaltung teuer ist braucht man wohl nicht erklären). Dadurch kommen dann selten auch Nachlässe von um die 40% zu Stande. Ein normaler kleiner Händler kann dies aber für gewöhnlich nicht.

Das ist u.A. Im Modelljahr 15/16 so gewesen, als der Euro extrem schwach war und die Bikes dementsprechend wenig nachgefragt wurden.
Zum Glück bist du ja da! Und erklärst hier alles und jedem wie der Hase läuft.
Das du die gleichen Zahlen hier rum reichts, ist dir schon bewusst?
Du verteidigst den Standpunkt dass der Hersteller nix oder nur wenig verdienen würde. Weiss ich nicht und interessiert mich auch nicht. Glaub aber dass der der erste ist, welcher die Notbremse ziehen würde!

Übrigens bin ich in der Autoindustrie tätig und weiss wieviel Marge ein Händler bei Neuwagen oder Ersatzteilen hat. Das grosse Geld macht noch immer der Hersteller oder Importeur.
Zur Zeit gerade in der Schweiz, wenn du Schweizer Fernsehen empfängst, schau dir, glaub, heute die Sendung Kassensturz an. Motorenöl-Margen zum träumen.
 
Und die 19% Umsatzsteuer gehen nach Deinem Verständnis an die Stadt?
Zum Nachlesen: https://www.bundesfinanzministerium...staatliche-FAG.pdf?__blob=publicationFile&v=5
Auszug: "Die Gemeinden sind mit 15 % an der Einkommensteuer und 2018 mit gut 3,2 % an der Umsatzsteuer beteiligt."

Oh Mann...!

Also wenn die Spitzfindigkeit, wohin 19% Umsatzsteuer gehen, oder ob aus dem Staat durch einen vertipper Stadt wird, dein Beitrag zum Thema sind...
Natürlich bleiben die nicht nach Dresden, aber ich zahle sie ans Finanzamt Dresden.

Gruss, Felix
 
Diese Form der Diskussion bringt uns allerdings nicht weiter, denn wir hinterfragen nicht mehr das Wissen in einem Ebereich, sondern stellen die gesamte Kompetenz in Frage, weil in einem anderen bereich Fehler gemacht werden. So kann jede politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Diskussion ausgehebelt werden.
Vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen, nachdem Du ein "persönliches Empfinden" mit Offtopic abwatschst, oder die Art der Kommunikation anderer als "überheblich" und "unterstes Niveau" bezeichnest?

Letztenendes geht es hier ja um die Grundsatzfrage, inwieweit in die freie Marktwirtschaft eingegriffen werden darf, mit dem Ziel, dass Händler, welche eigentlich nicht wettbewerbsfähig sind am Markt gehalten werden.
Hier einen Konsens zu finden dürfte schwer werden. Die rechtliche Lage ist klar.

Abgesehen davon werden die Auswirkungen solcher Eingriffe meiner Meinung nach hier viel zu kurz gedacht, sowohl von den Befürwortern als auch von den Gegnern. Längerfristig gesehen, könnten (meiner Meinung nach) solche Eingriffe genauso gut eine zum hier gewünschten Effekt gegensätzliche Entwicklung auslösen, wenn möglicherweise der Innovationsdruck sinkt oder sich der Konkurrenzkampf verstärkt auf andere Bereiche konzentriert (in denen die großen Firmen mit großer finanzieller Ausstattung natürlich auch dann weiterhin die Nase vorn haben werden wenn Gleichheit bei den VKs herrscht).

Aber das "Problem" ist doch nicht, das Fehlen eines Preisdiktats, sondern dass sich zuviele Anbieter in einem gesättigtem Markt befinden?
 
Zum Glück bist du ja da! Und erklärst hier alles und jedem wie der Hase läuft.
Das du die gleichen Zahlen hier rum reichts, ist dir schon bewusst?
Du verteidigst den Standpunkt dass der Hersteller nix oder nur wenig verdienen würde. Weiss ich nicht und interessiert mich auch nicht. Glaub aber dass der der erste ist, welcher die Notbremse ziehen würde!

Übrigens bin ich in der Autoindustrie tätig und weiss wieviel Marge ein Händler bei Neuwagen oder Ersatzteilen hat. Das grosse Geld macht noch immer der Hersteller oder Importeur.
Zur Zeit gerade in der Schweiz, wenn du Schweizer Fernsehen empfängst, schau dir, glaub, heute die Sendung Kassensturz an. Motorenöl-Margen zum träumen.

Lies doch mal was ich schreibe. Mir ging es um deine Aussage, dass die Herstellkosten eines Autos lediglich 20% oder weniger des UVP's betragen. Wie oft soll ich das denn noch wiederholen?

Und da du offenkundig nicht auf der Herstellerseite arbeitest (Sonst würdest du solche Aussagen nicht von dir geben) und dich angeblich mit Händlermargen auskennst bist du da wohl irgendwo tätig. Und wenn du da schon nicht simpelste Prozentrechnung beherrschst hat man dir entweder in deiner Ausbildung/Studium nicht alles erzählt, oder du wolltest es nicht wissen. Das ist auch alles nicht schlimm, wenn du hier nicht einfach mal Falschaussagen treffen würdest.

Ich präsentiere auch nirgends die gleichen Zahlen.

Klar verdienen die Autohersteller gut. Das tun die aber nicht mit Traummargen, sondern mit Stückkostendegression, Skaleneffekten und Aufpreiskatalogen, die den Rest quer subventionieren, siehe mein Beispiel beim VW UP. Letzten Endes fahren die einfach Stückzahl und drücken immer weiter Kosten. Von den Margen, die da immer kursieren, sind die aber meilenweit entfernt. Was aber nicht heißt, dass die am Hungertuch nagen müssen.
 
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