Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung

Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung

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Nach einem rechtskräftigen Beschluss des österreichischen Kartellgerichts muss die Specialized Europe B.V. eine Geldstrafe von 378.000 € bezahlen. Nach Ansicht des Gerichts hat das Unternehmen von 2011 bis 2016 Händler in der Preisgestaltung und im Online-Verkauf eingeschränkt.

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Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung
 
ich finde die Preisbindung in Zeiten der ungleichen/unfairen Bedingungen für Online-Handel vs. Regional-Handel gar nicht so verkehrt.
Während Online-Händler sehr effizient riesen Rabatte liefern können (der Kunde aber weit weg ist), soll der Regionalhändler (der diese Rabatte durch geringe Stückzahl und höheren Aufwand nicht liefern kann) in Kundenpflege für die Marke investieren?
Natürlich kann man diese Entscheidung dem Kunden im freien Wettbewerb überlassen, aber dann braucht der Online-Käufer auch nicht für Reklamationen und Reparierung zum lokalen Händler gehen.
Das ist weder fair noch regional noch langfristig Kunden-freundlich und damit nicht nachhaltig.
Wer ein neues Specialized will, weiß über den UVP genau woran er ist. Was ist daran verkehrt?
Mich jucken die niedrigeren Online-Preise schon auch/keine Frage, aber ich werde sie deswegen nicht in Anspruch nehmen.
 
Ich sehe hier zwei Große Probleme:

1. Der Markt ist voll, die Hersteller schieben immer früher neue Modelle raus, fühlen sich gezwungen ständig neues zu bringen und davon zu Viel und nächstes Jahr ist wieder zu viel Auslauf da, der macht das Preisniveau generell gesehen kaputt und die neuen Räder verkaufen sich kaum, das Jahr darauf das gleiche von neuem.

2. Der Konsument hat schon gelernt, dass bei Bikes gut 20-40% zu sparen sind und wartet auf diese Angebote, so verkauft sich erst recht nichts zum Listenpreis.

Bestes Beispiel ist z.B. Santa Cruz, am Anfang noch cooles kleines Label, dann zu Derby Cycle, überall zu bekommen, viel zu viel produziert und jetzt teilweise mit 45% bei BC zu bekommen, ist die Frage wie lange da noch nen "Highend" Image bleibt!

Vor allem ist es so, dass wenn die merken das die Bikes nicht mehr zu entsprechenden Preisen verkauft werden können, am Ende nur noch der Name bleibt, aber nicht mehr die Qualität - wenn weniger gezahlt wird, muss man eben Abstriche machen ?‍♂️
 
Ich sehe hier zwei Große Probleme:

1. Der Markt ist voll, die Hersteller schieben immer früher neue Modelle raus, fühlen sich gezwungen ständig neues zu bringen und davon zu Viel und nächstes Jahr ist wieder zu viel Auslauf da, der macht das Preisniveau generell gesehen kaputt und die neuen Räder verkaufen sich kaum, das Jahr darauf das gleiche von neuem.

Ist dem tatsächlich so? Ich empfinde es anders und es ist auch anders: die Modellzyklen der Hersteller bei den Bikes sind in der Regel 3 bis 4 Jahre, "ständig neu" wie Du es schreibst sind in der Zeit bis zu einem Modellwechsel höchstens einige der verbauten Komponenten. Bei den Gabel- und Dämpferherstellern (insbesondere Fox und RockShox) stimme ich Dir allerdings zu, bei den Herstellern von Bremsen oder Schaltgruppen stimme ich Dir ganz und gar nicht zu. Hier betragen die Zyklen bis zu einem Modellwechsel ebenfalls mehrere Jahre. Vielleicht kannst Du ja mal einen Bike-Hersteller nennen, der "immer früher neue Modelle" rausschiebt? Bei den E-MTBs mag dies eventuell zutreffen, bei den MTBs ohne E fällt mir gerade kein Hersteller ein.
 
ist auch von specialized nicht wirklich zu ende gedacht - wenn ich als händler auf meinen bereits bezahlten bikes sitzenbleibe weil iich keine rabatte geben darf überlege ich mir wieviel bzw. ob ich überhaupt noch räder von denen verkaufen möchte bzw. kann

davon abgesehen dass eine ware sobald sie vollständig bezahlt ist mir gehört und ich damit machen kann was ich will, egal ob händler oder endkunde - ist ja auch richtig so
 
ich bin bei weitem kein speiseeis freund aber ein bisschen haben sie recht mit dem "verbindlichem uvp". wer einblick in die radbranche hat weiß das in der regel auch ;) es gibt händler/onlinehandel die teilweise unterhalb des einkaufspreises verkaufen oder auch aufgekaufte oem ware als aftermarket verkaufen usw. wenn man jetzt also ein händler ist der seine angestellten angemessen entlohnen will und auch noch seine kunden gut versorgen will kann ein solches verramschen kaputt machen da schleuderpreise immer ziehen. und dann kann man sich als händler noch soviel mühe geben mit service und beratung an manchen teilen verdient man eigentlich nichts bis sehr wenig selbst wenn man sie zum uvp verkauft (wenn man beratung und montage mit einrechnet)
 
Natürlich kann man diese Entscheidung dem Kunden im freien Wettbewerb überlassen, aber dann braucht der Online-Käufer auch nicht für Reklamationen und Reparierung zum lokalen Händler gehen.

Und wieso nicht? Ist ja nicht so, als ob man für die Reparatur nichts bezahlen würde... Der Händler macht die auch nicht umsonst und der Preis enthält natürlich eine Gewinnspanne. Zudem sind bei manchen die Preise für Reparaturen an Rädern, welche nicht beim ihnen gekauft wurden, gleich um einiges höher. Wenn er also mein Fahrrad nicht reparieren möchte, dann gehe ich mal stark davon aus, dass es ihm so gut geht, dass er auf mein Geld nicht angewiesen ist.
Habe diese "wenn du dein Fahrrad bei X kaufst, darfst du nicht bei Y reparieren lassen" Argumentation nie verstanden. Genau das ist doch die Stärke von einem Lokalen Händler!



Vor allem ist es so, dass wenn die merken das die Bikes nicht mehr zu entsprechenden Preisen verkauft werden können, am Ende nur noch der Name bleibt, aber nicht mehr die Qualität - wenn weniger gezahlt wird, muss man eben Abstriche machen ?‍♂️

Ist es nicht eher genau das Gegenteil.
Wenn den Kunden die angebotene Qualität für das Geld nicht ausreicht und deshalb das Rad nicht kaufen, dann hat das Preis/Leistungsverhältnis von beginn an nicht gestimmt und der Hersteller muss hier nachbessern -> Preis runter oder Leistung hoch.
Heißt die Qualität wird eher besser.
Zudem sind die Gewinnspannen bei den heutigen Bikes sicher nicht gering. Gerade bei den Edelmarken nagt keiner am Hungertuch.
Die Preise sind teils auch lächerlich hoch. Es mag ja sein, dass ein 10.000€ Bike etwas besser als ein 5.000€ Bike vom Versende mit gleicher Ausstattung ist. Aber ist es 5.000€ besser bzw doppelt so gut? Wenn ein Hersteller das doppelte verlangen muss um schwarze Zahlen zu schreiben, dann sollte dieser seine Wertschöpfungskette aber mal dringend überarbeiten.

Außerdem versteh ich das geheule über das "verramschen" der "Edelbikes" nicht und wieso sollte das Image der Marke darunter leiden?
Macht ihr Qualität nur am Preis aus? Wenn das Bike gut läuft, dann werden auch Onlinehändler keine 20% Rabatte geben, die sind ja auch nicht blöd und wenn, dann schaut mal wieviele da verfügbar sind. Meist nur ein oder zwei Fahrräder damit das Bike aus dem Sortiment genommen werden kann, sowas ähnliches haben lokale Händler auch, nennt sich Ausstellungsstück.
 
grundsätzlich sind Preisbindungen nicht erlaubt (siehe Art. 101 AEUV), ob es den Herstellern, Marken, Distributoren oder Händlern nun passt oder nicht.
Es ist aber extrem schwer, einem Hersteller oder Distributor nachzuweisen, dass derartiger Druck auf den Händler ausgeübt wird. Schließlich wird sowas ja nicht schriftlich per Newsletter kommuniziert....
Nur wenn ich mich als Händler über Jahre auf bestimmte Marken spezialisiert habe oder gar einen Concept Store betreibe, dann hat mich der Hersteller quasi an den Eiern, dann bin ich erpressbar und muss mitspielen. Ob nun Bikes, Markenmöbel, Porzellan, Notebooks, Digitalkameras, Handys, etc
Sobald ich aus der Reihe tanze (also z.B. ungenehmigte Rabatte anbiete, etc), komme ich vielleicht nicht mehr an die Ware ran: mal ist das Top-Modell ausverkauft, die Container stehen im Zolllager oder es hat technische Probleme, meine Jahresmengen werden gekürzt usw - all das ist ja legitim und hat natürlich nichts mit meiner Verletzungen der eh nicht existierenden Preisbindungen zu tun.
Darüber hinaus kann man Händler auch über den Hebel der Konditionen manipulieren (back end Rabatte, Marketingunterstützung, Zielvereinbarungen, etc).
Und wenn ich als Händler gegen meinen Lieferanten / eine Marke anstinken will, dann muss ich zum einen entsprechende Beweise zu Preisbindungsabsprachen erbringen können und zum anderen ein finanzielles Polster bzw einen Plan B haben, um die darauffolgende Durststrecke überbrücken zu können.
Es wird wohl kaum ein harmonisches Geschäftln mit einer Marke geben, die ich wegen Preisbindungsabsprachen angezeigt habe...
Also muss ich neue Marke(n) ins Sortiment aufnehmen, meine (markentreuen) Kunden weiterhin an mich binden, eventuell das Personal umschulen lassen usw.
Da buckeln viele halt und arrangieren sich damit...

Lange Rede, kurzer Sinn: je begehrter eine Marke/Ware ist, umso wahrscheinlicher sind Preisbindungen, Druck auf Vertriebspartner und Strafmaßnahmen seitens der Marken. Und manche Händler finden das ja ganz toll, schließlich können sie schön innerhalb ihrer Komfortzone agieren, werden vor Konkurrenz geschützt und der Konsument zahlt die Zeche.
 
Die Antwort der letzten Anfrage bei einem Orbea Händler war kurz und knackig... wir verkaufen nur zu Listenpreisen ;-). Liegt aber eher am Händler und nicht Orbea (Schweiz).
Da frag ich mich jetzt gerade, obs wirklich nicht an orbea schweiz liegt. Ich bekam bei einem orbea händler (schweiz) wortwörtlich die selbe knackige antwort, mit dem zusatz, dafür kriegen sie bei uns einen top service !
 
Und wieso nicht? Ist ja nicht so, als ob man für die Reparatur nichts bezahlen würde... Der Händler macht die auch nicht umsonst und der Preis enthält natürlich eine Gewinnspanne. Zudem sind bei manchen die Preise für Reparaturen an Rädern, welche nicht beim ihnen gekauft wurden, gleich um einiges höher. Wenn er also mein Fahrrad nicht reparieren möchte, dann gehe ich mal stark davon aus, dass es ihm so gut geht, dass er auf mein Geld nicht angewiesen ist.
Habe diese "wenn du dein Fahrrad bei X kaufst, darfst du nicht bei Y reparieren lassen" Argumentation nie verstanden. Genau das ist doch die Stärke von einem Lokalen Händler!

Es gibt tatsächlich Händler, die bei ihnen nicht gekaufte Fahrräder aus folgendem Grund nicht zur Reparatur annehmen: insbesondere in der Hauptsaison haben viele Händler dermaßen viel mit den Reparaturen und Wartungen der eigenen Kundenräder zu tun, dass sie so schon mit der Arbeit kaum nachkommen und eine Annahme von "Fremdrädern" zum totalen Kollaps in der Werkstatt führen würde. Das wiederum hat unter Umständen eine Störung der internen Abläufe zur Folge, erhöhten Stress sowie die Nichteinhaltung zugesagter Abholtermine und damit einhergehend Unzufriedenheit der eigenen Kunden. Ich finde, dass dies eine durchaus vertretbare Händlerphilosophie ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wieso sollte das Image der Marke darunter leiden?
Macht ihr Qualität nur am Preis aus?
Der Wert einer Marke definiert sich halt bei Weitem nicht nur ueber Qualitaet. Sondern zB auch ueber Exklusivitaet oder wie start es die Produkte dem Besitzer erlauben, sich vom schnoeden Rest positiv abzugrenzen. Und dafuer spielt der Preis natuerlich eine erhebliche Rolle.
 
Und da red ich schon immer mein Händler sagt er darf keine Mega Rabatte für Marke xx anbieten- was ich ihm auch glaube denn du kannst im Umkreis von 50km in jeden Laden gehen der die führt, die sagen dir alle das selbe. Glaube kaum dass die sich alle untereinander abgesprochen haben um den maximalen Gewinn zu erzielen. Auch zig Jahre alte bikes stehen weiterhin zum UVP in den Läden.

Als ich das hier und in anderen Foren erwähnte erntete ich nen shitstorm, dass sei ja alles erfunden. Die Händler müssten alle lügen. Sei halt verboten. ? Weil ja auch nie wer was verbotenes tut in diesem Land...

Ich musste jedenfalls herzlich lachen als ich jetzt die Nachricht von Specialized gelesen habe. ACH? ACHWAS?! Nein? Doch! Oooooh!

ich bin überzeugt jeder versucht es, und wer mit der Methode 20Mio gescheffelt hat, dem gehen 400k am Sack vorbei! Vielleicht wird man auch nicht angeschissen/erwischt, dann rentiert sich das sicherlich.
 
Wer bitte kauft ein hochpreisiges Rad zum UVP??? Fast niemand.............................und wenn nicht.......................dann landet es im.............?...... Sale...!!!
 
Ist dem tatsächlich so? Ich empfinde es anders und es ist auch anders: die Modellzyklen der Hersteller bei den Bikes sind in der Regel 3 bis 4 Jahre, "ständig neu" wie Du es schreibst sind in der Zeit bis zu einem Modellwechsel höchstens einige der verbauten Komponenten. Bei den Gabel- und Dämpferherstellern (insbesondere Fox und RockShox) stimme ich Dir allerdings zu, bei den Herstellern von Bremsen oder Schaltgruppen stimme ich Dir ganz und gar nicht zu. Hier betragen die Zyklen bis zu einem Modellwechsel ebenfalls mehrere Jahre. Vielleicht kannst Du ja mal einen Bike-Hersteller nennen, der "immer früher neue Modelle" rausschiebt? Bei den E-MTBs mag dies eventuell zutreffen, bei den MTBs ohne E fällt mir gerade kein Hersteller ein.
Die Plattformen bleiben erhalten. Den Kunden interessiert es in der Regel aber nicht das ein slash 8 von 2019 und 2020 nur die Lackierung unterscheidet, und auch nur im Bunten fall. Das alte Modell ist ab Zeitpunkt der Vorstellung des neuen auf einen Schlag nen Drittel weniger Wert, sei es nur die Lackierung. Fast alle großen machen den Fehler. Warum überhaupt Jahreszahlen an die Bikes packen. Die Direktversender oder hope, Nicolai etc machen es richtig, kommt ein neues Modell dann ist das so, wenn nicht, auch kein Weltuntergang man kann ein gutes Produkt ruhig ein paar Jahre verkaufen. Shimano i.d.R einen drei Jahres Zyklus für ihre Gruppen, würde für Räder auch locker reichen um trotzdem die meisten neuen Standards mit zu gehen!

@Tyrolens ja denke jeder hier weiß das Pon der Dachkonzern ist, trotzdem hat Derby so viel Freiheit das man schon offen denen das Versagen bei Santa zuschreiben kann was die Vernichtung von Markenwert angeht.
 
Das wird vermutlich im einstelligen Prozentbereich (Mengenrabatt) sein, aber genau solch eine Praxis von höherem Einkaufsrabatt nach Menge der Abnahme ist falsch!
Du kannst als kleiner Händler sehr wohl Rabatte gewähren und trotzdem Gewinn einfahren. Verlangt ja niemand 30% bei einer Anfrage, komisch dann aber wenn die Saison zu Ende geht, es dann trotzdem möglich ist.

Aussagen wie oben „Wir verkaufen nur nach Listenpreis“ wird potenzielle Kunden sicher nicht anlocken.

Auch die Aussagen wer nicht bei uns gekauft hat, wird als Kunde nicht gleich behandelt, zeugt mehr von Dummheit als Geschäftssinn. Wäre ja auch möglich dass genau dieser Kunde sein nächstes Bike oder Zubehör im Shop kauft.
 
Es gibt tatsächlich Händler, die bei ihnen nicht gekaufte Fahrräder aus folgendem Grund nicht zur Reparatur annehmen: insbesondere in der Hauptsaison haben viele Händler dermaßen viel mit den Reparaturen und Wartungen der eigenen Kundenräder zu tun, dass sie so schon mit der Arbeit kaum nachkommen und eine Annahme von "Fremdrädern" zum totalen Kollaps in der Werkstatt führen würde. Das wiederum hat unter Umständen eine Störung der internen Abläufe zur Folge, erhöhten Stress sowie die Nichteinhaltung zugesagter Abholtermine und damit einhergehend Unzufriedenheit der eigenen Kunden. Ich finde, dass dies eine durchaus vertretbare Händlerphilosophie ist.

Sorry, das habe ich vergessen zu erwähnen. Das verhalten solcher Händler ist absolut legitim. Ich verstehe dieses Argument nur nicht in Verbindung mit der Beschwerden bezüglich des Preisdrucks von Online-Händlern.
Weil es scheint ihm ja so gut zu gehen, dass er vollkommen ausgelastet ist und somit der Laden ja echt gut laufen zu scheint. Zudem wäre er ja Überlastet, wenn weitere ihr Fahrrad bei diesem Händler kaufen würden.

Der Wert einer Marke definiert sich halt bei Weitem nicht nur ueber Qualitaet. Sondern zB auch ueber Exklusivitaet oder wie start es die Produkte dem Besitzer erlauben, sich vom schnoeden Rest positiv abzugrenzen. Und dafuer spielt der Preis natuerlich eine erhebliche Rolle.

In der Hinsicht gebe ich dir recht. Auch wenn ich es fraglich finde ob das jetzt unbedingt eine positive Abgrenzung ist. Was ja aber eigentlich alles egal sein sollte. Denn ist ein Rad teuer dafür aber richtig gut dann sollte es trotz des hohen Preises ohne Probleme verkauft werden. Werden deine Bikes nicht verkauft dann sind sie wohl zu teuer oder die Qualität nicht ausreichend. Ergo muss der Verkäufer mit dem Preis runter gehen. Eine künstliche Erhaltung der Exklusivität ist hier sicher der falsche Weg!
 
Was genau ist denn daran schlimm? Es sind den ihre Bikes, sie sie entwickeln, verkaufen und Service dafür bieten. Finde ich völlig legitim das man nicht möchte das sie irgendwo deutlich billiger sind als woanders. So haben deutschlandweit auch alle S Händler die gleichen vorrausetzungen
Einfach mal Kartellrecht lesen, dann wird es klar. Ist halt Gesetz. Du darfst den Handel nicht einschränken, wenn Du über Händler verkaufst. Dann müssen sie halt auf Direktvertrieb umsteigen wie die Versender; da kann keiner was sagen
 
Ich finde eine zeitlich begrenzte Preisbindung gut. Vom Erscheinen eines Models bis zum Erscheinen des überarbeiteten Models sollte der Preis festgelegt sein. Danach kann man das "alte" Model preiswerter verkaufen. Dadurch ist der Wert des Rades stabil und der Kunde erfreut sich daran beim Wiederverkauf seines gebrauchten Rades. Der Händler kann die Preisbindung trotzdem unterlaufen, in dem er dem Kunden zusätzliche Artikel, wie Helm, Lampenset, Schutzbleche, Computer inkl. anbietet.
Verstößt halt gegen das Gesetz; ziemlich egal ob Du das gut findest
 
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