Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung

Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8xMS83YjllNTdhYjU0ZTZkOGNiMDFkZjNmNTg2OWY4ZDg2ZDJmZDMxYWEzLmpwZw.jpg
Nach einem rechtskräftigen Beschluss des österreichischen Kartellgerichts muss die Specialized Europe B.V. eine Geldstrafe von 378.000 € bezahlen. Nach Ansicht des Gerichts hat das Unternehmen von 2011 bis 2016 Händler in der Preisgestaltung und im Online-Verkauf eingeschränkt.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Geldbuße für Specialized Europe: 378.000 € Strafe wegen Preisbindung
 
Der Kunde provitiert auch von einer angemessenen Händlermarge, die er haben muss um vernünftig zu existieren.

Als ich noch Selbstständig war (Hifi Branche) hat ein Kunde rumgefeilcht bis zum geht nicht mehr. Daraufhin habe ich ihm seinen gewünschten Nachlass zugesagt das ich ihn endlich los bin. Schon zu viel Zeit (Geld) in diesen Kunden investiert.
Als er dann sein Gerät abgeholt hat, hat er seinen Sohn mitgebracht (ca. 16 Jahre). Nun hatte er bezahlt und den Karton bekommen. Endlich ... .
Dann fing der Kunde an, etwas habe ich noch: Mein Sohn sucht eine Lehrstelle, habt ihr einen Ausbildungsplatz frei? Dann habe ich ihm nur gesagt das die derzeitig erreichbare Marge es leider nicht zulässt einen Azubi einzustellen. Rabatt oder Ausbildungsplatz, beides geht nicht habe ich ihm gesagt. Darauf hin hat Junior sehr verzweifelt seinen Vater angeschaut.
Müssen halt alle anderen den vollen Preis bezahlen damit man Rabatt und einen Ausbildungsplatz bekommt!
 
das Versagen bei Santa zuschreiben kann was die Vernichtung von Markenwert angeht.

Siehst du das echt so? Mir scheint es eher so zu sein, dass Santa an Markenwert gewonnen hat. Die machen mehr Umsatz und sicher auch höhere Gewinne, als vor der Übernehme. Hast du Zahlen?

Ich find die aktuellen Modellzyklen sowieso lächerlich. Wobei es oft ja nicht mal um eine andere Ausstattung geht, sondern nur um anderen Farben. Was ist der Unterschied zwischen einem 2019er und 2020er Stumpjumper S-Works oder Nomad X01?
 
@Tyrolens ist ne subjektive Beobachtung. Keine Zahlen aber in der Regel kommt eine hochpreisige Marke nicht lange gut davon wenn sie so veramscht wird. Die Umsätze sind sicher noch nicht schlecht, die machen ja mehr Räder als vorher. Ich rede hier ehr von Markenwert und Wahrnehmung, stell dir vor Porsche würde Ende des Jahres alle 911er für den Preis eines Oktavia raushauen, dann wäre ein Porsche nicht mehr lange etwas exclusives.
 
wenn ich als händler auf meinen bereits bezahlten bikes sitzenbleibe weil iich keine rabatte geben darf überlege ich mir wieviel bzw. ob ich überhaupt noch räder von denen verkaufen möchte bzw. kann
ja, nah dran ;)
denn der lebt nochmal von wem?
genau, den kunden. und da diese entweder so vertrottelt/wohlabend (zumeist beides) sind, lassen sich die händler drauf ein.
und die frage ist ganz bestimmt nicht, wer es noch macht, sondern wer nicht.
die geschichte vom matratzenkartell kennt ja wohl noch jeder. gibt da ne sehr interessante yt story drüber, da kommen neben anderen sparten, auch deuter vor, plus noch eine stellungnahme vom justitzminsterium bzgl sammelklagen, was die rechtsstaat :)lol:) apologeten aber auch wieder ausblenden werden.

mal abgesehen dass die verantwortlichem bei spezi tierische bauschmerzen haben, weil sie krumm lachen über diese pöse pöse strafe, könnte ja mal überlegen, wieso diese zahlungen eigentlich immer so verhältnissmässig gering ausfallen.
wer streicht die kohle nochmal gleich ein? die geschädigten? oder macht vater staat daraus eine win-win-win geschichte? sammelklage? s.o. stärken und schützen der kunden, gewährleistung? :lol:

die ganze diksussion ist eh vollkommen latte, denn so lange der unbemerkte und vor allem unbekannte sozialismus auf der untersten aller eben wütet, die der zentralbanken, ist alles was darauf aufbaut ebenso manipuliert:
"würden die menschen das geldsystem verstehen, hätten wir eine revolution noch vor morgen früh" (h.ford)
 
Kann auch ein anderes Problem sein. Händler bestellen normalerweise früh im Jahr einen ganzen Haufen Bikes ein, zu definierten EKs. Auf dem Abverkauf und der Differenz von VK und EK planen die Händler das Jahr. Vor ein paar Jahren hat Specialized mitten im Jahr eine Preisaktion durchgeführt, d.h. die offiziellen VKs reduziert - OHNE den Händlern beim EK entgegenzukommen. Damit wurden große Warenbestände beim Händler entwertet, was kleinere Händler auch leicht in den Ruin treiben konnte.

du meinst deren 20% rabattaktion. das waren bestimmte modelle. die mussten aber extra geordert werden. händler die die schon da hatten, haben in die röhre geschaut, den es gab da lt. einem ex speiseeis händler keine rückerstattung auf bereits im laden stehende modelle. o ton ad vom großen s an den händler, musst die bikes bestellen, dann kannste die 20 auch machen................................. folge, der hat sich von denen getrennt wie noch so manch einer. ist denen aber eh egal, die wollen am liebsten eh nunr noch große monomarkenstores
 
Mal ein anderer Gedanke: also nehmen wir mal an, s ist schuldig. gut. wer hat am ende denn zu viel gezahlt? sicherlich die kunden und händler die sich ein s gekauft habe bzw. dies vertreiben. s muss jetzt dafür stafe zahen und die praxis änder. das ist auch gut für alle jetz folgenden geschäfte. was aber nicht gut ist, die kunden u. händler die "zu viel" bezahlt haben, haben absolut nichts von dieser strafe in bezug auf ihren entstandenen "schaden". das ist tatsache?!. die strafgelder kommen jetzt der allgemenheit zu gut. auch gut. nur haben die käufer und händler auch davon nichts, da ihr anteil am gemeingut im bezug darauf wahnsinnig gering ist. den rest kann man sich jetzt selbst zusammenreimen... einer bleibt am ende trotzdem der dumme.
 
Liegt den die Begrenzung von Speiseeis nicht so, das Online und in der Werbung die Preise nicht verrissen werden dürfen? Welchen Rabatt der Händler mit dem Kunden am Ende ausmacht ist für S doch gar nicht nachvollziehbar und damit Wurscht. Und auch Online ist es wahrscheinlich nur für die aktuellen Modelle
 
Solche Aktionen und Kartelle gibt es in fast allen Bereichen. Die Zeche zahlt am Ende immer der Verbraucher.

Das Schlimme ist, dass sich die Kartelle trotz zTn horrender Strafen lohnen.

Ich empfehle hierzu folgende Doku:

Unglaublich wo das überall abgezogen wird...

Der Chef von YT hat in nem Interview mal gesagt, dass die Zulieferer der Komponenten von den anderen OEMs unter Duck gesetzt wurden, YT nicht mehr zu beliefern.

Bzgl. der Praktiken von Speci fallen mir sofort zwei Marken ein wo das auch der Fall ist bzwm sein soll - großer deutscher Rucksackhersteller und eine Schweizer Luxusuhren-Marke.
 
s muss jetzt dafür stafe zahen und die praxis änder. das ist auch gut für alle jetz folgenden geschäfte. was aber nicht gut ist, die kunden u. händler die "zu viel" bezahlt haben, haben absolut nichts von dieser strafe in bezug auf ihren entstandenen "schaden". das ist tatsache?!. die strafgelder kommen jetzt der allgemenheit zu gut. auch gut. nur haben die käufer und händler auch davon nichts, da ihr anteil am gemeingut im bezug darauf wahnsinnig gering ist. den rest kann man sich jetzt selbst zusammenreimen... einer bleibt am ende trotzdem der dumme.
Hier geht's halt um Strafrecht. Wenn du Schadensersatz willst, musst du selbst ein Zivilrechtsverfahren anstreben, was zumindest in D (in Oe kA) mangels der Moeglichkeit von Sammelklagen, teuer wird. Und ob dir dort die Entscheidung in der Strafsache etwas nuetzt oder du die Beweisfuehrung nochmal selbst uebnehmen musst, who knows. Jedenfalls ist eine Verurteilung in der Strafsache kein Garant fuer ein erfolgreiches Zivilverfahren. Und auf jeden fall musst du deinen Schaden klar nachweisen und beziffern koennen, was auch nicht einfach ist.
Aber in den USA waere das (Schadensersatzsammelklage) in der Tat wohl schon passiert.
 
Ich finde das Urteil völlig richtig, die Strafe hätte durchaus noch höher ausfallen können. Alles andere würde mich als Kunde benachteiligen. Immerhin geht es hier um mein Geld! Auch die Händler werden benachteiligt. Wenn Specialiced oder andere die Preise diktieren möchten, dann müssen sie als Vertikalist eigene Geschäfte eröffnen oder auf den Internethandel setzen. So macht es halt H&M usw.
Im Augenblick gibt es eh völlige Mondpreise bei den Fahrrädern.
 
Liegt den die Begrenzung von Speiseeis nicht so, das Online und in der Werbung die Preise nicht verrissen werden dürfen? Welchen Rabatt der Händler mit dem Kunden am Ende ausmacht ist für S doch gar nicht nachvollziehbar und damit Wurscht. Und auch Online ist es wahrscheinlich nur für die aktuellen Modelle
Und auch das wäre nicht in Ordnung.
Nimm einfach folgendes fiktives Beispiel: Händler A betreibt einen Flagshipstore der Marke Spezial-Eis mitten an einer Prachtstraße in einer Fußgängerzone einer deutschen Großstadt gelegen. Zu ihm werden viele Kunden kommen, aber alleine aufgrund seiner Lage hat er hohe Fixkosten. Er ist froh, wenn er hohe Preise verlangen kann.

Händler B liegt in einer Kleinstadt, etwas abgelegen im Industriegebiet. Zu ihm kommen nur gezielt Kunden. Er hat die Möglichkeit, über den Preis Kunden anzulocken. Wenn er es denn darf.

Der Kunde hat die Wahl, ob er im Schickimicki-Laden mit Bussi-Bussi hier und In-Frappuccino da zum entsprechend hohen Preis kaufen möchte oder in einem abgelegeneren Laden mit nüchternerem Ambiente und entsprechend günstigeren Preisen.

Gibt es eine Preisbindung, müsste der kleine, abgelegene Laden die gleichen Preise aufrufen wie der andere bzw. dürfte zumindest nicht offensiv damit werben, dass er bessere Preise macht. Dann fährt natürlich keiner in die Provinz.
Ich wäre sauer, wenn ich den kleinen Laden betreiben würde und würde mir nen anderen Hersteller suchen.
 
Und auch das wäre nicht in Ordnung.
Nimm einfach folgendes fiktives Beispiel: Händler A betreibt einen Flagshipstore der Marke Spezial-Eis mitten an einer Prachtstraße in einer Fußgängerzone einer deutschen Großstadt gelegen. Zu ihm werden viele Kunden kommen, aber alleine aufgrund seiner Lage hat er hohe Fixkosten. Er ist froh, wenn er hohe Preise verlangen kann.

Händler B liegt in einer Kleinstadt, etwas abgelegen im Industriegebiet. Zu ihm kommen nur gezielt Kunden. Er hat die Möglichkeit, über den Preis Kunden anzulocken. Wenn er es denn darf.

Der Kunde hat die Wahl, ob er im Schickimicki-Laden mit Bussi-Bussi hier und In-Frappuccino da zum entsprechend hohen Preis kaufen möchte oder in einem abgelegeneren Laden mit nüchternerem Ambiente und entsprechend günstigeren Preisen.

Gibt es eine Preisbindung, müsste der kleine, abgelegene Laden die gleichen Preise aufrufen wie der andere bzw. dürfte zumindest nicht offensiv damit werben, dass er bessere Preise macht. Dann fährt natürlich keiner in die Provinz.
Ich wäre sauer, wenn ich den kleinen Laden betreiben würde und würde mir nen anderen Hersteller suchen.

Würdest du aber den Laden in bester Lage getreiben, viel Miete zahlen, zig geschulte Verkäufer und Technikexperten sowie den Barista monatlich entlohnen müssen und du checkst irgendwann, dass sich die "Kunden" im Laden bei dir nur die neuen Farben angucken (weil du hast die neusten Modelle immer gleich da), sich die richtige Größe raussuchen lassen (denn du hast alle Größen da und bist ein Experte beim Fitting), um dann billig bei dem Garagenheinz im Industriegelände oder online zu bestellen - wärst du doch auch sauer, oder?
Alles eine Frage der Perspektive. Auch einmal die des vermeindlich gegenüber einnehmen zu können, nennt man Empathie.

Wo liegt denn das große Problem, wenn alle den gleichen Preis nehmen (wollen, können, dürfen), und der Kunde dann seinen Kauf nach Qualität und Service richtet. Davon haben doch alle was davon, die Kunden und die Händler (ausser die, die keinen guten Job machen, die sterben halt aus, aber keiner vermisst sie).
Schraubt dann der Hersteller, wie in dem Fall Specialized, zu sehr den Preis (bei allen seinen Händlern) hoch, geht der geneigte Kunde eben zu einem anderen Laden, wo es z.b. Scott mit bester Beratung und guten Service sowie deinem geliebtem Frappucino gibt.

Gruss, Felix
 
Würdest du aber den Laden in bester Lage getreiben, viel Miete zahlen, zig geschulte Verkäufer und Technikexperten sowie den Barista monatlich entlohnen müssen und du checkst irgendwann, dass sich die "Kunden" im Laden bei dir nur die neuen Farben angucken (weil du hast die neusten Modelle immer gleich da), sich die richtige Größe raussuchen lassen (denn du hast alle Größen da und bist ein Experte beim Fitting), um dann billig bei dem Garagenheinz im Industriegelände oder online zu bestellen - wärst du doch auch sauer, oder?
Alles eine Frage der Perspektive. Auch einmal die des vermeindlich gegenüber einnehmen zu können, nennt man Empathie.
Dann muss ich mein Geschäftsmodell überdenken, statt nach Preisdiktatur durch den Hersteller zu schreien.

Dass Du das aus Luxushändler-Sicht anders siehst, ist mir auch klar.
 
Dann muss ich mein Geschäftsmodell überdenken, statt nach Preisdiktatur durch den Hersteller zu schreien.

Dass Du das aus Luxushändler-Sicht anders siehst, ist mir auch klar.

Also gibts du den Laden in bester Lage auf, schmeißt deine Jungs, die bei dir groß geworden sind raus und machst halt was anderes?
Oder wie würdest du das anstellen?
Ich kann mir nicht vorstellen dass du selbst als Kunde den kleinen Krauter besser findest, der dir ohne langfristig tragbares Geschäftsmodell Neuware für -30% anbietet, die Beratung dem Forum und den bunten Heftchen überlässt aber im nächsten Jahr für die erste Inspektion oder später mal einen Gewährleistungsfall schon nicht mehr da ist?

Du hast da offenbar ein verzerrtes Bild von dem, was ich tue. Natürlich mündet vieles in Luxus denn wer ohnehin schon viel Geld für edles Material ausgibt will üblicher Weise auch etwas geboten haben - allerdings ist es nicht erklärtes Ziel, nur Luxus zu verkaufen - ausser eine umfängliche Beartung und Anpassung in persönlicher Atmosphäre (ja es gibt auch Kaffe, nur keinen Frappuchino), eine detaillierte Anpassung, höchste Qualität in der Werkstatt und damit einen ebensolchen Service ist für dich Luxus.

Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast da offenbar ein verzerrtes Bild von dem, was ich tue.
Das Bild, das ich von Dir habe, ist das Bild, das Du hier im Forum vermittelst. Unter anderem in Threads wie diesemn, in dem Du für eine Akzeptanz für wettbewerbsbeschränkende Absprachen wirbst, angeblich zum Vorteil des Kunden.
 
Also gibts du den Laden in bester Lage auf, schmeißt deine Jungs, die bei dir groß geworden sind raus und machst halt was anderes?
Oder wie würdest du das anstellen?
Ich kann mir nicht vorstellen dass du selbst als Kunde den kleinen Krauter besser findest, der dir ohne langfristig tragbares Geschäftsmodell Neuware für -30% anbietet, die Beratung dem Forum und den bunten Heftchen überlässt aber im nächsten Jahr für die erste Inspektion oder später mal einen Gewährleistungsfall schon nicht mehr da ist?

Du hast da offenbar ein verzerrtes Bild von dem, was ich tue. Natürlich mündet vieles in Luxus denn wer ohnehin schon viel Geld für edles Material ausgibt will üblicher Weise auch etwas geboten haben - allerdings ist es nicht erklärtes Ziel, nur Luxus zu verkaufen - ausser eine umfängliche Beartung und Anpassung in persönlicher Atmosphäre (ja es gibt auch Kaffe, nur keinen Frappuchino), eine detaillierte Anpassung, höchste Qualität in der Werkstatt und damit einen ebensolchen Service ist für dich Luxus.

Felix
Dann bist du also für abgesprochene Fest-Preise?
 
Dann bist du also für abgesprochene Fest-Preise?

Ich bin dafür dass für ordentliche Leistung, ordentliche Preise gezahlt werden.
Das einfachste dabei ist schlicht, das den Händlern, die gute Arbeit machen, nicht von schwarzen Schafen die Marge gekürzt wird.
Dazu muss nichts abgesprochen werden, sondern dafür muss sich nur jeder Händler an das vom Hersteller angedachte Preisgefüge halten.

Absprache wäre es, wenn sich die Bikehersteller absprechen und gleichsam die Preise immer weiter anheben. Und selbst dann ist der Kunde längst nicht so machtlos, wie er glaubt - er könnte einfach die Produkte, die er für zu teuer hält, nicht mehr kaufen.

Gruss, Felix
 
Im Forum sind schon Experten unterwegs, aber das manche (auch noch Händler) sich offen für Preisabsprachen aussprechen hätte ich nicht gedacht. Scheinbar sind grundlegende Prinzipien unseres Wirtschaftssystems nie vermittelt worden oder die Leute haben es nicht verstanden.
Preisabsprachen in der Form, die man oft auch im Bikebereich findet, sind illegal und schaden nicht nur der Kundschaft.
Leider wird der Druck seitens der Vertriebe oder Hersteller meist am Telefon gemacht, so dass man keine Möglichkeiten hat das Vorgehen nachzuweisen.
 
Wo sagt er denn das er für Preisabsprachen ist? Man liest auch immer nur das was man möchte oder?

Er sagt doch einfach nur das ein Porsche eben 100k kostet und es nicht sein kann das es ihn wo für 60k gibt. Da es schlicht nicht wirtschaftlich ist für den verkaufenden.
 
Im Forum sind schon Experten unterwegs, aber das manche (auch noch Händler) sich offen für Preisabsprachen aussprechen hätte ich nicht gedacht. Scheinbar sind grundlegende Prinzipien unseres Wirtschaftssystems nie vermittelt worden oder die Leute haben es nicht verstanden.
Preisabsprachen in der Form, die man oft auch im Bikebereich findet, sind illegal und schaden nicht nur der Kundschaft.
Leider wird der Druck seitens der Vertriebe oder Hersteller meist am Telefon gemacht, so dass man keine Möglichkeiten hat das Vorgehen nachzuweisen.

Eine Preisabsprache kann es nur zwischen zwei Mitstreitern am Markt geben. Nicht aber entlang der Handelskette. Wenn ich also meine Mitbewerber im Raum Dresden anrufe und dazu bringe, die Werkstattpreise alle gleichsam anzuheben, das wäre eine Absprache. Wenn Specialized aber Händler, die nicht ihrem Konzept entsprechen, weil sie eben nicht wie andere qualitätsorientiert, oder ausschließlich preisorientiert verkaufen, nicht mehr beliefert, kann das durchaus gerechtfertig sein. Dabei stelle ich mich nicht explizit hinter Specialized - die haben auch genug Blödsinn gemacht.
Wem schadet es denn, neben dem Kunden*, wenn es keine Streichpreise mehr gäbe?
*mal zu Diskussion gestellt, wie sehr man einem Menschen "schaden" kann wenn die Preise für ein Luxusgut (Defintion @Geisterfahrer) steigen?

Felix
 
Zurück
Oben Unten