Geschwindigkeit: Hardtail vs. Fitnessbike

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Hi,

ich hoffe, meine Frage passt hier rein, besten Dank im Voraus für eure Antworten!

Derzeit nehme ich für meinen Weg in die Arbeit meine zwei verfügbaren Mountainbikes.

KTM Race Force (BJ ca. 2001), ein Hardtail mit XT Schaltwerk, LX Schalthebeln/Werfer, Deore Kurbel, hydraulische XT-Discs… Gewicht ca. 13.5 kg, Klickpedale. Standardreifen mit mittlerweile relativ wenig Profil.
Alternativ ein noch älteres Scott Blackstone (Mitte/Ende der 90er); ein Hardtail ohne Federung, STX-RC Schaltung, Alivio Kurbel, etwas schwerer als das KTM, hat einen Stahlrahmen.

Der Weg zur Arbeit beträgt pro Strecke ca. 10 km, bis auf 50m Schotter ist die Strecke asphaltiert (schöner Radweg, keine Gehsteigkanten) und eben. Manchmal kommen ein paar Kilometer dazu, wenn ich nach der Arbeit noch eine Runde drehe, da ist es egal, wie verschwitzt ich heimkomme :). Auch am Wochenende drehe ich gerne einige Runden mit dem Bike.

Bei Schlechtwetter habe ich noch ein älteres Fahrrad. Demnach fahr ich mit dem KTM nur bei schönem Wetter, Regen-/Wintereinsatz ist also nicht gefragt.

Nehme ich das KTM, bin ich - bei gleichem Leistungseinsatz - schneller und gleichzeitig entspannter in der Arbeit, damit schaffe ich mehr Speed als mit dem Scott. Nicht ganz verschwitzt anzukommen ist inzufern wichtig da ich mich umziehen, aber nicht duschen kann. Bei der Heimfahrt fahr ich schneller da ich mich dann gleich duschen kann.

Beide Bikes sind technisch in Ordnung, speziell das KTM hat wenig Laufleistung. Auch die STX-RC Schaltung des alten Scott-Bikes funktioniert gut.

Meine Frage:

Kann ich mir von einem Fitnessbike einen Gewinn in Bezug auf den Speed und das (noch) enspanntere Ankommen erwarten?
Macht es Sinn sich so etwas wie ein Cube SL Road (habe ein Angebot für 500 € gesehen) anzuschaffen?
Oder muss man einfach mehr investieren (weniger Gewicht) um (noch) schneller voranzukommen?

Bei mir in der Nähe verkauft jemand ein Trek FX 7.4 (2 Jahre alt) mit nicht mal 50 km. Preis wäre 350 €.
https://archive.trekbikes.com/us/en/2014/Trek/7_4_fx_jp#/us/en/2014/Trek/7_4_fx_jp/details
Kann man das Bike grundsätzlich ausschließen da Acera Komponenten (und Deore Schaltwerk) verbaut sind? Auch, wenn man diese Komponenten mit meinen älteren XT/LX-Teilen vergleicht? Grundsätzlich funktioniert - für meinen Gebrauch - selbst die STX-RC Kombination des alten Scotts austreichend gut!

Oder machen die 2 kg weniger Gewicht - welches so ein Bike im Vergleich zu meinen alten Rädern weniger wiegt - und die dünneren Reifen das Kraut auch nicht fett?
Als günstiger Alternative: Einfach Straßenreifen auf das KTM-Hardtail?

LG Michael
 
Servus, danke für deine Antwort. Ich möchte einen geraden Lenker...

Dachte, der Beitrag wäre hier richtig da es öfters Kaufberatungs-Threads zu Fitnessbikes gab.
 
Gehe mal davon aus, dass es eher eben ist, da spielt das Gewicht quasi keine Rolle, in Abhängigkeit der Geschwindigkeit (sofern die Lager iO sind):

1. Lufwiderstand
2. Rollwiderstand
3. Gewicht

Und dünne/schmale Reifen sind auch noch keine Aussage, kommt eher auf den Aufbau und Gummimischung an...

Würde mir dazu mal zB in der TOUR einen aktuellen Reifen Test zu Gemüte führen, dort werden auf verschiedenen Untergründen Daten erfasst...

Würde mir eher über neue/gute Reifen Gedanken machen...
 
(...) Als günstiger Alternative: Einfach Straßenreifen auf das KTM-Hardtail? (...)
Ja, wenn, dann das.

Diese Fitnessbikes sind voelliger Quatsch.
Aus Praxissicht muss ein Fahrrad entweder einen Dropbar haben (fuer lange Strecke) oder breite Reifen (fuer schlechten Untergrund).
Fitnessbikes haben ... ??? Richtig: Weder-Noch. Wozu sind sie also gut? Richtig: fuer Kurzstrecke auf gutem Asphalt, de facto also fuer nix, denn fuer ersteres tuts jedes Rad und letzteres wird immer seltener.

Nicht ohne Grund gibt es den exakt gegenteiligen Trend namens Gravelbike, also Dropbar und breite Reifen.
Nach gefuehlt 500 Trends die ich schon miterlebt habe vll der dritte sinnvolle

Wenn Du sowas nicht willst (ich weiss, es gibt manigfaltige Vorurteile gegen Dropbar :lol: ), dann sind wir wieder in der ersten Zeile meiner Antwort.
 
(...) Ich hab ihm eine Lösung genannt.
Ich hab sogar zwei Loesungen genannt.
  1. Zitat: Straßenreifen auf das KTM-Hardtail
  2. Gravelbike
Red ich Suaheli oder was??? o_O
Irgendwie macht mich das echt fassungslos. Da erwaehnt man sogar zwei bessere Dinge, und dann heissts, man haette nur ueber Fitnessbikes gemotzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr gern Fitnessbike. Auf kurzen und auch längeren Strecken auf Asphalt.
Das Fitnessbike Merkmal ist schnell (Rennradschaltung) mit aufrechter Sitzposition.
Und nachrüstbar mit Gepäckträger und Schutzblechen. Ausbaufähig zum Commuter sozusagen.
 
Hi, danke für eure Antworten.

Die Strecke ist eben und bis auf 50m (Schotter) komplett asphaltiert. Offroad wäre also gar nicht gefragt.

Wie gesagt, für schlechtes Wetter habe ich ein Billigrad um damit zum Bahnhof zu fahren.

Habe auch eine Probefahrt mit einem Rennrad gemacht. Allerdings habe ich nach einiger Zeit Schmerzen in den Daumen bekommen, hatte bei beiden eine Operation. Die Haltung finde ich mit dem Flatbar-Lenker bzw. den Barends - im Gegensatz zur Rennradhaltung. entspannter. Vl. habe ich mich etwas falsch belastet, jedenfalls wars nicht so bequem.

Gefühlt ging das Rennrad natürlich ab, ohne Tacho fehlt aber auch der 100%ige Vergleich.
 
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