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Gesetzeslage - Freeride/Downhill

L

ludodw

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22. Juli 2007
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Hi Forum,

bin neu hier hoffe aber auf einige Gleichgesinnte. Ich gehe oft mit meinen
Freunden am Hausberg einen Wanderweg rocken. Ist sehr nett weil wir das
Gelände kennen und zum Einfahren bzw. mal kurzfristig fahren ist es ideal..
rein Downhill - Gondelbahn nimmt uns mit auf den Berg...

Jetzt krachen wir da aber immer (natürlich mit voller Kluft wie Astronauten)
den Berg runter und müssen uns immer einige boshafte Worte gefallen
lassen. (Wohlgemerk wir bleiben sogar bei den derbsten Beschimpfungen
immer freundlich) Jedenfalls sind immer nur "Eingeborene" so griesgrämig
und drohen mit "Nägelstreuen" und "anzeigen" oder "Äste auslegen".

Ich für meinen Teil würde aber gerne wissen:
Was kann mir schlimmsten Falls passieren, wenn ich weiterhin am Hausberg
biken gehe? Welche Gesetze greifen da? Gibt es einen konkreten
Gesetzestext für Funsportarten? Ist da die StVO auf Wanderwege
anzuwenden? Darf ich auf Forstwegen biken? Natürlich entspricht mein Bike
keinerlei Verkehrsvorschriften... - Wieviele Gesetze breche ich also?
 
wie $@!t schon geschrieben hat: hängt vom Bundesland ab, da da jedes Land so ihr eigenes Süppchen braut: gibt in einigen Ländern die 2m-Regel --> heißt das man offiziell nur auf Wegen mit mehr als 2m Wegbreite biken darf!
 
Wenn Du in eine Gruppe Wanderer reinfährst auf einem Weg, den Du nicht befahren darft, zahlst Du! Schmerzensgeld, etc...
Wieviel könnte das so kosten, wenn Die Gegenseite einen guten Anwalt hat?
 
ludodw schrieb:
Hi Forum,

bin neu hier hoffe aber auf einige Gleichgesinnte. Ich gehe oft mit meinen
Freunden am Hausberg einen Wanderweg rocken. Ist sehr nett weil wir das
Gelände kennen und zum Einfahren bzw. mal kurzfristig fahren ist es ideal..
rein Downhill - Gondelbahn nimmt uns mit auf den Berg...

Jetzt krachen wir da aber immer (natürlich mit voller Kluft wie Astronauten)
den Berg runter und müssen uns immer einige boshafte Worte gefallen
lassen. (Wohlgemerk wir bleiben sogar bei den derbsten Beschimpfungen
immer freundlich) Jedenfalls sind immer nur "Eingeborene" so griesgrämig
und drohen mit "Nägelstreuen" und "anzeigen" oder "Äste auslegen".

Ich für meinen Teil würde aber gerne wissen:
Was kann mir schlimmsten Falls passieren, wenn ich weiterhin am Hausberg
biken gehe? Welche Gesetze greifen da? Gibt es einen konkreten
Gesetzestext für Funsportarten? Ist da die StVO auf Wanderwege
anzuwenden? Darf ich auf Forstwegen biken? Natürlich entspricht mein Bike
keinerlei Verkehrsvorschriften... - Wieviele Gesetze breche ich also?
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Hört sich Deinem Post nach so an, als wenn Ihr ziemlich rücksichtslos da runterbrettert und Euer Gefährt nicht in Eurer Sichtweite zum Bremsen bringen könnt?!?
Wenn ich den Berg runter fahre und bei Wanderern und an unübersichtlichen Ecken runterbremse, hat mich noch keiner so angemeckert:confused:

Zur Strafe: Hängt, wie gesagt, vom Bundesland ab, schlimmer aber noch könnte Schmerzensgeld etc. werden, wenn Ihr einen Umfahrt, egal, ob Ihr da fahren dürft oder nicht!
Der Wald ist kein gesetzloser Raum wie im Wilden Westen! Der gesunde Menschenverstand sollte immer mitfahren:daumen:
Auch im Wald kommt allgemeines Recht zur Anwendung;)

Der Nikolauzi
 
Hi

Es geht auch anders... wir dübeln auch liebendgern nur runter inkl. Banzer und Fullface usw. Aber es gab, bis auf wenige Ausnahmen, nie Beschwerden oder Beschimpfungen. Ganz im Gegenteil. Sogar schon Applaus und Respekt weil, so wie die Wanderer sagten, wir da fahren, wo denen schon zu Fuß die Muffe geht. :daumen: Haben dann auch später ne Jausenzeit zusammen mit den "Fans" gemacht. Fotosession von Wanderer gab es schon und ansonsten immer nur ein nettes Platz machen.

1. Wenn wir Wanderer sehen wird gebremst
2. Es wird sich gescheit bemerkbar gemacht (nett rufen)
3. Notfalls, wenn die Wanderer nicht zur Seite können (weil zum Beispiel rechts und links zu unwegig) steigen wir auch mal ab
4. Wenn der Weg frei gemacht wurde fahren wir in mässigem Tempo vorbei, danach wieder Kniegas
5. Der Erste der an den Leuten vorbei fährt sagt kurz "Es kommen noch XX Fahrer" (so sind die Wanderer gewarnt und machen nicht unverhofft die Schotte zu)
6. Der Letzte sagt ganz lieb DANKE!

Letzteres hatte eine Wanderin mal falsch verstanden und ein Sch*ampe verstanden und mir den Schirm überziehen wollen :D Ups.

Bis auf wenige Ausnahmen, die allermeist hausgemacht waren, weil der Vorderste sich nicht an unsere Regeln hielt (wir haben nen Rennfahrer im Team, und die sind ja alle bissel gar gebrannt).

Fakt ist... auf einem Weg den Radfahrer nutzen können haben Fußgänger Vorfahrt weil sie die schwächeren sind. Im Falle eines Knalls ist der Radfahrer schnell gearscht. Vor allem ist dann der fröhliche Tag schnell im Eimer. Dann hat es sich ausgekachelt. Dann lieber einmal kurz softer und danach wieder fettes Grinsen ins Gesicht zaubern

Und... uns Bikern gehört der Wald/Berg nicht allein. Als fair fährt vor.
 
Tifftoff schrieb:
Wenn Du in eine Gruppe Wanderer reinfährst auf einem Weg, den Du nicht befahren darft, zahlst Du! Schmerzensgeld, etc...
Wieviel könnte das so kosten, wenn Die Gegenseite einen guten Anwalt hat?
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auf einem Weg, den man befahren darf auch.

Ansonsten sollte man hier aufpassen, dass das nicht in eine Rechtsberatung ausartet, die dürfen nur Anwälte machen, das könnte sonst in einer Abmahnung (ans Forum?) enden.
 
daywalker71 schrieb:
Hi
1. Wenn wir Wanderer sehen wird gebremst
2. Es wird sich gescheit bemerkbar gemacht (nett rufen)
3. Notfalls, wenn die Wanderer nicht zur Seite können (weil zum Beispiel rechts und links zu unwegig) steigen wir auch mal ab
4. Wenn der Weg frei gemacht wurde fahren wir in mässigem Tempo vorbei, danach wieder Kniegas
5. Der Erste der an den Leuten vorbei fährt sagt kurz "Es kommen noch XX Fahrer" (so sind die Wanderer gewarnt und machen nicht unverhofft die Schotte zu)
6. Der Letzte sagt ganz lieb DANKE!
Zum Vergrößern anklicken....

:daumen:

ich halte das eigentlich fast genauso.. wenn ich mal durchn wald bretter und ich sehe halt da was vor mir, wird gebremst... ist gerade keine möglichkeit platz zu machen, bleibe ich im schrittempo auf abstand hinter den leuten, um net als drängler zu wirken...

kam schon mal vor dass ich runter -> kurve und da war dann ne familie mit kleinem kind... hr blockiert und vr auch fast... der vater schaute mich nur an und grinste, nachm motto das passt schon. aber man weiss nie was das kind so tolles gerade auf meienr fahrspur findet ;) daher, an sowas düse ich imerm nur ims chrittempo vorbei, danach kann ich wieder los legen.
 
Ach ja: Meiner Erfahrung nach ist es vor allem wichtig dass man als Biker total dreckig ist... wenn ich von Kopf bis Fuß verschlammt bin dann sind die Wanderer immer am freundlichsten... das ist dann wohl entweder Mitleid oder einfach nur Staunen.

:D
 
daywalker71 schrieb:
Hi

Es geht auch anders... wir dübeln auch liebendgern nur runter inkl. Banzer und Fullface usw. Aber es gab, bis auf wenige Ausnahmen, nie Beschwerden oder Beschimpfungen. Ganz im Gegenteil. Sogar schon Applaus und Respekt weil, so wie die Wanderer sagten, wir da fahren, wo denen schon zu Fuß die Muffe geht. :daumen: Haben dann auch später ne Jausenzeit zusammen mit den "Fans" gemacht. Fotosession von Wanderer gab es schon und ansonsten immer nur ein nettes Platz machen.

1. Wenn wir Wanderer sehen wird gebremst
2. Es wird sich gescheit bemerkbar gemacht (nett rufen)
3. Notfalls, wenn die Wanderer nicht zur Seite können (weil zum Beispiel rechts und links zu unwegig) steigen wir auch mal ab
4. Wenn der Weg frei gemacht wurde fahren wir in mässigem Tempo vorbei, danach wieder Kniegas
5. Der Erste der an den Leuten vorbei fährt sagt kurz "Es kommen noch XX Fahrer" (so sind die Wanderer gewarnt und machen nicht unverhofft die Schotte zu)
6. Der Letzte sagt ganz lieb DANKE!



Fakt ist... auf einem Weg den Radfahrer nutzen können haben Fußgänger Vorfahrt weil sie die schwächeren sind. Im Falle eines Knalls ist der Radfahrer schnell gearscht. Vor allem ist dann der fröhliche Tag schnell im Eimer. Dann hat es sich ausgekachelt. Dann lieber einmal kurz softer und danach wieder fettes Grinsen ins Gesicht zaubern

Und... uns Bikern gehört der Wald/Berg nicht allein. Als fair fährt vor.
Zum Vergrößern anklicken....

:daumen: so und nicht anders !!! bitte gleich oben anpinnen ! :)
 
@@all - Tirol genauer gesagt Oberland. Ich suche eigentlich den genauen Wortlaut des Gesetzestext der soetwas regelt... egal ob Deutschland oder Österreich oder Schweiz. Gibt es dazu eigentlich konkrete Bestimmungen?

@@nikolauzi, daywalker71
Ein Urteil zu widerlegen ist schwer - ein Vorurteil zu widerlegen unmöglich...

Ich muss vielleicht etwas klarstellen: wir sind nicht blöd. Und ich mach mir keine Sorgen ob ich zahlen muss wenn ich erst mal ein Kleinkind zwischen Speichen und Bremssattel kleben hab. Wir sind zwar rasant unterwegs aber in dem Gelände in dem wir uns bewegen wissen wir, wo was zu tun ist um niemanden zu verletzen.

Aber - genau wie ihr jetzt aus meinem Posting geschlossen habt, dass ich rücksichtslos bin ... so reagieren oft etwas ältere oder stupide Förster, die meinen der Weg gehören, ihnen auf uns.
Ich hab ja auch geschrieben "Wohlgemerkt wir bleiben sogar bei den derbsten Beschimpfungen immer freundlich"
Ich möchte unseren Hausberg auch ein wenig ausbauen - und dazu braucht man die Zustimmung der lokalen Bevölkerung. Ich würde deshalb gerne wissen was ich effektiv machen darf oder ob ich sowieso nur illegal den Berg runter brettere...


danke schonmal für all die Antworten
daniel
 
ludodw schrieb:
...
@@nikolauzi, daywalker71
Ein Urteil zu widerlegen ist schwer - ein Vorurteil zu widerlegen unmöglich...
...
Aber - genau wie ihr jetzt aus meinem Posting geschlossen habt, dass ich rücksichtslos bin ...
Zum Vergrößern anklicken....

Wieso Vorurteil?
ludodw schrieb:
...
Jetzt krachen wir da aber immer ... den Berg runter...
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn Dein Verhalten so vielsagend ist, wie Dein Ausdruck, kann ich Deine Mitmenschen verstehen.
Wenn dem aber nicht so ist, sorry, dann habe ich zu schnell von Deinen litrarischen Fähigkeiten auf Deinen Charakter geschlossen und entschuldige mich.

Der Nikolauzi
 
Moin

@ludodw
Vielleicht liest Du meinen Beitrag nochmal und lässt dabei raus was ein anderer schrieb. Ich habe nie gesagt das Du ein Rüpel bist! Das war jemand anderes. Ich habe nur geschrieben wie wir es heuer machen und damit keine Probleme haben. Das war nen Tip.

1. Unsere Handhabung ist mit den Jahren gereift aus unseren Erfahrungen.
2. Es wird immer Wanderer geben denen man es nicht Recht machen kann selbst wenn man auf Knien dahergerutscht käme.
3. Es gibt (ganz allgemein gemeint nicht auf diesen Thread hier) einige extreme Radler die sich nicht benehmen können und damit das ganze Bikeleben in Verruf bringen. Ebenso gibt es einige Wanderer die ihrerseits die ganze Wanderschaften bei Bikern in Ungnade fallen lassen.

Und... unseren Rennradfahrer mit MTB Anwandlungen habe ich auch schon in meiner Funktion als Teamleader gefaltet mitten auf dem Trail nachdem er eine Wandergruppe aufgemischt hatte mit Topspeed. Das macht er nun auch nie wieder LOL

Gute Fahrt
 
Frag auf keinen Fall DIMBos zum Thema!
Sonst geht wieder eine ewig öde Diskussion über die zwei Meter Regel los, und am Ende raten sie Euch, wegen unklarer Lage lieber gar nicht mehr zu fahren, außerdem macht das alles einen schlechten Eindruck für die gesamte Bikerszene.
 
Schwarzwild schrieb:
Frag auf keinen Fall DIMBos zum Thema!
Sonst geht wieder eine ewig öde Diskussion über die zwei Meter Regel los, und am Ende raten sie Euch, wegen unklarer Lage lieber gar nicht mehr zu fahren, außerdem macht das alles einen schlechten Eindruck für die gesamte Bikerszene.
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Schreib keinen Quark!

Das Gegenteil von dem, was Du behauptest, ist der Fall. Kein DIMBo wird Euch raten, wegen der unklaren Rechtslage gar nicht mehr zu fahren.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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