Gesunde Ernährung - gesunde Lebensmittel (auch Rezepte & Ideen)

Noch mehr Superfood: Man verquirlt 3 Eier, 6 - 12 gehäufte EL Traubenzucker, 0, 3 l Buttermilch und 1 kl Espresso (bzw. Instant Kaffeepulver in heißem Wasser aufgelöst) 1 Messerspitze Zimt, Kardamom, Nelke.

Energieschub Oriental! Gibt die totale Power und ersetzt eine kleine Mahlzeit.
Wahrscheinlich nur ein kurzer Energieschub. Alleine die Menge an Traubenzucker ist schon abschreckend genug von so etwas Abstand zu nehmen, zumindest für mich.
Hast Du ein weiteres Rezept für eine kleine "gesunde" Mahlzeit?
 
So jetzt werde ich mal zynisch. Weiß Du, wie viele Legehennen getötet werden? Nein? Exakt so viele wie männliche Küken. Nur nicht direkt nach dem Schlüpfen, sondern nach ein paar Monaten, wenn die Legeleistung zurückgeht. Kannst Du dieses millionenfache Gemetzel verantworten? Auch "bewusst und mit Genuss"? Wenn "Ja", dann bitte Mund halten und nicht den Moralapostel spielen. Zynismus aus.

Fakt ist, daß kein einziges Nutztier natürlich stirbt. Jedes, egal ob Rind, Schwein, Hahn/Huhn oder sonst irgend eins wird früher oder später getötet. Fakt ist auch, daß seit dem Aufkommen von Menschen eine Ernährung mit tierischen Bestandteilen normal und üblich ist (teilweise komplett, siehe Eskimos). Ob das nötig ist, und wie viel, ist eine andere Sache. Genauso die Frage, wie die Lebensbedingungen für die Tiere sind, und auch die Begleiterscheinungen (zu viel Gülle, benötigtes Futter, teilweise durch Urwaldabholzung, etc.). Das muß am Ende jeder für sich selbst entscheiden.

Ein absolut veganes Leben ist sauschwer zu machen - im wahrsten Wortsinn. Schon mal Radlhandschuhe mit der Innenseite aus Leder gehabt? Oder gute Bergschuhe aus Leder? Vorbei ist's mit "vegan"! Eine vegetarische Ernährung nur wegen dem Nichttöten von Tieren ist für mich kurzsichtig und weltfremd. Wie oben geschrieben, die Hühner, die die Eier legen, werden auch getötet. Genauso die Milchkuh, die nicht mehr ausreichend Milch gibt. Also, dann bitte ehrlich sein und die Konsequenzen bis zum bitteren Ende akzeptieren. Und wenn jemand sich auch mit Fleisch und anderen Tierprodukten ernährt und dabei ehrlich zu sich und seiner Umgebung ist, finde ich das auch in Ordnung!

Also ich kann @Uncle_Ti schon deshalb zustimmen, weil eigenes Verhalten hinterfragt und geändert wird, wohlmöglich vielleicht irgendwann mit dem Ziel zum kompletten Verzicht auf (Bio-)Eier, Milch ect. Das wäre zumindest bei mir irgendwann der nächste Schritt aber noch bin ich mit der vegetarischen Ernährung gut dabei mich drauf einzustellen, also nicht so schnell einen so großen Schritt gehen.

In Deinem Beitrag liest man dieses typische neutrale Verhalten; es ist nun mal so wie es ist, also warum sollte ich auf Leder, Fleisch und Co. verzichten, "wenn man doch zu sich selbst und seiner Umgebung ehrlich ist, ist es doch in Ordnung."
Was bitte soll daran in Ordnung sein? Damit änderst Du nichts daran, obwohl Dir mit den Konsequenzen, wie die Tötung der Tiere, (den Begriff Nutztiere lasse ich mal weg - da kein Tier ein Nutztier ist, so lange es nicht dazu gemacht wird), die Abholzung der Wälder (in Südamerika für Sojaanbau) usw. bekannt sind.

Eine vegetarische Ernährung ist zu kurzsichtig?
Wie kommst Du auf diesen Blödsinn? Die Vegetarier/Veganer berücksichtigen dabei so ziemlich viele Aspekte, die damit zusammenhängen, also wird auch auf Leder usw. verzichtet. Ist doch auch logisch und richtig, denn es gehört viel mehr dazu als nur auf tierisches Fleisch und Co. zu verzichten.

Überdenke noch mal Deinen Beitrag, Deine Einstellung und respektiere die Menschen, die diesen Schritt gehen oder eben diese Ansichten tragen, ohne gleich zynisch zu werden.
Ich finde es gut, dass es immer mehr Vegetarier und Veganer gibt, denn damit zeigt es sich, dass sich die jenigen Menschen bewusst mit der Ernährung und allem was dazu gehört, umgehen und es "verändern" wollen.

Das Verändern fällt vielen schwer, weshalb es zu einer Abneigung gegenüber der Haltung der Vegetarier und Veganer gibt.
Das merke ich schon an der teils steigenden Abwehrdiskussion seitens der Allesfresser, wenn es um vegetarische oder vegane Ernährung geht. Getreu dem Motto "früher oder später sterbe ich eh" und mir schmeckt nun mal das Fleisch und was kann ich schon verändern, es würde eh nichts bringen. Was kann man dazu noch sagen.
 
Also, dann bitte ehrlich sein und die Konsequenzen bis zum bitteren Ende akzeptieren. Und wenn jemand sich auch mit Fleisch und anderen Tierprodukten ernährt und dabei ehrlich zu sich und seiner Umgebung ist, finde ich das auch in Ordnung!

Vor diesem letzten Satz stellt der Beitrag die Nutztierhaltung so dar, wie sie wirklich ist. Kein Pardon, keine Umschweife. Und folglich wird die bittere Realität auf die Bühne geführt - wer dann noch klatschen kann, der hat Reserven. Und dann ist das auch in Ordnung.

In Deinem Beitrag liest man dieses typische neutrale Verhalten; es ist nun mal so wie es ist, also warum sollte ich auf Leder, Fleisch und Co. verzichten, "wenn man doch zu sich selbst und seiner Umgebung ehrlich ist, ist es doch in Ordnung."
Was bitte soll daran in Ordnung sein?
Nichts, das wird auch nicht behauptet. Der Beitrag ist zeitkritisch ohne Gleichen, er wertet kaum und vielmehr - es wird sich nicht empört. Ich will Dich nicht belehren, aber das muss man relativ sehen, Rubik. Und es ist nur realistisch, was Excelbiker schreibt. In Gänze auf tierische Produkte zu verzichten, ist für die meisten Menschen nahezu unmöglich. Irgendwo ist was vom Tier drin.

Eine vegetarische Ernährung ist zu kurzsichtig?
Vegetarisch leben ist doch toll! Klar, super. Gut für Dich und höchstwahrscheinlich deine Arztrechnungen. Du tötest fortan weniger Tiere, zumindest einige. Aber nicht wirklch viele - nämlich im Prinzip nur die, die Du nicht verdrückst. Wenn man das unter dem geforderten Aspekt des wirklichen Vegetarismus betrachtet, also der Verzicht auf das Töten von Tieren zum menschlichen Nutzen, dann ist der vegetarische Essende Mensch, der sich sonst nicht viel darum schert, was er trägt, in was er wohnt uswusf von diesem Ziel weit entfernt.

Überdenke noch mal Deinen Beitrag, Deine Einstellung und respektiere die Menschen, die diesen Schritt gehen oder eben diese Ansichten tragen, ohne gleich zynisch zu werden.
Ich teile diesen Zynismus, bloß dann wird er leider doppelt so schwer. Aber lebe doch bitte weiter vegetarisch, so gut das geht, es ist gut für Dich. Fleisch ist überbewertet.

Es gibt einfach einen vielfach nicht mehr beachteten Unterschied zwischen Vegetarismus und vegetarischer Ernährung. In diesem Zusammenhang fällt doch auf, wie oft inzwischen das Ziel "Vegane Ernährung" ins Auge gefasst wird. Sicher man tötet vielleicht noch weniger Tiere. Ich gehe über Los und mache es gleich richtig. Alles stöhnt derzeit das Wort "vegan", die Leute werden von diesem Trend zu hauf gefoppt - aber bitte, was interessiert mich das?
 
Allesesser vs. Vegetarier, vs. Veganer.
Solche Diskussionen sind nicht führbar. :)
Da treffen quasi Religionen aufeinander. Da kann nur auf die Tolaranz der anderen hoffen.

Meiner Meinung nach ist der Vegatarier nichts halbes und nichts ganzes ist. Zumindest nach meinem bescheidenen Verständnis der Materie. Auf Fleisch wird verzichtet, Milch Eier, Käse und Fisch geht aber. Warum verzichte ich dann auf Fleisch?

Der Allesesser kann auch versuchen "tierfreundlicher" zu leben. Fleisch muss nicht aus Massentierhaltung kommen, Eier auch nicht, Milch auch nicht. Zuviel Fleisch ist jetzt auch nicht wirklich gesund. Fleisch sollte ein Bestandteil der Ernährung sein, aber nicht wie es heutzutage ist ein Hauptbestandteil. Klamotten kann man auch versuchen ökologischer einzukaufen, genaus so Möbel (Leder). Das geht aber doch so extrem ins Geld dass es bei mir nicht funktioniert.

Der Veganer, wenn er es knall hart durchzieht hat wieder mein Verständnis. Quasi ein Leben ohne töten ohne Tierhaltung. Ein anderer Lebensentwurf eine andere Lebensphilosophie. Hat aber jetzt nichts mehr mit gesunder ausgewogener Ernährung zu tun.
Dann bitte aber auch den Allesessern nicht den tot wünschen und sie tolerieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach ist der Vegatarier nichts halbes und nichts ganzes ist.

Was heißt hier nichts ganzes und nichts halbes? Es gibt auch hier nicht nur schwarz und weiß, sondern dazwischen auch noch viele Grautöne. Fleischkonsum reduzieren und auf eine vernünftige Tierhaltung achten ist schon ein guter Anfang. Die nächste Stufe wäre dann eine vegetarische Ernährung. Würden das weltweit mehr Leute machen, dann wäre dem Planeten schon ein gutes Stück geholfen. Aber leider geht der Trend in Afrika, Asien und leider auch in Indien in die komplett andere Richtung. Von daher könnten auch alle Deutschen Hardcore-Veganer werden, unseren Untergang würde das auch nicht mehr verhindern können. Der Mensch hat es nicht anders verdient.

Wenn man die Möglichkeit hat, Milchprodukte und Eier von einer regionalen Quelle zu beziehen (wo selber Nachwuchs gezogen wird und den Hähnen nicht direkt der Hals umgedreht wird), wo man sicher sein kann das die Tiere ein glückliches Leben auf der grünen Wiese führen, dann spricht da nichts dagegen. Ansonsten würde ich eher die Finger von lassen. Denn auch in großen Bio-Ställen ist das Leben nicht wirklich lustig.

Zumindest nach meinem bescheidenen Verständnis der Materie. Auf Fleisch wird verzichtet, Milch Eier, Käse und Fisch geht aber. Warum verzichte ich dann auf Fleisch?

Kein Vegetarier isst Fisch. Hat sich leider noch nicht bis in die letzte Ecke herumgesprochen.

Der Allesesser kann auch versuchen "tierfreundlicher" zu leben. Fleisch muss nicht aus Massentierhaltung kommen, Eier auch nicht, Milch auch nicht.

Das ist das gleiche Spiel wie bei diversen Umfragen: Bis zu 80% der Bürger wären dazu bereit. Und dann stell dich mal an eine x-beliebige Supermarktkasse und schaue, was die Leute so auf das Band legen. Für die Masse der Konsumenten haben Nahrungsmittel in Deutschland leider keinen Wert mehr. Deshalb wird auch so viel weggeworfen.

Klamotten kann man auch versuchen ökologischer einzukaufen, genaus so Möbel (Leder). Das geht aber doch so extrem ins Geld dass es bei mir nicht funktioniert.

Dann lässt man das Leder einfach weg. Braucht kein Mensch. Genauso wie Pelz.
Bei Klamotten und Möbeln verhält es sich genauso wie bei den Lebensmitteln:
Das einzige was zählt ist billig. Wo der Schei** dann herkommt und wer es unter welchen Bedingungen produziert interessiert doch nur die wenigsten.

Der Veganer, wenn er es knall hart durchzieht hat wieder mein Verständnis.

Volle Zustimmung. Wer das wirklich zu 100% durchzieht, vor dem ziehe ich meinen Hut.
Wäre mir persönlich aber ehrlich gesagt zu entbehrungsreich und zu aufwendig :-/
 
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Kein Vegetarier isst Fisch. Hat sich leider noch nicht bis in die letzte Ecke herumgesprochen.



Das ist das gleiche Spiel wie bei diversen Umfragen: Bis zu 80% der Bürger wären dazu bereit. Und dann stell dich mal an eine x-beliebige Supermarktkasse und schaue, was die Leute so auf das Band legen. Für die Masse der Konsumenten haben Nahrungsmittel in Deutschland leider keinen Wert mehr. Deshalb wird auch so viel weggeworfen.



Dann lässt man das Leder einfach weg. Braucht kein Mensch. Genauso wie Pelz.
Bei Klamotten und Möbeln verhält es sich genauso wie bei den Lebensmitteln:
Das einzige was zählt ist billig. Wo der Schei** dann herkommt und wer es unter welchen Bedingungen produziert interessiert doch nur die wenigsten.

Siehste, das mit dem Fisch hat sich bei mir noch nicht rumgesprochen. :)

Aber im Ernst, wenn ich als Allesesser darauf achte woher ich mein Fleisch, meine Eier und Milch habe, dann tue ich schon einiges. Ich denke nämlich nicht dass er Vegetarier viel mehr tut. Denn auch Milchproduktion und Eier,.... können aus Massentierhaltung kommen. Gut keine rießen Rinderherden in Argentinien, diese benötige ich aber auch als bewußter Fleischeinkäufer nicht. Ich kenne den Hof aus dem mein Putenfleisch kommt und kaufe es im Hofladen.

Klar lässt man Pelz und Leder einfach weg. Aber auch sonst ist das extrem teuer. Man nehme mal so tolle Versandhäuser wie Hessnatur, oder Gründe Erde..... Das sind keine günstigen Produkte, nur so als Beispiel.
Faire nicht belastete Klamotten sind einfach nun mal nicht günstig. Und jetzt geh mal zu Hessnatur und kaufe für eine fündköpfige Famlie ein. Da wird der Gang zum Bioladen, Markt und Hofladen schon zu einer Belastung für den Geldbeutel.

Und bleiben wir mal etwas dem Forum treu, ob es Bikerklamotten als Fairtrade und unbelastet gibt habe ich noch nie geschaut. Und will man umweltbewußt bleiben sollte auch die Kunstfaser fehlen. :)

Alles geht nicht behaupte ich mal.
 
Hui, da habe ich was losgetreten ... . Vielen Dank an @Rubik , @stevensed und @Wubber für die ausführlichen Beiträge.

@Rubik , vielleicht sollte ich noch mal genauer schreiben, was ich da "in Ordnung" finde. Der vollständige Satz lautet:
Und wenn jemand sich auch mit Fleisch und anderen Tierprodukten ernährt und dabei ehrlich zu sich und seiner Umgebung ist, finde ich das auch in Ordnung!
Wichtig ist dabei das "und dabei ehrlich zu sich und seiner Umgebung ist". Dann finde ich die Ansicht in Ordnung. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich diese Ansicht auch teile, oder sogar unterstütze. Mir geht es darum, daß eine Ansicht konsequent zu Ende gedacht und schlüssig ist.

Wer meine Beiträge verfolgt, wird schon festgestellt haben, daß ich mich zu einem Großteil vegetarsich/vegan ernähre. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Dazu gehören nicht nur ein Verzicht auf das Töten von Tieren (ja, ich habe schon mal in die Augen von einer Kuh geschaut), sondern auch Ressourcenschonung und gesunde Ernährung. Ich selbst habe da noch keinen "Gleichgewichtspunkt" gefunden. Auf der einen Seite möchte ich nichts tierisches essen, auf der anderen Seite aber auch auf diese Produkte nicht komplett verzichten. Das Ergebnis ist, daß ich dann tierische Produkte mit einem schlechten Gefühl esse. Das ist einfach nicht konsequent von mir, und da ist noch einiges an Verbesserungspotenzial.

Ich möchte, wenn überhaupt, nur meine Argumente und Ansichten (gerade was die Tiertötung betrifft) darstellen. Was ich aber auf keinen Fall machen will, ist überreden/schlechtmachen/missionieren. Siehe
Allesesser vs. Vegetarier, vs. Veganer.
Solche Diskussionen sind nicht führbar. :)
Da treffen quasi Religionen aufeinander. Da kann nur auf die Tolaranz der anderen hoffen.
Welches ist die schönste Farbe? Was ist ein Traumurlaub? Was ist das beste Bike? Alles nicht beantwortbare Fragen, weil schon die Fragen falsch gestellt sind: die Fragen sind "absolut" gestellt, aber die Antworten wären "individuell". Richtig wäre also die Fragen Welches ist deine schönste Farbe? Was ist dein Traumurlaub? Was ist dein bestes Bike? Und genauso: Was ist Deine beste Ernährung / Deine Ansicht zu vegetarischem/veganem Leben? Alles individuell. Wer hat sich schon mal über solche Dinge mit einem Metzger unterhalten? Da kommen völlig andere Ansichten raus als die von mir.

Natürlich möchte ich "die Welt verbessern". Nur ist das, was ich dafür halte, sehr auf meine Sicht bezogen. Das, was ich am leichtesten verbessern kann, ist mich konsequent nach meinen Vorstellungen zu verhalten. Und da, glaube ich, bin ich auf einem guten Weg.
 
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So, was auch immer es bei euch zu Mittag gibt, lassts euch schmecken! Falls noch einer so ganz bikerspezifische Empfehlungen für den Mittagstisch hat... hier wäre dann der richtige Ort zum Teilen...
 
Nichts, das wird auch nicht behauptet. Der Beitrag ist zeitkritisch ohne Gleichen, er wertet kaum und vielmehr - es wird sich nicht empört. Ich will Dich nicht belehren, aber das muss man relativ sehen, Rubik. Und es ist nur realistisch, was Excelbiker schreibt. In Gänze auf tierische Produkte zu verzichten, ist für die meisten Menschen nahezu unmöglich. Irgendwo ist was vom Tier drin.


Vegetarisch leben ist doch toll! Klar, super. Gut für Dich und höchstwahrscheinlich deine Arztrechnungen. Du tötest fortan weniger Tiere, zumindest einige. Aber nicht wirklch viele - nämlich im Prinzip nur die, die Du nicht verdrückst. Wenn man das unter dem geforderten Aspekt des wirklichen Vegetarismus betrachtet, also der Verzicht auf das Töten von Tieren zum menschlichen Nutzen, dann ist der vegetarische Essende Mensch, der sich sonst nicht viel darum schert, was er trägt, in was er wohnt uswusf von diesem Ziel weit entfernt.


Es gibt einfach einen vielfach nicht mehr beachteten Unterschied zwischen Vegetarismus und vegetarischer Ernährung. In diesem Zusammenhang fällt doch auf, wie oft inzwischen das Ziel "Vegane Ernährung" ins Auge gefasst wird. Sicher man tötet vielleicht noch weniger Tiere. Ich gehe über Los und mache es gleich richtig. Alles stöhnt derzeit das Wort "vegan", die Leute werden von diesem Trend zu hauf gefoppt - aber bitte, was interessiert mich das?
Das stimmt, es ist nahezu unmöglich auf alle tierischen Produkte zu verzichten. Das wäre wahrscheinlich nur mit der veganen Ernährung möglich. Ob mich dieser Trend interessiert? Ich mache es ehrlich gesagt nicht an den Trends aus, eher geht es mir um eine persönliche Einstellung zu der eigenen Ernährung. Das ich als Vegetarier weiterhin Milchprodukte ect. konsumiere, auch wenn Bio oder vom Bauern in der Nähe, macht die Haltung der Tiere nicht besser, hier ist und bleibt das Tier ein Nutztier.
Ich habe ehrlich gesagt auch ein schlechtes Gewissen aber ich weiß auch für mich, dass ich nicht von einen Tag auf den anderen mich 100% auf vegane Ernährung einstellen kann, denn es wäre ein großer Schritt, große Veränderung. Mit der vegetarischen Ernährung ist meiner Meinung nach der erste Schritt = der einfache Schritt und dann kann man sich mit der Zeit, mit immer mehr Wissen, dass man sich aneignet, je länger man sich mit der Ernährung beschäftigt, auf eine vegane Ernährung einstellen. Das wäre jedenfalls mein Ziel.

Allesesser vs. Vegetarier, vs. Veganer.
Solche Diskussionen sind nicht führbar. :)
Da treffen quasi Religionen aufeinander. Da kann nur auf die Tolaranz der anderen hoffen.

Meiner Meinung nach ist der Vegatarier nichts halbes und nichts ganzes ist. Zumindest nach meinem bescheidenen Verständnis der Materie. Auf Fleisch wird verzichtet, Milch Eier, Käse und Fisch geht aber. Warum verzichte ich dann auf Fleisch?

Der Allesesser kann auch versuchen "tierfreundlicher" zu leben. Fleisch muss nicht aus Massentierhaltung kommen, Eier auch nicht, Milch auch nicht. Zuviel Fleisch ist jetzt auch nicht wirklich gesund. Fleisch sollte ein Bestandteil der Ernährung sein, aber nicht wie es heutzutage ist ein Hauptbestandteil. Klamotten kann man auch versuchen ökologischer einzukaufen, genaus so Möbel (Leder). Das geht aber doch so extrem ins Geld dass es bei mir nicht funktioniert.

Der Veganer, wenn er es knall hart durchzieht hat wieder mein Verständnis. Quasi ein Leben ohne töten ohne Tierhaltung. Ein anderer Lebensentwurf eine andere Lebensphilosophie. Hat aber jetzt nichts mehr mit gesunder ausgewogener Ernährung zu tun.
Dann bitte aber auch den Allesessern nicht den tot wünschen und sie tolerieren. ;)
Die vegetarische Ernährung liegt auch zwischen Allesesser und Veganer und ist praktisch eine Zwischenlösung.
Allerdings, wenn man auf Fleisch verzichtet und hier spreche ich jetzt für mich, unterstützt man nicht die Massentierhaltung usw.. Natürlich kann man jetzt sagen, aber ich kaufe das Fleisch vom Metzer meines Vetrauens (Bio, Haltund der Tiere bekannt ect.) aber machen das viele Menschen? Das ist nicht so. Und wir wissen, dass das Fleisch früher eher ein Luxusgut war, also nicht in der Menge und so günstig verfügbar wie heute. Demzufolge war auch der damalige Konsum deutlich niedriger, für jedenfalls die meisten Menschen. Damals wurde das Tier noch eigenhändig geschlachtet und verarbeitet und heute gibt es 1 kg Hackfleisch reduziert für 1,89 Euro, für jeden erschwinglich.
Was ich damit sagen möchte; Die heutige Menge, die konsumiert wird, ist problematisch, in jeder Hinsicht, nicht nur für die eigene Gesundheit. Und mir persönlich liegt der Anblick des Fleisches, egal von welchem Tier, eher der Abneigung, es sind für mich Leichen, die man dann verarbeitet und zu sich nimmt. Und das ist auch mit einer der Gründe, warum ich auf Fleisch verzichte.
Selbstverständlich darf jeder für sich selber entscheiden aber dann sollte man auch nicht die Veganer oder Vegetarier verteufeln oder es als Mode sehen, es ist eine Einstellung und Sicht zur Ernährung, der Umwelt und der Tierwelt. Ich begrüße dennoch etwas Bewusstsein, wenn über die eigene Ernährungsweise nachgedacht wird, mit dem Ziel, vielleicht irgendwann etwas daran zu verändern, in Richtung = weniger oder kein Fleisch, weniger oder keine tierischen Produkte. :)


Was heißt hier nichts ganzes und nichts halbes? Es gibt auch hier nicht nur schwarz und weiß, sondern dazwischen auch noch viele Grautöne. Fleischkonsum reduzieren und auf eine vernünftige Tierhaltung achten ist schon ein guter Anfang. Die nächste Stufe wäre dann eine vegetarische Ernährung. Würden das weltweit mehr Leute machen, dann wäre dem Planeten schon ein gutes Stück geholfen. Aber leider geht der Trend in Afrika, Asien und leider auch in Indien in die komplett andere Richtung. Von daher könnten auch alle Deutschen Hardcore-Veganer werden, unseren Untergang würde das auch nicht mehr verhindern können. Der Mensch hat es nicht anders verdient.
Wenn man die Möglichkeit hat, Milchprodukte und Eier von einer regionalen Quelle zu beziehen (wo selber Nachwuchs gezogen wird und den Hähnen nicht direkt der Hals umgedreht wird), wo man sicher sein kann das die Tiere ein glückliches Leben auf der grünen Wiese führen, dann spricht da nichts dagegen. Ansonsten würde ich eher die Finger von lassen. Denn auch in großen Bio-Ställen ist das Leben nicht wirklich lustig.
Kein Vegetarier isst Fisch. Hat sich leider noch nicht bis in die letzte Ecke herumgesprochen.
Das ist das gleiche Spiel wie bei diversen Umfragen: Bis zu 80% der Bürger wären dazu bereit. Und dann stell dich mal an eine x-beliebige Supermarktkasse und schaue, was die Leute so auf das Band legen. Für die Masse der Konsumenten haben Nahrungsmittel in Deutschland leider keinen Wert mehr. Deshalb wird auch so viel weggeworfen.
Dann lässt man das Leder einfach weg. Braucht kein Mensch. Genauso wie Pelz.
Bei Klamotten und Möbeln verhält es sich genauso wie bei den Lebensmitteln:
Das einzige was zählt ist billig. Wo der Schei** dann herkommt und wer es unter welchen Bedingungen produziert interessiert doch nur die wenigsten.
Volle Zustimmung. Wer das wirklich zu 100% durchzieht, vor dem ziehe ich meinen Hut.
Wäre mir persönlich aber ehrlich gesagt zu entbehrungsreich und zu aufwendig :-/
Volle Zustimmung! Und ja, Vegetarier essen auch kein Fisch. War mir auch neu, dass auch davon ausgegangen wird, es wäre nur der Verzicht auf Fleisch. Die nächste Stufe wäre die vegane Ernährung, die höchste Stufe und bis dort hin lässt sich auch in anderen Punkten viel verändern, wie; kein Leder, (Pelz sowieso), andere tierische Produkte in Bio Qualität und/oder vom örtlichen Bioladen (vom Bauern), weniger Verbrauch insgesamt und eine einfach bewusste Sicht zu den Dingen, die damit zusammenhängen.
Wie auch mit allen anderen Sachen, ja, den Verbrauchern fehlt mehr Bewusstsein für die Dinge, deshalb zählt heute nur noch = billig und in Massen. Das wird nicht lange gut gehen - die Ressourcen der Erde werden immer weiter aufgebraucht. Was kommt später? Wird niemand beantworten können aber man kann es sich schon vorstellen.

Siehste, das mit dem Fisch hat sich bei mir noch nicht rumgesprochen. :)

Aber im Ernst, wenn ich als Allesesser darauf achte woher ich mein Fleisch, meine Eier und Milch habe, dann tue ich schon einiges. Ich denke nämlich nicht dass er Vegetarier viel mehr tut. Denn auch Milchproduktion und Eier,.... können aus Massentierhaltung kommen. Gut keine rießen Rinderherden in Argentinien, diese benötige ich aber auch als bewußter Fleischeinkäufer nicht. Ich kenne den Hof aus dem mein Putenfleisch kommt und kaufe es im Hofladen.

Klar lässt man Pelz und Leder einfach weg. Aber auch sonst ist das extrem teuer. Man nehme mal so tolle Versandhäuser wie Hessnatur, oder Gründe Erde..... Das sind keine günstigen Produkte, nur so als Beispiel.
Faire nicht belastete Klamotten sind einfach nun mal nicht günstig. Und jetzt geh mal zu Hessnatur und kaufe für eine fündköpfige Famlie ein. Da wird der Gang zum Bioladen, Markt und Hofladen schon zu einer Belastung für den Geldbeutel.

Und bleiben wir mal etwas dem Forum treu, ob es Bikerklamotten als Fairtrade und unbelastet gibt habe ich noch nie geschaut. Und will man umweltbewußt bleiben sollte auch die Kunstfaser fehlen. :)

Alles geht nicht behaupte ich mal.
Es ist schon richtig, vor allem dann wenn es teuer und fast schon unbezahlbar wird. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es jemanden gibt (wenn dann nur wenige) die es wirklich schaffen, alles richtig zu machen. Es geht hier denke ich nur um den Ansatz, so gut es eben geht, etwas dazu beizutragen, es nicht noch schlimmer zu machen als es schon ist.
Schon mit nur einer Fleisch-Mahlzeit in der Woche oder im Monat tut man was gutes, schon mit weniger Konsum an Kleidung und anderen Sachen, tut man was gutes. Denken wir an z.B. Elektroschrott, okay, das geht natürlich am Thema des Threads vorbei aber das nur mal als Anregung bzw. Erinnerung. Es hängt so viel zusammen und nur wenn sich immer mehr Menschen dessen bewusst werden, sehe ich eine positive Veränderung. Ansonsten bleiben die wenigen Leute, die sich hier in all den Punkten bemühen, eine kleine Menge aber ich denke auch das kann von Erfolg sein. Und ich denke hier kann jeder auf sich stolz sein, auch wenn es nur mit kleinen Schritten nach vorne geht. :)

Hui, da habe ich was losgetreten ... . Vielen Dank an @Rubik , @stevensed und @Wubber für die ausführlichen Beiträge.

@Rubik , vielleicht sollte ich noch mal genauer schreiben, was ich da "in Ordnung" finde. Der vollständige Satz lautet:

Wichtig ist dabei das "und dabei ehrlich zu sich und seiner Umgebung ist". Dann finde ich die Ansicht in Ordnung. Nicht mehr und nicht weniger. Das heißt aber noch lange nicht, daß ich diese Ansicht auch teile, oder sogar unterstütze. Mir geht es darum, daß eine Ansicht konsequent zu Ende gedacht und schlüssig ist.

Wer meine Beiträge verfolgt, wird schon festgestellt haben, daß ich mich zu einem Großteil vegetarsich/vegan ernähre. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Dazu gehören nicht nur ein Verzicht auf das Töten von Tieren (ja, ich habe schon mal in die Augen von einer Kuh geschaut), sondern auch Ressourcenschonung und gesunde Ernährung. Ich selbst habe da noch keinen "Gleichgewichtspunkt" gefunden. Auf der einen Seite möchte ich nichts tierisches essen, auf der anderen Seite aber auch auf diese Produkte nicht komplett verzichten. Das Ergebnis ist, daß ich dann tierische Produkte mit einem schlechten Gefühl esse. Das ist einfach nicht konsequent von mir, und da ist noch einiges an Verbesserungspotenzial.

Ich möchte, wenn überhaupt, nur meine Argumente und Ansichten (gerade was die Tiertötung betrifft) darstellen. Was ich aber auf keinen Fall machen will, ist überreden/schlechtmachen/missionieren. Siehe

Welches ist die schönste Farbe? Was ist ein Traumurlaub? Was ist das beste Bike? Alles nicht beantwortbare Fragen, weil schon die Fragen falsch gestellt sind: die Fragen sind "absolut" gestellt, aber die Antworten wären "individuell". Richtig wäre also die Fragen Welches ist deine schönste Farbe? Was ist dein Traumurlaub? Was ist dein bestes Bike? Und genauso: Was ist Deine beste Ernährung / Deine Ansicht zu vegetarischem/veganem Leben? Alles individuell. Wer hat sich schon mal über solche Dinge mit einem Metzger unterhalten? Da kommen völlig andere Ansichten raus als die von mir.

Natürlich möchte ich "die Welt verbessern". Nur ist das, was ich dafür halte, sehr auf meine Sicht bezogen. Das, was ich am leichtesten verbessern kann, ist mich konsequent nach meinen Vorstellungen zu verhalten. Und da, glaube ich, bin ich auf einem guten Weg.
Vielen Dank für Deine Antwort. Jetzt habe ich es besser verstanden. :)
Es stimmt schon, wenn auch ich auf andere tierische Produkte wie Milch, Butter und Joghurt verzichte, fehlt mir auch etwas. Hier arbeite ich aber an einer Lösung. ;) Dennoch plagt auch mich das schlechte Gewissen. Auf der anderen Seite; mit der vegetarischen Ernährung ist man schon ein gutes Stück nach vorne gekommen und so schlecht kann es ja nicht sein, um jetzt trotzdem stolz und glücklich darüber zu sein.
Wir sollten uns hier die Zeit geben, daraus zu lernen, dazu zu lernen und es vom Tag zu Tag besser zu machen.

Ich habe in meiner Kindheit selbst beim schlachten unserer Schweine geholfen oder zugesehen und schon damals war es schlimm genug aber es war, zumindest für die Zeit und das Land, wichtig für das eigene überleben.
Heute, wo es hier so viele andere Alternativen gibt, macht es die Sache natürlich viel einfacher.

Und nein, ich möchte auch niemanden dazu überreden, schlecht machen oder missionieren, eher geht es mir um den Austausch und um Anregung zum Nachdenken.
Denn wenn ich mir um eine Sache, egal was es ist, keine Gedanken mache, werde ich es auch nicht hinterfragen, nicht überdenken oder gar verändern, richtig? ;)
 
Was meinst Du mit "bikespezifische"? Um mehr Kraft zu bekommen?
Aber sicher doch! Wenn ich Kurbeln nicht regelmäßig tauschen muss, weil die Pedalen von der schieren Kraft auf der Kurbel abreissen, ist das doch sinnlos.
gym.gif


Gemeint ist, dass ich allgemein versuche, meine langkettigen Kohlenhydrate morgens zu mir zu nehmen und diese dann den Tag über abbrennen lasse. Dann mittags was angenehm Leichtes und abends vorzugsweise noch Leichteres. Sprich abends Salat mit irgendwas Protein, also ein Quark+Joghurt oder ein Stück Lachs. Ich hab auch keine Hemmungen, bei hartem Training Proteinpulver zu verwenden. Das hat zusätzlich die Eigenschaft, satt zu machen. Obwohl Sättigung und Hungergefühl zwei völlig verschiedene Schuhe sind.

mtb ist doch im Grunde auch Ausdauersport, außer man knallt die Berge runter, da scheinen einige Extrakilos sogar erwünscht. Also ist eine gute Versorgung mit Proteinen relevant.

Je nach Training und Tagesablauf kann das aber Mittags auch noch ein größeres Mahl werden. Soweit dies möglich ist, gibts dann gern gedünstetes Gemüse mit ner leichten Soße, also gesalzener Joghurt oder ähnliches. Dazu kommt ein großer Löffel Hirse oder notfalls auch Reis. Gemüse rutscht ein wenig besser, wenns "geölt" wird... Und man kann davon wirklich viel verspeisen. Bei ausschließlich vegetarischer Ernährung hab ich irgendwann gemerkt, dass man durch das Weglassen des doch recht effizienten Fleischs, eine ganze Menge mehr verdrücken kann und ggf auch muss.

Ich verwende halt allgemein viele Milchprodukte. Beispielsweise Glutamin trägt zur Regeneration bei. Jetzt hat man im Prinzip die Wahl zwischen Pulver oder Quark. Wer stürzt sich liebend gern über 500g Magerquark? Wenn man das morgens vorbereitet mit Joghurt und einem Schluck Wasser und nicht im Kühlschrank stehen lässt, ergibt das eine ganz angenehme Zwischenmahlzeit. Für Milchfans zumindest.

Das wäre dann die Optimalversion, für mich zumindest. An manchem Tag kann man sich das nicht so aussuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Eier roh. Evtl. (wenn nötig) die Eischnüre entfernen.
Salmonellengefahr besteht normal nicht, aus was für einem verdreckten Stall klaust du....! ;-))
 
Natürlich kann man jetzt sagen, aber ich kaufe das Fleisch vom Metzer meines Vetrauens (Bio, Haltund der Tiere bekannt ect.) aber machen das viele Menschen?

Vermutlich nicht, man darf dann auch kein Kilo pro Tag futtern wollen. :) Aber um zurück zum Threadtitel zu kommen, ich persönlich finde das Fleisch zu einem ausgewogenen Ernährungkonzept gehört, es zumindest stark vereinfacht. Das heißt nicht wie ein Bodybuilder 600g Eiweiß irgend wie pro Tag futtern und 1 KG Pute zu benötigen. Aber es ist in vernünftigen Mengen gut für den Körper und gesund.

Deshalb meine ich auch das es auch machbar ist den Fleischkonsum mit einer "vernüftigeren" Tierhaltung abzudecken. Vernünftig ist jetzt wieder Ansichtssache. Ich bin jetzt kein Großstadtkind, als ich Kind war hatten doch noch einige Nachbarn Hühner und Hasen. Die wurden natürlich auch geschlachtet. Wenn man damit groß wird findet man das jetzt nicht so dramatisch. Aber eigene Hühner im Garten sind wiederum keine Massentierhaltung,.....

Dazu kommt bei dem Thema für mich doch tatsächlich noch der Geschmack. Also so eine Packung Hackfleisch aus dem Discounter, mit was weiß ich was noch allem verlängert, schmeckt definitiv anders als ein Rinderhackfleisch vom Metzger das vor meinen Augen durch den Fleischwolf geht. Und es verhält sich auch in der Pfanne ganz anders.
 
... Also so eine Packung Hackfleisch aus dem Discounter[...] schmeckt definitiv anders als ein Rinderhackfleisch vom Metzger das vor meinen Augen durch den Fleischwolf geht. Und es verhält sich auch in der Pfanne ganz anders.

Diese Aussage kann ich nur unterstreichen und kann meiner Meinung nach gar nicht hoch genug geschätzt werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber um zurück zum Threadtitel zu kommen, ich persönlich finde das Fleisch zu einem ausgewogenen Ernährungkonzept gehört, es zumindest stark vereinfacht.
Fleischfreie Mahlzeiten erfordern eine gewisse Kreativität. Ich bin sehr fleischfixiert aufgewachsen, Fleisch macht satt und spielt auf dem Teller meistens die Hauptrolle. Wenn man ein bisschen Abstand von Fleisch nimmt, scheint der Aufwand anfangs doch recht groß. Und mancher einer muss dann dazu noch aufs Geld schauen, das macht die Sache nicht immer einfacher. Ständig Pasta und andere sehr kohlehydratintensive Speisen sind eben auch keine Antwort.

Richtig frisches Fleisch vom Metzger ist sicherlich ne andere Liga als die 500g Discounterpackung. Fleisch kann, nebenbei bemerkt, auch zu frisch sein. Ein heute erlegtes Rind sollte einige Tage gekühlt gelagert werden, bevor es verspiesen werden kann. Das Fleisch vom Discounter widerum liegt meist lange im Laden bevor es verwendet wird.
 
Veganer Gemüse-Shake,

auch als flüssige Zwischenmahlzeit gut geeignet. Benötigt wird ein Pürierstab und ein Mixerbecher.

Man nehme (als Beispiel):
500ml Tomatensaft oder Karottensaft
1 Stange Staudensellerie
1 große Gabel Krautsalat
1 Knoblauchzehe
1 kleinen Ingwerfinger und vielleicht
1 kleinen Kurkumafinger

Zitronensaft dazugeben, nach Belieben würzen.

Natürlich schmecken manchem auch andere Gemüsesorten - Paprika, Brokkoli, Rettich, Karotten... die Liste ist lang.

Alles kleingeschnitten in den Mixerbecher geben und pürieren, das ergibt einen mehr oder weniger konzentrierten Gemüsesaft. Zum Trinken etwas Wasser hinzufügen. Fertig. Macht pappsatt und ist gut geeignet für Unterwegs, auf der Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @Rubik & hallo community,
ich habe ja vor längerem hier im thread vor dem Hintergrund der Vitamin B12 - Thematik als Vegetarier angekündigt, im Rahmen des nächsten großen check-ups einen gesonderten Vitamin B12 - Test mit durchführen zu lassen. Den hab ich jetzt mit machen lassen, muß man übrigends selber zahlen, den medizinische Laborbericht bin ich Heute mit meinem Hausartzt durchgegangen.
Kurz noch mal zur Info : Bei mir kommen seit 16 Jahren weder Fisch ( den ohnehin noch nie ) noch Fleisch und keine Wurst auf den Teller. Milchprodukte ja, Eier gelegentlich auch, ansonsten halt Obst, Gemüse, Salat, Nüsse, Haferflocken, Getreideprodukte, keine sog. superfoods und Nahrungsmittel - Ergänzungen. Unter`m Strich mach ich keine Wissenschaft und keine Religion aus meiner Ernährungsweise, werde aber weiterhin auf genannte Nahrungsgruppen verzichten, solange Viecher dafür so link gehalten und gekillt werden.
Darauf hingewiesen, daß dabei, insbes. nach der relativ langen Zeit, ein B12 - Mangel entstanden sein könnte, wurde ich erst hier.
Und selbst gemerkt hab ich auch nix.
Laborbericht sagt ( sofern ich das als Nichtmediziener richtig interpretiere ) : Bei mir wurden 473 ng Vitamin B12 / L Blut festgestellt.
Bei einem Referenzbereich von 211 - 911 ng / L ist das völlig OK.
 
Wenn du ein Problem damit hast, das Tiere "link" gehalten und getötet werden, dann darfst du auch keine Milchprodukte und Eier essen. Aber das Thema hatten wir ja schon (muss ich mir auch anlasten lassen - jedenfalls was verarbeitete Lebensmittel betrifft).

Wenn ich den Wert schon selbst bezahle, dann würde ich immer den Holo-TC bestimmen lassen. Der ist wesentlich aussagekräftiger. Der normale B12 Wert ist eigentlich überholt. Leider hat sich das scheinbar noch nicht bis zu allen "Ärzten" herumgesprochen. Und heute sprechen Fachleute bereits bei Werten unter 600 von einem beginnenden Mangel.

Da du aber schon so lange fleischfrei lebst, ist dein Wert wohl stabil.
Meiner ging komischerweise unabhängig von der Ernährungsform kontinuierlich in den Keller.
 
Wenn du ein Problem damit hast, das Tiere "link" gehalten und getötet werden, dann darfst du auch keine Milchprodukte und Eier essen.

Aha

Wenn ich den Wert schon selbst bezahle, dann würde ich immer den Holo-TC bestimmen lassen. Der ist wesentlich aussagekräftiger. Der normale B12 Wert ist eigentlich überholt. Leider hat sich das scheinbar noch nicht bis zu allen "Ärzten" herumgesprochen. Und heute sprechen Fachleute bereits bei Werten unter 600 von einem beginnenden Mangel.

Meine Schwägerin ist auch so eine " Fachfrau ", gelernte Zahnartzhelferin, weiß aber alles, wirklich ALLES
 
"Und der Haifisch, der hat Zähne. Und die trägt er im Gesicht." - Bertolt B.

Und der Mensch, der sich hält und mästet, was er verspeisen oder ausbeuten möchte, der wird von seinem Gewissen gebissen. Und ich versuche natürlich auch, achtsam zu leben - nicht etwa, dass ich damit vollends scheitern würde. Aber auch das Achtsame hat Grenzen.

Danke, @Lenilein Hätte mich ehrlich gesagt gewundert, dass man einen Mangel erleidet, nur weil man vegetarisch lebt.
 
Toller Thread, es gibt wirklich viele tolle Rezepte und Ideen auf dieser Seite! *ironie*

Ich mach mir gleich meine Sonntag Eiweiß Pancakes:
- ~100g Vollkornmehl
- 1 scoop Molkeprotein (isolat) deiner Wahl
- 1 Ei
- bissl Backpulver für Fluffigkeit
- Zimt
- bissl Vanillezucker fürn Geschmack
- bissl Milch bis Teig passt

Das ganze gönn ich mir nach dem Training, gebraten mit weeeenig Butter, dazu gibt es Früchte oder wahlweise nichts :))
 
Hi @Rubik & hallo community,
ich habe ja vor längerem hier im thread vor dem Hintergrund der Vitamin B12 - Thematik als Vegetarier angekündigt, im Rahmen des nächsten großen check-ups einen gesonderten Vitamin B12 - Test mit durchführen zu lassen. Den hab ich jetzt mit machen lassen, muß man übrigends selber zahlen, den medizinische Laborbericht bin ich Heute mit meinem Hausartzt durchgegangen.
Kurz noch mal zur Info : Bei mir kommen seit 16 Jahren weder Fisch ( den ohnehin noch nie ) noch Fleisch und keine Wurst auf den Teller. Milchprodukte ja, Eier gelegentlich auch, ansonsten halt Obst, Gemüse, Salat, Nüsse, Haferflocken, Getreideprodukte, keine sog. superfoods und Nahrungsmittel - Ergänzungen. Unter`m Strich mach ich keine Wissenschaft und keine Religion aus meiner Ernährungsweise, werde aber weiterhin auf genannte Nahrungsgruppen verzichten, solange Viecher dafür so link gehalten und gekillt werden.
Darauf hingewiesen, daß dabei, insbes. nach der relativ langen Zeit, ein B12 - Mangel entstanden sein könnte, wurde ich erst hier.
Und selbst gemerkt hab ich auch nix.
Laborbericht sagt ( sofern ich das als Nichtmediziener richtig interpretiere ) : Bei mir wurden 473 ng Vitamin B12 / L Blut festgestellt.
Bei einem Referenzbereich von 211 - 911 ng / L ist das völlig OK.

Hallo @Lenilein
Vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht.

Ich habe meinen Wert für Vitamin B12 zwar nicht mehr in Erinnerung aber so wie ich den Bericht und den Doc verstanden habe, lag es im grünen Bereich, weshalb ich mir da eigentlich keine weiteren Gedanken machen brauche.

Was würdest Du tun, wenn es zu einem Mangel an B12 kommt?
Würde mich mal interessieren, zumal ich mir da schon so meine Gedanken mache.
Dennoch wäre die Option, wieder Fleisch essen zu wollen, die wirklich letzte Option, wenn überhaupt.

Es ist eh keine Garantie, ob der Wert dann steigt. Wie schon mal geschrieben, auch Fleisch und Fisch Konsumenten können einen Mangel haben, da das minderwertige Fleisch aus Tierhaltung/Massenhaltung bereits wenig hat (wird den Tieren eh über Futter beigemischt) und ein Teil durch kochen/braten verloren geht.

Eine sichere und hohe Aufnahme von B12 wäre, als Beispiel: wenn ein frei herumlaufendes Tier, das irgendwo in der Tundra lebte, erledigt wird und das rohe frische Fleisch gegessen wird. ;)

Hier und heute aber natürlich undenkbar und deshalb nur über viel Fleischkonsum zu gewährleisten. Das steht aber in Frage, alleine weil andere negative gesundheitliche Aspekte zustande kämen. Ob es sich lohnt?!

Kleines Update zum Post #1. Sehe den Verzehr von Getreideprodukten nicht mehr so kritisch. Wichtig bleibt; nur Vollkorn und wie immer in überschaubaren Mengen. :)
 
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Hallo @Lenilein
Vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht.

Was würdest Du tun, wenn es zu einem Mangel an B12 kommt?
Würde mich mal interessieren, zumal ich mir da schon so meine Gedanken mache.
Dennoch wäre die Option, wieder Fleisch essen zu wollen, die wirklich letzte Option, wenn überhaupt.
Hallo@Rubik

ich bin ganz dankbar darüber, daß der Kelch mit dem B12 - Mangel wohl an mir vorbei geht bzw. bereits an mir vorbei gegangen ist. Sonst ginge es mir wohl wie Dir.
Hätte es durch " falsche " Ernährung einen Grund für einen B12 - Mangel bei mir gegeben, hätte sich eben dieser im Verlauf der letzten 16 Jahre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bereits eingestellt. Ist eben schon ein representativer Zeitraum. Eine mögliche Option wäre ggf. sowas wie die veg one - Kapseln von orthomol. Mittlerweile haben sich ja Vegetarismus oder noch radikalere Ernährungsalternativen halbwegs etabliert, und das so entstandene Feld wird entsprechend beackert mit z.T. fragwürdigen aber wie ich denke, auch dem ein oder anderem sinnvollen Produkt.
Als ich damit anfing war das noch etwas " schwieriger ", ich war schon noch `ne Art Kuriosum, Akzeptanz naja, zumal ich aus beruflichen Gründen ins "oberfränkische Hinterland" gezogen bin. Hier geht`s bereits zum Frühstück deftig zu, Mittags und Abends erst recht.
Ganz nett bzw. irgendwie lustig war lange Zeit, daß man sich überall ernsthaft Sorgen um meine Gesundheit gemacht hat weil ich ja anscheinend nix " Gescheites " esse, und ob ich denn " wenigstens " Bier trinken würde. Der kausale Zusammenhang zwischen fisch-/fleischlos und Bierkonsum ( wobei mir diese Frage wirklich fast jeder gestellt hat ) hat sich mir bis Heute nicht erschlossen.
Sei`s drum, da ich in der Tat gern mal eins trink und auch was vertrage, waren alle halbwegs beruhigt.

Im Übrigen tritt ein B12 - Mangel, so mein Artzt, vielfach und scheinbar zunehmend bei Fisch u. Fleischessern auf, die ( und jetzt hoffe ich auch daß richtig wiederzugeben ) neben oft minderer Qualität und falscher Zubereitung des Lebensmittels, aufgrund eines fehlenden Enzyms das B12 schlichtweg nicht aufspalten können und deshalb entspr. Preparate verschrieben bekommen.
 
Hallo

Möchte nächstes Jahr ein wenig abnehmen, und Kohlenhydrate reduzieren. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich am besten zu guten Infos und Rezepten komme ? Buch oder App oder link zu einer Seite.
Keine App mit Tagebuch oder sowas, wenig Aufwand :daumen:

Danke

Hans
 
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