Gesunde Ernährung - gesunde Lebensmittel (auch Rezepte & Ideen)

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Rubik

Guest
Hallo Community,

da ich mich in letzter Zeit immer öfter mit dem Thema: Gesunde Ernährung = gesunde Lebensmittel befasse, möchte ich mit diesem Thema zu einem Austausch anregen.
Es soll für viele hoffentlich hilfreich sein.

Mir ist in letzter Zeit meine immer wieder auftretende Müdigkeit und Trägheit aufgefallen und das hat mich dazu veranlasst, meine bisherige Ernährung zu überdenken bzw. zu verbessern.
Das Gewicht ist bei mir noch nicht das Thema. :)

Es wäre interessant zu erfahren, wie für Euch eine gesunde Ernährung aussieht bzw. aus welchen Produkten diese besteht?
Gibt es Lebensmittel auf die Ihr unbedingt verzichtet oder noch vor habt, dies zu tun?

Für uns Freizeitsportler sind die Kohlenhydrate wichtig, aber sind jetzt alle Kohlenhydrate gesund?
Und wenn ja, in welchen Mengen?
Nach einer sportlichen Aktivität sich mit Nudeln und Brot satt zu essen, halte ich mittlerweile für etwas bedenklich.
Was steht bei Euch auf dem Speiseplan? Vor allem wenn es nicht die Getreideprodukte sind?

Vor kurzem habe ich das Buch Weizenwampe gelesen und einen Entschluss gefasst, auf Weizen aber auch auf Vollkornprodukte zu verzichten. Ich probiere es aus, um zu sehen, ob es zu positiven Veränderungen führt. Werde natürlich berichten.

Es gibt zu dem Thema Ernährung viele Informationen im Internet, deshalb setze ich keine Links, ich denke, wenn man gezielt sucht, findet man dazu so einiges interessantes aber auch hilfreiches.

Ich verzichte seit längerem auch auf Zucker und Produkte mit Zucker, verarbeitete Lebensmittel und seit kurzem auf Fleisch und Vollkornprodukte. Der Fleischkonsum war bei mir schon immer gering, weshalb es mir hier nicht so schwer fiel, ganz zu verzichten.

Um auf nicht alle Getreideprodukte zu verzichten, wegen der vielen Ballaststoffen und anderen Vitaminen, wird auf Haferflocken (die ohne externe Gluten) nicht verzichtet.
Gibt es noch eine weitere interessante Alternative?

Meine neue Ernährung ist demnach eine Mischung aus Oho-Lakto-Pesco-Vegetarier (außer Fleisch, alle anderen tierischen Produkte und Fisch, vom Fisch aber wenig) und der Posteoernährung.
Das Letztere dürfe vielen schon bekannt sein.

In einem anderen Thread gab es hierzu schon einen Austausch, ich zitiere im Spoiler.
Vor kurzem habe ich aufgehört Fleisch zu essen, wurde eh immer weniger.
Gestern habe ich das Buch Weizenwampe gelesen, war erstaunt. Also auch hier heute beschlossen, ab sofort auf Weizen (auch Vollkorn) zuu verzichten. Vor über einem Jahr war es schon der Zucker.

Ich habe das auch so gut wie dran gegeben und siehe da, ich specke ab, esse nicht weniger, sondern mehr und specke ab.
Diese Essgewohnheiten die wir so kultiviert haben sind einfach unnatürlich.
Ich hatte so einige Zipperlein und so, als ich das mit dem Weizen drangab verschwanden fast alle davon.
Schlafen besser, Wampe schmilzt, Kraft und Körpergefühl besser etc.
Wenn ich mal ein Brötchen esse geht das ganz gut, aber jenachdem was ich an Weizen nochmal zu mir nehme, gehts mir dann echt übel. Vorher dachte ich das wär normal.

@Sittenstrolch
Klingt sehr gut. :daumen:
Bei mir ist es noch zu früh, etwas zu sagen, aber wenn ich mir die Bewertungen zu diesem Buch so durchlese, dann scheint es sich nur positiv auszuwirken, auf Weizen zu verzichten.
Es gibt übrigens auch Haferflocken ohne Gluten (aus getrennter Produktion / Anbau) und ist daher unbedenklich. :)

jetzt wird es interessant...
aber was esse ich statt vollkorn? auf fleisch verzichten versuch ich teilzeitlich. aber ab und an ein entchen, lendchen, steak oder thüringer möchte ich einfach haben. bei weizen denk ich sofort an bier und ja es schwämmt auf. :D

Naja, diese Glutenfreien Weizenprodukte sind einfach ekelhaft. Gluten ist natürlicher Bestandteil jeden Weizens etc, daher lässt sich das nicht getrennt anbauen.
Ich habe das einfach so gemacht, ich esse einfach kein Brot etc. mehr. Fertig.
Im Verdacht habe ich übrigens nicht unbedingt nur Gluten, sondern eher die Verarbeitung unserer Lebensmittel mit Emulgatoren, künstlichen Enzymen und allem anderen Shice.
Ich esse wenn möglich nur noch unverarbeitete Lebensmittel, also Fisch, Tomate, Fleisch, Gemüse etc immer in rohform, teils gekocht, aber nie aus irgendeiner Fertigpackung.
Wie gesagt, ich habe das eine Weile strickt durchgezogen, 3 Monate, und es ging mir wesentlich besser.
Immer wenn ich wieder auf verarbeitete Lebensmittel zurückgreife, lässt sich ja teils kaum vermeiden, merke ich, dass mein Körper damit nicht klarkommt, mal mehr, mal weniger.
Das war aber seit jeher so normal, dass mir das nicht aufgefallen ist, denn "macht ja jeder so".

Ohne Weizenprodukte und verarbeitete Lebensmittel habe ich unter anderem keine Kopfschmerzen mehr gehabt, kein ekelhaftes Körpergefühl, keine Übelkeiten, keine Schwächezustände. Wenn ich aber mal mehr oder weniger Brot esse, fühle ich mich, als hätt ich mich vergiftet.

Naja, ich werd wohl meine Umstellung wieder ernsthafter nehmen. Das bedeutet aber auch, wenn man außerhalb, oder bei Freunden ist, kann man manchmal nicht mitmachen, denn es gibt ja wieder mal Pizza oder Spaghetti oder sowas.
Das muss man den Leuten im Umfeld klar machen, "ich esse sowas nicht, ich vertrag das nicht", manche sind so nett und haben dann eine Alternative im Haus, wenn Sie wissen, dass man vorbeikommt.

Die fiesen emulgatoren machen mir auch sorgen. tüten-/fertigkram kommt mir auch nicht ins haus. ohne weizen hab ich es bisher nicht probiert, ich kann mir das gerade schlecht vorstellen. dinkelnudeln haben sich auch nicht als besonders lecker erwiesen.
edit: ich glaube in sauerteigbroten ist kein weizen, sondern roggen.

Roggen und all das Zeug sind immer eine Art von Weizen, Dinkel nicht so, aber viele sind eben "Getreide".
Und Getreide wird in der heutigen Lebensmittelkultur immer aufbereitet mit irgendwelchen Enzymen zur "Haltbarmachung" verarbeitet. Diese Teilbestandteile und laboraufbereitete Enzyme, Dickungsmittel und all der andere Shice müssen auch nicht kenntlich gemacht werden, weder bei normalem Zeug, noch bei "Bio".

Für alles und jeder verwendet heute Backmischungen, die nur noch mit Wasser übergossen werden, die enstprechenden fremden Bestandteile aus dem Labor sind in diesen schon fertig enthalten.

Also, wenigstens nur noch Tomate am Stück, Schinken am Stück, Steak und Fisch am Stück ( auch wenn Fisch oft nicht mehr viel mehr als ne Gülle oder Bleiladung ist - auch ein Witz: "Esst mehr Fisch" propagiert die Gesundheitsbehörde etc. Haben die sich mal die Giftstoffbelastungen bei Fisch angeguckt? Die sind teils 20 bis 40 mal höher als beim nächst schlechteren Antibiotika Schweinebraten)
Jedenfalls, wenn ich in der Türkei bin und da gehen wir im Dorf immer auffn Markt und kaufen alles direkt beim Bauern, geht es mit blendend. Klar ist da was dran, was die hiesige Industrie und Politik eben verschweigen will. Die kippen ja auch Beruhigungsmittel ins Trinkwasser.

@kreisbremser
Statt Vollkorn mehr Gemüse und Obst und wenn gewünscht auch mageres Fleisch. :)
Das ähnelt der Poleo-Ernährung. Bei mir ist es nunmehr eine Mischung davon und Ovo-Lakto-Pesco-Vegetarier (außer Fleisch, alle anderen tierischen Produkte und Fisch, vom Fisch aber wenig)
Zu vermeiden gilt auch verarbeitete Produkte wie Wurst und auch viele andere Produkte, wo mitunter auch wieder Weizen vorkommt.
Auch in Sauerteigbroten ist Weizen und somit Gluten enthalten. Alterantive ist eigentlich nur Hirse, Linse, Bohnen und Reis mit Kartoffeln, die letzten beiden Produkte aber nicht all zu häufig zu empfehlen. Bestimmt noch paar gute Produkte mehr, wenn ich welche vergessen habe.

@Sittenstrolch
Welche glutenfreien Weizenprodukte meinst Du? Es gibt nämlich keine bzw. fallen mir im Moment keine ein.
Auch die von mir vorhin genannten Haferflocken haben Gluten, allerdings in geringer Menge und diese Gluten sind anders als die Gluten
in Weizenprodukten. Und schmecken tut es mir. :)
Ich meide seit längerer Zeit auch, auch wenn am Anfang nicht 100%tig, alle verarbeiteten Produkte und nunmehr auch Vollkornweizen.
Mal schauen, wie es mir in einigen Wochen geht. Ich hoffe ich werde die Müdigkeit bzw. Trägheit (kann an Weizen liegen) los.
Deshalb beschäftige ich mich auch immer mehr mit dem Thema Ernährung. :D
Leider werde ich auch auf das gelegentliche Bier verzichten, aber egal. Auch hier hat man die Chance, gleichzeitig sowohl auf Weizen als auch auf Alkohol verzichten zu können.
Meine Freunde werde ich darauf einstellen, sowohl wenn ich zum Besuch bin als auch wenn ich zum Essen einlade, dann gibt es die alternative Küche, frei von Weizen, von bearbeiteten Lebensmitteln. Alles frisch und hoffentlich lecker. :)

Ja genau und Zucker auch, Zucker ist echt überall drin, überall. Was macht Zucker in einer verdammten Leberwurst?
Mein Bruder ist gelernter Metzger und wenn wir Hausschlachtung hatten/haben, da hab ich noch nie gesehen, dass irgendeiner Zucker in die Wurst kippt, oder irgendeinen anderen Schmonz. Bissl Salz gehört da rein, aber sonst?

War bei mir jedenfalls so. Und ohne Diät oder zusätzliche Quälerei direkt mal 8 Kilo abgespeckt.
Mit Nixtun quasi.
Ich bin jetzt aber auch kein Weizennazi, ich ess hin und wieder mal was, ne Pizza oder so, sehe aber halt zu, dass es sich in Maßen hält.

Man kann umsteigen, es gibt genug zu Saufen in der Welt. Schnäpse, Weine, Zeugs eben.
Wenn man dann hin und wieder mal paar Bierchen kippt, is dann auch kein Problem.

Wie gesagt, anfangs hat ich sogar mit meiner Dame da Diskussionen nach dem Motto "Wat soll denn der Quatsch", mitlerweile hat sie es aber gecheckt und unterstützt mich darin. Freunde Familie und Bekannte ebenso und machen teils auch mal mit.

wenn das nur alles nicht so verdammt kompliziert wäre. die zuckersache hab ich auch inzwischen gecheckt. angefangen hat es beim brei selbstkochen für mein kind. es war eher ein verdacht, aber als ich begonnen hatte regelmäßig die inhaltstoffe auf sämtlichen verpackungen zu lesen um kind, kegel und mich beim biken richtig zu ernähren da dämmerte mir bei 10-100% anteilen zucker an den kohlehydraten, dass etwas gewaltig schief läuft. der schnelle zucker beim "unterzuckern" während des bikens taugt mir wirklich gut, aber ich glaube inzwischen ich unterzuckere häufig, weil ich zuvor schon zu viele kurzkettige kohlenhydrate im alltag konsumiere.

@Sittenstrolch
Ja, Zucker ist auch ein Produkt, dass ich strikt meide. Habe eine große Packung Xzylit-Zucker stehen, falls mal etwas Zucker benötigt wird, aber das ist ebenfalls sehr selten.
Ich denke, Zucker wird vielen Produkten nur deshalb beigemischt, um den Geschmack zu verbessern, siehe die Kochsendungen im Fernsehen, ebenfalls die totale Scheinheiligkeit vom gesunden Essen. Da geht es in erster Linie um den Geschmack... Geschmack Geschmack und nicht den Inhalt. :rolleyes:
Ich finde es gut, dass Du das ebenfalls so umsetzt.
Ich bleibe allerdings knallhart dabei, also es gibt auch keine Ausnahmen, auch keine Pizza, auch nicht gelegentlich.
Es gab schließlich auch schon Leben ohne Pizza, was solls. :D

@kreisbremser
Ja, leicht ist es nicht, man braucht schon etwas Zeit und Willensstärke, aber je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, um so
interessanter wird es. Das ist für mich zeitgleich auch die Möglichkeit und Motivation, dies oder jenes auszuprobieren.
Der von Dir genannten Effekt kommt vielleicht daher, weil diese leeren Kohlenhydrate zu schnellem Hunger verhelfen.

Ich glaube, wir sollte vielleicht so einen Thread eröffnen, Thema: Gesundes Essen - gesunde Lebensmittel. ;)

Isses nich, einfach keine "Composite" Lebensmittel kaufen oder essen ist doch schon ganz gut.

Habe ich Monate lang gemacht, ist auch ok, aber ich denke ich kann jetzt abschätzen, wenn ich mal ne Pizza esse und das geht ganz gut. Anfangs beim Umstellen macht es aber Sinn, wenn man knallhart bleibt.

Letzte Packung raffinierten Zucker habe ich vor 3 Jahren im Haus gehabt. Habe nicht mal nen Leckstein oder ein Bonbon daheim.

Bin dann mal gespannt.

Viele Grüße,
Rubik
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von TTT

Hilfreich
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seit kurzem auf Fleisch und Vollkornprodukte. Der Fleischkonsum war bei mir schon immer gering, weshalb es mir hier nicht so schwer fiel, ganz zu verzichten.
Ein schwerer Fehler. Der Mensch ist nicht dazu vorgesehen ohne Fleisch und Fleisch-
produkte zu leben und gesund zu bleiben. Zur Erhaltung seiner vollumfänglichen Gesundheit
sind solche Produkte zwingend notwendig
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von TTT

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Der Mensch ist ein Allesfresser - erst der Genuß von Fleisch in größeren Mengen ( Entdeckung des Feuers und des Garens ) ließ sein Gehirn wachsen und derart Leistungsfähig werden.
Hört auf, euren Körper zu verbiegen - jedes Extrem ist schädlich.
Zellen erneuern sich, manche sogar täglich - entscheidet einfach, ob die Zelle sich aus Pizza und Cola neu erschaffen soll, oder aus Gemüse und magerem Fleisch, Vollkorngetreide, Obst, Wasser und ähnlichem...
 
Ein sehr komplexes Thema...und hat gefühlt so viele Facetten wie es Menschen, Meinungen und wissenschaftliche Studien gibt. Ich gebe dir mal meine aktuellen Lieblingsseiten nach Prioritäten:

1. http://www.dr-feil.com/forum
2. http://fitness-experts.de/
3. http://edubily.de/blog/
4. https://www.marathonfitness.de/blog/

Mein aktueller Plan nach Makros sieht bei ca. 2.600 Kalorien pro Tag vor:
25-30% Protein, 50-60% Fett, Rest mit Kohlenhydrathen

Vor Frühstück: 30g Athletic Green, 10.000 Vitamin D3, 2x Omega 3 TG

Frühstück: ca. 1.000 Kalorien (Nüsse, Beeren, Magerquark, Joghurt, Amaranth, Quinoa)

Mittags: je nach Lust 400-600 Kalorien durch Salatkombis, aber wenig Kohlenhydrate da ich sonst müde werden

Abends nach Ausdauersport: viel Fett und Proteine, wenig Kohlenhydrathe (+ SupplementProteinshake)
Abends nach Kraftsport: Fett, Protein, Kohlenhydrathe im ähnlichen Verhältnis (+ Supplement Proteinshake)
Abends Regenerationstag: so wie es passt um auf meine Makroverteilung zu kommen

Auf was verzichte ich im Alltag:
- Weizen bzw. alles was viel Gluten enthält
- Zucker

Auf was muss ich immer besonders achten:
- viel Gemüse zum Mittag und Abendessen

Was mache ich nach dem Training (egal ob Biken oder Krafttraining):
- sofort Eiweißshake (Whey oder Reisprotein)
- nach dem Duschen goldene Milch anrühren (http://www.smarticular.net/goldene-milch-das-rezept-fuer-natuerliche-energie-und-kraft)
- ESSEN!!

Welche Supplemente nehme ich ergänzend:
- Athletic Green
- 10.000 Vitamin D3
- Omega 3 TG
- 300mg Magnesium
- Whey oder Reisprotein

Müssen die Supplemente sein?
Nein, machts aber einfacher.

Was bringts mir bisher:
- mehr Power (im Alltag, Job, Studium und Sport)
- schnellere Regeneration
- weniger Wampe
- mehr Muskelmasse

Was teste ich auf absehbare Zeit:
- intermittierendes Fasten mit einer Fastenzeit von 21-12 Uhr

Viel Erfolg beim Konzept erarbeiten!

Viele Grüße
 
Hallo zusammen,

für mich hängt gesunde Ernährung in erster Linie mit frischen und hochwertigen Lebensmitteln zusammen. Das hat jetzt nicht zwangsläufig was mit teuer zu tun.
Deshalb haben meiner Meinung nach Nahrungsergänzungsmittel dabei nichts verloren vorausgesetzt man ist gesund, kein Astronaut und kein Höchstleistungssportler.
Außerdem kann ich jedem nur empfehlen die Inhaltsstoffe auf den Lebensmittelverpackungen zu studieren.......
Das Thema Fleisch ist für mich eher eine Ideologie-/Ethikfrage. Ich komme damit ganz gut zurecht .
Bei der Zusammensetzung der Makronährstoffe gibt es kein Patentrezept, da jeder Organismus stoffwechseltechnisch anders reagiert und man sich bei unterschiedlichen Randbedingungen und mit fortschreitendem Alter anders optimal gesund ernährt. Es hilft also nichts als dass man hier empirisch ermittelt was zu einem passt.

Servus,
Bobo
 
@*TiKay*
danke für deinen interessanten Beitrag. :daumen:
Verstehe ich richtig, dass diese "SupplementProteinshakes" nur für den Muskelaufbau gedacht sind?
Ist das pures Eiweis? Hab davon nicht wirklich die Ahnung.
Ich denke aber, Deine Ernährung geht mehr in die Richtung, ne Menge an Muskeln aufbauen. Wegen der Zunahme von so viel Eiweis.
Ansonsten lese ich mir die Links mal in Ruhe durch.
Das Du ebenfalls auf Zucker und Gluten verzichtet, ist gut zu wissen. :)

@bobo2606
Es ist richtig was Du sagst, frische und hochwertige Produkte sind das wichtigste.
Das habe ich im Anfangpost auch so zum Ausdruck bringen wollen.
Die Inhaltsstoffe hinterlassen bei mir eher den Eindruck, ein Produkt mit diesen gar nicht erst zu kaufen.
Es wäre für mich schwer, all die möglichen Inhaltsstoffe zu studieren.
Hast Du Dir da einen Grundwissen aufgebaut? Welche sind so die schlechtesten Inhaltstoffe?

Viele Grüße,
Rubik
 
Man sollte sich dabei aber auch nicht verrückt machen und aus der Ernährung eine Religion machen. Der menschliche Organismus ist bei der Nahrung schon ziemlich tolerant/anspruchslos, sonst dürften viele bei ihrer Ernährungsweise eigentlich gar nicht mehr leben. Die Freude am Essen sollte man auch nicht verlieren.

Ich denke das wichtigste ist so gut es geht auf industriell verarbeitete Lebensmittel zu verzichten (vor allem Fertiggerichte, Light- und Ersatzprodukte, Süssigkeiten). Leider bin ich ein schlechter Koch und versuche daher mit rohen Lebensmitteln zurecht zu kommen.

Meine Hauptnahrungsmittel sind:

- Obst
- Gemüse (gedämpft oder als grüner Smoothie)
- Naturjoghurt (ungesüsst)
- Birchermüsli mit Heumilch
- Nüsse
- selbstgemachte Riegel mit Hanfsamen und Datteln
- Reis mit Linsen
- wenig Eier, Fisch, Fleisch

und relativ viel Backwaren (Brot/Brötchen), da kann ich nur schwer von lassen. Als Getränk im Alltag nur Leitungswasser.

Ein großes Problem bei mir ist meine Sucht nach Zucker, da fällt es mir sehr schwer darauf zu verzichten. Am besten geht es wenn erst gar nichts zuckerhaltiges in Reichweite ist. Süssigkeiten kaufe ich aber mittlererweile nur noch sehr selten (meist was Schokoladiges wenn ich gestresst bin). Interessant dabei ist, das viele nicht verstehen warum ich auf Zucker verzichten will - da werden meist nur die Kalorien gesehen ("Du kannst doch, du bist doch schlank.").
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Rubik,

also wenn du so etwas wie eine Datenbank meinst, so etwas habe ich nicht.

Die meisten Exxx - Zusatzstoffe sind Geschmacksverstärker, Aromen, Emulgatoren und Konservierungsstoffe.
Viele davon werden bei höherwertigen Ausgangsnahrungsmittel nicht oder nur in geringeren Mengen benötigt.
Was verhindern Konservierungsstoffe? ..., dass das Lebensmittel verdirbt / verfault / sich zersetzt.
Was macht deine Verdauung damit?
Für mich steht ausser Frage, dass Konservierungsmittel Lebensmittel schwerer verdaulich machen.
Auch an andere "chemisch aufbereitete" Zusatzstoffe hat die Evolution erst seit kurzem die Möglichkeit sich anzupassen. Und sogenannte Langzeitstudien zur Verträglichkeit gibt es somit auch nicht wirklich.
Selbst bei "natürlichen" Zusatzstoffe stellt sich manchmal die Sinnhaftigkeit. Warum braucht man Speisestärke, welchen Ursprungs auch immer, in einem Joghurt oder Quark? Die Menge an Zucker im Ketchup? ...............
Ließ einfach mal 1 Woche lang die Inhaltsstoffe deiner "normalen" Lebensmitteleinkäufe und mach dir deine Gedanken. Die Zusatzstoffe kann man alle googlen.
Ich will hier nicht alles verteufeln, man sollte es sich einfach bewusst machen und sich dann dafür oder dagegen entscheiden.
Hei......, ich liebe den Burger vom Grill, mit Scheibenkäse, ohne Salat, mit Röstzwiebeln und Speck, dazu eine große Portion Backofenpommes mit Ketchup!!!!
Aber ich weiß worauf ich mich einlasse.

Servus,
Bobo
 
Mein voriger Beitrag sollte der Erheiterung dienen.

Ich finde das Thema ziemlich schwierig weil:
  1. Es gibt viele "Lehren", welches ist die Richtige?
  2. Die wissenschaftlich geprägten Richtlinien sind ziemlich schwierig
  3. Das Einhalten schwieriger Vorgaben ist ziemlich spassbefreit und aufwändig
  4. In einem Haushalt wo nicht alle mitmachen drückt das noch zudem auf die Stimmung
Letztes Jahr habe ich ca 13-15kg abgenommen. Dies gelang durch regelmäßiges Biken ins Büro und eine gewisse Zurückhaltung beim Essen. Ich habe versucht beim Frühstück kaum mehr Fett zu essen, dagegen beim Abendessen kaum mehr Kohlehydrate (auch mittags weniger Kohlehydrate).

Da ich ja deutlich abgenommen habe kann es nicht ganz falsch gewesen sein. Allerdings habe ich nicht nur Fett sondern auch Muskelmasse abgebaut und ob meine Ernährung so richtig gesund ist weiß ich auch nicht.

Trotzdem, was ich sagen will: man (also ich) muss es eben auch im Alltag managen können, auch auf Dienstreisen, im Urlaub und ohne App, Kalorienrechner und Haushaltswaage.


Auf alles zu verzichten (kein Fleisch, kein Weizen, keine Tierprodukte (vegan), kein.......) kann es ja irgendwie nicht sein. Da muss ja zu Mangelerscheinungen führen. Und den Mangel dann durch Ergänzungsstoffe ("Vitaminpillen") auszugleichen ist ja völlig crazy. (Meine Meinung)
 
@berkel
im Alltag trinke ich ebenfalls nur Leitungswasser (vorher gekocht)
Mit dem Zucker solltest Du wirklich dran bleiben, drauf zu verzichten.
Mir sagen auch einige "Du bist Schlank, hau doch rein, die paar Kalorien hast Du mit dem Sport wieder weg''.
Damit Du deine Sucht nach Backwaren in den Griff bekommst, solltest Du dir das Buch "Weizenwampe" durchlesen, es wird Dir helfen, bin ich mir ganz sicher. :)

@bobo2606
ja, so in etwa wie Du mir geantwortet hast, habe ich es mir vorgestellt.
Keine Wissenschaft aber doch brauchbare Informationen. Danke!
In der Tat, wenn man sich den Zuckergehalt in Jogurt oder Ketchup ansieht, dann kann man nur staunen.
Es ist leider in so vielen Produkten Zucker und anderer Zeug drinnen, dass macht die Sache insgesamt nicht einfacher.
Es bleibt lediglich weniger im Einkaufswagen und mehr in der Geldbörse. ;)

@systemgewicht
Getränke sind in der Tag auch so ein Thema. Danke für den Beitrag zur Erheiterung.
Viele Limonaden ect, haben übermengen an Zucker. Wenn ich so 10 Jahre zurück blicke, da habe ich Cola und Orangensaft täglich Literweise getrunken. Unvorstellbar.
Gelegentlich kaufe ich noch Apfelsaft (100%) um es mit Wasser zu mischen, ansonsten langt mir das Leitungswasser.

Ich finde das Thema ebenfalls etwas schwierig und komplex, wenn man sich die Informationen dazu im Internet zusammensucht.
Ja, es gibt viele Lehren, Studien ect, aber es ist z.B. auch durch einige Studien nachgewiesen worde, dass der Verzicht auf Fleisch sich nicht negativer auf die Gesundheit auswirkt, eher das Gegenteil.
Ich denke, es ist für einige schon ein Gewinn, wenn der Fleischkonsum deutlich reduziert wird.
Und ich habe ich für mich festgestellt, warum nicht für Essen und Zubereitung mehr Zeit zu investieren, wenn es die tägliche Energie liefert, das so gesehen wichtigste ist.
Deinen letzten Punkt verstehe ich natürlich, wenn im Haushalt nicht alle mitmachen, wird es nur schwieriger und ggf. drückt es auf die Stimmung.
Sich aber langsam an ein Ziel heranzutasten, vielleicht ist das eine Möglichkeit.
Ich probiere es auch erst mal nur aus, um zu sehen, wie es mir geht, ob besser oder schlechter und dann ziehe ich ein Fazit.

Bei mir ist das Gewicht kein Thema, bin relativ schlank und die Muskeln versuche ich aufrecht zu erhalten, in dem ich auf Eiweis nicht verzichte. Das scheint bei Dir nicht so gewesen zu sein.
Weniger Kohlenhydrate und Fett, wobei es unterschiedlichen Fett gibt, gib mir bitte ein paar Beispiele?, nicht verkehrt sein kann.

"Auf alles zu verzichten (kein Fleisch, kein Weizen, keine Tierprodukte (vegan), kein.......) kann es ja irgendwie nicht sein. Da muss ja zu Mangelerscheinungen führen. Und den Mangel dann durch Ergänzungsstoffe ("Vitaminpillen") auszugleichen ist ja völlig crazy. (Meine Meinung)"
Ich sehe es nicht so. Zunächst hat Fleisch vieles, was durch andere Lebensmittel ersetzt werden kann, z.B. durch Milch, Käse, Ei, worin auch das Vitamin B12 vorkommt, auch wenn nur in geringer Menge. Hier macht es Sinn, den Ergänzungsstoff B12 einzunehmen, sofern es einen Mangel gibt. In meinem Fall ist die Ernährung nicht Vegan, den Vegane Ernährung ist in der Tat etwas zu riskant, da so ziemlich viele Vitamine fehlen würden. Ich esse ja weiterhin Fisch und andere tierische Produkte, nur eben kein Fleisch.
Ansonsten braucht man keine Vitaminpillen oder ähnliches, wenn die Ernährung abwechslungsreich und ausgewogen ist.

Ich werde in einigen Wochen einen Termin beim Hausarzt vereinbaren, um das im Detail abzuklären. Wenn eine Blutprobe genommen wird, damit der Doc mir sagen kann, was mir fehlt, es zu interessaten Ergebnissen kommt, werde ich gerne berichten.
 
Welches erwachsene Tier trinkt Milch? Keines.

Milch ist für Erwachsene sehr schädlich, Entzündungen in den Atemwebgen, der Lunge
und im Darm sind die Folgen.
Und ein erhöhtes Krebsrisiko "Der verfrühte Tod der Milchtrinker ist daher kein Wunder"
Milch fördert Entzündungsprozesse
Der im Milchzucker enthaltene Einfachzucker Galactose gilt als entzündungsfördernd. Und so zeigten auch in Prof. Michaëlssons Studie die Blutanalysen der Milchtrinker erhöhte Entzündungswerte sowie einen erhöhten oxidativen Stresspegel.
Entzündliche Prozesse jedoch sind in Kombination mit oxidativem Stress der Anfang nahezu jeder Krankheit – ganz gleich ob es sich um Bluthochdruck, Arteriosklerose, Diabetes, Arthritis, Osteoporose, Neurodermitis, Reizdarmsyndrom, Allergien, chronische Nebenhöhlenentzündungen, Parkinson, entzündliche Darmerkrankungen, Alzheimer, Krebs oder was auch immer handelt.

Der verfrühte Tod der Milchtrinker ist daher kein Wunder.

Milch verursacht Krankheiten - Zentrum der Gesundheit
 
Interessant, das habe ich so noch nicht gelesen.
Gibt es eine alternative zur Milch, z.B. Kokosmilch oder anderes?
Dann könnte man auch auf Milch verzichten. Ich würde es, warum nicht. :)
 
Welches erwachsene Tier trinkt Milch? Keines.

Milch ist für Erwachsene sehr schädlich, Entzündungen in den Atemwebgen, der Lunge
und im Darm sind die Folgen.
Und ein erhöhtes Krebsrisiko "Der verfrühte Tod der Milchtrinker ist daher kein Wunder"

Milch verursacht Krankheiten - Zentrum der Gesundheit

Du wirst immer eine Studie finden, die etwas belegt und eine Gegenstudie, die das Gegenteil belegt. Da ist es schon hilfreich, sich über die Interessen der jeweiligen Auftraggeber bzw. die Urheber solcher Aussagen zu informieren:
http://www.vzhh.de/ernaehrung/308756/Website Check Untersuchungsergebnisse Tabelle.pdf

Und das ist nur ein Beispiel, wie schwer es ist, sich wirklich ein fundiertes Bild zu verschaffen.
 
Du wirst immer eine Studie finden, die etwas belegt und eine Gegenstudie, die das Gegenteil belegt. Da ist es schon hilfreich, sich über die Interessen der jeweiligen Auftraggeber bzw. die Urheber solcher Aussagen zu informieren:
http://www.vzhh.de/ernaehrung/308756/Website Check Untersuchungsergebnisse Tabelle.pdf

Und das ist nur ein Beispiel, wie schwer es ist, sich wirklich ein fundiertes Bild zu verschaffen.

:daumen: Danke!
Bin etwas sprachlos. Hätte ich so nicht erwartet.
 
Was mich bei der Diskussion immer wieder irritiert:
Man stellt fest, dass man mit der Ernährung (oder anderen Themen) auf einer Seite vom Pferd gefallen ist (Gluten, Fertigprodukte, Zucker,...) aber anstatt wieder aufs Pferd zu kommen, versucht man möglichst schnell auf die andere Seite des Pferdes zu kommen!
 
Was mich bei der Diskussion immer wieder irritiert:
Man stellt fest, dass man mit der Ernährung (oder anderen Themen) auf einer Seite vom Pferd gefallen ist (Gluten, Fertigprodukte, Zucker,...) aber anstatt wieder aufs Pferd zu kommen, versucht man möglichst schnell auf die andere Seite des Pferdes zu kommen!

Bitte etwas genauer erklären?
Ich verstehe nicht ganz.
 
Zentrum der Gesundheit... Naja, irgendwie halte ich von der Seite nicht viel. Bin eher der Dr. Feil-Fan. Das scheint mir irgendwie transparenter und fundierter.
 
Na z.B. hat man erkannt, dass die Züchtung "modernen" Getreides mit ihrer extremen Steigerung des Glutenanteils zu Problemen bei vielen Menschen führt. Anstatt nun zu schauen, wieder auf ein Maß zu kommen, wie es vor 30 Jahren noch üblich war und wo es vermutlich wenig Probleme gab, gibt es viele die sagen, man müsse Gluten ganz meiden.
Z.B. hat man erkannt, dass Viele die propagierten KH-lastige Ernährung (getrieben durch z.B. die DGE, auch so ein Lobbyinstitut) nicht vertragen aber anstatt nun zu sagen, auf ein vernünftig und individuell höchst unterschiedliches Niveau zurück zu fahren, sprießen Ernährungsweisen aus dem Boden, die KH völlig ablehnen...

Man hat 30 Jahre gebraucht, um das mit den KH zu begreifen und man wird wieder 30 Jahre brauchen (eine Generation), bis man begreift, dass das Gegenteil (völliger Verzicht) auch nicht besser ist. Alles was etwas total verteufelt oder etwas als Allheilmittel darstellt sollte einem zunächst mal äußerst suspekt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe irgendeine Ernährungssendung gesehen wo 3 Ernährungskonzepte vorgestellt wurden: Paleo, Ayurveda und Vegan. Jeder der eingeladenen Vertreter war von seiner Ernährungsform, die sich teils Widersprechen, als einzig richtige überzeugt. Das führte dazu, dass keiner der 3 Verfechter vom zubereiteten Gericht des anderen auch nur probieren wollte, weil "verboten" (Oh Gott, Hülsenfrüchte! Teufelszeug!). Absolut albern, mMn.
 
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