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Rubik
Guest
Hallo Community,
da ich mich in letzter Zeit immer öfter mit dem Thema: Gesunde Ernährung = gesunde Lebensmittel befasse, möchte ich mit diesem Thema zu einem Austausch anregen.
Es soll für viele hoffentlich hilfreich sein.
Mir ist in letzter Zeit meine immer wieder auftretende Müdigkeit und Trägheit aufgefallen und das hat mich dazu veranlasst, meine bisherige Ernährung zu überdenken bzw. zu verbessern.
Das Gewicht ist bei mir noch nicht das Thema.
Es wäre interessant zu erfahren, wie für Euch eine gesunde Ernährung aussieht bzw. aus welchen Produkten diese besteht?
Gibt es Lebensmittel auf die Ihr unbedingt verzichtet oder noch vor habt, dies zu tun?
Für uns Freizeitsportler sind die Kohlenhydrate wichtig, aber sind jetzt alle Kohlenhydrate gesund?
Und wenn ja, in welchen Mengen?
Nach einer sportlichen Aktivität sich mit Nudeln und Brot satt zu essen, halte ich mittlerweile für etwas bedenklich.
Was steht bei Euch auf dem Speiseplan? Vor allem wenn es nicht die Getreideprodukte sind?
Vor kurzem habe ich das Buch Weizenwampe gelesen und einen Entschluss gefasst, auf Weizen aber auch auf Vollkornprodukte zu verzichten. Ich probiere es aus, um zu sehen, ob es zu positiven Veränderungen führt. Werde natürlich berichten.
Es gibt zu dem Thema Ernährung viele Informationen im Internet, deshalb setze ich keine Links, ich denke, wenn man gezielt sucht, findet man dazu so einiges interessantes aber auch hilfreiches.
Ich verzichte seit längerem auch auf Zucker und Produkte mit Zucker, verarbeitete Lebensmittel und seit kurzem auf Fleisch und Vollkornprodukte. Der Fleischkonsum war bei mir schon immer gering, weshalb es mir hier nicht so schwer fiel, ganz zu verzichten.
Um auf nicht alle Getreideprodukte zu verzichten, wegen der vielen Ballaststoffen und anderen Vitaminen, wird auf Haferflocken (die ohne externe Gluten) nicht verzichtet.
Gibt es noch eine weitere interessante Alternative?
Meine neue Ernährung ist demnach eine Mischung aus Oho-Lakto-Pesco-Vegetarier (außer Fleisch, alle anderen tierischen Produkte und Fisch, vom Fisch aber wenig) und der Posteoernährung.
Das Letztere dürfe vielen schon bekannt sein.
In einem anderen Thread gab es hierzu schon einen Austausch, ich zitiere im Spoiler.
Bin dann mal gespannt.
Viele Grüße,
Rubik
da ich mich in letzter Zeit immer öfter mit dem Thema: Gesunde Ernährung = gesunde Lebensmittel befasse, möchte ich mit diesem Thema zu einem Austausch anregen.
Es soll für viele hoffentlich hilfreich sein.
Mir ist in letzter Zeit meine immer wieder auftretende Müdigkeit und Trägheit aufgefallen und das hat mich dazu veranlasst, meine bisherige Ernährung zu überdenken bzw. zu verbessern.
Das Gewicht ist bei mir noch nicht das Thema.
Es wäre interessant zu erfahren, wie für Euch eine gesunde Ernährung aussieht bzw. aus welchen Produkten diese besteht?
Gibt es Lebensmittel auf die Ihr unbedingt verzichtet oder noch vor habt, dies zu tun?
Für uns Freizeitsportler sind die Kohlenhydrate wichtig, aber sind jetzt alle Kohlenhydrate gesund?
Und wenn ja, in welchen Mengen?
Nach einer sportlichen Aktivität sich mit Nudeln und Brot satt zu essen, halte ich mittlerweile für etwas bedenklich.
Was steht bei Euch auf dem Speiseplan? Vor allem wenn es nicht die Getreideprodukte sind?
Vor kurzem habe ich das Buch Weizenwampe gelesen und einen Entschluss gefasst, auf Weizen aber auch auf Vollkornprodukte zu verzichten. Ich probiere es aus, um zu sehen, ob es zu positiven Veränderungen führt. Werde natürlich berichten.
Es gibt zu dem Thema Ernährung viele Informationen im Internet, deshalb setze ich keine Links, ich denke, wenn man gezielt sucht, findet man dazu so einiges interessantes aber auch hilfreiches.
Ich verzichte seit längerem auch auf Zucker und Produkte mit Zucker, verarbeitete Lebensmittel und seit kurzem auf Fleisch und Vollkornprodukte. Der Fleischkonsum war bei mir schon immer gering, weshalb es mir hier nicht so schwer fiel, ganz zu verzichten.
Um auf nicht alle Getreideprodukte zu verzichten, wegen der vielen Ballaststoffen und anderen Vitaminen, wird auf Haferflocken (die ohne externe Gluten) nicht verzichtet.
Gibt es noch eine weitere interessante Alternative?
Meine neue Ernährung ist demnach eine Mischung aus Oho-Lakto-Pesco-Vegetarier (außer Fleisch, alle anderen tierischen Produkte und Fisch, vom Fisch aber wenig) und der Posteoernährung.
Das Letztere dürfe vielen schon bekannt sein.
In einem anderen Thread gab es hierzu schon einen Austausch, ich zitiere im Spoiler.
Vor kurzem habe ich aufgehört Fleisch zu essen, wurde eh immer weniger.
Gestern habe ich das Buch Weizenwampe gelesen, war erstaunt. Also auch hier heute beschlossen, ab sofort auf Weizen (auch Vollkorn) zuu verzichten. Vor über einem Jahr war es schon der Zucker.
Ich habe das auch so gut wie dran gegeben und siehe da, ich specke ab, esse nicht weniger, sondern mehr und specke ab.
Diese Essgewohnheiten die wir so kultiviert haben sind einfach unnatürlich.
Ich hatte so einige Zipperlein und so, als ich das mit dem Weizen drangab verschwanden fast alle davon.
Schlafen besser, Wampe schmilzt, Kraft und Körpergefühl besser etc.
Wenn ich mal ein Brötchen esse geht das ganz gut, aber jenachdem was ich an Weizen nochmal zu mir nehme, gehts mir dann echt übel. Vorher dachte ich das wär normal.
@Sittenstrolch
Klingt sehr gut.
Bei mir ist es noch zu früh, etwas zu sagen, aber wenn ich mir die Bewertungen zu diesem Buch so durchlese, dann scheint es sich nur positiv auszuwirken, auf Weizen zu verzichten.
Es gibt übrigens auch Haferflocken ohne Gluten (aus getrennter Produktion / Anbau) und ist daher unbedenklich.
jetzt wird es interessant...
aber was esse ich statt vollkorn? auf fleisch verzichten versuch ich teilzeitlich. aber ab und an ein entchen, lendchen, steak oder thüringer möchte ich einfach haben. bei weizen denk ich sofort an bier und ja es schwämmt auf.
Naja, diese Glutenfreien Weizenprodukte sind einfach ekelhaft. Gluten ist natürlicher Bestandteil jeden Weizens etc, daher lässt sich das nicht getrennt anbauen.
Ich habe das einfach so gemacht, ich esse einfach kein Brot etc. mehr. Fertig.
Im Verdacht habe ich übrigens nicht unbedingt nur Gluten, sondern eher die Verarbeitung unserer Lebensmittel mit Emulgatoren, künstlichen Enzymen und allem anderen Shice.
Ich esse wenn möglich nur noch unverarbeitete Lebensmittel, also Fisch, Tomate, Fleisch, Gemüse etc immer in rohform, teils gekocht, aber nie aus irgendeiner Fertigpackung.
Wie gesagt, ich habe das eine Weile strickt durchgezogen, 3 Monate, und es ging mir wesentlich besser.
Immer wenn ich wieder auf verarbeitete Lebensmittel zurückgreife, lässt sich ja teils kaum vermeiden, merke ich, dass mein Körper damit nicht klarkommt, mal mehr, mal weniger.
Das war aber seit jeher so normal, dass mir das nicht aufgefallen ist, denn "macht ja jeder so".
Ohne Weizenprodukte und verarbeitete Lebensmittel habe ich unter anderem keine Kopfschmerzen mehr gehabt, kein ekelhaftes Körpergefühl, keine Übelkeiten, keine Schwächezustände. Wenn ich aber mal mehr oder weniger Brot esse, fühle ich mich, als hätt ich mich vergiftet.
Naja, ich werd wohl meine Umstellung wieder ernsthafter nehmen. Das bedeutet aber auch, wenn man außerhalb, oder bei Freunden ist, kann man manchmal nicht mitmachen, denn es gibt ja wieder mal Pizza oder Spaghetti oder sowas.
Das muss man den Leuten im Umfeld klar machen, "ich esse sowas nicht, ich vertrag das nicht", manche sind so nett und haben dann eine Alternative im Haus, wenn Sie wissen, dass man vorbeikommt.
Die fiesen emulgatoren machen mir auch sorgen. tüten-/fertigkram kommt mir auch nicht ins haus. ohne weizen hab ich es bisher nicht probiert, ich kann mir das gerade schlecht vorstellen. dinkelnudeln haben sich auch nicht als besonders lecker erwiesen.
edit: ich glaube in sauerteigbroten ist kein weizen, sondern roggen.
Roggen und all das Zeug sind immer eine Art von Weizen, Dinkel nicht so, aber viele sind eben "Getreide".
Und Getreide wird in der heutigen Lebensmittelkultur immer aufbereitet mit irgendwelchen Enzymen zur "Haltbarmachung" verarbeitet. Diese Teilbestandteile und laboraufbereitete Enzyme, Dickungsmittel und all der andere Shice müssen auch nicht kenntlich gemacht werden, weder bei normalem Zeug, noch bei "Bio".
Für alles und jeder verwendet heute Backmischungen, die nur noch mit Wasser übergossen werden, die enstprechenden fremden Bestandteile aus dem Labor sind in diesen schon fertig enthalten.
Also, wenigstens nur noch Tomate am Stück, Schinken am Stück, Steak und Fisch am Stück ( auch wenn Fisch oft nicht mehr viel mehr als ne Gülle oder Bleiladung ist - auch ein Witz: "Esst mehr Fisch" propagiert die Gesundheitsbehörde etc. Haben die sich mal die Giftstoffbelastungen bei Fisch angeguckt? Die sind teils 20 bis 40 mal höher als beim nächst schlechteren Antibiotika Schweinebraten)
Jedenfalls, wenn ich in der Türkei bin und da gehen wir im Dorf immer auffn Markt und kaufen alles direkt beim Bauern, geht es mit blendend. Klar ist da was dran, was die hiesige Industrie und Politik eben verschweigen will. Die kippen ja auch Beruhigungsmittel ins Trinkwasser.
@kreisbremser
Statt Vollkorn mehr Gemüse und Obst und wenn gewünscht auch mageres Fleisch.
Das ähnelt der Poleo-Ernährung. Bei mir ist es nunmehr eine Mischung davon und Ovo-Lakto-Pesco-Vegetarier (außer Fleisch, alle anderen tierischen Produkte und Fisch, vom Fisch aber wenig)
Zu vermeiden gilt auch verarbeitete Produkte wie Wurst und auch viele andere Produkte, wo mitunter auch wieder Weizen vorkommt.
Auch in Sauerteigbroten ist Weizen und somit Gluten enthalten. Alterantive ist eigentlich nur Hirse, Linse, Bohnen und Reis mit Kartoffeln, die letzten beiden Produkte aber nicht all zu häufig zu empfehlen. Bestimmt noch paar gute Produkte mehr, wenn ich welche vergessen habe.
@Sittenstrolch
Welche glutenfreien Weizenprodukte meinst Du? Es gibt nämlich keine bzw. fallen mir im Moment keine ein.
Auch die von mir vorhin genannten Haferflocken haben Gluten, allerdings in geringer Menge und diese Gluten sind anders als die Gluten
in Weizenprodukten. Und schmecken tut es mir.
Ich meide seit längerer Zeit auch, auch wenn am Anfang nicht 100%tig, alle verarbeiteten Produkte und nunmehr auch Vollkornweizen.
Mal schauen, wie es mir in einigen Wochen geht. Ich hoffe ich werde die Müdigkeit bzw. Trägheit (kann an Weizen liegen) los.
Deshalb beschäftige ich mich auch immer mehr mit dem Thema Ernährung.
Leider werde ich auch auf das gelegentliche Bier verzichten, aber egal. Auch hier hat man die Chance, gleichzeitig sowohl auf Weizen als auch auf Alkohol verzichten zu können.
Meine Freunde werde ich darauf einstellen, sowohl wenn ich zum Besuch bin als auch wenn ich zum Essen einlade, dann gibt es die alternative Küche, frei von Weizen, von bearbeiteten Lebensmitteln. Alles frisch und hoffentlich lecker.
Ja genau und Zucker auch, Zucker ist echt überall drin, überall. Was macht Zucker in einer verdammten Leberwurst?
Mein Bruder ist gelernter Metzger und wenn wir Hausschlachtung hatten/haben, da hab ich noch nie gesehen, dass irgendeiner Zucker in die Wurst kippt, oder irgendeinen anderen Schmonz. Bissl Salz gehört da rein, aber sonst?
War bei mir jedenfalls so. Und ohne Diät oder zusätzliche Quälerei direkt mal 8 Kilo abgespeckt.
Mit Nixtun quasi.
Ich bin jetzt aber auch kein Weizennazi, ich ess hin und wieder mal was, ne Pizza oder so, sehe aber halt zu, dass es sich in Maßen hält.
Man kann umsteigen, es gibt genug zu Saufen in der Welt. Schnäpse, Weine, Zeugs eben.
Wenn man dann hin und wieder mal paar Bierchen kippt, is dann auch kein Problem.
Wie gesagt, anfangs hat ich sogar mit meiner Dame da Diskussionen nach dem Motto "Wat soll denn der Quatsch", mitlerweile hat sie es aber gecheckt und unterstützt mich darin. Freunde Familie und Bekannte ebenso und machen teils auch mal mit.
wenn das nur alles nicht so verdammt kompliziert wäre. die zuckersache hab ich auch inzwischen gecheckt. angefangen hat es beim brei selbstkochen für mein kind. es war eher ein verdacht, aber als ich begonnen hatte regelmäßig die inhaltstoffe auf sämtlichen verpackungen zu lesen um kind, kegel und mich beim biken richtig zu ernähren da dämmerte mir bei 10-100% anteilen zucker an den kohlehydraten, dass etwas gewaltig schief läuft. der schnelle zucker beim "unterzuckern" während des bikens taugt mir wirklich gut, aber ich glaube inzwischen ich unterzuckere häufig, weil ich zuvor schon zu viele kurzkettige kohlenhydrate im alltag konsumiere.
@Sittenstrolch
Ja, Zucker ist auch ein Produkt, dass ich strikt meide. Habe eine große Packung Xzylit-Zucker stehen, falls mal etwas Zucker benötigt wird, aber das ist ebenfalls sehr selten.
Ich denke, Zucker wird vielen Produkten nur deshalb beigemischt, um den Geschmack zu verbessern, siehe die Kochsendungen im Fernsehen, ebenfalls die totale Scheinheiligkeit vom gesunden Essen. Da geht es in erster Linie um den Geschmack... Geschmack Geschmack und nicht den Inhalt.
Ich finde es gut, dass Du das ebenfalls so umsetzt.
Ich bleibe allerdings knallhart dabei, also es gibt auch keine Ausnahmen, auch keine Pizza, auch nicht gelegentlich.
Es gab schließlich auch schon Leben ohne Pizza, was solls.
@kreisbremser
Ja, leicht ist es nicht, man braucht schon etwas Zeit und Willensstärke, aber je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, um so
interessanter wird es. Das ist für mich zeitgleich auch die Möglichkeit und Motivation, dies oder jenes auszuprobieren.
Der von Dir genannten Effekt kommt vielleicht daher, weil diese leeren Kohlenhydrate zu schnellem Hunger verhelfen.
Ich glaube, wir sollte vielleicht so einen Thread eröffnen, Thema: Gesundes Essen - gesunde Lebensmittel.
Isses nich, einfach keine "Composite" Lebensmittel kaufen oder essen ist doch schon ganz gut.
Habe ich Monate lang gemacht, ist auch ok, aber ich denke ich kann jetzt abschätzen, wenn ich mal ne Pizza esse und das geht ganz gut. Anfangs beim Umstellen macht es aber Sinn, wenn man knallhart bleibt.
Letzte Packung raffinierten Zucker habe ich vor 3 Jahren im Haus gehabt. Habe nicht mal nen Leckstein oder ein Bonbon daheim.
Bin dann mal gespannt.
Viele Grüße,
Rubik