Gewichtsreduktion beim Rose Count Solo 1

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Hallo erstmal :)

Ich hoffe ich habe das richtige Thema ausgewählt 🙈.

Ich habe seit vorgestern mein Rose Count Solo 1 wieder. Und überlege jetzt ein paar Gewichtsreduktion vorzunehmen. Aktuell wiegt es laut Hersteller ca 13,9kg (kann auch mehr oder weniger sein) und habe ungewollt mal für ein Tag das Count Solo 3 welches 12,9kg wiegt gefahren und muss sagen vom Gewicht her macht das noch ein bisschen mehr Spaß.


Ich Frage mich jetzt welche Komponenten das meiste Gewicht ausmachen. Die Rahmen sind ja exakt die gleichen. Ich könnte mir vorstellen das die Laufräder oder die Kurbelgarnitur viel ausmacht bin mir aber nicht sicher. Was meint ihr? Welche Komponenten machen das meiste Gewicht aus und sollte ich als erstes wechseln um möglichst viel Gewicht runterzukriegen? Ich habe bald vor eine Teleskop Sattelstütze zu verbauen weshalb dadurch natürlich auch wieder ein bisschen mehr Gewicht draufkommt und deshalb möchte ich vorher ein bisschen Gewicht einsparen bevor ich die verbaue.
 

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Re: Gewichtsreduktion beim Rose Count Solo 1
Typischer Spruch den ich auch zu erst im Kopf hatte. Nicht dran stören. Radfahrer unter sich.

Zur Sache:

Nahezu jedes Teil (bis auf den Rahmen, dann ist es ja kein Count Solo mehr) hat bei dir Potential.

Die grossen Player sind Gabel und Laufräder. Auch bei Lenker, Vorbau, Stütze, Sattel, Bremse, Kurbel und Schaltung wundert man sich da möglich ist.

Was möchtest du denn ausgeben? Hier hat man schnell den Neupreis des Rades (erneut) versenkt...

Meine Empfehlung ist: Erstmal die Einzelteile wiegen und dann gebraucht nach erschwinglichen, leichteren Teilen schauen. Dauert halt. Alternativ: Ein anderes Rad kaufen.
 
Typischer Spruch den ich auch zu erst im Kopf hatte. Nicht dran stören. Radfahrer unter sich.

Zur Sache:

Nahezu jedes Teil (bis auf den Rahmen, dann ist es ja kein Count Solo mehr) hat bei dir Potential.

Die grossen Player sind Gabel und Laufräder. Auch bei Lenker, Vorbau, Stütze, Sattel, Bremse, Kurbel und Schaltung wundert man sich da möglich ist.

Was möchtest du denn ausgeben? Hier hat man schnell den Neupreis des Rades (erneut) versenkt...

Meine Empfehlung ist: Erstmal die Einzelteile wiegen und dann gebraucht nach erschwinglichen, leichteren Teilen schauen. Dauert halt. Alternativ: Ein anderes Rad kaufen.
Ich habe mir das so gedacht das ich nach und nach Teile austausche. Natürlich ist mir klar das das nicht günstig wird, aber das ist es mir Wert :)
 
Teileliste erstellen, Teile selbst wiegen oder zumindest hier in der Gewichtsdatenbank oder bei r2-bike möglichst genau recherchieren, mit Gesamtgewicht abgleichen. Schwierig wird es sicher bei Eigenmarke-Anbauteilen, da muss man extrapolieren, aber deswegen muss man die Teileliste ja auch immer mit dem Gesamtgewicht verifizieren.

Sparen kannst du wahrscheinlich überall deutlich, deswegen wird vermutlich jeder hier raten, mit den rotierenden Teilen zu beginnen. Schläuche oder auf Tubeless umrüsten ist günstig und kann einen besseren Rollwiderstand ermöglichen, Reifentausch ebenso.

Danach sind natürlich die Laufräder von Interesse, das wird aber auch deutlich teurer. Ich würde auf Naben wie die aktuellen 240 EXP oder die alten 240/aktuellen 350 von DT Swiss setzen oder etwas vergleichbares, wo du z.B. den Freilauf frei wechseln kannst. Aufgrund der hohen Kosten für Laufräder würde ich hier nicht anfangen, bist du Budget für was richtig Ordentliches hast. Bei Shimano-Naben ist (in aller Regel, es gibt ganz wenige Ausnahmen) der Freilauftyp festgelegt, für manche günstige Leichtbaunabe weiß man auch nicht, wie gut oder wie lange man Ersatzteile bekommt.

Pedale und Kurbel rotieren auch, da sind die absoluten Ersparnisse mitunter nicht so groß. Manchmal ist es sinnvoll, die Kurbel erstmal zu behalten und nur ein leichtes Kettenblatt zu montieren, z.B. bei SRAM Directmount-Blättern aus Stahl ist das Einsparpotenzial beträchtlich.

Es gibt außerdem natürlich Teile, bei denen man nicht nur Gewicht sparen, sondern auch Funktion oder Ergonomie verbessern kann. Eine SID ist nicht nur deutlich leichter als eine Einsteiger-Gabel, sie wird auch deutlich besser funktionieren. Wenn die Sitzposition eh noch angepasst werden sollen, Griffe und Sattel vielleicht noch nicht so ganz passen, bietet sich das auch an.

Aber wie ich jetzt grade festgestellt habe, liegt der Neupreis des Count Solo 1 bei 499 € - da ist natürlich die Frage, was dein Budget hergibt und ob es so sinnvoll ist, viel zu ändern. Ich sehe da Schnellspanner, damit wirst du einen Laufradsatz nicht an einem aktuellen, hochwertigeren Rad weiterverwenden können (bzw. nur mit nerviger Adaptierung mit gern verlierbaren Nabenspacern auf Boost, ohne dass die Kettenlinie stimmt). Der Gedanke, hier nach und nach aufzurüsten, bis am Ende ein neuer Rahmen die Teile aufnimmt und das Rose wieder in den Originalzustand gebracht wird als Zweitrad, ist damit eigentlich hinfällig.
 
Beim Marktwert des Rades würde ich mich auf Verschleißteile beschränken, die ohnehin getauscht werden müssen früher oder später.
Reifen, Kassette, Kettenblatt (und noch Pedale, die könntest Du zumindest beim nächsten Rad weiter nutzen).
Vielleicht kommt Dir hier oder da noch mal ein leichteres Austauschteil in die Finger wie Griffe, Lenker, Vorbau. Viel mehr ist in meinen Augen nicht zu beschicken ohne den Wert des Rades zu verdreifachen.
 
+1 für Reifen und Tubeless.
Alles andere nur bei Verschleiß oder wenn Du unbedingt Geld loswerden willst.
Wenn 499,- stimmt, würde ich eher auf ein besseres, selbst aufgebautes, sparen.
Fahr, finde raus was Du erreichen willst und kaufe N+1.
Darauf läuft ein Upgrade auch - Stück für Stück - immer hinaus :-)
 
Beim Marktwert des Rades würde ich mich auf Verschleißteile beschränken, die ohnehin getauscht werden müssen früher oder später.
Reifen, Kassette, Kettenblatt (und noch Pedale, die könntest Du zumindest beim nächsten Rad weiter nutzen).
Vielleicht kommt Dir hier oder da noch mal ein leichteres Austauschteil in die Finger wie Griffe, Lenker, Vorbau. Viel mehr ist in meinen Augen nicht zu beschicken ohne den Wert des Rades zu verdreifachen.i
Naja ich hab das Bike ja jetzt erst ein Monat bzw 2 Tage davor war es die ganze Zeit bei Rose zur Ausbesserung. Ansich ist es ja ein solides Bike vorallem für den Preis. Ich finde nur weil es nicht zichtausende von Euros gekostet hat kann man da schon was reinstecken. Mein Hintergedanke ist gewesen da ich lange nicht mehr aktiv war viel selbst zu schrauben an dem Bike und ins Biken wieder einzusteigen und sobald ich genug Kohle habe und mir das zutraue möchte ich mir ein Fully aufbauen.
 
Beim Marktwert des Rades würde ich mich auf Verschleißteile beschränken, die ohnehin getauscht werden müssen früher oder später.
Reifen, Kassette, Kettenblatt (und noch Pedale, die könntest Du zumindest beim nächsten Rad weiter nutzen).
Vielleicht kommt Dir hier oder da noch mal ein leichteres Austauschteil in die Finger wie Griffe, Lenker, Vorbau. Viel mehr ist in meinen Augen nicht zu beschicken ohne den Wert des Rades zu verdreifachen.
Danke erstmal für die Info. Ich hatte schon geplant noch ein bisschen Geld in das Fahrrad reinfließen zu lassen. Ich habe jetzt eine gute Basis und mein Ziel ist halt irgendwann für mich das "perfekte" Hardtail zu haben. Das ich natürlich noch viel hinblättern musst ist mir von Anfang an klar gewesen und ich habe mich auf das Projekt eingelassen :)
 
Sorry , aber da sehe ich verlorene Liebesmüh..
Wieso das den? Nur weil das Bike keine 1000de von Euros kostet? Bei anderen Herstellern mit ähnlicher Ausstattung kosten die Bikes bestimmt 200€ mehr. Aber dann lohnt es sich wahrscheinlich wieder oder wie darf ich die Logik verstehen? Ich habe hier irgendwie das Gefühl das viele der Ansicht sind das das Bike direkt eine halbe Niere kosten muss.
 
Naja die Bikes gibt es ja nicht ohne Grund in unterschiedlichen Ausbauqualitäten, oft ist dabei das Gesamtpaket günstiger als höherwertige Ersatzteile. Wenn Du allerdings Zeit hast günstigen Ersatz neu oder gebraucht zu finden und selber schrauben kannst, kann sich das schon lohnen weiter aufzubauen.
Idealerweise hat man dann in der Grundversion eine halbwegs aktuelle Geometrie und Kompatibilität mit aktuellen Technologien wie 29" Räder, Steckachsen, wechselbare Freiläufe,..... was das Ganze noch mal einfacher macht.
 
Das Count Solo ist einfach keine gute Basis für eine Aufrüstung, sondern von den Standarts eine Sackgasse. Ohne Steckachsen und Boost kannst du keine Teile später an einem anderen Bike weiterverwenden.
Also wie schon mehrfach vorgeschlagen, einfach fahren und wenn nötig Teile ersetzen.
Nach einigen Jahren kannst du dann beurteilen, was dir wirklich wichtig ist.
 
Wieso das den? Nur weil das Bike keine 1000de von Euros kostet? Bei anderen Herstellern mit ähnlicher Ausstattung kosten die Bikes bestimmt 200€ mehr. Aber dann lohnt es sich wahrscheinlich wieder oder wie darf ich die Logik verstehen? Ich habe hier irgendwie das Gefühl das viele der Ansicht sind das das Bike direkt eine halbe Niere kosten muss.
Nein, weil es Käse wäre dafür einen Non-Boost-Laufradsatz zu kaufen, mit dem du im nächsten Rahmen und in der nächsten Gabeln mit Adaptern hantieren müsstest (sofern er wenigstens auf Steckachse umrüstbar wäre).

Ein günstiges Alu-Hardtail mit aktuellen Standards wäre durchaus geeignet, wie von mir beschrieben vorzugehen, um am Ende zwei funktionierende Räder zu haben. Das Count Solo ist es nicht und das gilt auch für alle anderen (auch teureren Räder) wenn sie keine aktuellen Standards nutzen.

Tausche die Reifen und was dir ergonomisch nicht passt, alles darüber hinaus ist besser in ein neues Rad investiert.
 
Nein, weil es Käse wäre dafür einen Non-Boost-Laufradsatz zu kaufen, mit dem du im nächsten Rahmen und in der nächsten Gabeln mit Adaptern hantieren müsstest (sofern er wenigstens auf Steckachse umrüstbar wäre).

Ein günstiges Alu-Hardtail mit aktuellen Standards wäre durchaus geeignet, wie von mir beschrieben vorzugehen, um am Ende zwei funktionierende Räder zu haben. Das Count Solo ist es nicht und das gilt auch für alle anderen (auch teureren Räder) wenn sie keine aktuellen Standards nutzen.

Tausche die Reifen und was dir ergonomisch nicht passt, alles darüber hinaus ist besser in ein neues Rad investiev
Verzeih mir die dumme Frage, aber was sind den "aktuelle" Standarts? Das Count Solo ist ja ein solides Hardtail deswegen verstehe ich die Aussage jetzt nicht wirklich.
 
Das Rad würde ich so lassen, wie es ist.
Das Rad Ist keine Tuning-Plattform.
Wie andere schon schrieben: Verschleißteile tauschen, alles wird leichter, wenn du hochwertige Teilen nimmst.
Um das Problem zu illustrieren: ich stand vor einigen Jahren vor dem gleichen Problem: Serien Hardtail erleichtern. Am meisten hab ich mit den Reifen gespart, das war vom Preis her richtig günstig. Dann musste ich die Kassette tauschen (250 € von GX auf XO - 100 g), danach wurde es absurd: Titanschrauben, Lenker (200 € für 50 g) , Sattel (100 g),... Da war die Basis aber bei 9,5 kg und ich wollte sub 9 kommen. Wenn du die Preise meiner "sinnlos" getauschten Teile addierst bist du schon über dem Wert deines Rades. Und das ist simpler Scheckbuchleichtbau, da fangen wir dann erst an, über leichte Räder zu sprechen...
Grundregel: je g 1 € ist ok, teurer ist was für Freaks. Du startest bei >14 kg mit Pedalen, nach dieser Faustregel musst du 4-5000 € investieren, um auf ein konkurrenzfähiges Gewicht zu kommen.
Deshalb: Das Rad ist keine Tuning-Plattform!
 
Naja, wie die Vorredner schon sagten, Reifen wechseln, je nach Einsatzzweck, Sattelstütze und Sattel sollten relativ günstig möglich sein. Sattelstütze unter 150gr, Sattel ebenso unter 150. Dann vielleicht noch einen leichten Vorbau aus dem Bikemarkt, mit max 100gr, und eventuell noch einen Dodici Carbonlenker, meiner ist ohne Tise, und hat 150gr bei 780mm. Für leichte Fahrer und nicht zu harte Fahrweise wohl OK. Dann hast mit etwas Glück schon 1kg oder etwas mehr herunter, ohne all zu viel auszugeben.
Wichtiger als das absolute Gewicht find ich aber immer die Reifen, Ein leicht laufender Hinterreifen ist das A und O. Wenn nur Feldweg Einsatz, und wenn nur wenig grip und Pannenschutz möglich sind, dann auch ein leicht laufender Vorderreifen, mit entsprechendem Profil und Gummimischung. Der Test in der Bike war da immer hilfreich 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat denn "solide" mit aktuellen Standards zu tun? Ein 26"-Stahlbike mit 1 1/8" Schaft und V-Brakes kann auch solide sein, trotzdem ist es halt nicht auf einem aktuellen Stand. Boost und UDH sollte ein Rad, mit dem man längerfristig plant, aktuell schon haben.

Das Count Solo ist völlig akzeptabel für das Geld, mehr aber auch nicht. Hier wollen dich alle nur davon abhalten, jetzt in Teile wie einen Laufradsatz zu investieren, mit dem du in einem späteren Rad nichts mehr anfangen kannst. Und wenn du in der falschen Reihenfolge aufrüstest, würdest du auch auf viele Beschränkungen stoßen. Du darfst jetzt raten, warum das eigentlich alle schreiben - kommst du drauf? Ja, weil wir alle schon falsche Entscheidungen getroffen haben in unserem Leichtbauerleben.

Also, was ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, gilt weiterhin, nur geh halt davon aus, dass du nichts an einem weiteren zukünftigen Rad verwenden wirst und plane dementsprechend mit dem Budget. Du solltest dir kein utopisches Ziel setzen, sondern das Rad nach Bedarf moderat in Performance und Ergonomie verbessern und dabei kannst du ja auch aufs Gewicht schauen.
 
Das Rad würde ich so lassen, wie es ist.
Das Rad Ist keine Tuning-Plattform.
Wie andere schon schrieben: Verschleißteile tauschen, alles wird leichter, wenn du hochwertige Teilen nimmst.
Um das Problem zu illustrieren: ich stand vor einigen Jahren vor dem gleichen Problem: Serien Hardtail erleichtern. Am meisten hab ich mit den Reifen gespart, das war vom Preis her richtig günstig. Dann musste ich die Kassette tauschen (250 € von GX auf XO - 100 g), danach wurde es absurd: Titanschrauben, Lenker (200 € für 50 g) , Sattel (100 g),... Da war die Basis aber bei 9,5 kg und ich wollte sub 9 kommen. Wenn du die Preise meiner "sinnlos" getauschten Teile addierst bist du schon über dem Wert deines Rades. Und das ist simpler Scheckbuchleichtbau, da fangen wir dann erst an, über leichte Räder zu sprechen...
Grundregel: je g 1 € ist ok, teurer ist was für Freaks. Du startest bei >14 kg mit Pedalen, nach dieser Faustregel musst du 4-5000 € investieren, um auf ein konkurrenzfähiges Gewicht zu kommen.
Deshalb: Das Rad ist keine Tuning-Plattform!
Okay danke für die gute Erklärung, dann werde ich es vermutlich bei den Verschleißteilen lassen. Hätte zwar gedacht das die Geschichte simpler ist aber naja, man lernt immer dazu...
 
Naja, wie die Vorredner schon sagten, Reifen wechseln, je nach Einsatzzweck, Sattelstütze und Sattel sollten relativ günstig möglich sein. Sattelstütze unter 150gr, Sattel ebenso unter 150. Dann vielleicht noch einen leichten Vorbau aus dem Bikemarkt, mit max 100gr, und eventuell noch einen Dodici Carbonlenker, meiner ist ohne Tise, und hat 150gr bei 780mm. Für leichte Fahrer und nicht zu harte Fahrweise wohl OK. Dann hast mit etwas Glück schon 1kg oder etwas mehr herunter, ohne all zu viel auszugeben.
Wichtiger als das absolute Gewicht find ich aber immer die Reifen, Ein leicht laufender Hinterreifen ist das A und O. Wenn nur Feldweg Einsatz, und wenn nur wenig grip und Pannenschutz möglich sind, dann auch ein leicht laufender Vorderreifen, mit entsprechendem Profil und Gummimischung. Der Test in der Bike war da immer hilfreich 👍
Danke für die Info, Carbon Lenker werde ich vermutlich aber immer meiden. Traue den Dingern nicht.
 
Was hat denn "solide" mit aktuellen Standards zu tun? Ein 26"-Stahlbike mit 1 1/8" Schaft und V-Brakes kann auch solide sein, trotzdem ist es halt nicht auf einem aktuellen Stand. Boost und UDH sollte ein Rad, mit dem man längerfristig plant, aktuell schon haben.

Das Count Solo ist völlig akzeptabel für das Geld, mehr aber auch nicht. Hier wollen dich alle nur davon abhalten, jetzt in Teile wie einen Laufradsatz zu investieren, mit dem du in einem späteren Rad nichts mehr anfangen kannst. Und wenn du in der falschen Reihenfolge aufrüstest, würdest du auch auf viele Beschränkungen stoßen. Du darfst jetzt raten, warum das eigentlich alle schreiben - kommst du drauf? Ja, weil wir alle schon falsche Entscheidungen getroffen haben in unserem Leichtbauerleben.

Also, was ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, gilt weiterhin, nur geh halt davon aus, dass du nichts an einem weiteren zukünftigen Rad verwenden wirst und plane dementsprechend mit dem Budget. Du solltest dir kein utopisches Ziel setzen, sondern das Rad nach Bedarf moderat in Performance und Ergonomie verbessern und dabei kannst du ja auch aufs Gewicht schauen.
Okay gut zu wissen, über die neuen Standarts war ich mir nicht wirklich im Klaren, wie gesagt bin auch Neueinsteiger. Werde dann vermutlich wirklich nur in Verschleißteile investieren und den Rest für ein Fully für irgendwann mal Weg legen. Lediglich ein Remote Lock für die Gabel wollt ich mir noch besorgen und eine Teleskop Sattelstütze. Muss ich bei der Sattelstütze noch irgendwas beachten was erwähnenswert wäre?
 
Einfach: Durchmesser muss passen, Offset sollte dem der alten Stütze entsprechen sofern da die Sitzposition gestimmt hat, Durchmesser des Sattelgestells muss zur Stütze passen (wahrscheinlich kein Problem da vermutlich Stahlstreben 7 mm rund), Anlenkung des Zug intern nur dann, wenn der Rahmen die interne Zugverlegung erlaubt

Etwas komplexer: Länge und Hub. Da solltest du dich erstmal einlesen und ein paar Grafiken anschauen, die erklären, auf welche Maße es da ankommt.
 
Danke für die Info, Carbon Lenker werde ich vermutlich aber immer meiden. Traue den Dingern nicht.
Ich fahre außer am reiserad an den 5 anderen im gebrauch befindlichen rädern nur carbonlenker.
Komfortabler und leichter.
Allerdings ehrlicherweise aus dem von dir genannten Grund überall Syntace mit passenden Vorbauten. Das ist Vernunftsleichtbau mi Schwerpunkt auf stabil.
Es gilt immer die alte Regel von Keith Bontrager: "light, strong, cheap: choose two!"
Ali-Leichtbau würde ich mich nicht trauen, auch wenn da viele kein Problem haben.
 
Hallo,

ich hätte auch noch einen Hinweis für dich. Bezogen auf deinen Eingangspost würde ich sagen, dass man den Unterschied zwischen einem Rad mit 13,9 kg und einem mit 12,9 kg praktisch nicht spürt, außer du sparst das Kilogramm bei der rotierenden Masse (Reifen, Laufräder). Deswegen würde ich dir auch empfehlen, auf Tubeless umzurüsten und vor allem die Reifen passend zu deinen Bedürfnissen zu wählen. Ohne dein Rad jetzt im Detail zu kennen oder von deinen Schrauber-Erfahrungen zu wissen, ist vermutlich auch noch viel bei der Wartung und Einstellung deines Rades herauszuholen. Schau mal nach, ob alles richtig funktioniert. Läuft die Schaltung ordentlich? Reiben die Bremsbeläge? Ist die Kette geölt? Bei neuen Shimano-Naben waren bei mir die Konuslager auch ab und zu deutlich zu fest angezogen.

Vielleicht wirst du dann mit deinem aktuellen Rad glücklicher und sammelst gleich ein paar Erfahrungen beim Schrauben!
 
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