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Hallo zusammen,

ich möchte euch mal mein neuestes Aufbauprojekt vorstellen: ein Giant Sierra Nevada aus dem Jahr 2001.

Giant Sierra Nevada 15.jpg


Es handelt sich um eines der wenigen Mountainbikes in 26 Zoll, die sinnvoll Gepäck aufnehmen können. Ich war lange auf der Suche nach dem passenden Rahmen für ein Reise-Fully, die Anforderungen waren:
  • 26 Zoll-Laufräder und V-Brakes
  • wendige Mountainbike-Geometrie
  • Gepäck auf keinen Fall an ungefederten Massen befestigt (versaut den Federungskomfort)
  • Platz für 1,5 l-Flaschen
  • keine Kabel auf dem Oberrohr
  • deutlich unter 3 kg Rahmengewicht

Nach ausdauernder Recherche kamen diese Exoten in die engere Auswahl:
Riese und Müller Delite 26
Riese und Müller Delite.jpg
Cannondale Adventure Jekyll, Silk City Jekyll und Silk Path Jekyll
Cannondale Adventure Jekyll 1000 2002.jpgCannondale Silk City Jekyll 1000 L.jpg
Maxx Tourmaxx und Razormaxx
Maxx Tourmaxx.pngMaxx Razormaxx 3a.jpg
Wiesmann Globetrotter
Wiesmann Globetrotter 1998.jpg
Giant Sierra Nevada und Expedition
Giant Expedition 12.jpg
Einzelstücke von Juchem, Cannondale, Gebla oder Mi:Tech
Juchem Spezial.jpgCannondale Bad Boy Jekyll Custom M.jpgGebla Spezial.jpgMiTech Spezial.jpg

Kennt ihr noch weitere? Wenn ja, bitte unbedingt Foto posten, das Thema ist weiterhin spannend für mich.

Mein Favorit war von Anfang an das Sierra. Abnehmbare Gepäckträger (nicht wie bei Wiesmann), die Sitzposition ist nicht zu gestreckt (Cannondale), der Rahmen erschien leicht (Riese und Müller) und es haben überhaupt ein paar Exemplare bis heute überlebt (Maxx). Die beiden Giants kommen zudem mit dieser sehr seltenen RST-Gabel, die den Frontgepäcktrager an der Gabelkrone aufnimmt. Wildes Konstrukt, sowas habe ich noch nie woanders gesehen.

Gesucht habe ich ca. 3 Jahre und europaweit, gefunden habe ich meins dann in Wunschgröße M bei eBay Kleinanzeigen in 2 km Entfernung. Wie das Leben manchmal so spielt. Mein Ziel ist es eine eierlegende Wollmilchsau daraus zu machen. Für den Weg zur Arbeit, fürs Gelände, für Wochen-Touren. Am besten mit zwei Radsätzen.

Es soll leicht werden, darum musste erst einmal alles auf die Waage:

Rahmen Giant Sierra Nevada M 2.540 g +48 g Canti-Version
Dämpfer RockShox SID 190 mm + Schrauben 346 g
Federgabel RST Macro AET 2.179 g
Frontgepäckträger 846 g
Heckgepäckträger 1.542 g

Danach war klar: die Gabel muss weg! Obendrein war deren Luftventil nur per Dämpferpumpe erreichbar, schnelle Gewichtsanpassung nur mit mitgeschleppter Pumpe möglich. Ich habe deswegen den RST-Brocken komplett gestrippt und nur die Krone behalten. Dabei stellte sich leider heraus, dass die Tauchrohre aus Stahl waren, ganze 28,3 mm im Durchmesser schmal und lediglich in die Krone eingepresst, ohne jeglichen Endanschlag! Mit vernünftigen Mountainbike-Federgabeln völlig inkompatibel.

Dagegen hilft nur Fräsen. Ich habe jetzt eine Rond Quake C 80 besorgt, die hat 30 mm Tauchrohre. Die RST-Krone soll also von unten auf dieses Maß aufgefräst werden und oben soll ein Endanschlag übrig bleiben. Dann wird der Rond-Unterbau in die Krone gepresst.
Der Federungskomfort der Rond ist soweit okay, die Federvorspannung kann per Drehknopf ruckzuck angepasst werden. Das Gewicht dürfte sich am Ende bei rund 1.900 g einpegeln.

Der Rahmen ist eigentlich ganz schick, hat allerdings zwei Beulen. Seine komische Farbe ist hochreflektierend, so wie bei Verkehrsschildern. Nachts ist das bestimmt ganz hilfreich. Blöd ist dagegen die Geometrie: Das Tretlager sitzt locker 30 mm tiefer als bei vergleichbaren Bikes, das wird in schnellen Kurven zum Problem! Man kann es auch nicht einfach durch einen längeren Dämpfer ausgleichen, denn die Federung würde kaum noch ansprechen. So ist halt das NRS-Konzept von Giant aufgebaut. Lösung 1 ist eine höhere Gabel. Das bringt in der Folge den Sattel etwas nach hinten und macht die Lenkung einen Hauch „Harley-mäßiger“. Ist zum Glück nur ein Reiserad, da kann man das verkraften. Höhe wurde bei der Gabelauswahl jedenfalls berücksichtigt. Lösung 2 wäre eine maximal schmale und 170 mm kurze Kurbel. Die besorge ich aber nur bei Bedarf.

Die Sitzstreben müssen noch gegen die Version mit Canti-Sockeln getauscht werden. Die weitere Ausstattung wird XTR, Hügi und die üblichen Verdächtigen. Alles soll gut reparierbar sein. Ich will keine leckende Hydraulikleitung oder etwa fehlende Spezialwerkzeuge auf Tour erleben.

Da ich das Muli für einen Freund aufbaue, steht noch nicht endgültig fest, welche Teile sich am Ende durchsetzen. So ist der Aufbau jedenfalls erst einmal gestartet und ich berichte gerne über größere Fortschritte.

Habt ihr Fragen, braucht ihr Tipps?
Viel Spaß und fröhliches Schrauben,
Frank

Edit 2021:
Dynamics Sherpa
Dynamics Sherpa.jpg
Centurion Lhasa Comfort
Centurion Lhasa Comfort.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update: neue Lager, neuer Vorbau, neue Griffe, die Rond eingebaut, neue Sattelstütze, schmale Reifen, neues Schaltwerk. Geht vorwärts.
Ich habe außerdem einen großen Flaschenhalter besorgt und so gebohrt, dass er ganz dicht am Dämpfer sitzt. Und den Dämpfer habe ich leicht nach rechts verdreht, damit mehr Platz für die Flasche ist.

Aktueller Stand sind 12,4 kg, Tendenz stark fallend. Ziel sind etwa 11 kg im City Dress.

IMG_3877.jpg


Heidihoh!
 
Weiter geht‘s: neue Kassette, Züge, Kurbel (doch 170 mm), Tretlager und V-Brakes sind schon da. Alles schön schwarz. Und ein weißer Billig-Sattel, als Dummy für die ersten Ausfahrten.
Jetzt fehlt noch ein Radsatz und der V-Brake-Hinterbau. Verkauft mir einer seinen Hügi/ 517 oder gar ein XTC950? Ich würde auch tauschen: mein Hinterbau mit 2 Tektro-Scheibenbremsen gegen einen XTC950-Hinterbau.

Und sollte jemand Interesse an einem Razormaxx entwickelt haben, da tut sich gerade eine seltene Gelegenheit auf:
Preis Verhandlungsbasis
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Aber Vorsicht, der Rahmen wiegt vermutlich deutlich über 3 kg. In der Bike war mal einer in orange, das sah ganz schick aus. Einen passenden Gepäckträger findet man unter dem Namen Tubus Varo. Spannendstes Detail: die Razormaxxen waren in Größe 46 cm orderbar! Das wäre endlich auch mal ein Reise-Fully für normalgroße Mädels.

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Na wenn das so ist ... dann bringe ich hier schon mal ein kleines Teaserbild:

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Felgenbrems-Hinterbau! Geilo, hab’ fast alle Teile zusammen. Nur die guten Hügi/ 517 fehlen noch. Das ging alles viel schneller als gedacht.

Danke für das Feedback, ihr stillen Mitleser. War selber jahrelang einer, darum habe ich hier einfach mal stumpf weiter berichtet. Dient dann irgendwann auch ein Stück weit als Archiv. Wichtig ist mir dabei, dass solche Threads gehaltvoll bleiben und auch in zehn Jahren noch Infos für Neuinteressenten liefern.

Viel Spaß beim Lesen!
 
Und weiter geht's: neue Räder, Shifter, Kettenblätter, Züge, Umwerfer und Pedale.

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In den Antrieb habe ich etwas mehr Zeit investiert, die Übersetzung sollte nämlich breit gespreizt sein: für hinten liegt hier deshalb eine Kassette 11-34 bereit. Vorne sollte es unbedingt ein großes Kettenblatt sein. Außerdem Vierkant, schwarz, leicht und ... mit Kettenschutz - der Eigner steht drauf.
Da wurde die Luft aber ganz schön dünn. Geile hohlgeschmiedete Kurbelarme mit Vierkant gab es gerade mal bei der Deore. Schwarze Kettenblätter 48/36/26 mit Kettenschutz findet man nur auf einer silbernen Shimano Deore FC-M470, die Kurbelarme auf dem Foto stammen aber von einer schwarzen Deore FC-M510 mit 170 mm Kurbellänge, beides recht selten. Die Recherche dazu war die Hölle: es gibt auch noch eine baugleiche Deore FC-M480, aber irgendwas hat immer nicht gepasst. Entweder wurden sie nur ohne Kettenschutz hergestellt. Oder nur in silber. Oder nur 44 Zähne. Oder nur als Octalink. Ich drehte mich im Kreis. Irgendwann habe ich entnervt Roy aus dem Forum angeschrieben, der hatte 2015 mal ein Foto in der Gewichte-Rubrik von einer schwarzen 170er hochgeladen. Das war die Rettung. Er hatte doch tatsächlich eine Zweitkurbel 170 mm in schwarz rumliegen. Im ernst, wie wahrscheinlich ist das denn bitte? Danke nochmal, Roy. 733 g wiegt die Kurbel nun zuzüglich 47 g für den Kettenschutz. Das Gewicht ist okay.

Nicht so gut ist immer noch die Kurbelbreite.
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Ich hab' schon das schmalste Vierkantlager von Shimano verbaut, dass ich auftreiben konnte: 107 mm XTR. Trotzdem 12 mm Abstand zum Rahmen auf jeder Seite. Sieht blöd aus und kommt schlecht um die Kurve. Hm, vielleicht gibt's noch irgendein Spezialinnenlager.

Die Kurbeln sind aber auch unnötig breit konstruiert. Das sieht man gut am Kettenschutz.

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Massig Platz zur Kette, der Kurbelarm könnte viel dichter dran sein.

Den Umwerfer musste ich übrigens leicht schräg montieren, weil der sonst nicht mehr das innerste Kettenblatt erreicht hätte. Bin mit dem Blatt ja schon sehr weit innen. Zum Glück ist der XTR ein toleranter Geselle, der kommt auch mit Pfusch-Montage noch gut klar. In der anderen Richtung entsteht Kontakt zum Kettenschutz nur beim Überschalten. Perfekt!

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Jetzt kribbelt's mich noch ein 24er Kettenblatt zu montieren, nur um das letzte Quentchen Übersetzung rauszukitzeln. Macht aber nicht viel Sinn. Denn wenn es wirklich mal so steil wird, dann ist Radfahren längst keinen Spaß mehr.

Ich habe mir auch mal eine möglichst große Wasserflasche besorgt, um den Praxistest zu machen. Jior, geht schon irgendwie, aber man muss die Buddel immer kräftig zur Seite rausziehen. Könnte besser sein.

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Und so sieht das Muli bisher im Profil aus.

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Die Rottöne wollen nicht so recht zueinander passen und es fehlt noch das gewisse Etwas, das sofort ins Auge fällt. Andererseits ist es auch ganz praktisch mit einem augenscheinlichen "Baumarkt-Bomber" unterwegs zu sein. Bleibt man vielleicht unter dem Radar von Langfingern. Was meint ihr, Bling-Bling oder lieber Underdog?
 
Dann will ich mal das Stiller-Mitleser ablegen.

Erstmal Respekt an die Vorabinfos welche du mit uns geteilt hast, ist auf jeden Fall sehr interessant, der Markt dafür war und ist wohl aber einfach viel zu klein.

Zum Rad an sich, der Aufbau ist wie du schon schreibst sehr zweckmäßig.
So richtig gefallen will es mir nicht, ich sehe da keinen roten Faden, keine Richtung.
Finde ich für so ein Projekte aber auch nicht zwingend erforderlich.

Das die beiden Rottöne nicht zusammen passen, fällt bei dem Abstand gar nicht wirlich ins Gewicht.
Die größte Unruhe bringen in meinen Augen die Decals am Rahmen rein, der gigantische Giant Schriftzug und dann oben Sierra Nevada in einem Rot, was nirgends mehr vorkommt.
Ich würde behaupten ein schwarzes Schaltwerk würde hinten etwas mehr optische Ruhe reinbringen.
Dachte erste daran Hinterbau komplett in Schwarz oder Rot wäre passend. Schwarz war ja vorher, sah etwas stimmiger aus.

Ist aber alles nur subjektiv, mach aber mal richtige Reifen drauf, dann sieht das alles eh wieder komplett anders aus.
Ich glaube ich würde da bei form follows function bleiben.
 
Die größte Unruhe bringen in meinen Augen die Decals am Rahmen rein, der gigantische Giant Schriftzug und dann oben Sierra Nevada in einem Rot, was nirgends mehr vorkommt.

Da muss ich dir Recht geben, Jule. Es war mir vorher gar nicht aufgefallen, aber die zig verschiedenen Schriftarten, -größen und -farben sind alle nebeneinander völlig unharmonisch. Soll ja keine Rennsemmel mit Sponsorenaufklebern und Startnummer sein. Vor allem die Sattelstütze und der Vorbau wirken unterbewusst hektisch, die Felgen aber auch. Eventuell kann ich das bis zur Übergabe noch etwas entschärfen. Auch sonst habe ich mich für Underdog entschieden. Danke für's Feedback. Und dicke Reifen kommen schon noch, werden aber eh nur selten montiert sein.

So, anderes Thema. Ich hatte zuletzt einmal Gelegenheit zwei Generationen des NRS in Größe M nebeneinander zu stellen und zu vermessen. Falls das jemanden interessiert: dabei kam erstaunliches heraus. Wenn man mal so tut als hätten beide Bikes gleich große Reifen mit 45 mm Reifenhöhe und gleich lange Federgabeln mit 455 mm Höhe (sind sowieso nur 3 mm Unterschied) montiert, dann hat das Sierra:

  • ein kürzeres Oberrohr (565 statt 580 mm, kommt auf dem Foto nicht so rüber)
  • ein höheres Oberrohr (445 statt 415 mm, am Übergang Sitzrohr gemessen)
  • ein längeres Sitzrohr (500 statt 475 mm)
  • eine höhere Steuerrohr-Oberkante (858 statt 852 mm, an der Hinterseite gemessen)
  • ein tieferes Tretlager (297 statt 307 mm)
  • kürzere Kettenstreben (278 statt 281 mm, gemessen von Lager zu Lager)
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- ein viel breiteres Oberrohr (38 statt 30 mm)
Oberrohrdurchmesser.jpg


- ein breiteres Unterrohr, rund statt hoch- und querovalisiert
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  • einen längeren Dämpfer (190 statt 165 mm)
  • eine insgesamt längere Wippe (vorne 64 statt 48 mm, hinten 86 statt 98 mm)
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- ein etwas weniger massives Steuerrohr (Unterkante), aber gleich lang (127 mm)
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- ein richtig massives Gusset für die Dämpferaufnahme
Dämpferaufnahme.jpg


- weniger Platz für einen Umwerfer (berührt schon die Schweißnaht)
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Es scheint mir, als hätte Giant die Geometrie unauffällig auf reisetauglich getrimmt. Leider fehlt mir ein NRS der ersten Generation für einen direkten Vergleich. Keine Ahnung, ob die erste Generation auch schon diese Geo hatte.

Jetzt versteht ihr vermutlich auch meinen Bauchschmerz - mit schmalen Reifen hat die Kiste nur 282 mm Tretlagerhöhe! Das muss mindestens noch 10 mm höher. Bei der zweiten Generation waren sie schon etwas schlauer und haben das Lager 10 mm höher positioniert.

Neben der Geo gibt es noch viele Anpassungen an den Gepäckträger:
- Sattelklemmung an der Vorderseite
IMG_4323.JPG


- Zughalter für den Umwerfer höher, dafür die Banderole (Blechschild mit der Rahmengröße) tiefer
IMG_4324.JPG


Alles in allem wirken die Unterschiede auf mich, als hätte sich bei Giant jemand echt lang gemacht, damit man in Größe M noch einen Gepäckträger angeflanscht bekommt. Ob sich da irgendein Produktgestalter noch einen Lebenstraum erfüllt hat? Gut verkauft hat sich die Kreation jedenfalls wohl nicht, sonst hätte es bestimmt einen Nachfolger gegeben.

Bei der zweiten Generation passt übrigens trotz des kürzeren Dämpfers kein Flaschenhalter bis unters Gusset, Chance vertan, Giant. Erwähnenswert ist auch noch das Sitzrohr. Satte 4 mm Wandstärke, ein echter Brummer! Und zum Schluss gibt es noch ein Bilderrätsel. Was sehen wir hier?

IMG_4345 .jpg


Die Auflösung gibt's in ein paar Tagen, ihr könnt also noch ein bisschen knobeln.
Frohes Schrauben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Sitzrohr von innen, was denn sonst.. 8-)

Halb richtig. Wir blicken tatsächlich ins Sitzrohr. Gemeint war aber eigentlich die kleine Kante mit dem Pfeil. Das ist die vertuschte „Bohrkante der Schande“, so würd‘ ich sie mal nennen. Durch die vielen Schweißnähte wurde nämlich sogar dieser Brocken von einem Sitzrohr verzogen.

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Giants Maßnahme, damit Sattelstützen doch noch irgendwie versenkbar sind: Nachbohren! An besagter Stelle ist die 4 mm-Wand also nur noch 2 mm dick (und bündelt auftretende Kräfte an der Kerbe). Wahrscheinlich nicht dramatisch, aber es ist ein Beispiel für Fehlkonstruktionen, wie man sie selbst bei erfahrenen Massenherstellern noch finden kann.

Ich habe die Zwischenzeit genutzt um neue Schrauben für den hinteren Gepäckträger zu besorgen. Die originalen Alu-Schrauben waren mit Schraubensicherung eingeklebt und sollten per 5er Inbus aufgedreht werden. Geklebt! Alu! Inbus! Was dabei nach 18 Jahren Nichtbenutzung rauskam, kann man sich wohl denken. Hab’ alle vier kaputt würgen müssen.

Natürlich waren das irgendwelche Supersonderspezialschrauben, die ich weder beim Händler noch im Netz auftreiben konnte. An dieser Stelle einmal schönen Dank an Giant, so kreiert man im Zweifel Tour Troubble.

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Ich habe mir jetzt Titanschrauben aus China besorgt und passende Alu-Hülsen mit Gewinde ausgetattet. Die Kombi wiegt insgesamt 4 g mehr, sollte aber endlich das Anzugsmoment auch aushalten können. Außerdem werden sie mit einem 6er Inbus geschraubt und haben mehr Auflagefläche am Kopf.

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Sollte noch mal jemand vor dem Problem stehen: die Bremsscheibenschrauben einer Suzuki GSX-R passen halbwegs (6 St. M8x33, 17€). Falls jemand eine Variante kennt, deren Passfläche länger ist als 9 mm, wäre ich für einen Tipp dankbar. Der Gepäckträger verbraucht davon nämlich schon 5.

Die Hülsen könnte man sich auch aus den alten Schrauben anfertigen.
Als nächstes muss ich jetzt die Krone fräsen lassen. Das wird kniffelig, könnte etwas dauern.

Frohes (stilles) Mitlesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab' noch immer keinen Fräser aufgetrieben, aber bin weiter dran. Falls jemand einen Tipp hat - immer her damit.

Am Wochenende war schon mal Anprobe und es gab auch noch neue Reifen. Sieht jetzt schon stimmiger aus, finde ich. Die Geo kann fast so bleiben, allerdings fehlen die 25 mm zusätzliche "Kronenhöhe" noch. Wird schon.
IMG_5031 klein.jpg
 
Ich frage mich die ganze Zeit schon, ob das Fräsen überhaupt sein muss.
Wirklich leicht ist dein geplantes Rond-RST-Konstrukt am Ende ja auch nicht.
Zudem meintest du ja am Anfang, die RST Gabel ist eine kleine Besonderheit mit der Aufnahme für den Gepäckträger an der Krone, das würde mich zusätzlich etwas davon abschrecken, diese zu bearbeiten. Klar sind das nur 2mm pro Seite, wird schon halten, es muss aber ziemlich sauber asugeführt werden.
Fühlbar steifer wird die Gabel damit sicherlich nicht.

Weiterhin frage ich mich, ob eine Air Gabel nicht eben deutlich besser auf ein geändertes Gewicht angepasst werden kann, als eine Coil Gabel.
Natürlich kann man die Vorspannung ändern und irgendwann die Feder, aber es ist ja eh ein Luft Dämpfer verbaut...
Geht man von der Seite der Zuverlässigkeit an das Thema heran, müsste eine Coil Gabel und ein Coil Dämpfer verbaut werden, da brauche ich keine Pumpe mitführen und muss keine Angst vor Druckverlust, etc. haben.
Die Mischung Coil vorne, Luft hinten macht für mich dann irgendwie wieder weniger Sinn.
Deswegen würde ich mir das mit dem Fräsen der Brücke nochmals überlegen.

Was die Geometrie angeht, puh.
Natürlich ist man von modernen Rädern mit flachem Lenkwinkel und steilem Sitzwinkel verwöhnt, keine Frage.

Aber das Giant sieht auf dem letzten Bild schon ähnlich "flach" wie mein altes Kona Kahuna vom Sitzwinkel her aus.
Das war eines der wenigen Räder die ich bis jetzt gefahren bin, bei denen ich diese "von hinten Treten" Gefühl hatte.
Mit 2,5cm mehr unter dem Steuerrohr, dürfte der Sitzwinkel auch nochmal ein gutes Stück flacher kommen.
Hat die Magura zufällig mehr Federweg als die RST?
 
[...] es muss aber ziemlich sauber asugeführt werden.

Genau richtig, Julianse, darum habe ich auch Probleme einen Fräser zu finden. Es muss eine Presspassung werden, und sie darf nur ca. +/-0,01 mm abweichen. Ist nicht unmöglich, aber dazu braucht es Profis.

Die Mischung Coil vorne, Luft hinten macht für mich dann irgendwie wieder weniger Sinn.
Ja, das gefällt mir auch nicht. Ich hätte vorn auch gut mit einer Luftfedergabel leben können. Dann aber unbedingt Autoventil und gut erreichbar, nicht sowas hier:
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Leider war war die Krone auf 28,3 mm gebohrt. Dafür ist zum Beispiel eine SID schon zu schmal. Außerdem hätte sich der Autoventilkopf bei einer umgemodelten SID in den Tiefen der RST-Krone versteckt:
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Daher kamen nur 30 mm-Gabeln infrage. Welche gibt es denn da, die schnellverstellbar sind, ca. 90 mm Federweg haben und leichter/ feinfühliger sind als die Rond? Marzocchi zu schwer, Manitou war gerade nicht zu bekommen. Eine Judy war mir zu langweilig, aber eine Rond hatte ich noch nie. Farbe und Zustand haben auch gepasst, also war das schnell entschieden.
Einen Stahlfederdämpfer hinten einzusetzen ginge natürlich auch noch. Die Kinematik würde ohne progressive Federkurve genauso funktionieren, da bin ich mir sicher. Soll der neue Besitzer selbst entscheiden.

Zur Geometrie: Vollkommen richtig erkannt, man sitzt auf einem NRS weit weit hinten. Vor allem, wenn man Giants gekröpfte Sattelstützen der einfacheren NRS nutzt.
Ich habe versucht die Sitzposition stark nach vorn zu versetzen, weil ich auf meinen Bikes selbst immer so aggro fahre. Ist das genaue Gegenteil von Trekking. Auch der Lenker ist noch zielich breit. Dem Besitzer hat‘s auf Anhieb gefallen, soll jetzt so bleiben. 45 km Bummeltour sind wir schon damit gefahren. Wenn der Lenker noch ein paar Zentimeter höher kommt, ist es perfekt, sagt er.

Hat die Magura zufällig mehr Federweg als die RST?
Nein. Die RST sollte 91 mm haben, die Rond 85. Hab‘ zuerst 68 mm gemessen, nach etwas Recherche dann Öl abgelassen, jetzt sind‘s gemessene 87 mm. Ronds waren wohl standardmäßig etwas überbefüllt.
 
Okay, das Fräsen hat geklappt. Falls jemand die Maße braucht:
Tauchrohre Durchmesser 29,975 mm
Bohrung Durchmesser 29,935 mm
Das ergibt eine Presspassung, bei der man die Rohre gerade noch mit einem Schonhammer eintreiben kann. Hab' ich mir bei einer Original-Federgabel so abgeschaut.

Den Stahlschaft habe ich auch gewechselt. Rausdrücken per Schraubstock, Eintreiben ging nur mit rohester Hammergewalt. Ich habe eine Hülse mit Innendurchmessern 30,5 mm zum Abstützen benutzt und außerdem einen Stahl-Dorn, der den Schaft treibt. Gutes Werkzeug ist hier sicherlich entscheidend.

Hat aber alles nix genützt, denn die Frankenrond wollte einfach nicht vollständig eintauchen:
IMG_6252.jpg


Upsi. So wird das nix. Ich habe erst einmal die Rond gerettet und wieder zurückgebaut. Das Malheur war echt schade, denn die Rond hat sich als richtig toller Glücksgriff herausgestellt. Sie wiegt derzeit 1.735 g, mit gekürztem Alu-Schaft und Presskrone dürfte sie bereits an der 1.600 g-Grenze kratzen. Und ganz nebenbei ist sie ein hübsches feines Sensibelchen mit guter Bedienbarkeit. Naja, mal sehen, was aus ihr wird.

Den Gepäckträgerumbau gebe ich aber nicht so schnell auf. Mir war es nie aufgefallen, doch die meisten Mountainbike-Gabeln haben zurückversetzte Kronen und auch Brücken. Die fähigste Alternative mit ordentlich Platz in dem Bereich ist wohl eine alte Bomber:

IMG_6277.JPG


Hoffentlich kollidiert das beim Einfedern nicht stattdessen mit dem Gepäckträger. Der frisst ja auch noch Raum. Da werde ich also noch ein bisschen tüfteln müssen.
So 'ne Z2 ist gewichtsmäßig leider eine ganz andere Klasse. Mit etwas Glück komme ich mit 150 g mehr hin. Echt schade. Diese Trekkingkrone verursacht übrigens obendrein ein Mehrgewicht von ca. 180 g.

Das Nevada ist derweil schon viel im Einsatz. Mittlerweile hat sich eine ganze Menge Geraffel daran angesammelt, vor allem die klapprigen Katzenaugen zerstören die filigrane Optik, finde ich. Aber ist ja nicht mehr meine Entscheidung.
Ach so, und Hügis sind auch verbaut, sehen (ohne Katzenaugen) super aus. 1.460 g in QR9 mit Competition 1,6 mm, vorn sogar radial gespeicht. Ein zweiter Radsatz mit dicken Schluffen steht im Keller.

IMG_6272.JPG


Das ganze Rad befindet sich noch in der ergonomischen Findungsphase. Lenker soll wohl doch noch kleiner werden, Vorbau ist auf 110 mm gewachsen, Gabelhöhe kommt noch. Wenn diese Phase mal abgeschlossen ist, dann könnte man es noch farblich abstimmen.

In der Zwischenzeit überlegen wir uns eine Lösung für Schutzbleche. Sportlich-Elegantes in 26" gibt es da ja quasi gar nicht auf dem Markt, also hilft wieder nur ...
... Basteln!

Viele Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Neuigkeiten in Sachen Kurbelbreite. Wir haben ein Token-Lager statt in 107 mm nun in 103 mm Breite verbaut (209 g). Damit die Kettenlinie wieder stimmt haben wir 3,2 mm *Distanzringe aus Kunststoff auf der Antriebsseite untergelegt. Die gab es tatsächlich einfach so beim Fahrrad-Großhändler im Ort. Wenn auch in der untersten Werkstatt-Schublade.
IMG_7087 Kopie.jpg

IMG_7082 Kopie.JPG

Kurbelbreite.jpg


Das Ergebnis kann sich sehen lassen, bleibt so.

*Präventiv-Rundumschlag: Falls jetzt wieder irgendjemand um die Ecke biegt und erzählt, das würde nicht funktionieren und das hält nicht und sowas gibt‘s gar nicht zu kaufen, wie so mancher Radladen das tut - Klappe! Das wurde genau so von Shimano höchstselbst angeboten, zum Beispiel in der Königsklasse XTR 952. Mir geht diese zerstörerische Behaupterei echt auf den Keks.
 
Hut ab vor deinem Bastler-Ehrgeiz. Die Karre kann man nur lieben oder hassen - bitte unbedingt zu Ende führen!
 
Ich denke, ich habe eine Lösung gefunden. Der Umbau wird zwar noch ein paar Monate aufgeschoben, aber ungefähr so dürfte es bald aussehen:

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Fäddich!

Frankenrond.JPG


War ein riesiger Aufwand, aber so haben wir wenigstens die bestmögliche Gabel verbauen können.

Frankenrond abgefeilt.jpg


Die Brücke im Bild wurde tatsächlich nur von Hand ausgefeilt! Sogar mit Schliffmuster. Der Eigner durfte selbst ran und hat dafür sein lange Zeit ungenutztes Talent wieder hervorgekramt. Alle Achtung, mal eben eine passgenaue gekrümmte Fläche eingesenkt.
Meine wichtige Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass keine Späne in das Casting gelangten. Dafür wurde alles aufwendig abgeklebt und befeilt, immer wieder anprobiert, wieder abgeklebt, anprobiert, abgekl...

Ein Alu-Schaft wurde ja schon letztes Jahr in die Krone gepresst und damit ergibt sich nun ein fahrbereites Gewicht von 1.759 g. Ungekürzt, mit 180 g Extrawurst an den Schultern. Ich sag ja, die Rond ist spitze. Der Federweg beträgt weiterhin 87 mm.

Frankenrond Gewicht.JPG


Eingebaut wirkt der Steuerrohrwinkel etwas flach. Das täuscht aber durch das Casting. Die roten Rohre haben einen gepeilten Winkel von etwa 68 Grad, das sieht man auch direkt. Das Steuerrohr selbst aber eher 70, also recht normal. Das habe ich mit Absicht so gemacht.
Weiter oben stand ja schon, dass die meisten Gabeln zurückversetzte Kronen haben. Das bedeutet natürlich, dass die meisten Gabeln mehr Nachlauf haben, weil die Tauchrohre ein Stück vor der Steuerrohr-Achse angebracht sind. Diese Gabel hier ist aber anders. Aus diesem Grund habe ich beim Fräsen damals darauf geachtet, dass die Bohrungen gleich 1 Grad flacher in die Krone gearbeitet wurden. Auf die Idee hat mich Juljanse mit seinem Kommentar zum Sitzwinkel gebracht. Jetzt harmoniert das optisch zumindest wieder. Beides sau-flach. :)

Muli.JPG


Man darf außerdem nicht vergessen, dass die Gabel beim Aufsitzen 15 mm eintaucht, der Dämpfer nicht! Es ist ja ein NRS, null Negativfederweg. Wird der Winkel also wieder steiler.

Hier sieht man die Kiste im wahren Leben, auf der ersten Tour. Da wirkt das alles schon gar nicht mehr so ungewöhnlich. Auf dem Bild wirkt stattdessen eher die Sitzposition zu gedrungen.
Leider war der Dämpfer an dem Tag etwas schlaff, das war also noch nicht der Endzustand.

Frankenrond Testfahrt.jpg


So geht dieses Projekt langsam dem Ende entgegen. Es hat bis hierhin viel Spaß gemacht, Kopfzerbrechen bereitet und manchmal auch richig Nerven gekostet. Aber mein Gott, das Dingens fetzt!
Und die Restarbeiten kriegen wir jetzt auch noch hin.
 
Der Eigner hat sich beschwert, dass er keine Rennräder jagen kann. Gänge zu kurz. 🤨 Ahh ja.

Gut, gibt‘s eben ‘ne Capreo. War natürlich nur ein kleiner Spaß, weil sowieso gerade verfügbar. 9 bis 30Z, das passte recht gut. Es machte überraschend viel Gaudi mit Entfaltung 10,5 Meter pro Kurbelumdrehung bergab zu donnern. Und das ist dann tatsächlich länger übersetzt als die meisten Rennräder.

Capreo 9 bis 30.jpg


Angesichts der Umbau-Kosten von geschätzt 200 € wurde das Laufrad aber wieder vorsichtig ausgespannt. So viel Spaß macht Rennradjagen dann doch nicht. 🙂
 
Testweise wurde nun der Frontgepäckträger mal verbaut. Er kollidiert weder mit der Bremse noch mit dem Casting, alles wie gewünscht. Am kritischsten sieht es noch auf Höhe der Aufkleber aus, eventuell müssen wir das mal von Hand etwas aufbiegen. Wenn erst mal schwere Taschen dran hängen und anfangen zu schwingen gibt’s sonst vielleicht doch noch ein paar Schürfwunden.

IMG_8609.JPG


Ich mach' mir aber nichts vor: Ob diese Kiste jemals Frontgepäck befördern wird, ist ungewiss. So viel Ladekapazität braucht man selbst auf Wochentouren kaum. Die Frankenrond war vorwiegend eine Fingerübung. Und vielleicht auch um einmal was außergewöhnliches zu schaffen.

Es macht übrigens Sinn bei der Montage des Gepäckträgers auch gleich das Bremskabel auszuhängen und vor der Querstrebe entlang zu führen. Ginge zwar auch ohne Aushängen, aber auf diese Weise schabt der Zug nicht immer am Geröhr. Der Mehraufwand von ca. 3 Minuten ist okay.

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Zudem meintest du ja am Anfang, die RST Gabel ist eine kleine Besonderheit mit der Aufnahme für den Gepäckträger an der Krone, das würde mich zusätzlich etwas davon abschrecken, diese zu bearbeiten. Klar sind das nur 2mm pro Seite, wird schon halten, es muss aber ziemlich sauber asugeführt werden.

Da haben wir ja mittlerweile das reale Anschauungsobjekt zur Verfügung, Jules:

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Mir erscheint das sogar noch solider, als bei so mancher RockShox. Die RST war ursprünglich einfach sehr massiv gebaut. Das kann man jetzt so zulassen, oder?

Übrigens haben wir beim Schaft-Kürzen noch gut 20 g abgenommen. Unser Kunstwerk wiegt damit final 1.737 g ohne Schrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Detailarbeit: Mit den Hügis kam ein Schnellspanner mit proprietärer 9 mm-Achse. Den haben wir zwischenzeitlich lieber ausgetauscht und zum Mond geschossen. Geht dank Plug’n’Play bei den 240-Kappen ja alles recht schnell.

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Über 80 Gramm wog das Ding, ist das zu fassen? Den Job erledigt jetzt ein Tito-Spanner mit echtem Titan-Inbus-Kopf. Kostete 11 € (komplettes Set inkl. Versand), wiegt 19 g und verträgt auch ein sattes „Handfest“.

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Ich wünsche dem Hügi-Spanner einen guten Flug.
Mach keinen Krater, Moppi!
 
Gerade erst entdeckt: So sieht ein Razormaxx in Größe 46 mit Tubus Varo aus. Kleinanzeige.

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Der Verkäufer peilt 250 € an, ist aber verhandelbar. Zustand wohl okay, Farbe dezent. Nur der Hinterbau ist ohne Canti-Sockel. Das kann man ändern.

Kleinere Gepäckträger-Fullys gab es wohl nie (Birdys mal außen vor).
 
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