Giant XTC, Propain Hugene, Ok... und jetzt? (Enduro gesucht)

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Wie oben steht, hab ich ein Giant XTC CC HT, ein Propain Hugene Trailbike, die beide gleichermaßen intensiv genutzt werden. Trotzdem würde ich meinen MTB Fuhrpark gern nach oben hin (vorübergehend) abschließen. Hab noch Rennräder und einen Crosser und irgendwann ists auch mal gut... Danach quasi n+0.

Das ganze soll eher ein Brainstorming sein, als eine akute Kaufberatung, da ich nicht vorhabe, direkt ein neues Bike zu kaufen und schon gar keines brauche, sondern eher eine Liste möglicher Kandidaten erstellen möchte, da es ja momentan und vermutlich auch in Zukunft ganz gute Schnapper zu machen gibt. Selbstaufbau nicht ausgeschlossen, evtl sogar bervorzugt, je nachdem was der Markt hergibt.
Also nicht böse sein, wenn hier nicht zeitnah oder überhaupt ein Ergebnis verkündet wird (was der Hammer wäre, wenn sich die Vernunft durchsetzen würde). Grundsätzlich will ich eh noch eine Weile das Hugene durch die Berge prügeln um zu sehen, ob und was mir fehlt bzw. ich gerne hätte von einem neuen Bike. Aber ihr kennt das ja, wenn der Floh erstmal im Ohr (Hirn) ist...

Ich fahre gerne technisch anspruchsvolle Sachen, gerne im (hoch-)alpinen Rahmen, was nicht heißen soll, dass ich technisch versiert wäre. In einem Bikepark war ich noch nie (außer er lag ohnehin auf meiner Tour), wird auch in Zukunft nicht häufig vorkommen, da von mir zu Hause aus kaum was als sinnvolle Tagestour (mit dem Auto) zu erreichen ist.
Grundsätzlich bin ich eher Selbsttreter, Fitness würd ich schon als durchaus passabel bezeichnen, fahr aber gern einfach hoch (Straße oder Forstwege wenn möglich), um Trails runter fahren zu können.
Ich springe gerne wenn möglich, kann aber keinerlei Tricks.
Bei mir zu Hause gibt es jenseits des Hugenes quasi kein geeignetes Terrain, weswegen die ganze Anschaffung eines heftigeren Bikes ohnehin zumindest fragwürdig ist.
Allerdings verbring ich ca. 2 Monate/Jahr in den Dolomiten und dort gibt es durchaus passendes Terrain. Allerdings bringt das eben auch lange Uphills mit sich, also der neue Bolide sollte auch passabel nach oben pedaliert werden können.

Ich möchte auf keinen Fall, dass es zu sehr zu Überschneidungen mit dem Hugene kommt. Ursprünglich hab ich mit einem Propain Tyee geliebäugelt, und hätte als es 25% aufs Frameset gab beihnahe eines auf Halde gelegt, um nach und nach die Komponenten als Schnapper dazuzukaufen und so recht günstig an ein Rad zu kommen. Mittlerweile sehe ich aber wenn Propain eher das Spindrift als Kandidat. Soll ja auch gut berghoch gehen, aber hat dann doch mehr Reserven als das Tyee und ist damit deutlicher zum Hugene abgegrenzt.
Rahmenmaterial würde ich Carbon bevorzugen, ist aber kein muss, wenn das Paket stimmt (LV 301 mk15 🥰)

Ich bin 1,80 groß, 90cm SL, wiege 65kg, falls das irgendwie im weiteren Verlauf relevant werden sollte.
Sorry für die Textwand

Cliffnotes:

Enduro gesucht (Frameset oder Komplett)
Gute Uphilleigenschaften
Nicht zu schwer
Deutlich vom Trailbike abgegrenzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hah, Mal wieder ein Thread von @Bergziegel_MTB da bin ich ja Mal gespannt wo das hin führt.

Enduro gesucht (Frameset oder Komplett)
Gute Uphilleigenschaften
Nicht zu schwer
Deutlich vom Trailbike abgegrenzt
Das erste was mir einfällt ist das Transition Spire.
Leichter Rahmen, laut Pinkbike sehr gut bergauf und trotzdem radikal auf Downhill getrimmt.
Das Teil ist irgendwie gleichzeitig Allrounder und Vollgas ballerbude in meiner Wahrnehmung.
 
Hah, Mal wieder ein Thread von @Bergziegel_MTB da bin ich ja Mal gespannt wo das hin führt.
Ich hoffe ja eigentlich nirgendwo hin 😇

Aber meine Threads grundsätzlich eher so...

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Das von Pinkbike gelobte Transition Spire war ja schon, da kann man auch direkt das zuletzt getestete Prime Thunderflash noch nennen. Das Bird Aeris 9 bietet auch die Möglichkeit mit 180 mm gefahren zu werden. Canyon Torque könnte als freerider auch passen oder zb auch Specialized Enduro soll ja gut bügeln. Dann gibt's ja aber auch noch den ganzen High Pivot Spaß. Also Auswahl gibt es schon mehr als ausreichend 😄
 
Hast du dein Hugene jetzt eigentlich auf 160mm getravelt, wolltest du doch machen? Wenn ja, würde ich es mit Anschaffung des Enduros auf 140 zurück bauen.

Selbstaufbau nicht ausgeschlossen, evtl sogar bervorzugt, je nachdem was der Markt hergibt.
+1 Ein Bergziegel Aufbauthread hat gutes Popcornpotential.

Vorschläge in Carbon:
Nukeproof Mega/Giga Framesets gibts öfters mal im Angebot bei Wiggle für so 2,2K rum.
Evil Wreckoning gefällt mir einfach.
Wenn Geld keine Rolex spielt: Last Tarvo. Ultraleichtes Carbon Enduro Made in Germany.
Transition hat @Maffin_ schon genannt. Die bauen in meinen Augen die schönsten Räder.

Interessante Alu Enduros:
Commencal Meta, eine richtige Ballerbude.

Raaw Madonna einfach schönes ausgewogenes Enduro.

Kavenz VHP 16 oder 18. High Pivot Made in Germany. Während vor 2 Jahren auf den Enduro Rennen, an denen ich Teilgenommen hab, noch das Madonna das meist gefahrene Rad war, ist letztes Jahr gefühlt die Hälfte der Madonna Fahrer auf Kavenz umgestiegen...

Auch kein schlechter Preis aktuell:
https://www.specialized.com/de/de/s...CHpzIa0_jN2GY5A4mKYaAnn5EALw_wcB&gclsrc=aw.ds
 
ich würd hier auch für das bird werben, hab "nur" das vorgängermodell aber das geht auch sehr gut den hügel rauf. das neuere ist eben etwas weiter weg vom hugene und wär, ähnlich wie das spinfire sicher interessant.

wie schon immer wieder in diversen threads geschrieben, macht da aber der reifen einen immensen unterschied. man kann also ein Enduro sicher auch etwas traillastiger und aufwärtsorientierter bestücken und da gibts ja genug erfahrungsberichte dass hier dann die endurobikes nicht spürbar langsamer sind als ein "trailbike". klar vermitteln sie dann abwärts ein etwas anderes gefühl aber auch da beeinflusst der reifen die performance schon auch gewaltig.

also es ist dann auch nicht soo das ein trail, aufdem man mitn trailbike spass hat, mitn enduro gar nix mehr machen kann. und es gibt ja auch genügend enduro die eventuell beide bereiche gut abdecken.

Ein reines Ballerenduro/Parkenduro ohne viele Tiefenmeter (sprich gondel) find ich etwas unsinnig.

da würd ich zumindest von der wirtschaftlichkeit her auch eher ein "Trailduro" suchen, dass dann aber auch ggf das hugene ersetzt. z.b mit den wohl bald (?) erscheinenden tyee oder dgl.

ich bin/war in der gleichen situation, und fahr evt 3x im jahr mit der gondel, rest trete ich, und fahr abwechselnd das noch vorhandene Trailbike und das enduro, je nach motivation und optimierungswahn.
Eigentlich soll das trailbike aber weg da ein bike reicht und mir diese 3x im jahr dann ein enduro wert sind :)
 
Hast du dein Hugene jetzt eigentlich auf 160mm getravelt, wolltest du doch machen? Wenn ja, würde ich es mit Anschaffung des Enduros auf 140 zurück bauen.
Ne ich hab es einfach so gelassen wie es ist. Die Bedenken, dass es dann deutlich zu kompakt werden würde, haben mich dann doch überzeugt.
Die Bedenken, dass der Rahmen nicht dafür ausgelegt wäre hingegen nicht 😂
 
ich würd hier auch für das bird werben, hab "nur" das vorgängermodell aber das geht auch sehr gut den hügel rauf. das neuere ist eben etwas weiter weg vom hugene und wär, ähnlich wie das spinfire sicher interessant.

wie schon immer wieder in diversen threads geschrieben, macht da aber der reifen einen immensen unterschied. man kann also ein Enduro sicher auch etwas traillastiger und aufwärtsorientierter bestücken und da gibts ja genug erfahrungsberichte dass hier dann die endurobikes nicht spürbar langsamer sind als ein "trailbike". klar vermitteln sie dann abwärts ein etwas anderes gefühl aber auch da beeinflusst der reifen die performance schon auch gewaltig.

also es ist dann auch nicht soo das ein trail, aufdem man mitn trailbike spass hat, mitn enduro gar nix mehr machen kann. und es gibt ja auch genügend enduro die eventuell beide bereiche gut abdecken.

Ein reines Ballerenduro/Parkenduro ohne viele Tiefenmeter (sprich gondel) find ich etwas unsinnig.

da würd ich zumindest von der wirtschaftlichkeit her auch eher ein "Trailduro" suchen, dass dann aber auch ggf das hugene ersetzt. z.b mit den wohl bald (?) erscheinenden tyee oder dgl.

ich bin/war in der gleichen situation, und fahr evt 3x im jahr mit der gondel, rest trete ich, und fahr abwechselnd das noch vorhandene Trailbike und das enduro, je nach motivation und optimierungswahn.
Eigentlich soll das trailbike aber weg da ein bike reicht und mir diese 3x im jahr dann ein enduro wert sind :)
Das ist die Kacke, ein Enduro kann auch nach unten hin Spaß machen, ggflls. mit einigen Optimierungen (Reifen, etc.). Bei einem Trailbike bleiben die Möglichkeiten nach oben aber begrenzt.

Allerdings hab ich fürs Hugene jetzt noch einen 2. LRS, DT EX1700 mit Assegai MaxxGrip Exo+, DHRII MaxxTerra DD bestückt. Kam aber aufgrund des absoluten Pisswetters noch nicht zum Test.
Bald gehts aber wieder in die Berge 🥰

Aber nochmal, ich suche nicht unbedingt eine vollgas Ballermaschine, sondern einen Allrounder, der jedes Terrain kann. Oder ich such doch eine Ballermaschine, weiß es nur noch nicht 🤷‍♀️
 
Aber nochmal, ich suche nicht unbedingt eine vollgas Ballermaschine, sondern einen Allrounder, der jedes Terrain kann. Oder ich such doch eine Ballermaschine, weiß es nur noch nicht 🤷‍♀️
Aber findet man einen guten Allrounder nicht im AllMountain Trail Segment?
Mit dem Hugene kann man ja alles fahren. Mit mehr Federweg geht es im groben bergab schneller und/oder komfortabler/weniger anstrengend.
 
Das ist die Kacke, ein Enduro kann auch nach unten hin Spaß machen, ggflls. mit einigen Optimierungen (Reifen, etc.). Bei einem Trailbike bleiben die Möglichkeiten nach oben aber begrenzt.
Würde ich so nicht unterschreiben. Mit dem Hugene kannst du auch nach oben hin spaß haben. Was du damit nicht fährst wirst du ziemlich sicher auch mit nem Enduro nicht fahren.
Mit dem Enduro werden die harten Sachen nicht wirklich einfacher, du kannst sie halt schneller fahren und weniger schnell ermüden, wodurch solche Sachen mehr Spaß machen.
Auf weniger harten Trails wird aber weiterhin ein Trailbike mehr spaß machen. Da ändern andere Reifen am Enduro nicht wirklich was.

Allerdings hab ich fürs Hugene jetzt noch einen 2. LRS, DT EX1700 mit Assegai MaxxGrip Exo+, DHRII MaxxTerra DD bestückt. Kam aber aufgrund des absoluten Pisswetters noch nicht zum Test.
Bald gehts aber wieder in die Berge 🥰
Na also, erstes Teil für den Enduro-Aufbau ist schon da.
 
Würde ich so nicht unterschreiben. Mit dem Hugene kannst du auch nach oben hin spaß haben. Was du damit nicht fährst wirst du ziemlich sicher auch mit nem Enduro nicht fahren.
Mit dem Enduro werden die harten Sachen nicht wirklich einfacher, du kannst sie halt schneller fahren und weniger schnell ermüden, wodurch solche Sachen mehr Spaß machen.
Auf weniger harten Trails wird aber weiterhin ein Trailbike mehr spaß machen. Da ändern andere Reifen am Enduro nicht wirklich was.
Erst nimmst du mir die Argumente für ein neues Bike, und dann...

Na also, erstes Teil für den Enduro-Aufbau ist schon da.
...das... 🤷‍♀️

Edit: vielleicht hätte ich die 22er 180mm Lyrik doch nicht wieder zurückschicken sollen 😇
 
Bin gerade in einer kurzen Regenpause den neuen LRS gefahren. Nur auf der Straße, harter Schotter und Wiese. Alles nass. Ein paar Bänke hochgefahren und ein paar Treppen runter.
Über den Grip kann ich natürlich noch nix sagen, aber er rollt gefühlt jetzt nicht total miserabel.
Das macht Hoffnung.
 
unbedingt ein Tyee CF holen und dann mit den Parts des Hugene aufbauen... dann musst für dich kein zusätzliches Bike rechtfertigen und hast noch mehr Eventualitäten abgedeckt... zudem kriegst für ein aktuelles Hugene wohl mehr :daumen:
 
Würden auch Bikes wie das RM Instinct/Altitude oder das Scor 4060 infrage kommen? Kannst dann 10 Monate als trailbike fahren und die zwei Monate in den Dolomiten dann als Enduro.
 
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