Glück im Unglück: Fabien Barel bricht sich Rückenwirbel in Chile

Glück im Unglück hatte am Wochenende offensichtlich Fabien Barel beim EWS-Auftakt Chile (Bericht): bei einem Sturz auf der ersten Stage verletzte er sich, fuhr aber die beiden verbleibenden Stages des Tages unter Schmerzen weiter. Riesenglück hatte er dabei, wie er auf seiner Facebook-Seite berichtete: Beim Sturz hat er sich einen Wirbel gebrochen, der Bruch ging 1,2 mm bis an den Wirbelkanal heran, der das Rückenmark umschliesst. Wäre dieses verletzt worden, wäre das Wochenende entsprechend schlimmer für den schnellen Franzosen ausgegangen.


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Gute Besserung! Gott sei Dank ist es do glimpflich ausgegeangen.

Kann jemand sagen, ob die Jungs und Mädels mit Rückenprotektor fahren???
 
Gute Besserung! Gott sei Dank ist es do glimpflich ausgegeangen.

Kann jemand sagen, ob die Jungs und Mädels mit Rückenprotektor fahren???
Ich glaube eher nicht - das dürfte mit dem obligatorischen Rucksack über diverse Stunden nicht angenehm sein. Vermute aber dass viele zumindest einen in den Rucksack integrierten Protektor haben (vgl. zB Evoc)
 
GET WELL SOON FAB!

Das Canyon Team fährt den Ergon SuperEnduro EVO mit Protektor.

Bei der EWS ist doch sowieso, auf den Stages, ein Protektor vorgeschrieben oder?

Wobei ein solcher bei diesen Verletzungen meißt nicht viel hilft. Der Auslöser sind die Kräfte durch den Aufschlag mit dem Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Half way down the track at 40km/h G out, I go over the bar face plant my head in the sand, bend my back like it shouldn't and fall off 5 meters below the trail.

Bei so etwas hilft auch kein Rückenprotektor...
 
Gute Besserung!!

Als ich mir im November einen Brustwirbel gebrochen habe, hatte ich alle Protektoren an. Kommt halt darauf an wie man fällt. Ich bin quasi im "Köpfer" in die Erde eingeschlagen. Da bringt kein Protektor der Welt etwas.

Ich hoffe das er nun schnell wieder auf die Beine kommt. Ich bin seit ca 1 Monat wieder auf dem Bike merke aber den Bruch doch deutlich. Da kann man nur hoffen das alles gut wird und die Ärzte einen guten Job machen.

Dicken Respekt das er mit den Schmerzen noch weiter gefahren ist.
 
Das Tragen von CE zertifizierten Rückenprotektoren ist in der EWS pflicht. Alle Teamfahrer sind mit dem ERGON BP100 Rückenprotektor unterwegs. Bei Stauchung der Wirbelsäule hilft der beste Protektor leider nicht wirklich.
 
Half way down the track at 40km/h G out, I go over the bar face plant my head in the sand, bend my back like it shouldn't and fall off 5 meters below the trail.

Bei so etwas hilft auch kein Rückenprotektor...

Genau da hilft meiner Meinung nach ein guter Rückenprotektor welcher den Rücken stabilisiert. Beim Ski fahren schon am eigenem Rücken erfahren wie wertvoll eben jener ist. Er wird sicherlich nicht alles halten aber weitaus mehr als ein Rückenprotektorrucksack welcher mehr den Rücken vor Steinen und Wurzeln bei Einschlag schützt.
 
Genau da hilft meiner Meinung nach ein guter Rückenprotektor welcher den Rücken stabilisiert.
Naja, wenn du auf den hintern fällst bricht gerne einer der Lendenwirbel. Hatte ich nach nem Bikesturz auf asphalt schon, "Leidensgenossen" in der Reha hatten sich genau diesen Bruch in der Dusche zugezogen - ausgerutscht, dumm auf den Hintern gefallen, knack, durch. Da bringt dir auch kein Rückenprotektor was, weil du ja nicht auf den Rücken fällst...
 
All the best Fabian!!!!
Bin auch mit einem Ellenbogenbruch out of season :( :(
Ab nun Physio + Physio + Physio +Physio!!!!!
 
oje, ur zach, damit ist die Saison für ihn gelaufen. Schon recht beängstigend, wenn so ein Viech wie er, der auch so viel Erfahrung hat, wie man "richtig" stürzt, sich so übel zerlegt. Hoffentlich erholt er sich schnell und kann bald wieder schmerzfrei am Rad sitzen.
Genau da hilft meiner Meinung nach ein guter Rückenprotektor welcher den Rücken stabilisiert.
Wie soll so ein Rückenprotektor aussehen? Absolut unmöglich. Genauso wie man wohl keine Protektoren bauen kann, die eine Schulterluxation verhindern. Jedenfalls könnte man mit derartigen Protektoren nicht mehr fahren.

Das einzige was wirklich entscheidend helfen kann ist ein Leatt Brace o.ä.. Ich nehme an mit 8th dorsal vertebrum meint er entweder den 8.Brustwirbel Th8 und oder den 8.Wirbel gesamt, also Th1 (der erste nach den 7 Halswirbeln). Bin zwar bei weitem kein Experte aber bei Th1 würde wohl eine axiale Stauchung mit Hyperextension als verursachende Kraft in Frage kommen und da könnte zB ein Leatt Brace sehr wohl schützen. Der Bereich von Th8 (weit dorsal in der Brustkyphose) ist typischerweise vulnerabel, wenn die Stauchungskräfte zu groß werden. Zwar wirbt Leatt auch damit die Stauchungskräfte teilweise ableiten zu können, aber ich glaub, da kanns auch nicht mehr viel ändern.
 
Das krasse ist ja, dass er dann noch weiter gefahren ist.

Ab einer bestimmten Kraft hilft auch keine Muskulatur mehr und auch kein Protektor.

War halt Pech. Adam Craig hat es auch voll zerlegt, der hatte aber viel mehr Glück.
 
Aus was für einem Holz der geschnitzt ist, sieht man vor allen Dingen, wenn man sich die Zeiten von Stage 2 und 3 anschaut. Die ist er ja, nachdem er die 1. Stage nach dem Sturz noch beendet hat, auch gefahren.

Stage 2: Platz 20!

Stage 3: Platz 9 mit gerade mal 5!!!! Sekunden Abstand zur Bestzeit von Cedric Gracia!

Einfach nur hart.... und das mit Schmerzen und gebrochenem Rücken...
 
Ab einer bestimmten Kraft hilft auch keine Muskulatur mehr und auch kein Protektor.

Ich muss mich leider auch gerade mit dem Thema befassen. Meine Physiotherapeutin sagt, das ein gezieltes Sturz-und Abrolltraining sehr sinnvoll ist. Zudem sollte man die Brustwirbelsäule durch spezielle Übungen halbwegs beweglich halten. Um es mit den Worten von Bruce Lee zu beschreiben:

“You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend."
 
@Speziazlizt: Ich glaube du solltest dich mal mit dem Rückenprotektorrucksack beschäftigen :) Hier ist ein CE geprüfter Protektor drin. Der wird nach der gleichen Norm wie der Protektor einer Saftey-Jacket geprüft und schütz in gleichem Maße. Aber halt nur, wenn du auf den Rücken fällst. Wenn du auf den Kopf fällst, nutzt dir die Safety-Jacket aber leider auch nicht.
 
Wie soll so ein Rückenprotektor aussehen? Absolut unmöglich. Genauso wie man wohl keine Protektoren bauen kann, die eine Schulterluxation verhindern. Jedenfalls könnte man mit derartigen Protektoren nicht mehr fahren.
So siehts mal aus! Fange in 2 Wochen mit Aufbautraining an. Zustand nach "hinterer Schulterluxation links". Das mach mir mal einer nach:D Hilft kein Protektor der Welt - ich war auch vorbildlich gepanzert:daumen: Norm hin oder her, da hilft kaum was!

Frohe Genesung an alle frisch zum Saisonstart Betroffenen:winken:
 
Jeder ist seines Glückes Schmied...

Man sieht ja alleine schon im WC wie wenige wirklich mit Protektoren fahren.
 
Nicht hart. Einfach nur unvernünftig. Beim nächsten Crash wäre Schicht im Schacht gewesen.
Fabien ist ein unheimlich netter Kerl und absoluter Profi, aber in diesem Falle muß ich Dir Recht geben. Es ist schon klar, daß man im Rennen ziemlich unter Strom steht und in so einem Fall anders handelt, als wenn einem so etwas im Training passiert. Aber Fabien hat ja nun wirklich ausreichend Erfahrung, von daher wundert es mich auch irgendwie, daß er da so leichtsinnig weiter fährt. Aber das wird ihn jetzt wahrscheinlich selber oft genug durch den Kopf gehen, was da hätte passieren können.
Hauptsache er kommt wieder bald auf die Beine und lernt was draus.
 
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