"Glüder u. Altenberg" biken

Die Idee find ich cool, nach aussen zu zeigen "ich bin Natur und Wanderer freundlich". Sollte auch möglich sein das jede ein Paar Aufklebern (oder irgendwelche Markenzeichen) im Rücksack mitnimmt und Biker die es nicht tragen auf der Problematik anzusprechen.
 
Bin eigentlich überrascht, dass eine Gemeinde die mit dem folgenden auf der eigenen HP wirbt, sich so unkooperativ zeigen soll.

"Ständig sind wir bemüht, unsere touristische Angebotspalette zu erweitern. Im Lauf des kommenden Jahres präsentieren wir Ihnen auf den kommen Seiten neue Angebote zu den Themen: Wandern, Mountainbike und Geocaching."

http://www.odenthal.de/hauptnavigation/tourismus/aktivitaeten-veranstaltungen.html

Grüße.
 
"Mountainbiking" heißt bei denen dann aber mit dem bike auf Radwegen an der Straße lang zu fahren.
Ganz wagemutige können dann auch mal auf nem geschotterten Waldweg ihr Können beweisen. Aber das bike dabei lieber schieben.
 
@chiefrock : Dann wäre das doch nun der richtige ANLASS, bei denen mal als bekennender Mountainbiker vorstellig zu werden und sich als Wege-Trail-Scout oder was auch immer anzubieten und in die Planung einzumischen?!
Man könnte da ja mal mit ein paar von uns "Betroffenen" vorbei fahren und sich als Mithelfer des neuen touristischen Angebotes anbieten - wäre dabei, ernsthaft!
 
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Das offizielle Tourismus-Portal des Bergischen Landes wirbt mit dem Foto und verteilt gleichzeitig Knöllchen!
Auch wenn es sich um einen umstrittenen Weg handelt finde ich die Verhältnismäßigkeit unangebracht!
Auf all meinen Touren, 3x wöchentlich, habe ich noch keinen nennenswerten Konflikt mit Eigentümern, Wanderern oder Förstern gehabt.
Wer hat dafür gesorgt, dass hier Kräfte der Polizei zum Einsatz kommen die an anderer Stelle fehlen?
Ich habe zum Beispiel noch nie einen Ordnungshüter am Kreisverkehr in >Odenthal< gesehen der Knöllchen an KFZ-Fahrer verteilt, die ohne zu blinken den Kreis verlassen! (nur ein Beispiel)
Weiter fühlt sich die Polizei nicht zuständig wenn Anwohner der Serpentinenstrecke Altenberg - Blecher nach den Kräften rufen um das unerlaubte Auf.-u. Abfahren der Strecke mit Motorrädern (mit Helmcam) zu unterbinden! Dafür wäre das Ordnungsamt zuständig, so ein Anwohner!
Um nicht weiter Öl ins Feuer zu gießen würde ich die besagten Trails meiden oder zu Zeiten fahren, an denen keine Volkswanderung stattfindet!

Euer Willibike
 
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@chiefrock & @Miss Neandertal
Wir (= mtbrb.de ) sind schon - wie erwähnt - bei der Gemeinde Odenthal vorstellig geworden, um eine CTF genehmigen zu lassen. Dort wurde uns klipp und klar gesagt, das der MTB Sport nicht in das „Tourismuskonzept“ der Gemeinde passe. Entsprechend fing dann der Amtsschimmel an zu wiehern und von uns wurden un unmöglichsten Auflagen gefordert (Parkplatznachweise, und, und und...), die wir als Verein einfach nicht erfüllen konnten. Ergo: mir mussten das Ding absagen.
Aber fragt doch nochmal da an. Würde mich interessieren, was sie sagen.
Frank
 
Kurze Info vom mtbrb-Vereinspräsi, der gerade die entsprechenden Stellen kontaktiert:

„also das zuständige Forstamt führt da keine Kontrollen durch und ist auch nicht informiert darüber.... ich versuch es weiter bei der Polizei“

Ist dem so? Ist denn schon jemand vom Förster in Altenberg angesprochen worden?
 
Ggf. die Presse ansprechen, wer da die Kontrollen
a) durchführt
b) angewiesen
c) durch Beschwerde initiiert hat

Dann kann man sich (ggf. in einer nicht-öffentlichen Runde, "Feind" liest ggf. mit) überlegen, wie man reagiert.

grüße
 
Mir wurde von freundlichen Ordnungshütern - die auch MTBler sind - inoffiziell zugetragen, das denen nichts von einer Zusammenarbeit von Forstamt und Polizei bekannt ist. Kann es sich um einen verwirrten Einzeltäter handeln? :confused::D
 
Ein Aspekt der Sache ist sicher das Befahren von Trails zu Zeiten, zu denen viele Fußgänger im Wald unterwegs sind. Das wird halt, solange wir Biker nicht alle tagsüber Freizeit haben, wohl ein Problem bleiben, das nicht komplett aus der Welt zu schaffen ist. Ich fahre vorwiegend nach Feierabend und selten mal in den Morgenstunden am Wochenende. Da gibt es praktisch keine Konflikte.

Eine andere Sache ist meiner Ansicht nach aber auch, dass die Biker, die im Wald mit den Fußgängern in Konflikt geraten, vor allem Leute sind, die nicht regelmäßig (im Wald) fahren oder zumindest nicht derartig MTB infiziert sind, wie die meisten, die sich hier gerade einbringen. Dass an Fußgängern "vorbeigekachelt" wird erlebe ich eigentlich nur von Leuten, die, äußerlich beurteilt, entweder selten fahren oder noch nicht lange fahren oder die schlicht noch sehr jung sind. Auch die kann man nicht alle über einen Kamm scheren aber ich denke doch dass es da eine gewisse Häufung gibt.

Dass eine Gruppe von offensichtlich häufig fahrenden Bikern sich Fußgängern gegenüber dämlich verhält, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt.

Und ganz ehrlich? Der gleiche Schlag Radfahrer fährt auch auf dem Bürgersteig im Dunkeln ohne Licht dicht und schnell an Fußgängern vorbei. Dabei spielt der Ort des Radfahrens imho einfach gar keine Rolle.

Falls jemand Ideen hat, wie man diese Leute erreicht: Raus damit. (sarkasmus) Vielleicht ein Bild-Zeitungs-Artikel auf der ersten Seite. (/sarkasmus)

Abgesehen vom Ansprechen bei bzw. nach Beobachtung einer solchen Situation fällt mir jedenfalls nichts ein. Das habe ich in der Vergangenheit schon mehrfach getan und die Erlebnisse waren für mich dabei leider immer negativ. Wenn man darauf aufmerksam macht, dass z.B. das Blockierbremsen mitten auf dem Schotterplatz bei Anwesenheit diverser Fußgänger sehr schlecht für die ganze Gemeinschaft der Biker ausgelegt wird, erntet man dabei vor allem Spott, Desinteresse, wird als besserwisserisch belächelt und gar nicht so selten kommen auch Reaktionen wie "was geht mich das an"? Wer nicht Teil der Gemeinschaft ist hat vielleicht auch einfach keine Interesse daran, das Image der Gemeinschaft zu verbessern; der weiß womöglich gar nichts von einer Gemeinschaft und hat demnach auch kein Bild von ihr.
 
Ja Her Pommes, da geb ich Dir Recht. Gerade bei jüngeren Fahrern ist da sehr schwierig, ein Bewußtsein für die Gemeinschaft herbei zu führen.

Ich war aber andersrum auch schon erfolgreich. Bei einem privaten Serpentinen-Fahrtechniktraining kam letztens auch mal so ein Horde junger Blockiermeister vorbei geschreddert, wobei sich einer von denen, bei einer Kurve, direkt vor mir böse gemault hat. Daraufhin kamen wir ins Gespräch und ich ich zeigte ihm, wie man sehr schnell + cool in drei 3 unterschiedlichen Lines diese Kurve auch ohne Erdmitnahme durchsurfen konnte. Das beeindruckte ein wenig und so konnte ich auch weitere Dinge, genau die oben angesprochenen, plazieren, die auch einsichtig angenommen wurden. Er versprach mir dabei, dass auch an seine Kumpels weiter zutragen, um uns Biker für Außenstehende etwas in bessere Licht zu rücken. :daumen:
 
Ja Her Pommes, da geb ich Dir Recht. Gerade bei jüngeren Fahrern ist da sehr schwierig, ein Bewußtsein für die Gemeinschaft herbei zu führen.

Ich war aber andersrum auch schon erfolgreich. Bei einem privaten Serpentinen-Fahrtechniktraining kam letztens auch mal so ein Horde junger Blockiermeister vorbei geschreddert, wobei sich einer von denen, bei einer Kurve, direkt vor mir böse gemault hat. Daraufhin kamen wir ins Gespräch und ich ich zeigte ihm, wie man sehr schnell + cool in drei 3 unterschiedlichen Lines diese Kurve auch ohne Erdmitnahme durchsurfen konnte. Das beeindruckte ein wenig und so konnte ich auch weitere Dinge, genau die oben angesprochenen, plazieren, die auch einsichtig angenommen wurden. Er versprach mir dabei, dass auch an seine Kumpels weiter zutragen, um uns Biker für Außenstehende etwas in bessere Licht zu rücken. :daumen:

Hatte ich auch schon mit Erfolg bei sehr jungen Leuten (wildes buddeln und fahren), vernünftig mit denen reden und eventuell eine Runde mal mitnehmen, kann bei einigen wirklich was bewirken.
 
Die vermeintlichen Unfälle und Gefahrensituationen wurde von der Rennleitung nicht näher spezifiziert. Er hat den Unfall zwischen der Reiterin und dem/den Bikern angesprochen, bei dem die Reiterin auf den Kopf gefallen ist aber das war ja gar nicht bei uns in der Gegend.

Vermeidung der Hauptzeiten und Ballunsräume funktioniert nur so bedingt aber natürlich versuche ich das auch. Die Erfahrungen von Pommes teilen vermutlich viele von uns. Einsicht ist eher selten. Die Häufung kann aber ich nicht unbedingt an einer Alterstruktur festmachen, merkwürdigerweise aber an der Kleidung und Bikes.
 
Mich würde interessieren, wieviele Biker überhaupt im Gebiet Odenthal - Burscheid unterwegs sind.

Ich habe das Gefühl die (Lokal) Politik hält uns immer noch für eine Minderheit, deren Befindlichkeit, zu gunstem des Massenglücks kompromitiert werden kann.

- Dazu würde sich Anbieten einen e.V. zu gründen(ohne eine Bürgerinitative mit e.V. läuft in D nichts- kann gerne im Rahmen der DIMB sein )
- Ein wenig Statistik;Online Unterschriftenliste; befragung wieviele Menschen überhaupt in dem Gebiet biken, grob wie alt und woher..
- Wofür ? Erhalt des legalen Biken auf allen Wegen im Gebiet, Verbreiten der DIMB Trail Rules; Legalisierung bzw. weitere Duldung des Schöllerhof DHs, Anstrebung eines weiteren Flowtrail Angebots siehe bekannte Beispiele.

Hab so im Urin, dass mitlwerweile eine ganz schön staatliche Zahl an Bikern in Aberg unterwegs ist. Hier in Ddorf konnten wir gerade in der Baupolitik den OB mit einer just eingerichteten Bürgerinitative mit 1000 Unterschriften mächtig ins Straucheln bringen bzw bis jetzt ist sein Vorhaben erfolgreich blockiert..Bin doch sehr positiv Überrascht was da mit einfachen Mitteln erreicht werden konnte.
 
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Die Jungs von http://www.mtbrb.de/ scheinen in diesen Belangen recht aktiv. Aus meiner Sicht macht es Sinn dort anzugreifen bzw. sich dort zu engagieren. Die Stammen zwar weniger aus der Gravity-Ecke aber die sind organisiert, haben die Kontakte und machen einen ziemlich vernünftigen Eindruck.
Ich habe mit jemand von denen gesprochen und warte jetzt erst mal ab.

DIMB scheint hier in der Gegend irgendwie nicht so richtig aktiv. Das Feedback von der DIMB-Zentrale war auch eher passiv aber interessiert.

Hat es denn dieses Wochenende wieder Begegnungen mit der Staatsmacht gegeben?
 
Hallo liebe Leute,

war gestern im momentan "umstrittenen'" Gebiet ne nette Runde drehen! Nur fröhliche und gut gelaunt-grüßende Wanderer.
Und der Ausgang mit Schranke nach dem "Quarktrail" ;-) war unbewacht!!!
ABER: droben waren heftig wilde und erschreckend viele Spuren zu sehen.
 
War gestern noch auf einer kleinen Runde unterwegs. Was mir leider auffällt ist, das bei Trails, die direkt auf den Wanderweg münden,immer weitere Ausstiegsalternativen hinzukommen und am Ausgang dann noch eine 2Meter Bremsspur hinterlassen wird. Als Beispiel Märchenwald. Bin da länger nicht mehr vorbei,aber warum braucht man da noch einen weiteren Ausstieg? Es ist ja jetzt nicht so schwer! Da komme ich dann zu dem Punkt,wo Chickenways mit Bäumen an Bäumen verschraubt werden,heiße es in keinster Weise gut,kann es aber verstehen. Was Unfälle angeht,ist mir in Odenthal nicht wirklich was bekannt.
 
Hi Zusammen, ich hab dazu mal bei der Polizei GL nachgefragt und eine Antowrt bekommen.

Zitat: " Im Rahmen einer Radstreife im Naherholungsgebiet sind die MTB'ler aufgefallen, die im Wald "Cross" - also über Stock und Stein und mitten durch ein Bachbett fuhren. Laut § 2 und 3 Abs. 1 Satz e Landesforstgesetz NRW ist das Fahren im Wald nur auf festen Wegen und Straßen erlaubt. Bußgeldvorschrift ist hier der § 70 Abs. 1 Satz 1a Landesforstgesetz NRW.
Gem. § 54a Landschaftsgesetz NRW ist das Fahren im Naturschutzgebiet mit Fahrrädern ausschließlich auf festen Wegen und Straßen erlaubt. Bußgeldvorschrift ist hier der § 70 Abs. 1 Satz 9 Landschaftsgesetz. Das dürfte tatsächlich noch strafverschärfender sein als das Landesforstgesetz. Das Dhünn- und Eifgental sind Naturschutzgebiete i.S.d. Landschaftsgesetzes NRW.


Trotz der vorhandenen Bußgeldvorschrift wurde mit den betroffenen Radsportlern ein Gespräch geführt, welches mit der mildesten Konsequenz, einer mündlichen Verwarnung, endete. (Zitatende)

Ich persönlich finde das solche Vorfälle uns nicht gerade helfen im allgemeinen Ansehen, aber ich finde auch das nur Verbote und Bußgelder nicht weiter helfen. Hier mal eine Stellungnahme von meiner Seite. http://www.mtbrb.de/?p=3920#more-3920
Das geht auch gleichzeitig an eine Reihe Behörden und Verbände.
 
Danke für das Fragen und das Posten der Antwort hier.

Trotz der vorhandenen Bußgeldvorschrift wurde mit den betroffenen Radsportlern ein Gespräch geführt, welches mit der mildesten Konsequenz, einer mündlichen Verwarnung, endete. (Zitatende)

Das widerspricht dann aber den Berichten von einigen...die haben sich aber ohnehin untereinander schon widersprochen.
 
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