Grasköpfelkamm - Biker am Wochenende abgestürzt....

Hilfreichster Beitrag geschrieben von fastmanbiker

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Vor knapp 15 Jahren kam ich nur ein paar Minuten nachdem ein Biker im Pasubio tötlich abstürzte an der Unfallstelle zu den Wanderern dazu, die es beobachtet hatten. Wirklich schlimm und tragisch.
Mein Beileid an die Familie.

Hast du noch weitere Infos zum Unfall?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von fastmanbiker

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Übel, übel. Solche Nachrichten lese ich zum Glück selten, obwohl es sicher einige Fälle im Jahr sein dürften.
Für die Beteiligten und die Angehörigen ein Horror. Mein Mitgefühl.
 
Das ist immer tragisch, auch für die Leute der Rettung und die die dabei waren.
Jeder sollte sein Limit kennen. Alles andere ist Restrisiko in den Bergen. Wenn immer gleich ein Sperrung gefordert würde, wenn ein Wanderer abstürzt und zu Tode kommt, wären vermutlich sehr viele Wege gesperrt. Unfälle passieren halt einfach und keiner ist davor sicher.
 
Ganz ehrlich...wenn ich mich an dem Photo orientiere, kenne die Lokation nicht, wäre mir bei aller Leidenschaft dieser Kick zu riskant.
Die Stelle auf dem Bild wird normalerweise geschoben, da sie für moderne Lenkerbreiten nicht geeignet ist. Die Stelle ist zwar Teil der Strecke hat aber nach meiner Info nichts mit dem Unfall zu tun.
 
Schreckliche Nachricht, mein Beileid den Hinterbliebenen.
Fotoauswahl ist allerdings wirklich recht reißerisch. Ohne den Hergang zu kennen ist die fotografierte Stelle jedoch in der uphill Tragepassage.
Aber auch auf den ersten Metern der Abfahrt geht es links sehr tief runter.
Zum Merkur sag ich nichts mehr. Kann man ja fast wöchentlich Stimmungsmache finden.
 
schrecklich, wirklich schrecklich - Beileid für die Hinterbliebenen.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist hier die Kritik an dem M Merkur? Also ob die jetzt 100 Bilder von dem Steig im Archiv hätten. Haben halt eins genommen, von der steilsten Stelle, na und? Was tut das zur Sache? Ansonsten sehe ich hier lediglich eine Beschreibung der Fakten. Und nicht der M Merkur fordert die Sperrung sondern es "werden Stimmen laut".
Ich selbst kenne den Weg nicht, aber scheint ja schon so zu sein, dass es sehr ausgesetzt ist und relativ gefährlich. Muss also jeder für sich selbst entscheiden, ob er das machen will. Das der M Merkur tendenziell nicht so positiv über biker berichtet, ok, das ist eine andere Sache - an diesem Bericht kann ich nichts schlimmes finden. Es ist einfach sehr tragisch.
 
schrecklich, wirklich schrecklich - Beileid für die Hinterbliebenen.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist hier die Kritik an dem M Merkur? Also ob die jetzt 100 Bilder von dem Steig im Archiv hätten. Haben halt eins genommen, von der steilsten Stelle, na und? Was tut das zur Sache? Ansonsten sehe ich hier lediglich eine Beschreibung der Fakten. Und nicht der M Merkur fordert die Sperrung sondern es "werden Stimmen laut".
Ich selbst kenne den Weg nicht, aber scheint ja schon so zu sein, dass es sehr ausgesetzt ist und relativ gefährlich. Muss also jeder für sich selbst entscheiden, ob er das machen will. Das der M Merkur tendenziell nicht so positiv über biker berichtet, ok, das ist eine andere Sache - an diesem Bericht kann ich nichts schlimmes finden. Es ist einfach sehr tragisch.
Das "Problem" dabei dürfte vielmehr sein, dass dem Reitsteig in jedem Freeride-Magazin und/oder Portal als einem der Heiligen Grals Oberbayerns gehuldigt wird (teilweise auch ohne Hinweise, dass dort ein durchaus nicht kurzer Abschnitt durch die Schrofenhänge recht exponiert ist und keinerlei Fehler verzeiht) und es seit einigen Jahren (teilweise auch bedingt durch mehrere schwerere, aber bislang meines Wissens nach nicht tödliche Unfälle) bereits immer wieder Anstrengungen von verschiedenen Seiten gibt, selbigen füs Biken komplett zu sperren (zumal er sich auch noch im Naturpark- bzw. Schutzgebiet befindet). Der Artikel erscheint übrigens auch - meist sogar wortgleich - in zahlreichen anderen Pressemedien (was allerdings wiederum die generelle Bikerabneigung des MM nicht beschönigen soll)....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
https://bergrettung.at/wp-content/u...2020_Info_Anhang_Alpinunfallstatistik_fin.pdf
Da wird auch was zu MTB geschrieben. Betrifft zwar Tirol, aber das ist ja nicht weit weg von Lenggries.

Und ja, ab und an ist man zu blöd und stürzt. Und in ausgesetztem Gelände sollte das halt nicht passieren idealerweise, daher habe ich solche Passagen immer geschoben, die gibts ja allerorten.
krass:

. Im Sommer 2020 verunfallten 837 Personen mit dem Bergrad. Zehn Mountainbi-ker verunglückten tödlich

finde ich ehrlicherweise sehr viel, gut, müsste man die gesamte Zahl der MTBler dazu wissen, trotzdem, hört sich sehr viel an
 
krass:

. Im Sommer 2020 verunfallten 837 Personen mit dem Bergrad. Zehn Mountainbi-ker verunglückten tödlich

finde ich ehrlicherweise sehr viel, gut, müsste man die gesamte Zahl der MTBler dazu wissen, trotzdem, hört sich sehr viel an
Finde diesen Abschnitt hier ehrlich gesagt viel dramatischer (wenngleich inhaltlich wenig überraschend), denn genau dies wird dazu führen, dass sich diese Statistiken leider nicht in die "richtige" Richtung entwickeln werden => =>=>
„Auffällig bei vielen unserer Einsätzen ist, dass immer mehr Menschen in die Berge gehen, die absolute Anfänger sind und dort an ihre Grenzen stoßen. Dabei fällt uns auf, dass mangelnde Tourenplanung, Selbsteinschätzung und der Irrglaube, dass immer und überall eine Rettung möglich ist, die großen Herausforderungen sind.“
 
Finde diesen Abschnitt hier ehrlich gesagt viel dramatischer (wenngleich inhaltlich wenig überraschend), denn genau dies wird dazu führen, dass sich diese Statistiken leider nicht in die "richtige" Richtung entwickeln werden => =>=>
„Auffällig bei vielen unserer Einsätzen ist, dass immer mehr Menschen in die Berge gehen, die absolute Anfänger sind und dort an ihre Grenzen stoßen. Dabei fällt uns auf, dass mangelnde Tourenplanung, Selbsteinschätzung und der Irrglaube, dass immer und überall eine Rettung möglich ist, die großen Herausforderungen sind.“
Absolut, der zunehmende Tourismus in die Regionen, Erschließung / Infrastruktur und eBikes wirken da eben wie ein Beschleuniger. Sieht man ja selbst und man fragt sich teilweise schon, ob das für alle immer so das passende Gebiet ist.
Aber mich bringt der Vorfall auch hier zum Nachdenken. Man kann eben noch so gut planen, es ist und bleibt ein Restrisiko. Vor ein paar Jahren ist mal ein MTBler in Söll bei der Hohen Salve tödlich verunglückt, weil er dumm auf der Schotterpiste gestürzt ist.
Ich versuche bei meinen Planungen schon genau zu schauen, was kann ich mir zutrauen und was nicht. Aber ich merke selber oft, dass man manchmal vielleicht auch konsequenter absteigen müsste oder hier und da etwas langsamer den Trail runter aber in dem Moment ist man so fokussiert und schon bisschen in einer anderen Welt.
Ich war letztes Jahr, wie so oft, am Brenner Grenzkamm unterwegs - alleine. Bin aber von oben zum ersten Mal hinter Richtung Portjoch und retour gefahren. Und auf dem Weg fiel mir beim zurückfahren erst so richtig auf, wie steil es dann rechts von mir bergab ging. Fahrfehler kann da auch richtig schlecht sein. Bin jetzt aber nicht abgestiegen, ok, Weg war auch relativ breit - trotzdem. Man ist wahrscheinlich zu oft zu sorglos.
Ist natürlich eine schwierige Situation, da man ja auch nicht mit zu negativen Gedanken rangehen sollte aber ein starker "reminder" hier sehr achtsam zu sein.

Diese Stelle kenne ich wie gesagt nicht, aber sind ja auch schon Leute in der Uina Schlucht gestorben und da würde mir jetzt nicht einfallen, dass ich dort fahre.
 
Zurück
Oben Unten