Gravel-Bike Beratung (Rose Backroad, Cannondale Topstone, Canyon Grail)

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1. Februar 2021
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Liebe Community,

ich benötige einmal euren Rat und hoffe auf konstruktive Beiträge.
Ich beschäftige mich seit gut 2 bis 3 Jahren mit dem Thema Gravel-Bike und so langsam aber sich wollte ich mir endlich eines kaufen, nachdem ich ein wenig Geld über die Jahre beiseite gelegt habe.

Zuerst habe ich mich für das Rose Backroad Al entschieden. Dieses kostet mit der 1x11 GRX810 Gruppe 1999€. Gefallen haben mir vor allem das Design und die angeblich entspannte körperliche Sitzposition.

Nachdem ich so gut wie jedes Video bei YouTube und unzählige Beiträge in diesem Forum gelesen habe, bin ich dann irgendwann beim Topstone 0 von Cannondale gelandet. Der Grund hierfür war, dass das Systemgewicht bei insgesamt 136 Kg (Backroad und Canyon Grail 120Kg) liegt und ich mit Klamotten sicherlich 98 Kilo auf die Waage bringe und insgesamt etwas sportlicher Sitze. Falls ich dann doch einmal mit Gepäck unterwegs sein möchte, könnte ich ja einiges zusätzliches Gewicht mitnehmen.

Da aufgrund der Coronasituation allerdings die Preise deutlich gestiegen sind und das Topstone 0 von ursprünglichen 2099€ erst auf 2399€ und dann sogar auf 2499€ gestiegen ist, habe ich mir gedacht, dass, wenn ich schon soviel Geld ausgebe, dann auch gleich ein Carbonrad nehmen könnte. Somit bin ich letztlich beim Canyon Grail CF SL 7.0 gelandet, welches mich 2399€ kosten würde und ab Juli verfügbar wäre.

Das wirkt auf denen einen oder anderen sicherlich etwas wankelmütig, aber es ist auch das erste Mal, dass ich mir für viel Geld ein solches Fahrrad anschaffen werde und da möchte ich mich im Nachhinein nicht über eine falsche Entscheidung ärgern.

Letztlich habe ich mir über meinen tatsächlichen Einsatzzweck Gedanken gemacht:

Ich würde mit dem Rad 2 bis 3 mal in der Woche zur Arbeit fahren (Frühjahr bis Herbst). Eine Strecke ist hierbei 23 Kilometer lang. Und ich glaube einfach, dass ich hier auf Dauer gerne ein schnelleres Rad hätte als es mit dem Rose Backroad AL möglich wäre. Das Canyon scheint ja wirklich flott unterwegs zu sein. Außerdem habe ich aber auch hier die Möglichkeit, recht entspannt zu sitzen, da es sich ja um das Modell mit dem Doppellenker handelt.
Weiterhin würde ich damit auch bei schönem Wetter einige Tagestouren unternehmen, auch gerade als Ergänzung zum Joggen und Fitness sowie Basketball. Eine Bikepacking Tour mit einem Kumpel wird, wenn überhaupt 1 bis 2 mal in fünf Jahren stattfinden, da bin ich mir sicher.

Wie ihr raushört, tendiere ich also zum Canyon, da es eine sportliche sowie komfortable Position ermöglicht und ordentlich Speed macht. Die Frage lauet: Ist ein Backroad AL bzw. Topstone soviel langsamer? Ist die Sitzhaltung beim Topstone ähnlich sportlich? Und würdet ihr euch - unter der Prämisse - es als Pendlerrad mit abendlichen Fitnessrunden zu nutzen auch für das Canyon Grail CF entscheiden?

Die Spezifikationen sind für mich bei allen Fahrrädern in Ordnung. Ob es jetzt eine GRX 810 oder 600 ist, ist für mich nicht so entscheidend. Auch die Verfügbarkeit ist kein allzu großes Problem. Wenn ich jetzt bei Canyon bestelle, bekomme ich das Rad im Sommer, was mir reichen würde.

Da ich weiß, dass hier sehr viele fachkundige Leute unterwegs sind, habe ich jetzt mal keine zusätzlichen Spezifikationen gepostet. Ich füge aber dennoch mal die Links der einzelnen Räder hier rein, falls sich jemand ein genaueres Bild von den Rädern machen will.


Links:

Rose Backroad AL
Das ROSE BACKROAD AL GRX RX810 1x11 | Dein Traumbike nur bei ROSE Bikes

Cannondale Topstone 0
Topstone 0 | Gravel Bikes | Cannondale

Canyon Grail CF SL 7.0
Grail CF SL 7 | CANYON DE

Vielleicht wäre ja das Topstone 1 auch eine Alternative. (Bzgl. 1xfach und 2xfach tendiere ich mittlerweile doch zu 2xfach, falls da jemand nach fragen sollte)


Ich danke euch schonmal im Voraus sehr für eure Einschätzung und eure Empfehlung! Ich bin sehr gespannt und hoffe dadurch, endlich eine Entscheidung treffen zu können.

Danke
 
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Beim Grail wäre ich persönlich zurückhaltend, es für jemanden zu empfehlen, der nicht viel Erfahrung mit Dropbar Geometrien hat.
Durch das spezielle Design des Lenkers kann man da nämlich quasi gar nichts mehr anpassen. Bei anderen Rädern kannst du über Spacer, Vorbau und Lenker noch viel an der Sitzhaltung ändern, wenn es dir nicht passt. Beim Grail muss es von Anfang an passen. Das müsste man in meinen Augen mindestens mal gründlich Probe fahren.
 
Ich würde mich hier mal anschließen. Aktuell habe ich noch das Cube Nuroad Pro 2020 und würde gerne auf ein etwas höherwertiges Carbon-Bike umsteigen.

Das Canyon Grail CF SL 7.0 hat es mir dabei angetan. Leider ist es ja gerade schwierig mit Probefahrt und daher ich habe noch 2 Fragen an die Experten:

1. Ist der Doppellenker so gewöhnungsbedürftig im Vergleich zu normalen Dropbars?
2. Bei einer KG von 180 mit SL 85 passt mir das Cube in 56 cm perfekt und hat ein Stack/Reach von 588/386 und das Canyon in M (wird mir ausgespuckt vom Rechner) von 660/461. Kann man das nicht vergleichen wegen der unterschiedlichen Geometrie und das M sollte dennoch passen?
 
1. Ist der Doppellenker so gewöhnungsbedürftig im Vergleich zu normalen Dropbars?
Ich bin das Grail CF 20 Minuten gefahren und danach war das Rad für mich wegen dem Doppellenker raus.
Erstens, wie friederjohannes schon geschrieben hat, du kannst den Lenker nicht über den Vorbau anpassen, weil Lenker und Vorbau eine Einheit bilden. Das sieht schick aus und.... ja, das wars dann auch. Für mich war die Sitzposition jedenfalls nicht perfekt.
Und, die Unterlenkerposition. Da muss du deinen Daumen auf der unteren Querstrebe ablegen. Das soll dir mehr Kontrolle über den Lenker verschaffen. Das ist völliger Unsinn. Die Daumenposition habe ich als sehr störend empfunden.

Aber ich bin das Rad, wie eingangs geschrieben, auch nur 20 Minuten gefahren. Vielleicht hätte ich mich daran gewöhnt. Aber wenn ich über 3000 € für ein Rad ausgebe, will ich so ein Risiko nicht eingehen.
Beide Punkte sind natürlich rein subjektiv. Vielleicht passt es ja für dich, dass wirst du nur bei einer Probefahrt klären können.
 
Ich bin das Grail CF 20 Minuten gefahren und danach war das Rad für mich wegen dem Doppellenker raus.
Erstens, wie friederjohannes schon geschrieben hat, du kannst den Lenker nicht über den Vorbau anpassen, weil Lenker und Vorbau eine Einheit bilden. Das sieht schick aus und.... ja, das wars dann auch. Für mich war die Sitzposition jedenfalls nicht perfekt.
Und, die Unterlenkerposition. Da muss du deinen Daumen auf der unteren Querstrebe ablegen. Das soll dir mehr Kontrolle über den Lenker verschaffen. Das ist völliger Unsinn. Die Daumenposition habe ich als sehr störend empfunden.

Aber ich bin das Rad, wie eingangs geschrieben, auch nur 20 Minuten gefahren. Vielleicht hätte ich mich daran gewöhnt. Aber wenn ich über 3000 € für ein Rad ausgebe, will ich so ein Risiko nicht eingehen.
Beide Punkte sind natürlich rein subjektiv. Vielleicht passt es ja für dich, dass wirst du nur bei einer Probefahrt klären können.
Ging mir genauso wie meinem Vorredner - konnte mich mit dem Lenker nicht anfreunden und die fehlende Möglichkeit der späteren Anpassung war letzlich der Grund es nicht zu nehmen.
Habe mir dann die AL Vesion vom Grail angeschaut, aber wegen damaliger Nicht-Verfügbarkeit, ist es dann das Rose Backroad CF geworden.
Habe die Enstscheidung keinen Tag bereut - soviel Fahrrad gefahren, bin ich noch nie in meinem Leben. (Das MTB steht seit dem zu 80% im Keller.)

Ist allerdings mein erstes Fahrrad mit Rennradlenker - boooooah ist das geil auf langen Ausfahrten!
Hatte die Dropbar Fraktion immer mitleidig angeschaut und meine "Reckstange" (800mm) als das Maß angesehen, aber ich lag sooooo falsch. Für alles, außer harte Trails, halte ich die Dropbar, insbesondere für lange Touren, für deutlich angenehmer, schon auf Grund der mehreren möglichen Griffpositionen.
 
Ok danke für die Einblicke. Dann werde ich ohne Probefahrt auch Abstand nehmen vom Doppellenker des Grails. Rose Backroad CF ist dann auch schon das nächste auf der Liste auch wenn ich beide Farben nicht so richtig gut finde, oder doch das Orbea Terra M30. Haben beide etwas weniger Stack (17 bzw. 12) als mein Cube, aber Reach ist gleich und das sollte sich daher nicht so viel nehmen oder?
 
Ich danke euch ebenfalls und bin wieder etwas zur Besinnung gekommen. Was muss ich auch immer mit Vollgas zur Arbeit rasen, manchmal darf es auch gemütlich sein, vor allem auch abends in den Sonnenuntergang... Daher habe ich mich für das Backroad AL entschieden und bin jetzt auch fein mit der Entscheidung. Zur Arbeit ne. Gepäckträger ran, sonst nackt und etwas aufrechter zu sitzen ist sicherlich nicht verkehrt! Lg
 
Ok danke für die Einblicke. Dann werde ich ohne Probefahrt auch Abstand nehmen vom Doppellenker des Grails. Rose Backroad CF ist dann auch schon das nächste auf der Liste auch wenn ich beide Farben nicht so richtig gut finde, oder doch das Orbea Terra M30. Haben beide etwas weniger Stack (17 bzw. 12) als mein Cube, aber Reach ist gleich und das sollte sich daher nicht so viel nehmen oder?
Ich fahre das M20 und habe mich dafür entschieden weil es, im Vergleich zu anderen Gravel-Bikes, eher sportlich ist.
Die Gravel-Bikes gehen ja momentan in Richtung MTB und Tour. Das Terra ist ein AllRoad für einen schnellen Mix aus Asphalt und Schotter. Eigentlich ähnlich wie das Canyon, nur ohne den bekloppten Lenker.
 
Vielleicht liest das ja noch jemand hier, daher versuche ich es mal mit diesem Text, da ich sehr ähnlich unterwegs bin...

Hallo zusammen,

Ich könnte hilfe gebrauchen, und bin über meine Recherche in diesem Forum, und genau hier gelandet. Kann mir hier geholfen werden?

Ich spiele seit 2 Jahren mit dem Gedanken mir ein Gravelbike zuzulegen und hatte dabei immer die Rose Backroads Alu im Visier (weil immer Preis/Leistungsempfehlungen und ich als Novize muss mich halt auf etwas einstellen).
Aufgrund der Verfügbarkeiten und des (relativ) geringen Systemgewichts von 110 kg, habe ich davon abstand genommen bzw. nehmen müssen . Jetzt bin ich beim Cannondale Topstone Limited in XL gelandet. Bei einer Vermessung meiner Körpergeometrie hat man mich mit dem System von Radlabor auf das Topstone Alu gesetzt und mit Backroad von Rose verglichen. Anhand meiner Anforderung sportlich aber bequem sitzen zu wollen, war das Topstone => wie Arsch auf Eimer für mich. Keine Optimierung (Sattel, VOrbau,....) theoretisch notwendig, sondern nur sitzen, losfahren und sich an ein Unterlenkerfahrrad (komme von einem Trekkingbike) gewöhnen, mit den entsprechenden Muskelanpassungsschmerzen zu Beginn.

Jetzt meine Frage(n) und Bedenken:
- in aktuellen Gravelbike-Tests kommt nie das Topstone Alu vor, kann mir einer sagen weshalb das so ist? das gibt mir etwas zu bedenken, da ich keine "neutrale" Bewertung des Bikes bekomme

- mit den ganzen Komponenten bzw. deren Qualität (Laufradsatz, Achsen, Lager,...) kenne ich mich überhaupt nicht aus, was wäre denn zu tauschen, um auf ein GRX 600 besser GRX 800 Niveau zu kommen?

  • Ach ja, ich habe das Limited aktuell für 2.200€ reserviert. Ist das ein Kauf?
  • Oder ist das zwar ein guter Preis, wenn man aber die (minderwertigen?) Komponenten tauscht (tauschen sollte) ist das kein so Schnäppchen, wie es auf den ersten Blick erscheint?
https://www.cannondale.com/de-de/bikes/road/gravel/topstone-alloy/topstone-ltd
Habe bestimmt 40 Seiten dieses Threads bereits gelesen, aber noch nicht alles verstanden, zumal es ja in 2019 (?) losging, und da war es noch nicht das aktuelle Modell von 2023 naturgemäß.

Bin gespannt und dankbar für (fast) jeden Input :)

Merci
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, ich habe das Limited aktuell für 2.200€ reserviert. Ist das ein Kauf?
Ich habe das Topstone 1 für 1830€ bekommen und fand den Preis in Ordnung. Somit finde ich auch die 2200€ für das LTD in Ordnung. Soweit ich das sehe ist nur die Bremse in einer hochwertigeren Qualität als beim Topstone 1. Aber wenn Du die Komponenten des LTD schon als 'minderwertig' empfindest... 😉
 
Vielleicht liest das ja noch jemand hier, daher versuche ich es mal mit diesem Text, da ich sehr ähnlich unterwegs bin...

Hallo zusammen,

Ich könnte hilfe gebrauchen, und bin über meine Recherche in diesem Forum, und genau hier gelandet. Kann mir hier geholfen werden?

Ich spiele seit 2 Jahren mit dem Gedanken mir ein Gravelbike zuzulegen und hatte dabei immer die Rose Backroads Alu im Visier (weil immer Preis/Leistungsempfehlungen und ich als Novize muss mich halt auf etwas einstellen).
Aufgrund der Verfügbarkeiten und des (relativ) geringen Systemgewichts von 110 kg, habe ich davon abstand genommen bzw. nehmen müssen . Jetzt bin ich beim Cannondale Topstone Limited in XL gelandet. Bei einer Vermessung meiner Körpergeometrie hat man mich mit dem System von Radlabor auf das Topstone Alu gesetzt und mit Backroad von Rose verglichen. Anhand meiner Anforderung sportlich aber bequem sitzen zu wollen, war das Topstone => wie Arsch auf Eimer für mich. Keine Optimierung (Sattel, VOrbau,....) theoretisch notwendig, sondern nur sitzen, losfahren und sich an ein Unterlenkerfahrrad (komme von einem Trekkingbike) gewöhnen, mit den entsprechenden Muskelanpassungsschmerzen zu Beginn.

Jetzt meine Frage(n) und Bedenken:
- in aktuellen Gravelbike-Tests kommt nie das Topstone Alu vor, kann mir einer sagen weshalb das so ist? das gibt mir etwas zu bedenken, da ich keine "neutrale" Bewertung des Bikes bekomme

- mit den ganzen Komponenten bzw. deren Qualität (Laufradsatz, Achsen, Lager,...) kenne ich mich überhaupt nicht aus, was wäre denn zu tauschen, um auf ein GRX 600 besser GRX 800 Niveau zu kommen?

  • Ach ja, ich habe das Limited aktuell für 2.200€ reserviert. Ist das ein Kauf?
  • Oder ist das zwar ein guter Preis, wenn man aber die (minderwertigen) Komponenten tauscht (tauschen sollte) ist das kein so Schnäppchen, wie es auf den ersten Blick erscheint?
https://www.cannondale.com/de-de/bikes/road/gravel/topstone-alloy/topstone-ltd
Habe bestimmt 40 Seiten dieses Threads bereits gelesen, aber noch nicht alles verstanden, zumal es ja in 2019 (?) losging, und da war es noch nicht das aktuelle Modell von 2023 naturgemäß.

Bin gespannt und dankbar für (fast) jeden Input :)

Merci
Moin.
Ich verstehe nicht, was du mit minderwertigen Komponenten meinst. Das von dir verlinkte Bike hat doch schon GRX 800er Ausstattung.
Außerdem sollte der Kauf schon geschehen sein. Wenn das Rad so super passt nimm es. Schauen würde ich nur, etwas zu bekommen mit mindestens 1X11 oder 2x11. Mit der 400 GRX fährt man aber sicher auch nicht schlechter. Ich persönlich ziehe hydraulische Bremsen vor.
Am wichtigsten ist aber erstmal das es passt und verfügbar ist.

Gruß Marcus...
 
Moin.
Ich verstehe nicht, was du mit minderwertigen Komponenten meinst. Das von dir verlinkte Bike hat doch schon GRX 800er Ausstattung.
Außerdem sollte der Kauf schon geschehen sein. Wenn das Rad so super passt nimm es. Schauen würde ich nur, etwas zu bekommen mit mindestens 1X11 oder 2x11. Mit der 400 GRX fährt man aber sicher auch nicht schlechter. Ich persönlich ziehe hydraulische Bremsen vor.
Am wichtigsten ist aber erstmal das es passt und verfügbar ist.

Gruß Marcus...
Sorry für die Verwirrung …hab das ? bei minderwertig (?) vergessen… bin ja nicht vom Fach

Komponenten wie Kurbel, Kassette, Tretlager, Vorbau,… solche Sachen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Topstone 1 für 1830€ bekommen und fand den Preis in Ordnung. Somit finde ich auch die 2200€ für das LTD in Ordnung. Soweit ich das sehe ist nur die Bremse in einer hochwertigeren Qualität als beim Topstone 1. Aber wenn Du die Komponenten des LTD schon als 'minderwertig' empfindest... 😉
Danke fürs Feedback, hatte das Fragezeichen hinter minderwertig (?) vergessen… bin nicht vom Fach und wollte eigentlich wissen, was evtl. minderwertig ist/wäre um es zu tauschen..
 
Sorry für die Verwirrung …hab das ? bei minderwertig (?) vergessen… bin ja nicht vom Fach

Komponenten wie Kurbel, Kassette, Tretlager, Vorbau,… solche Sachen…
Wenn es "nur" um diese Teile geht, dann schlag zu. Die verbauten Teile werden gute Dienste leisten und können im Verhältnis zu LRS, Schaltung und Co relativ günstig getauscht werden wenn nötig.
Einen der wichtigsten Punkte erfüllt das Rad ja bereits. Es passt und gefällt.

Gute Fahrt ;-)
 
Ich kann einfach niemandem zum Topstone Alu und sogar zum Topstone Carbon raten, da bei fast allen Modellen (<3100€ UVP) ein sehr schlechter LRS mit WTB i23, nicht-konifizierten Speichen und billig-Formula-Naben verbaut sind. Und der LRS ist nun mal eine der Hauptkomponenten. Diese lassen sich nicht so günstig tauschen wie eine Kurbel.
Entweder man tauscht den LRS sobald er Zicken macht, oder verhandelt gleich vor dem Kauf mit dem Händler einen anderen LRS z.B von DT Swiss zu verbauen und den WTB in Zahlung zu nehmen.
 
Ich kann einfach niemandem zum Topstone Alu und sogar zum Topstone Carbon raten, da bei fast allen Modellen (<3100€ UVP) ein sehr schlechter LRS mit WTB i23, nicht-konifizierten Speichen und billig-Formula-Naben verbaut sind. Und der LRS ist nun mal eine der Hauptkomponenten. Diese lassen sich nicht so günstig tauschen wie eine Kurbel.
Entweder man tauscht den LRS sobald er Zicken macht, oder verhandelt gleich vor dem Kauf mit dem Händler einen anderen LRS z.B von DT Swiss zu verbauen und den WTB in Zahlung zu nehmen.

Hatte es glaube ich an anderer Stelle schon mal geschrieben: ich habe das TS1 auch für 1.830 bekommen, die alten Laufräder für nen Hunni verkauft, neue vom Laufradbauer für 499 und bin somit bei 2.229€ gelandet.

Als nächstes wird aus Ergonomischen Gründen der Vorbau getauscht. Da bin ich froh, dass es nicht der zwar hübsch an zu sehnende, aber friemelig um zu bauende Integrierte Vorbau eines Backroads ist.

650er Laufräder sind ab einer gewissen Größe auch nicht optimal. Da bin ich auch erst dank eines Members drauf aufmerksam geworden.
 
Ich kann einfach niemandem zum Topstone Alu und sogar zum Topstone Carbon raten, da bei fast allen Modellen (<3100€ UVP) ein sehr schlechter LRS mit WTB i23, nicht-konifizierten Speichen und billig-Formula-Naben verbaut sind. Und der LRS ist nun mal eine der Hauptkomponenten. Diese lassen sich nicht so günstig tauschen wie eine Kurbel.
Entweder man tauscht den LRS sobald er Zicken macht, oder verhandelt gleich vor dem Kauf mit dem Händler einen anderen LRS z.B von DT Swiss zu verbauen und den WTB in Zahlung zu nehmen.

Das stimmt nur bedingt.
Das verlinkte Topstone 1 LTD hat einen WTB KOM Light i23 TCS Laufradsatz. Die Kommentare zu Problemen mit den Laufradsätzen beim Topstone sind aber zum WTB ST i23 TCS.
In wie fern sich diese Laufräder gleichen, weiß ich nicht, scheinen aber andere zu sein als vorher.

Das Topstone, insbesondere das LTD halte ich für ein gutes Rad, wenn verfügbar und zum o. g. Preis. Zudem passt es von der Geometrie her und das ist erstmal sehr wichtig. Zum UVP ist es uninteressant.

Man könnte natürlich auch in Kleinanzeigen die Augen offen halten für einen günstigen, besseren Laufradsatz, wenn nötig.
 
Das stimmt nur bedingt.
Das verlinkte Topstone 1 LTD hat einen WTB KOM Light i23 TCS Laufradsatz. Die Kommentare zu Problemen mit den Laufradsätzen beim Topstone sind aber zum WTB ST i23 TCS.
In wie fern sich diese Laufräder gleichen, weiß ich nicht, scheinen aber andere zu sein als vorher.

Das Topstone, insbesondere das LTD halte ich für ein gutes Rad, wenn verfügbar und zum o. g. Preis. Zudem passt es von der Geometrie her und das ist erstmal sehr wichtig. Zum UVP ist es uninteressant.

Man könnte natürlich auch in Kleinanzeigen die Augen offen halten für einen günstigen, besseren Laufradsatz, wenn nötig.
Da muss ich dir widersprechen! Ich hatte hier einen WTB KOM Light LRS mit den bekannten Problemen, gut erkennbar an den fehlenden Eyelets um die Nippellöcher.
https://www.wtb.com/products/kom-light-i23https://www.wtb.com/products/st
Da die KOM mit 446g wesentlich leichter sind als die ST (583g), gehe ich eher davon aus, dass die ST weniger Probleme macht. Auch sieht der Querschnitt wesentlich steifer bei der ST aus, als bei der KOM. Aber ohne Gewähr.

KOM
1682509815245.png

ST
1682509779833.png



LRS Gewicht beim ST liegt bei ca 2200g. Damit sollte der KOM LRS bei ca. 1920g liegen.
 
Da muss ich dir widersprechen! Ich hatte hier einen WTB KOM Light LRS mit den bekannten Problemen, gut erkennbar an den fehlenden Eyelets um die Nippellöcher.
https://www.wtb.com/products/kom-light-i23https://www.wtb.com/products/st
Da die KOM mit 446g wesentlich leichter sind als die ST (583g), gehe ich eher davon aus, dass die ST weniger Probleme macht. Auch sieht der Querschnitt wesentlich steifer bei der ST aus, als bei der KOM. Aber ohne Gewähr.

KOM
Anhang anzeigen 1683118
ST
Anhang anzeigen 1683117


LRS Gewicht beim ST liegt bei ca 2200g. Damit sollte der KOM LRS bei ca. 1920g liegen.
Danke für die Klärung! Wie gesagt, ich habe keine Erfahrung mit den KOM, nur mit den ST und die taugen nichts. Die WTB Laufräder sind sicher die größte Kröte, die man bei den Topstones zu schlucken hat.
 
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