Gravel Bike Laufräder Kaufberatung bis 350€

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19. Februar 2020
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Hallo Leute!

Beim Recherchieren zum Thema Gravel Bike bin ich immer wieder auf dieses Forum gestoßen und habe mich entschieden, mich ebenfalls zu registrieren

Seit über einem Jahr fahre ich das Orbea Terra H30 und bin mit dem Rad sehr zufrieden. Nun möchte ich das Rad Schritt für Schritt nach meinen Bedürfnissen umbauen und modifizieren.

Aktuell schaue ich mich nach neuen Laufrädern um, da die aktuell verbauten (Shimano RS 170 mit 17 mm Maulweite und 40 mm Reifen + Schläuche) eher zur schweren Sorte gehören und keine Kapazität für breitere Reifen bieten.

Die neuen Laufräder sollen leichter sein und gleichzeitig eine größere Maulweite haben, um breitere Reifen (44 mm WTB Reifen) verbauen zu können. Zusätzlich sollten die Laufräder tubeless ready sein, um mir Pannenschutz bei Schotter- und Waldwegen zu bieten. Mit den neuen Laufrädern möchte ich dieses Jahr eine Bikepacking-Tour fahren, weshalb ich mir etwas sorgen um die maximale Tragfähigkeit der Räder mache (87 kg Eigengewicht+10,7 kg Fahrrad+??Taschen).

Das Budget für die neuen Laufräder beträgt ~350 €.

Aktuell habe ich mir folgende Laufräder ins Auge gefasst:

1: Hunt 4 Season Gravel Disc (20 mm Innenbreite, max Systemgewicht 115 kg, 1629 g, 365 €)

2: DT Swiss C1800 Spline 23 DB (22 mm Innenbreite, max Systemgewicht 130 kg, 1757 g, 310 €)

3: Fulcrum Rapid Red 5 DB (23 mm Innenbreite, max Systemgewicht 109 kg, 1700 g, 350 €)

Der Favorit zum jetzigen Zeitpunkt ist der Hunt, da dieser der leichteste ist und eine mittlere Tragfähigkeit besitzt.

Wie viel mm Innenbreite sollten die Laufräder haben, um 44 mm Reifen problemlos fahren zu können?

Was sind eure Meinungen und Erfahrungen zu diesen und anderen Laufräder in dieser Preiskategorie?

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!
 
Hallo,

ich persönlich würde breitere Felgen bevorzugen. Aktuell fahre ich 25mm innen und 45mm breite Reifen.
Wenn es ein LRS von Hunt werden soll, würde ich zum HUNT 4 SEASON GRAVEL DISC X-WIDE greifen. Für Bikepacking finde ich auch die Anzahl der Speichen wichtig. 20 Speichen oder so vermitteln mir eher wenig vertrauen.
 
Hi,
schau Dir mal die an: DT Swiss CR 1600, die haben die 350er-Naben mit Zahnscheiben, sind besser als die 370er beim C1800 und auch etwas leichter. Sind aber ein Tick teurer, aber gerade im Sale, da von 2019
 
Wenn ich das richtig verstehe, sind die Die DT Swiss 1600 für 450€ Preis-Leistungsmäßig richtig gut. Wenn ich brutal auf den Preis schauen würde, was müsste man ausgeben was auch langfristig hält und was würden diese Laufräder etwa wiegen? Habt ihr vielleicht einen Tipp
 
Naja, nen Aksium bekommste mitunter vom Neurad für 100-150€.
Der fährt, der hält, der ist aber nicht toll und bling bling.

Gleiches gilt für praktisch alle Laufradsätze der namhaften Hersteller, sei es Fulcrum, Vision, Shimano
Die sind alle unter 200€ drin und fahren auch vernünftig.
Da liegste dann bei 1800-2000g pro LRS.

Ich bin mir da nicht sicher, ob man nicht direkt nen C1600 kaufen sollte, denn da bekommt man ne Nabe (DT 350), die man auch 10 Jahre durch den Matsch schieben kann und die das immer mitmacht und wartbar ist. Sollte da mal ne Speiche brechen, ne Felge verbeulen, dann kann man das einzeln austauschen lassen und steht vermutlich nach dem Defekt günstiger da, als mit nem System-LRS wo ne Billignabe drinsteckt und ihn nicht reparieren lässt.
 
Google benutze ich lieber bevor ich andere frage, was du schreibst hört sich vernünftig an ich verstehe allerdings nur die Hälfte. Zu Laufräder C1600 finde ich alles möglich, auch bin ich mir nicht sicher ob diese jetzt Aksium sind oder damit die DT Swiss 1600 gemeint sind. Für ein Profi ist das alles mit Sicherheit klar, ich suche einfach nur ein paar solide Gravel Laufräder für wenig Geld :ka:
 
In dem Preissegment würde ich sogar schon einen handgebauten von Slowbuild nehmen. Aber der gute scheint gerade etwas Lieferschwierigkeiten zu haben, ich warte jetzt schon die 5te Woche auf meinen LRS. 2 bestellt und bisher nur einen erhalten.
 
Da ich mich auch gerade nach neuen Laufrädern umsehe frage ich mich wieso hier die CR1600 anstatt der GR1600 empfohlen werden?
Zufall. Ich fahre CX und bin mit dem C-Profil besser bedient, da mein Reifen nicht breiter als 33mm ist.

Wenns einfach billig sein soll: https://www.bike24.de/p1223536.html?menu=1000,4,123
Die laufen auch…aber ich würde das Geld dafür nicht ausgeben und dann lieber einen C oder G1800 nehmen. Oder eben dann doch bereits CR1600 bzw. GR1600. Die kosten erstmalig dann aber natürlich mehr.
Ist eine Frage des Anspruchs.
 
Zufall. Ich fahre CX und bin mit dem C-Profil besser bedient, da mein Reifen nicht breiter als 33mm ist.

Wenns einfach billig sein soll: https://www.bike24.de/p1223536.html?menu=1000,4,123
Die laufen auch…aber ich würde das Geld dafür nicht ausgeben und dann lieber einen C oder G1800 nehmen. Oder eben dann doch bereits CR1600 bzw. GR1600. Die kosten erstmalig dann aber natürlich mehr.
Ist eine Frage des Anspruchs.

Frage war halt nur warum hier immer nur die CR erwähnt werden und nicht die GR. Da ich einen 40er Reifen fahre und auf jedenfall in der Breite wohl nicht drunter gehen werde ist dann wohl die GR die bessere Wahl.

Hab mir jetzt die GR1600 bestellt. Bin gespannt was die taugen.
 
Okay, jetzt habe ich es verstanden:
Günstig: 150€, ~2100gr (No name)
Vernunft 450€,~1700gr (Bsp. DT Swiss GR/CR 1600)

Für 300€ mehr bekomme ich ein langlebiges Produkt mit dem ich "sorgenfrei" unterwegs bin und dazu 400gr Gewicht einsparen. Pro € mehr gibt es 1,3g Gewichteinsparnis
 
Für 350 Euro bekommt man aber an anderen Stellen, z.B. wie weiter oben schon erwähnt bei Slowbuild, nochmal ganz andere Hausnummern, 1500gr DT Swiss/Novatec Ultralight Kombi, oder sogar sub 1500gr, oder ggf. auch stabiler(?) und etwas schwerer, gibt sicher noch andere Quellen. Ob die 200gr den Bock zum Gärtner machen weiß ich nicht, aber die ~100 euro schon.
 
Ich fahre auf meinen Gravel Touren ziemlich viel Trail, auch leicht verblockte (so S0-S1), und allgemein ist mir Robustheit/Langlebigkeit wichtiger (aber natürlich nach Möglichkeit trotzdem nicht zuu schwer..). Außerdem möchte ich dieses Jahr, wenn es wieder geht, vielleicht auch ein Paar Bikepacking Touren machen.

Ich habe bei slowbuild den LRS gefunden: https://www.slowbuild.eu/disk-gravel-cx-disk/1600-gr-xm401/
Das sind angeblich AllMountain Felgen. Der Laufradsatz ist aber trotzdem leichter als z.B. die dt swiss cr/gr 1600?? Und die sind nur bis 100kg freigegeben statt 130kg wie bei den dt swiss? Denkt ihr die dt swiss sind trotzdem stabiler? Oder könnt ihr mir was anderes empfehlen?
 
Haha tendenziell sogar eher klein.. aber mir sind halt robuste Laufräder lieber:cool: Wundert mich nur warum AllMountain Felgen für weniger freigegeben sind als Gravel Felgen? Also ich tendiere gerade zu den slowbuild LRS wenn sie auch tatsächlich auch haltbarer sind als die dt swiss Systemlaufräder..

Was mich auch wundert ist warum soviele MTB 29 LRS leichter sind als viele Gravel LRS obwohl sie ähnlich teuer sind? Ich hätte doch gedacht die MTB LRS sind per se robuster?
 
Fitwheels hat auch ganz nette Angebote zu sehr guten Preisen. MTB bedeutet "Niederdrucksystem" mit breiten Reifen. Gravel bedeutet, dass neben "Niederdruckreifen" auch Rennradreifen mit "Hochdruck" gefahren werden können. Entsprechend sind die Felgen robuster ausgelegt, um genügend Druckstabilität für eine Rennradbereifung zu bieten.
Aber 23-25mm Maulweite für ein Gravelrad, ernsthaft? An meinem MTB habe ich bei 50mm Reifenbreite 21mm Maulweite ohne Probleme. Beim Gravelrad fahre ich 40mm Reifen bei 18mm Maulweite. Als Maximum in meiner Sammlung habe ich 50mm Reifen am Hinterrad bei 25mm Maulweite und das ist schon wirklich breit.
Für ein Gravelrad, mit einer Reifenbreite von 33-40mm finde ich so breite Felgen ziemlich überdimensioniert und ohne Vorteile gegenüber einer schmaleren Felge.
 
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