Gravel Bike zu Groß ?

schon ein wenig viel. Bei einem 80mm Vorbau mal schnell um die Hälfte kürzer machen, finde ich deutlich zu viel.
Ja, mit 80mm ist er ja eigentlich schon gekürzt und viel kürzer als 50mm findet man eh nicht so leicht und günstig. Hatte die Standardlänge von 100mm im Kopf. Trotzdem, viel Änderung macht schnell deutlich, ob sich das besser oder schlechter anfühlt. Kleckert man rum, dauert es leicht länger bis zur Erkenntnis.

Das Silex ist aber auch verhältnismäßig lang und OP ist am absolut unteren Ende der Größentoleranz. Ich hätte das Silex auch in M genommen, ich bin aber 180cm. Ich hätte vermutlich auch einen kürzeren Vorbau verbaut. Da sollte man nicht eitel sein.
 
Noch ne Meinung, die sich aber mit geschriebenem hier schon deckt….teilweise. ;)
Sattel runter, würde auch erstmal 2cm nehmen und nicht oder nur wenig nach vorne, denn nach unten ist auch automatisch etwas nach vorne. Gerne auch während der Ausfahrt die Sattelhöhe anpassen.
Einen Spacer raus und dann mal probieren. Vorbau kürzer wäre dann der nächste Schritt, davor würde ich aber erstmal einige Fahrten machen, weil sich der Körper darauf einstellen muss.
STIs stehen gut meiner Meinung nach von der Höhe und helfen kann, wenn Du sie etwas nach innen drehst. Das hat nix mit Aero zu tun, sondern hilft bei der natürlichen Greifposition.
 
STIs stehen gut meiner Meinung nach von der Höhe und helfen kann, wenn Du sie etwas nach innen drehst. Das hat nix mit Aero zu tun, sondern hilft bei der natürlichen Greifposition.
Ich würde es so formulieren: Die Position und Ausrichtng der STIs richtet sich danach, dass man gut und entspannt greifen kann. Das kann je nach Lenker nach innen oder außen gedreht sein, das kann je nach Lenker und Fahrstil weiter oben oder unten sein.
Auf Schotter finde ich es wichtig, dass man nicht nur cool mit dem Daumen am STI hängt (wie es manche auf der Straße machen) sondern den Griff ganz umfassen kann, ohne Hand oder Unterarm zu verspannen. Das gibt die Sicherheit, die man auf Trails braucht.

Auf Schotter und Trails würde ich die STIs auch weiter nach oben drehen als auf Asphalt. Das macht nebenbei den Reach auch kürzer. (Ich bin ein gebranntes Kind. Mit der coolen Straßeneinstellung, also STIs etwas nach unten, bin ich bei einer Wasserrinne OTB gegangen. Es ist einfach ein saublödes Gefühl, wenn die Hände nach einer Bodenwelle einfach ins Leere greifen).
 
Ich würde es so formulieren: Die Position und Ausrichtng der STIs richtet sich danach, dass man gut und entspannt greifen kann. Das kann je nach Lenker nach innen oder außen gedreht sein, das kann je nach Lenker und Fahrstil weiter oben oder unten sein.
Auf Schotter finde ich es wichtig, dass man nicht nur cool mit dem Daumen am STI hängt (wie es manche auf der Straße machen) sondern den Griff ganz umfassen kann, ohne Hand oder Unterarm zu verspannen. Das gibt die Sicherheit, die man auf Trails braucht.

Auf Schotter und Trails würde ich die STIs auch weiter nach oben drehen als auf Asphalt. Das macht nebenbei den Reach auch kürzer. (Ich bin ein gebranntes Kind. Mit der coolen Straßeneinstellung, also STIs etwas nach unten, bin ich bei einer Wasserrinne OTB gegangen. Es ist einfach ein saublödes Gefühl, wenn die Hände nach einer Bodenwelle einfach ins Leere greifen).

"STIs etwas nach unten" würde ich nicht als "coole Straßeneinstellung" bezeichnen. Das ergibt rein ergonomisch ja schon gar keinen Sinn... und dass es noch dazu gefährlich enden kann, musstest du ja leider am eigenen Leib erfahren...

Ich gebe dir recht, dass leicht nach oben gedrehte STIs den Reach verkürzen (wobei ich dafür nicht mit den STIs spielen würde, sondern eher mit nem anderen Lenker und/oder Vorbau) und im Gelände mehr Sicherheit bieten, halt aber auch nur, solange man sie von oben greift... bei schnelleren/steileren Abfahrten empfiehlt sich der Griff in den Unterlenker und da kommt man dann halt schwerer an die Bremsgriffe, wenn man die STIs zu weit nach oben gedreht hat...

An der Stelle sind wir aber eigentlich schon zu weit vom eigentlichen Thema entfernt....
 
"STIs etwas nach unten" würde ich nicht als "coole Straßeneinstellung" bezeichnen. Das ergibt rein ergonomisch ja schon gar keinen Sinn... und dass es noch dazu gefährlich enden kann, musstest du ja leider am eigenen Leib erfahren...
Sag das mal dem Tourmagazin, Roadbike und den anderen Postillen ;).
https://www.roadbike.de/rennrad-reparatur/workshop-brems-schalthebel-individuell-einstellen/https://www.tour-magazin.de/werkstatt/schraubertipps/schaltbremsgriffe-richtig-montieren/Ergonomisch ist das auf der Straße schon sinnvoll und üblich; zum Schottern sind wir uns einig. Die STIs sollten höher als auf den Fotos, der Hebel muss dann mit dem Reach adjust angepasst werden, damit man im Unterlenker gut hinkommt.
Ich glaube, die Form der Griffe ist deshalb auch einer der Punkte, in der sich Tiagra/105/Ultegra von der GRX (Einsatzgebiet) unterscheidet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Winkel der Bremsschalthebel haben jetzt aber nur am Rande was damit zu tun, ob man die ordentlich festhält oder nicht und wie man da OTB geht musste vielleicht auch noch mal näher beschreiben, weil so klar ist das nicht.
 
Ist halt auch die Frage wie man unterwegs ist. Wer ständing am Oberlenker/Hoods fährt, hat andere Vorlieben als ein Rennradler, der seine meiste Zeit in den Drops verbringt.
 
Die Winkel der Bremsschalthebel haben jetzt aber nur am Rande was damit zu tun, ob man die ordentlich festhält oder nicht und wie man da OTB geht musste vielleicht auch noch mal näher beschreiben, weil so klar ist das nicht.
Ich hab' oben jetzt Fotos/Anleitungen verlinkt, wie "man" es für Asphalt machen sollte (in den Augen der Fachpresse). Bei der Einstellung wie auf dem Foto im Tourmagazin geht man halt sehr leicht bei Schlaglöchern OTB (auch auf der Straße).

Der andere Punkt ist einfach der, wie man den Hebel entspannt hält: RRler hängen auf der Straße oft den Daumen ein und haben dann 4-Finger am Bremshebel. Das funktioniert auf Schotter nicht. Ähnlich wie beim MTB nimmt man beim Schotter nur 1 oder 2 Finger zum Bremsen, die anderen Finger bleiben am Hebel. Dadurch hat man eine leicht andere Handstellung. Entscheidend ist einfach, dass die Hand in der "Normalhaltung" entspannt aufliegen kann.
 
Sag das mal dem Tourmagazin, Roadbike und den anderen Postillen ;).
https://www.roadbike.de/rennrad-reparatur/workshop-brems-schalthebel-individuell-einstellen/https://www.tour-magazin.de/werkstatt/schraubertipps/schaltbremsgriffe-richtig-montieren/Ergonomisch ist das auf der Straße schon sinnvoll und üblich; zum Schottern sind wir uns einig. Die STIs sollten höher als auf den Fotos, der Hebel muss dann mit dem Reach adjust angepasst werden, damit man im Unterlenker gut hinkommt.
Ich glaube, die Form der Griffe ist deshalb auch einer der Punkte, in der sich Tiagra/105/Ultegra von der GRX (Einsatzgebiet) unterscheidet.

Die Beiträge sind von 2008 bzw. 2011 und vom Tour Magazin bzw. der Roadbike :D
Damals war das vielleicht noch üblich und ggf. auch den damals vornehmlich verwendeten Lenkerformen geschuldet... ich vermute mal, dass es in den seither vergangenen 11 - 14 Jahren dazu neue Erkenntnisse und Entwicklungen gegeben hat. Mir erschließt sich die ergonomische Sinnhaftigkeit auf jeden Fall nicht, meine Handgelenke derart zu überstrecken... das soll an der Stelle aber mal egal sein :daumen: Ich fühle mich auf meinen Rädern mit leicht nach oben geneigten STIs sehr wohl, auf Straße und Schotter... und nur um das klar zu machen: ich fahre beide Räder alles andere als gemütlich, was das grundlegende Setup angeht.
 
Das funktioniert auf Schotter nicht.
Augen aufmachen und Schlaglöchern ausweichen! Das mag jetzt banal klingen, aber mir scheint es, dass Straßenfahrer sich da gerne mal einlullen lassen und geistig abdriften, was auf der Straße schon fahrlässig ist, aber halt doch eher selten Konsequenzen hat. Feldwege etc. sind da weitaus schlaglochträchtiger.

Grundsätzlich sollte man auf rumpeligem Untergrund einen besseren Griff halten als auf glattem, ja, aber das ist eine Frage des eigenen bewussten Griffs und nicht der Stellung der Griffe. Ich traue mir zu auch mit dem von Dir beschriebenen Daumen-und-Vier-Finger-Griff einen Schotterweg mit Schlaglöcher zu meistern, aber halt mit aktivem Griff und offenen Augen.

Und zu hoch drehen sollte man auch nicht, weil das die Unterlenkerposition versaut. Ist/war schon lange ein Kritikpunkt von mir am Krummbügel, dass man zwar diverse Griffposition hat, aber keine davon ist so wirklich gut, u.a. weil man die untereinander ausmitteln muss. Aber das nur am Rande.
 
Mir erschließt sich die ergonomische Sinnhaftigkeit auf jeden Fall nicht, meine Handgelenke derart zu überstrecken...
Kommt ja auf die Körperhaltung insgesamt an. Ein sportlicher Rennradler mit ordentlich Sattelüberhöhung kommt mit einem anderen Winkel an den Lenker als ein Gemütlichkeitsgraveler mit 50mm mehr Stack im System.
 
Augen aufmachen und Schlaglöchern ausweichen! Das mag jetzt banal klingen, aber mir scheint es, dass Straßenfahrer sich da gerne mal einlullen lassen und geistig abdriften, was auf der Straße schon fahrlässig ist, aber halt doch eher selten Konsequenzen hat. Feldwege etc. sind da weitaus schlaglochträchtiger.

Grundsätzlich sollte man auf rumpeligem Untergrund einen besseren Griff halten als auf glattem, ja, aber das ist eine Frage des eigenen bewussten Griffs und nicht der Stellung der Griffe. Ich traue mir zu auch mit dem von Dir beschriebenen Daumen-und-Vier-Finger-Griff einen Schotterweg mit Schlaglöcher zu meistern, aber halt mit aktivem Griff und offenen Augen.

Und zu hoch drehen sollte man auch nicht, weil das die Unterlenkerposition versaut. Ist/war schon lange ein Kritikpunkt von mir am Krummbügel, dass man zwar diverse Griffposition hat, aber keine davon ist so wirklich gut, u.a. weil man die untereinander ausmitteln muss. Aber das nur am Rande.

Bin da voll bei dir... egal on auf Asphalt oder Schotter: man sollte aufmerksam fahren und ggf. in den Unterlenker wechseln, wenn es ruppig wird oder man nicht weiß, was kommt. Das hilft im Zweifelsfall mehr als ein 1-2-Finger-Griff im Vergleich zum 4-Finger-Griff... der Abflug, von dem @Trittmeinsohn erzählt hat, zeigt das ja auch irgendwie ;)

Aber nochmal: wir entfernen uns vom eigentlichen Thema und verstricken uns in eine Grundsatzdiskussion, die dem Threadersteller bei seiner Frage, ob sein Rad zu groß ist, nicht wirklich weiterhilft...
 
Kommt ja auf die Körperhaltung insgesamt an. Ein sportlicher Rennradler mit ordentlich Sattelüberhöhung kommt mit einem anderen Winkel an den Lenker als ein Gemütlichkeitsgraveler mit 50mm mehr Stack im System.
Das kann ich nachvollziehen... aber mit wirklich wenig Überhöhung fahre ich auch nicht (siehe unten). Und bevor du was zu Sattel sagst: auf der Ausfahrt ist mir auch aufgefallen, dass die Spitze zu weit nach oben zeigt ;)
So wie unten zu sehen fühlt sich die STI-Stellung für mich absolut richtig an. Wenn ich in der Unterlenkerposition abfahre, komme ich noch sehr gut mit 1 - 2 Fingern an den Bremshebel...
CD.jpg
 
Auf dem Foto sieht das Merida nicht zu groß aus. Ich würde dem TE mal raten diese ellenlangen Nerd-Daten-Sonntagsfahrer-Diskussion auszublenden.
Neuling auf dem Gravelbike, optisch nicht austrainiert (sorry), und mit Turnschuhen mal >100km gefahren? Wenn dann was zwickt muß man nicht sofort über jede Speiche diskutieren, ist scheinbar so ein Hobbyfahrerdingen, wenn was nicht perfekt ist muß es immer am Material liegen.
Den richtigen Sattel muß man finden, die richtige Lenkereinstellung auch, und diese Gummilatschen wickeln sich ums Pedal, das ist kein Radfahren.

Sorry wegen der Wortwahl-ich sprechs einfach mal aus :) . Das Modell ist auch eher sehr moderat und sollte gerade für Einsteiger passen.
 
Auf dem Foto sieht das Merida nicht zu groß aus. Ich würde dem TE mal raten diese ellenlangen Nerd-Daten-Sonntagsfahrer-Diskussion auszublenden.
Neuling auf dem Gravelbike, optisch nicht austrainiert (sorry), und mit Turnschuhen mal >100km gefahren? Wenn dann was zwickt muß man nicht sofort über jede Speiche diskutieren, ist scheinbar so ein Hobbyfahrerdingen, wenn was nicht perfekt ist muß es immer am Material liegen.
Den richtigen Sattel muß man finden, die richtige Lenkereinstellung auch, und diese Gummilatschen wickeln sich ums Pedal, das ist kein Radfahren.

Sorry wegen der Wortwahl-ich sprechs einfach mal aus :) . Das Modell ist auch eher sehr moderat und sollte gerade für Einsteiger passen.

Wow :eek:

Sehr sympathisch zusammengefasst...
 
Sorry wegen der Wortwahl-ich sprechs einfach mal aus :) . Das Modell ist auch eher sehr moderat und sollte gerade für Einsteiger passen.
Dir ist schon aufgefallen, dass es nicht um "moderat" oder nicht geht, sondern dass sich der Kollege das (eh schon lange) Rad eine Nummer zu groß gekauft hat und sich jetzt Sorgen macht, dass es viel zu moderat sein könnte.
 
Moderate Grüße 😆

hier ist ja einiges passiert .. zu der Luftdruck Debatte habe ich mal nix zu sagen 8-)

Lieber Mister Moderat , es ging hauptsächlich um die Größe des Bikes und ob ein paar der Probleme
von dem doch bissl zu großem Bike kommen können.

Daher das man auf den Fußballen stritt Flext da genau garnix .. und die Plattformpedale sind auch nicht grade klein.. Wäre anders wenn man mit dem Schuh genau mittig auf dem Pedal treten würde.


Habe mir jetzt den Sattel bissl runter, auf 69 cm Höhe vom Tretlager mitte - Sattel höchste punkt.

Vorbau ist auch getauscht 60mm jetzt statt dem 80mm und -1 Kleiner Spacer.

Fährt sich jetzt um einiges besser (aber nur eine kurze Strecke probiert) ihr wisst ja ich bin sehr untrainiert 😜

Am Donnerstag gibt es eine ausgedehnte Runde .. Bin auch auf den neuen Sattel gespannt .

Greetz
 
Moin,
das leidige Thema hab.
Große Rahmen/Bike kleiner machen:
Oftmals unnötig verbaute Setback Sattelstütze tauschen, Sattel soweit nach vorne wie es geht.
Vorbau eventuell auch anpassen.
Bei Sattel verschieben sollte man die Höhe auch berücksichtigen.
Vorne bei errechneter Höhe > verschieben nach Hinten Sattelhöhe reduzieren.
Kleine Rahmen/Bikes lassen sich leichter größer Auslegen.
Ich hab kein Bike mehr mit Setback Sattelstütze, obwohl alle damit ausgestattet waren.
Die sehen sportlicher aus, nach meiner Meinung eine Modeerscheinung die nicht jeder braucht.
Thema Beinlänge, unterschiedliche Knieposition.
Kurze Oberschenkel, lange Unterschenkel,
Lange Oberschenkel, kurze Unterschenkel.

Aus meiner Erfahrung: eine Veränderung kann sich erstmal ungewohnt anfühlen, muss aber nicht falsch sein.
kleine Schritte und von klein kurz nach grösser gestreckt.
Sattel und Tretlager sind die Zentrale Position, die als erstes gefunden werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oftmals unnötig verbaute Setback Sattelstütze tauschen, Sattel soweit nach vorne wie es geht.
Wer bestimmt ob die unnötig verbaut wurde? Die Hüfte sollte nicht zu weit über dem Tretlager positioniert sein, weil sonst lastet das Körpergewicht nicht ausreichend auf dem Sattel und man kriegt Druck vorne, den man dann mühselig wieder ausgleichen muss. Da wäre ich also vorsichtig. Ich bin wieder auf Setback zurück.
 
Genau das ist es, man muss sich selbst damit auseinander setzen und erkennen was man braucht.
Ich bin irgendwann auch den falschen viel genannten Ansätzen gefolgt und bekam manche Probleme nicht in den Griff, bis ich auf ein neuen Ansatz gestossen bin.
Hop oder Top sagte ich mir, als nach vielen lesen und Diskussionen einen neuen versuch startete. Material war war da. es war anfänglich ein ganz anderes Fahren treten. Es fühlte sich aber nicht falsch an.
Setback macht für einige schon Sinn, wenn man einen kompakten Rahmen fährt uns sich im oberen Bereich zum wechsel auf den grösseren Rahmen tendiert.
Ich kenn das, mit 183cm Körpergrösse wurde früher mir immer zum grösserem Rahmen geraten. Glücklich bin ich nie damit geworden.

Heutzutage bekommt man ja schon brauchbare Sattelstützen Vorbauten für wenig Geld um zu testen. Kumpels und so haben ja meisten Teile rumliegen zum tauschen.
Wenn man durch testen mit billigen Teilen sein Setting gefunden hat kann man ja auf seine Edelparts umsteigen.
Deswegen testen und testen und den unterschied spüren. Ungewohnt muss nicht falsch sein.
Noch ein paar Fakten:
Bis zu 25% Leistungsverlust kann bei falscheingestellten Bikes vorhanden sein.
Ca. 75% der Bikes sind nicht im optimalen Bereich eingestellt.

https://www.fahrrad-gesundheit.de/s...position,Bereich der Lendenwirbel sehr stark.
Nachtrag,
https://fahrradzukunft.de/34/fahrradergonomie-1
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Danke ! Schau ich mir alles mal in ruhe an 🤙

Kleine Runde gemacht und es fühlt sich echt schon viel besser an ;)

Mehr kann man natürlich erst sagen auf einer größeren Tour bzw. nach einigen 100km.

Grüße Mike
 

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Hallo Liebe Nutzer , Rennrad und Gravelbiker 8-)

Ich habe mir vor ein paar wochen mein erstes Gravel Bike gekauft.

Das Merida Silex 400

Schnell wie ich bin, im Shop gesehen und gleich gekauft.
Gestern nach meiner 107km Tour habe ich in einem Video gesehen wo einer sagte Größe (M) ist für ihn zu Groß ..
er ist 170cm..

Ich selber bin 171cm und auf der Merida Website steht für Größe (M) -173 - 185 cm.

Ein paar beschwerden wie Unterer Rücken , Eingeschlafene zehen und Zuviel druck auf dem Damm waren zu verspüren auf der Rückfahrt .. aber auch eher zum Ende hin ..

Was meint ihr ? Soll ich einen Kürzeren Vorbau Testen ?

Sitzhöhe passt laut Fersen/Pedal Test :i2: und die Lot überprüfung habe ich auch gemacht am Knie.


Und natürlich einen anderen Sattel .. da die meisten Beschwerden davon ausgingen denke ich ..


Aber was sagt ihr ?

Liebe Grüße aus Tirol

Von Angaben, wer welche Größe fahren sollte, darf man sich nicht zu sehr verrückt machen lassen. Die Tatsache, dass Du 107 km gefahren bist, zeigt mir, dass Du erstens fit beim biken bist und die Beschwerden die Du hast, nicht wirklich schlimm sind. Fahr das Bike noch ein paar Mal und höre auf dein Gefühl. Fühlst Du dich wohl auf dem Rad? Oder hast Du das Gefühl eigentlich immer weiter hinten greifen zu wollen? Überstreckst Du deinen Kopf und möchstest irgendwie aufrechter sitzen? Denkst Du beim Sattel, dass es breiter/schmaler/länger/kürzer sein sollte oder weiter noch oben/unten geneigt? Aus den entsprechenden Antworten würde ich dann Maßnahmen ableiten.
1. Gefühlt zu gestreckte Sitzposition --> kürzer Vorbau oder Vorbau hochsetzen
2. Gefühlt zu tiefe Sitzposition --> Vorbau hochsetzen oder einen mit mehr Neigung nach oben fahren.
3. Sattel passt nicht? --> Sattel neu positionieren oder ggf. Sattel tauschen und dabei zum Beispiel SQlab probieren. Dazu die Sitzknochenabstandssache bestellen (kostet 0 €) und entsprechenden Sattel dann besorgen. Gibt es meistens in gutem Zustand zum Probieren bei ebay Kleinanzeigen.
 
Ich bin zwar 3cm kleiner, aber meine Sitzhöhe dürfte +/-1cm gleich sein.

Das Rad ist auf jeden Fall zu lang und viel zu hoch vorne. Richtig eingestellt dürfte der Lenker lock 2-3cm über dem Sattel stehen.
 
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