Gravel komfortabler als Enduro?

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Nach 1 Jahr nur auf dem Gravelbike haben wir am Wochenende unserer Enduros herangenommen.

60km, 600hm.
Mir tut alles weh:
Der Hintern!
Die Beine!
Die Handgelenke!
Boah, was sind das schwere Hobel...


Vielleicht sollte ich verkaufen und ganz auf Gravel umstellen?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von talybont

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von talybont

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Mein Genius habe ich auch im Dezember verkauft. Im Mai letztes Jahr gekauft, 3 mal gefahren und bei der letzten Tour nur gedacht das wäre jetzt auch alles locker, spaßiger und schneller mit dem Gravel gegangen...
 
Kommt doch drauf an, was man machen will :)

Hier bei uns im Umkreis von 30 km gibt es vielleicht 500 m Geländeweg insgesamt, wo so ein Enduro passen würde, bspw. auf Halden angelegte Strecken.

Alles andere ist mit dem Gravelbike oder Cyclocrosser besser!

Aber für nen Alpencross oder so ...
 
Hier im Mittelgebirge denke ich jedes Jahr von Dezember bis Februar wieder darüber nach, ob ich mir nicht doch endlich mal ein ordentliches MTB zulegen sollte. Aber für vielleicht 10 Geländetouren im tiefen Matsch... lohnt irgendwie nicht.
 
Aber für vielleicht 10 Geländetouren im tiefen Matsch...

Dafür solltest du dir ein Cyclocross-Rad kaufen!
Die 32mm Reifen sind dafür gemacht, um sich tief in den Matsch bis auf tragfähige Schichten zu fräsen.
Funktioniert wunderbar, man muss nur damit leben, dass die Schuhe in tiefen Sektionen braun werden.
 
Nach 1 Jahr nur auf dem Gravelbike haben wir am Wochenende unserer Enduros herangenommen.

60km, 600hm.
Mir tut alles weh:
Der Hintern!
Die Beine!
Die Handgelenke!
Boah, was sind das schwere Hobel...


Vielleicht sollte ich verkaufen und ganz auf Gravel umstellen?
also der umstieg von krummbügel auf segelstange ist bei mir muskulär auch immer etwas verspannend.
 
Fahr jetzt ein Jahr das Enduro und steige um aus Gravel, kommt das selbe bei rum.

Wenn du mit beiden Bikes die selben Strecken fährst stimmt bei der Bike Auswahl so einiges nicht.

Bei mir ergänzen sich Gravel und 120/110mm Fulli im stetigem Wechsel ganz gut, das 160/150mm Bike kommt nur im Bikepark, Flowtrails oder Alpinen Gelände zum Einsatz.

Es darf aber jeder so glücklich werden wie er möchte.

MfG pseudosportler
 
Finde ich auch! Wenn du mit dem Gravelbike die gleichen Strecken fährst mit dem Enduro läuft doch was falsch.
Gravelbike hat für mich einen anderen Einsatzzweck wie das Mountainbike.
Und beim jeweiligen Einsatzbereich sind auch die Bikes komfortabler.
Wenn du mit dem Enduro 60km Straße und Schotter fährst ist es schon klar das dir alles weh tut danach ;) . Mit einem leichten Hardtail wäre das auch schon wieder anders.
 
Wenn du mit dem Gravelbike die gleichen Strecken fährst mit dem Enduro läuft doch was falsch.
Das ist klar und war auch überwiegend nicht der Fall.
Und Teilstücke waren auch so, dass ich über 160mm sehr dankbar war.

Nur dass die Umstellung so schmerzhaft war hätte ich nicht vermutet.

(Das mit dem Verkauf war mehr so eine rhetorische Frage ;))
 
Wenn die Umstellung schmerzhaft ist, stimmt was nicht. Es darf nichts wehtun beim Wechsel zwischen den Bikes. Ich sehe das auch so, der Einsatzzweck vom Fully MTB ist ein ganz anderer als der vom Gravelbike. Ich habe beides (Cyclocross und Fully) und fahre beides gerne, aber die Strecken wo ich mit dem MTB unterwegs bin wären mit einem Gravel nicht oder kaum fahrbar größtenteils.
Wenn ich mir aber anschaue wo die meisten Leute hier so mit Mountainbikes unterwegs sind (Asphalt, leichte Schotterwege), wäre da ein Gravelbike sicher sinnvoller.
 
Warum kauft man sich ein solches Teil, wenn man es überhaupt nicht braucht?

Ich habe damit mein Jeffsy abgelöst, aber am ende fehlte mir leider einfach die Lust am MTB. Das Gravel ist inzwischen für mich das perfekte Allroundgerät, egal auf welchen Wegbeschaffenheiten. Gut Downhill werde ich damit nicht fahren aber das ist sowieso nicht mein Ziel.
 
Hallo,

na, dann hast du ja für dich dein perfektes Rad gefunden!

Die Strecken, welche ich mit dem Enduro mache, die würde ich nicht oder nur ungern mit dem HT runter!
Am Besten wäre, hier in der Gegend, mit dem Renner auf Asphalt zum Schotterweg, dann mit dem Gravel/HT weiter zum Trail und dann die Erlösung: Enduro!!!
 
Geologisch bedingt, bestehen die meisten "Naturwege" hier im Umland aus einer Art von Schotter, der üblicherweise als Kiesbett für Eisenbahn-Schienen verwendet wird. Selbst mit niedrigem Reifendruck und 45mm breiten Reifen brennen mir schon recht bald die Hände, wenn ich flott unterwegs bin. Da hat mein 29er Hardtail doch noch etwas mehr Komfort zu bieten.
Ich fahre beide Räder gerne!
 
Dafür solltest du dir ein Cyclocross-Rad kaufen!
Die 32mm Reifen sind dafür gemacht, um sich tief in den Matsch bis auf tragfähige Schichten zu fräsen.
Funktioniert wunderbar, man muss nur damit leben, dass die Schuhe in tiefen Sektionen braun werden.
Danke, fahre ich seit der Zeit, als das Wort "Gravel" noch nicht erfunden war 😉

Für die paar Ausfahrten im Winterwald, wo ich damit nicht mehr überall durchkomme, lohnt sich für mich kein MTB.
 
also der umstieg von krummbügel auf segelstange ist bei mir muskulär auch immer etwas verspannend.
Am besten hält man wahrscheinlich beides immer schön frisch.

Wenn man sich so Pros wie den MVDP anschaut, einmal benutzen sie alles zwischendurch und haben halt einfach ein Programm für Oberkörperathletik beim Rattfahren.

Gibt's ja alles, nachzulesen. Bin nur zu faul :)
 
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