Gravel-LRS mit 36 Loch für stabilen Fahrer

Was kann denn so eine spezielle Gravelfelge besser als ein Derivat aus dem MTB-Bereich?
Ohne jetzt die einzelnen Spezifikationen gelesen zu haben, würde ich behaupten: Reifendruck (und natürlich Aero 😜 ).

Wer mit 140kg Systemgewicht übers Wochenende TL mit 2" Schlappen ins nächste Mittelgebirge fährt und dort campiert, hat andere Anforderungen als jemand, der im Urlaub täglich 100km Strecke machen möchte.

Bei zweiterem würde ich z.B. unbedingt mit Schlauch fahren wollen, weil der im Fall der Fälle das simplere System ist. Bei einem 2cm Cut bleibt die Ausrüstung trotzdem sauber, Reparaturflicken und Schlauchwechsel sind in 10 Minuten gemacht, CO2 rein und die Reise kann weitergehen, als wäre nichts geschehen. Bei 35er Reifen mit 140kg dürfen es dann auch gerne 5 Bar sein.

Braucht man das nicht, kann man bedenkenlos zur MTB-Felge greifen.
 
Danke für den vielen Input. Damit kann ich auf jeden Fall was anfangen und werde dann berichten, was es geworden ist. Vielleicht noch was zum Thema Laufleistung: Mit dem Rad mache ich in der Regel 1-3 Tagestouren, jeden Tag sind dabei so um die 100km angepeilt. Da ich aber nicht allzuoft dazu komme, solche Trips zu planen und durchzuführen, bin ich vielleicht nur 3-5 mal im Jahr so unterwegs.
 
@bostonserious: fährst du die erwähnten 3-5 mal mit dem erwähnten Maximalgewicht von 140kg? Oder insgesamt im Jahr 3-5 mal?
Da du nichts von Budget erwähnt hast wäre ein Aufbau mit einer DT Swiss G540db oder R500db denkbar. Die lassen 130kg Systemgewicht zu. Alternativ die ebike Felge 545d mit 140kg zulässigem Gewicht.
36 Loch muss für den LRS nicht zwingend sein.
 
Weil immer wieder die Gewichtszulassung der Hersteller genannt wird:

Wenn ein LRS bis 130kg freigegeben ist, heisst das noch lange nicht "funktioniert unter Garantie mit129,99kg für 100.000km", sondern "die Wahrscheinlichkeit, dass er innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist kaputt geht, ist betriebswirtschaftlich für den Hersteller gut darstellbar".

Je näher am Maximalgewicht, umso höher sind Verschleiß und Ausfallwahrscheinlichkeit.

Im Gegensatz dazu geben manche Laufradbauer über die gesetzliche Gewährleistung hinaus freiwillige Garantien. Ob sich das über die mittlere/lange Frist lohnt, muss man dann selbst ausrechnen.
 
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