Gravelbike Reifen für Alltag

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Servus zusammen,

ich überlege mir gerade die Reifenwahl für mein neues GT Grade.
Werde damit hoffentlich rund ums Jahr vom Schwarzwald (auf 400m gelegen) runter ins Tal (100m) 15km fahren und je nach Verkehr und Verhältnissen und Lust gut Forstwege oder Straße/Fahrradweg fahren.

Macht da ähnlich wie beim Mtb ne Kombi für vorne/hinten Sinn. Es sollte hauptsächlich schnell auf der Straße rollen aber auch auf den Feld/Waldwegen einigermaßen gehen. Auch bei Nässe. Bei Schnee weiß ich noch nicht ob ich überhaupt fahre.

Hab mir folgendes überlegt:
Hinten: Continental Grand Sport Race 700x28c (sind halt schon drauf)
Vorne: Einer mit bißchen Profil (welcher?) Schwalbe G-One?

Viele Grüße
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von randinneur

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Für Forstwege, die um diese Jahreszeit auch schon mal feucht, bzw. matschig sein könnten, würde ich etwas mit Profil nehmen. Je nachdem ob es groben Schotter hat oder nicht, spielt dann auch noch der Pannenschutz eine Rolle.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von randinneur

Hilfreich
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Nach zwei Plattfüßen innerhalb einer Woche (Glas) mit meinem "Sammy Slick", habe ich auf alt bewärtes zurück gegriffen. Im Moment hat an meinem Rad der Marathon XR (35 mm)seinen Dienst wieder aufgenommen. Ist mit 510 gr. pro Reifen bestimmt nicht der leichteste, aber für deine Zwecke durchaus eine Option. Ich weiß nicht genau ob es den überhaupt noch zu kaufen gibt, aber Schwalbe hat da sonst bestimmt einen Nachfolger im Sortiment. Mir reicht der Reifen völlig aus und ich fahre in etwa auf den gleichen Untergründen.
Gruß Frank
 
Hi,

ich habe mir den (wieder) neuen Marathon Cross http://www.schwalbe.com/de/tour-reader/marathon-cross.html in 38mm (!!!) auf den Crosser gezogen und bin von Gewicht und Leichtlauf auf Asphalt mehr als positiv überrascht. Ich hatte vorher den Conti Grand Prix 4000s in 28mm drauf und der Unterschied ist nicht annähernd so groß, wie ich das erwartet habe. Vorne knapp 5 und hinten knapp 6 Bar im Moment.

Gruß Silke
 
Guuuuuuuden,

sodele, ich möchte gerne hier mal meine Ode an die Nanos von WTB loswerden. Die Reifen kann ich uneingeschränkt empfehlen, wenn:

- man einen guten, pannensicheren Allrounder sucht, der
- noch vernünftig auf Asphalt rollt und
- auf Schotter und Waldboden durch und durch eine gute Figur macht, auch
- wenn genannte Untergründe feucht sein sollten, darüberhinaus
- hat mich der Reifen auch auf den sandigen Untergründen des Brandenburger Landes überzeugt.

Was die Abnutzung betrifft, kann ich ebensowenig klagen. Im November 2016 montiert, seitdem über 3.000 km gefahren, angefangen mit dem Votec Gravel Fondo, dem tatgtäglichen Weg zur Arbeit, bei Eis und Schnee, Nässe, über Streusand, Salz und Split und zuletzt beim Candy B. Graveller von Frankfurt nach Berlin. Asphalt/Beton vs. Waldwege im Verhältnis 40:60. Nicht eine Panne, keinen Platten und mancher Scherbe konnte ich nunmal nicht ausweichen.

Ein in meinen Augen toller Reifen!
 
Völlig uncool, weil zu billig und von Schwalbe: der neue 2017er Smart Sam. Habe ihn in schlanken 35 mm getestet und war erstaunt, was doch mit diesem - verglichen mit einem MTB Reifen - mikroskopisch kleinem Profil alles möglich ist. Rollt auch auf Asphalt akzeptabel und erstaunlich leise. Habe bei Rose nur 13,90 pro Reifen bezahlt.
 
Auf meinem Bombtrack HOOK1 war von Haus aus der CLEMENT “XPLOR MSO” 700 x 36c montiert.
http://www.wigglesport.de/clement-xplor-mso-tubeless-gravel-faltreifen/
Hab jetz zwischenzeitlich knapp 1Tsd kilometer auf diversem Geläuf damit runter und bin wirklich begeistert!
rollt super auf Asphalt, hat guten Grip offroad und ist sau-komfortabel (was ich von den Schwalbe Marathons nicht gerade behaupten kann).
 
Der Smart Sam funktioniert hervorragend mit einem CX Comp am Hinterrrad, auch auf Abwegen.
 
Hallo zusammen,
vielleicht könnt ihr mir durch eure ErFAHRungen in meiner Entscheidung helfen.
Habe nun drei Reifen in die engere Wahl, und suche den besten Kompromiß zwischen Straße und Kies (70/30).
Wichtig ist mir dabei:
- schnell auf Teer! Manchmal auch schnelle kurvenreiche Abfahrten.
- Komfortabel, da die meisten Strecken die ich fahre schon ordentlich ruppig sind.
- Gravel /Kies von fein bis grob noch gut funktionieren.

PANARACER - GRAVELKING 700/32
https://www.panaracer.com/lineup/gravel.html

CLEMENT - STRADA-USH 700/32
http://clementcycling.com/strada-ush

CONTINENTAL - GP4000SII 700/28
https://www.continental-reifen.de/fahrrad/reifen/rennrad/grand-prix-4000-s2

Der Conti reizt halt, da er ja eine hervorragende Haftung auf Teer hat. Allerdings soll er Steine sammeln, und dadurch droht dann ein Plattfuß.
Der Clement ist schon sehr teuer fürs tägliche RTW. Ob er bei jedem Wetter und schnellen Kurven auf Teer auch genug Haftung mitbringt?
Der Gravelking erinnert mich an Compass Reifen. Der 32er oder 35er Compass würde ich hier auch aufführen, wenn nicht so teuer. Vielleicht kann der Panaracer in Sachen Komfort und Grip ein bisschen dem Compass das Wasser reichen? Es ist ein wenig verwirrend mit dem Gravelking. Ich meine hier nicht die Sk mit dem groben Profil, halt glatt mit leichten Riefen, ähnlich wie bei den Compass. Kommen ja aus der selben Fabrik.

Es würden auch etwas breitere Reifen passen. Dann wird es mir zu knapp mit den Schutzblechen.

Kann mir jemand was zu den genannten Reifen schreiben?
 
Kann Dir leider nur vom GrandPrix berichten. Ich habe und hatte ihn am Renner, da spielt er m.E. seine Trümpef aus. Mal Schotter ist kein Thema. Härteres Geläuf würde ich damit aber nicht mehr fahren. Teile des Altmühltalradwegs sind ihm nicht so gut bekommen.
 
Fahre den Compass Snoqualmie Pass, bislang nix Besseres gehabt. Geht sogar hervorragend tubeless...
 
Hatte auch länger den GP4000SII als 28er drauf. Ist ein super Reifen, aber wenn es etwas grober wird sehr schnell am Limit. Hatte letzte Woche 2x aufgeschnittene Flanken auf grob geschotterten Forstwegen.
Habe jetzt mal auf den Gravelking 32 umgerüstet. Erster Eindruck ist sehr gut, etwas breiter und komfortabler, in wie weit er auch wirklich robuster ist konnte ich noch nicht testen.
 
Danke erstmal für eure Antworten.
@CheapTrick, wie breit und hoch baut der Gravelking bei welchem Druck und Innenmass deiner Felge?
Denke, der Gravelking wird es auch bei mir werden.
 
Ich werfe mal den GP 4 season 32 von Conti in den Raum. Fahre den nun seit nen knappen Jahr fast täglich auf den Weg zur Arbeit. Im Gelände macht er ne gute Figur. Sämtiche Misshandlungen auf gröbsten Schotter hat er bisher anstandslos weggesteckt. (Ua mit schweren Satteltaschen) Auf tiefen nassen Böden fehlen natürlich die Stollen.
 
Danke erstmal für eure Antworten.
@CheapTrick, wie breit und hoch baut der Gravelking bei welchem Druck und Innenmass deiner Felge?
Denke, der Gravelking wird es auch bei mir werden.

Im Gegensatz zum GP4000, der ja eher groß ausfällt, baut der Gravelking auf meiner Mavic CrossOne Felge (19mm Innenbreite) ziemlich genau 32mm breit, aber recht hoch (gemessen habe ich die Höhe aber nicht). Das ganze bei so ca. 5,5 bar.
 
Seid ihr mit dem Komfort der (für RR Verhältnisse) dicken Reifen zufrieden? Auf meinem Alltagscrosser für schlechten Asphalt und feste Waldautobahnen ohne Matsch oder tiefen Schotter enttäuschen mich 32er Reifen. Klar, sie sind komfortabler als 23er mit 8bar, aber wenn ich den Druck der 32er nicht von empfohlenen min. 4-5 auf 3 bar (Körpergewicht 84kg) senke, frage ich mich bei den Flickenteppichen hier schon, warum ich überhaupt "dicke, schwere" Reifen fahre. Sind Conti Sport Contact II - die sind vermutlich wenig geschmeidig, aber holt ein Gravelking da so viel raus?

Spiele schon mit dem Gedanken, dem "Road Plus" 650b Hype zu folgen...
 
Seid ihr mit dem Komfort der (für RR Verhältnisse) dicken Reifen zufrieden? Auf meinem Alltagscrosser für schlechten Asphalt und feste Waldautobahnen ohne Matsch oder tiefen Schotter enttäuschen mich 32er Reifen.

Welche 32er denn genau? Es gibt 32er die komfortabel rollen, aber auch welche, die wie ein Holzreifen hoppeln.
 
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