Gravelbikes mit 50mm 700C Reifenfreiheit und passende Reifen

Das war für mich auch eine Erklärung, wieso ich seit längerer Zeit auf sehr breite Reifen setze.

Und zusätzlich alle tollen, teuren Federelemente (Shockstop Sattelstütze, Vorbau) irgendwo ganz hinten im Hochregallager verschwunden sind, die vernichten die Energie nämlich einfach nur (bzw. wandeln in Wärme).
 

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Re: Gravelbikes mit 50mm 700C Reifenfreiheit und passende Reifen
50-622. Ob die 60-622 noch Spaß beim fahren macht, wage ich Mal zu bezweifeln. Das fährt sich dann wie ein Sack Nüsse.
Veto!

aus eigener ErFAHRung kann ich eigentlich nur das Gegenteil schreiben. Ich hab die Big One in 2.35 seit einigen Jahren am Fargo. Das ist ein sehr, sehr geiler Reifen! Imho ist der baugleich mit dem g one Speed.

Mit dieser Erfahrung hatte ich mir dann für mein vaya den 50er gekauft und musste feststellen das der genauso schwer ist wie mein 60er. Die Karkasse scheint auch stabiler zu sein (evtl ist der 50er nur die Performance Variante und nicht der evo)
Jedenfalls war ich enttäuscht vom 50er, der rollt imho schlechter und ist weniger geschmeidig.

den 60er hab ich auf na Felge mit 30mm IW und fahre den bis 1,2bar —> dann nachpumpen

der 50er ist auf na Felge mit 25 IW und etwas mehr Druck
 
Jan Heine schreibt dazu in seinem Buch "Ein Rad für alles", für das ich jetzt mal ausdrücklich Werbung machen möchte:

Felgenbreite und Kurvenverhalten

"Die Felgenbreite verändert die Form des Reifen-Querschnitts. Auf einer schmalen Felge ist der Reifen O-förmig, auf einer breiteren Felge wird der Reifen hingegen fast U-förmig: die Reifenflanken stehen senkrechter und können theoretisch das Gewicht des Fahrers besser unterstützen. Manchmal heißt es, dass dies ein besseres Fahrverhalten in der Kurve bewirken würde.

Bei geschmeidigen Reifen sind die Reifenflanken jedoch nicht steif genug, um viel Gewicht zu tragen. Das Extrembeispiel sind Schlauchreifen, die völlig O-förmig sind. Radprofis setzen Schlauchreifen unter anderem deshalb ein, weil diese in Kurven ein besseres Handling bieten - ein Hinweis darauf, dass bei geschmeidigen Reifen die Felgenbreite das Fahrverhalten des Rads nicht beeinflusst.

Bei geschmeidigen Reifen wird das Gewicht des Fahrers fast nur durch den Luftdruck getragen. Daher müssen solche Reifen etwas härter aufgepumpt werden (siehe S. 142). Jedoch können auch steife Reifen wegsacken, wenn sie mit zu wenig Druck gefahren werden. Wenn sich der Reifen verformt, wird er immer O-förmiger. Dadurch verringert sich seine Federkonstante, so dass es immer leichter wird, ihn weiter zu verformen.

Der optimale Reifendruck für schnelles Fahren ist niedrig genug, um zu vermeiden, dass der Reifen auf Unebenheiten den Bodenkontakt verliert, und hoch genug, dass sich die Reifenflanken nicht zu stark verformen und wegsacken."

Weiter schreibt er zu:

Reifendruck und Wattleistung

"Breite Reifen werden mit niedrigerem Druck gefahren und verwinden sich daher unter den Pedaltritten des Fahrers anders. Dies kann ein Vorteil sein oder sich nachteilig auswirken. Bei breiten Reifen kann der Reifendruck die Leistung beeinflussen, die der Fahrer auf die Pedale bringt (siehe "Planing" auf S. 58). Probiere aus, welcher Reifendruck für dich am besten funktioniert."

Und zu:

Reifendruck und Planing

"Der Flex eines Fahrrads kann auch über den Reifendruck abgestimmt werden. Dazu braucht man breite Reifen. Wenn der Druck genau richtig gewählt wird, kann ein breiter Reifen etwas nachgeben und so die überschüssige Energie der Pedaltritte speichern, um sie dann später wieder abzugeben. Für Bicycle Quarterly haben wir eine Reihe von recht steifen Allroad-Bikes getestet, deren Performance hervorragend war, wenn die Reifen für Gravel-Fahrten mit relativ geringem Druck aufgepumpt waren. Als wir den Reifendruck dann für eine schnelle Ausfahrt auf asphaltierten Straßen erhöhten, war vom Planing nichts mehr zu spüren. Nachdem wir ein wenig Luft aus den Reifen abgelassen hatten, waren die Räder wieder so leicht und schnell zu fahren wie zuvor. Scheinbar kann der richtige Reifendruck dazu führen, dass die Reifenflanken nachgeben und so ein "Planing" ermöglichen. Es lohnt sich, mit dem Reifendruck zu experimentieren, um zu sehen, ob du die Leistungsfähigkeit deines Rads durch ein wenig mehr Nachgiebigkeit der Reifen verbessern kannst."

Planing

"Das Konzept des Planings ist durch Doppelblindtests bestätigt worden. Wir haben dabei drei Räder getestet, die identisch waren (gleiche Geometrie, gleiche Komponenten, gleiche Farbe), außer dass eines eine andere Flex-Charakteristik aufwies (Ober- und Unterrohr mit dickeren Wänden). Die anderen beiden Räder waren komplett identisch. (Zwei identische Räder sind nötig, um zu prüfen, ob eine unbekannte Variable - Rahmenausrichtung, Lagerspiel, Rundlauf der Laufräder etc. - die Leistungsfähigkeit beeinflusst.)

Obwohl die Probanden nicht wussten, auf welchem Rad sie fuhren, war Fahrer A jedes Mal auf Rad Nr. 2 schneller. Im Schnitt brachte er 12% mehr Leistung auf die Pedale. Deshalb war auch seine Geschwindigkeit auf Rad Nr. 2 höher - um 6-8%. Fahrer A berichtete auch, dass sich die Räder anders fuhren: Auf Rad Nr. 2 fiel es ihm auch subjektiv leichter, mit voller Leistung bergauf zu fahren.

Die Konstruktionsunterschiede zwischen Rad Nr. 1 und Rad Nr. 2 waren gar nicht groß. Beide waren aus Stahlrohren mit Standarddurchmesser gebaut, doch waren die Rohrwände bei Rad Nr. 2 um 0,2 mm dünner. Dieser kleine Unterschied sorgte bereits dafür, dass Fahrer A auf Rad Nr. 2 wesentlich mehr Watt treten konnte.

Der Geschwindigkeitszugewinn um 6-8% ist mehr, als sich mit aerodynamischen oder superleichten Komponenten erreichen lässt. "Planing" kann auch erklären, warum manche Stahlrahmen ebenso schnell sind wie leichtere Carbonrahmen: Optimierte Flex Eigenschaften ermöglichen dem Fahrer, mehr Leistung zu bringen. Das hat einen größeren Effekt als kleine Gewichtsunterschiede zwischen den Fahrrädern. Nur wenn beide Räder die gleiche Flex-Charakteristik aufweisen, ist das leichtere Rad am Berg (geringfügig) schneller.

Aber zehrt die Verwindung des Rahmens nicht Energie? Wenn ein Rahmen sich verwindet, wird zwar Trittenergie absorbiert, diese wird jedoch zurück an den Antrieb übertragen, wenn er wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Nur ganz wenig Energie geht durch Hysterese verloren. Theoretisch absorbieren Rahmen aus Metall weniger Energie als Carbonrahmen. In der Praxis sind die Unterschiede jedoch ohne Bedeutung."

Anhang anzeigen 1325932
Man muss den Heine sehr genau lesen.

Z.B. sagt das Schlauchreifenbeispiel nicht viel zum Thema "Breite Felge" aus, da bei SR meist bei 27/28, spätestens bei 33mm Schluss ist.
Die Schlauchreifenfelge wird auch gar nicht mit Druck durch den Reifen belastet - das ist ein ganz anderes System.

Mein Fazit:
Mit dem breiten, feinen Reifen kann man sehr viel gewinnen und muss nur sehr wenig dafür geben. Das hat Heine sehr vielschichtig gezeigt, das ist sein Verdienst, dieses alte Wissen wiederentdeckt und publiziert zu haben.

Aber Reifenwahl ist immer Ein Kompromiss.

Beispiele:
Ich finde den feinen, profillosen 48mm Pari-Moto in vielen Situationen Granate. Aber spätestens bergab im Gelände werden viele MTBler nach Seitenhalt schreien.
Auf der Strasse sind die 48mm fast zu viel. Es gibt diesen Übersteuereffekt, den ich schmaler oder mit Profil nicht habe und bergauf ist da mehr Walkerei als nötig. Aber 38 oder 42mm wären ein deutliches Minus auf wurzeligen Strecken ...
Und so ist immer irgendwas, wenn man gemischte Strecken fährt und unterschiedliche Fahrer präferieren unterschiedliche Reifen für den gleichen Mix. So what.

700C und 50+ wäre meine Wahl für solche langen Gravel-Marathons, wie die Amis sie haben. Für meine Umgebung würde ich zwecks Agilität bei der Breite auf 650B oder 26" gehen. Aber das ist eine recht persönliche Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Z.B. sagt das Schlauchreifenbeispiel nicht viel zum Thema "Breite Felge" aus, da bei SR meist bei 27/28, spätestens bei 33mm Schluss ist.
Die Schlauchreifenfelge wird auch gar nicht mit Druck durch den Reifen belastet - das ist ein ganz anderes System.

Ja, warum er da auch noch was zu bringt, verstehe ich an der Stelle auch nicht.

Das mit dem U und dem O und die Stabilität entweder durch steifere Seitenwand oder höheren Druck bei flexibleren Reifen ist ja schon irgendwie selbsterklärend.

Meine Wahl des Antelope Hill extralight: ich wollte auf Straße zum Strand fahren und dann dort auf dem Strand. Dieses Jahr klappt das leider auch nicht mehr, wahrscheinlich.

Im sonstigen Gelände hier ist der Reifen ja auch sehr gut, aber ich werde auch den flinken Crosser mal wieder klar machen, für kleine Ballerrunden.
 
Jan Heine schreibt dazu in seinem Buch "Ein Rad für alles", für das ich jetzt mal ausdrücklich Werbung machen möchte:

Felgenbreite und Kurvenverhalten

"Die Felgenbreite verändert die Form des Reifen-Querschnitts. Auf einer schmalen Felge ist der Reifen O-förmig, auf einer breiteren Felge wird der Reifen hingegen fast U-förmig: die Reifenflanken stehen senkrechter und können theoretisch das Gewicht des Fahrers besser unterstützen. Manchmal heißt es, dass dies ein besseres Fahrverhalten in der Kurve bewirken würde.

Bei geschmeidigen Reifen sind die Reifenflanken jedoch nicht steif genug, um viel Gewicht zu tragen. Das Extrembeispiel sind Schlauchreifen, die völlig O-förmig sind. Radprofis setzen Schlauchreifen unter anderem deshalb ein, weil diese in Kurven ein besseres Handling bieten - ein Hinweis darauf, dass bei geschmeidigen Reifen die Felgenbreite das Fahrverhalten des Rads nicht beeinflusst.

Bei geschmeidigen Reifen wird das Gewicht des Fahrers fast nur durch den Luftdruck getragen. Daher müssen solche Reifen etwas härter aufgepumpt werden (siehe S. 142). Jedoch können auch steife Reifen wegsacken, wenn sie mit zu wenig Druck gefahren werden. Wenn sich der Reifen verformt, wird er immer O-förmiger. Dadurch verringert sich seine Federkonstante, so dass es immer leichter wird, ihn weiter zu verformen.

Der optimale Reifendruck für schnelles Fahren ist niedrig genug, um zu vermeiden, dass der Reifen auf Unebenheiten den Bodenkontakt verliert, und hoch genug, dass sich die Reifenflanken nicht zu stark verformen und wegsacken."

Weiter schreibt er zu:

Reifendruck und Wattleistung

"Breite Reifen werden mit niedrigerem Druck gefahren und verwinden sich daher unter den Pedaltritten des Fahrers anders. Dies kann ein Vorteil sein oder sich nachteilig auswirken. Bei breiten Reifen kann der Reifendruck die Leistung beeinflussen, die der Fahrer auf die Pedale bringt (siehe "Planing" auf S. 58). Probiere aus, welcher Reifendruck für dich am besten funktioniert."

Und zu:

Reifendruck und Planing

"Der Flex eines Fahrrads kann auch über den Reifendruck abgestimmt werden. Dazu braucht man breite Reifen. Wenn der Druck genau richtig gewählt wird, kann ein breiter Reifen etwas nachgeben und so die überschüssige Energie der Pedaltritte speichern, um sie dann später wieder abzugeben. Für Bicycle Quarterly haben wir eine Reihe von recht steifen Allroad-Bikes getestet, deren Performance hervorragend war, wenn die Reifen für Gravel-Fahrten mit relativ geringem Druck aufgepumpt waren. Als wir den Reifendruck dann für eine schnelle Ausfahrt auf asphaltierten Straßen erhöhten, war vom Planing nichts mehr zu spüren. Nachdem wir ein wenig Luft aus den Reifen abgelassen hatten, waren die Räder wieder so leicht und schnell zu fahren wie zuvor. Scheinbar kann der richtige Reifendruck dazu führen, dass die Reifenflanken nachgeben und so ein "Planing" ermöglichen. Es lohnt sich, mit dem Reifendruck zu experimentieren, um zu sehen, ob du die Leistungsfähigkeit deines Rads durch ein wenig mehr Nachgiebigkeit der Reifen verbessern kannst."

Planing

"Das Konzept des Planings ist durch Doppelblindtests bestätigt worden. Wir haben dabei drei Räder getestet, die identisch waren (gleiche Geometrie, gleiche Komponenten, gleiche Farbe), außer dass eines eine andere Flex-Charakteristik aufwies (Ober- und Unterrohr mit dickeren Wänden). Die anderen beiden Räder waren komplett identisch. (Zwei identische Räder sind nötig, um zu prüfen, ob eine unbekannte Variable - Rahmenausrichtung, Lagerspiel, Rundlauf der Laufräder etc. - die Leistungsfähigkeit beeinflusst.)

Obwohl die Probanden nicht wussten, auf welchem Rad sie fuhren, war Fahrer A jedes Mal auf Rad Nr. 2 schneller. Im Schnitt brachte er 12% mehr Leistung auf die Pedale. Deshalb war auch seine Geschwindigkeit auf Rad Nr. 2 höher - um 6-8%. Fahrer A berichtete auch, dass sich die Räder anders fuhren: Auf Rad Nr. 2 fiel es ihm auch subjektiv leichter, mit voller Leistung bergauf zu fahren.

Die Konstruktionsunterschiede zwischen Rad Nr. 1 und Rad Nr. 2 waren gar nicht groß. Beide waren aus Stahlrohren mit Standarddurchmesser gebaut, doch waren die Rohrwände bei Rad Nr. 2 um 0,2 mm dünner. Dieser kleine Unterschied sorgte bereits dafür, dass Fahrer A auf Rad Nr. 2 wesentlich mehr Watt treten konnte.

Der Geschwindigkeitszugewinn um 6-8% ist mehr, als sich mit aerodynamischen oder superleichten Komponenten erreichen lässt. "Planing" kann auch erklären, warum manche Stahlrahmen ebenso schnell sind wie leichtere Carbonrahmen: Optimierte Flex Eigenschaften ermöglichen dem Fahrer, mehr Leistung zu bringen. Das hat einen größeren Effekt als kleine Gewichtsunterschiede zwischen den Fahrrädern. Nur wenn beide Räder die gleiche Flex-Charakteristik aufweisen, ist das leichtere Rad am Berg (geringfügig) schneller.

Aber zehrt die Verwindung des Rahmens nicht Energie? Wenn ein Rahmen sich verwindet, wird zwar Trittenergie absorbiert, diese wird jedoch zurück an den Antrieb übertragen, wenn er wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Nur ganz wenig Energie geht durch Hysterese verloren. Theoretisch absorbieren Rahmen aus Metall weniger Energie als Carbonrahmen. In der Praxis sind die Unterschiede jedoch ohne Bedeutung."

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Hm, dann bin ich wohl auf den rechten Weg. Meinen steifen Salsa Journeyman-rahmen nur noch mit fetten Reifen zu fahren. Den Zweitlaufradsatz mit 40 mm Reifen in mein Stahlrad einzubauen. Und meinen steifen Alucrosser überwiegend mit geschmeidigen, aber trotzdem durchschlagsresistenten Challenge Pro Reifen zu fahren.

Übrigens fand ich Stahlrahmen immer angenehmer im Gelände zu fahren. Zum Alucrosser wechselte ich nur irgendwann, weil ich dem geringeren Gewicht mehr Bedeutung beigemessen habe.
 
Man muss den Heine sehr genau lesen.

Z.B. sagt das Schlauchreifenbeispiel nicht viel zum Thema "Breite Felge" aus, da bei SR meist bei 27/28, spätestens bei 33mm Schluss ist.
Die Schlauchreifenfelge wird auch gar nicht mit Druck durch den Reifen belastet - das ist ein ganz anderes System.

Mein Fazit:
Mit dem breiten, feinen Reifen kann man sehr viel gewinnen und muss nur sehr wenig dafür geben. Das hat Heine sehr vielschichtig gezeigt, das ist sein Verdienst, dieses alte Wissen wiederentdeckt und publiziert zu haben.

Aber Reifenwahl ist immer Ein Kompromiss.

Beispiele:
Ich finde den feinen, profillosen 48mm Pari-Moto in vielen Situationen Granate. Aber spätestens bergab im Gelände werden viele MTBler nach Seitenhalt schreien.
Auf der Strasse sind die 48mm fast zu viel. Es gibt diesen Übersteuereffekt, den ich schmaler oder mit Profil nicht habe und bergauf ist da mehr Walkerei als nötig. Aber 38 oder 42mm wären ein deutliches Minus auf wurzeligen Strecken ...
Und so ist immer irgendwas, wenn man gemischte Strecken fährt und unterschiedliche Fahrer präferieren unterschiedliche Reifen für den gleichen Mix. So what.

700C und 50+ wäre meine Wahl für solche langen Gravel-Marathons, wie die Amis sie haben. Für meine Umgebung würde ich zwecks Agilität bei der Breite auf 650B oder 26" gehen. Aber das ist eine recht persönliche Wahl.
Vielleicht ein Eindruck von mir. 42 bis 45 mm Reifen auf 26 Zoll fahren sich nicht so schön auf buckeligem Untergrund wie 35 mm Reifen auf 28 Zoll. Neben der Reifenbreite würde ich auch den Gesamtdurchmesser des Laufrades im Auge behalten.

Bei meinem 27,5 Zoll Laufradsatz im Salsa würde ich wohl nicht unter 50 mm gehen. Schon als ich den schmaler ausfallenden 2,1 Zoll Schwalbe Superground Reifen am Vorderrad fuhr, bestellte ich bald das 2,2 Zoll Modell. Vielleicht kommt der 2,1er mal ans Hinterrad.
 
Ich zitierte mal:

"Zumindest in meinen Augen sieht der Udden einem Donnelly MSO verdammt ähnlich. Der Aggregate ist ein Doppelgänger des Schwalbe G-One Allround. Der Kimberlite? Der hat definitiv einen Hauch von WTB Byway. Und der Krumbein fühlt sich an wie ein Derivat des WTB Resolute. Sogar die dekorativen Muster auf dem Timekeeper erinnern daran, wie Continental seinen GP5000 verziert.

Sind diese Reifen exakte Kopien? Nun, nein. Beim Aggregate zum Beispiel weist American Classic darauf hin, dass er im Gegensatz zum Schwalbe G-One runde, polygonale Noppen hat, die angeblich die Bremsleistung verbessern. Die mittleren Noppen haben außerdem einen größeren Durchmesser und eine geringere Höhe, was laut American Classic die Stabilität erhöht und den Rollwiderstand verringert, und die offeneren Abstände der Schulternoppen sorgen für einen besseren Biss und eine bessere Schmutzabfuhr". "

Quelle: https://cyclingtips.com/2021/09/ame...-road-and-gravel-tire-brand-focused-on-value/


Btw. Sind via Amazon.com hierher bestellbar, was ich sogleich mal getan habe mit dem Aggregate & Krumbein. 8-)
Der interessante Udden ist leider noch nicht / oder schon nicht mehr verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Arno ist es nicht möglich, wie schonmal angedacht, einen eigen Faden zum Thema Gravelreifen um 700x50 zu starten?
Getrennte Themen -Gravebikes mit +/- 50c & Gravelreifen um 50C- würden das Ganze übersichtlicher machen.
Danke!
 
@Arno ist es nicht möglich, wie schonmal angedacht, einen eigen Faden zum Thema Gravelreifen um 700x50 zu starten?
Getrennte Themen -Gravebikes mit +/- 50c & Gravelreifen um 50C- würden das Ganze übersichtlicher machen.
Danke!

Ja, klar.

Ich schau später mal, ob das Thema zu Reifen nicht zu mager wäre, ansonsten können wir es auch noch erstmal zusammenhalten.
 
Ja, klar.

Ich schau später mal, ob das Thema zu Reifen nicht zu mager wäre, ansonsten können wir es auch noch erstmal zusammenhalten.
mit der Zeit kommt, ja kam bereits, ziemlich viel zusammen, sowohl bei den Rahmen, als auch bei den Reifen.
Gerade vor dem Hintergrund, dass Gravelbikes zunehmend mit breiteren Reifen (50+) kompatibel werden (und das angebt/Auswah größer wird), würde dieser dann "getrennte" Bereich so auch übersichtlicher und die Suche nach Rad oder passendem Reifen einfacher.
Danke schon einmal im Voraus!
 
Neues Sfarrapa Gravelbike von Jeronimo Cycles mit optionaler neuer Carbongabel (bietet etwas mehr Platz/ Reifenfreiheit für 700x50er, als dies bei der "alten" vom Nordest Albarda der Fall war):

http://jeronimo.staging.truecode.pt/produto/sfarrapa/
Rahmengeometrie allerdings sehr "konventionell" gemäßigt - abgesehen vom flachen Steuerrohrwinkel (70°), sehr kompakte, aufrechte Sitzposition.
Viele andere Hersteller gehen bei ihren Gravelbikes gerade ja einen anderen Weg - längerer Reach in Kombination mit einem kürzeren Vorbau, längeres Oberrohr etc. (ganz aktuell siehe neues BMC Urs AL, Bulls Machete oder auch Bergamont Grandurance).

Verzichtet wird nun (...endlich!) auch auf die nicht gerade bergtaugliche Kombination 'kurze Kettenstreben (420mm)/ flacher Lenkwinkel (70°)' vom Nordest Albarda und so werden jetzt bei geradem Sitzrohr 435mm lange Kettenstreben verbaut (dadurch ist der Rahmen auch kompatibel mit 700x50er Reifen).
 
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