Grundsätzliche Frage zu Enduro vs Superenduro

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Hallo zusammen,

als älteres Semester das eine längere Auszeit vom Biken hatte würde ich mich über kompetente Hilfe sehr freuen.
Durch ein Kenevo habe ich wieder zum radeln gefunden und jetzt auch Riesen Spaß an den Bikeparks entdeckt. Da ist mir das Kenevo zu unhandlich.
Jetzt möchte ich mir ein Rad für die Parkbesuche kaufen und das liegt das Problem.
Interessant finde ich das Nukeproof Giga als „größere“ Lösung und das Propain Tyee als „kleinere“ Sorry, ungeschickte Formulierung aber mir fällt gerade nix passenderes ein.
Ist das Tyee deutlich agiler bei Flowtrails oder wiegen die Reserven des Giga mehr bei der Entscheidungsfindung. Ich kann nicht behaupten, dass ich jede Landung perfekt treffe🙈 Siehe Bild vom letzten WE. Das war ein Trek Slash. Wenn das Giga nicht deutlich träger ist als das Tyee würde ich, gefühlt. aus Selbstschutz und limitierter Fahrtechnik, eher zu mehr Federweg greifen. Ich bin für jeden Rat wirklich dankbar und weiß das ich vermutlich noch nicht mal die richtigen Fragen gestellt habe. Früher war das Angebot halt überschaubarer. Bergauf Qualitäten spielen eigentlich keine Rolle. Eher Fahrspass bergab.
Bin 188, 92kg.
Viele Grüße Alex
 

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Blöde Frage. Aber wenn du im Prinzip ein reines Parkbike suchst warum dann überhaupt ein Enduro/ Superenduro? Klingt eher so als suchst du was in Richtung DH/Freeride Bike. Je nachdem welches man dort nimmt sind die auch nicht unbedingt weniger verspielt als ein Enduro.

Für ein reines Parkbike würde ich dir fast raten selber was auf zu bauen. Es gibt so viele Dinge die man im Park einfach nicht braucht. Droper Post ist nur verschwendetes Geld und Gewicht. 12 Gänge sind mindestens fünf zu viel. mMn kommt man im Park sogar mit Singelspeed gut zurecht.

Wenn es ein Komplettbike sein soll würde ich z.B mal das Rose Soul Fire in die Runde werfen.
 
Wenn du eine Propain nur für den Park möchtest müsstest du schon eher das Spindrift oder Rage nehmen.

Das Spindrift hat sogar eine Doppelbrücke Freigabe. 190mm Boxxer müsste es gewesen sein 🤔.

Nachteil sind die ewig langen Lieferzeit bis 6 - 8 Monate😅
 
Norco Shore, oder das aktuelle GT. Oder gab's nicht auch von Commencal so was?
Kommt halt echt auf die Verfügbarkeit an.

Niemals würde ich für den Zweck etwas mit Plastkhinterbau kaufen.
 
Blöde Frage. Aber wenn du im Prinzip ein reines Parkbike suchst warum dann überhaupt ein Enduro/ Superenduro? Klingt eher so als suchst du was in Richtung DH/Freeride Bike. Je nachdem welches man dort nimmt sind die auch nicht unbedingt weniger verspielt als ein Enduro.

Für ein reines Parkbike würde ich dir fast raten selber was auf zu bauen. Es gibt so viele Dinge die man im Park einfach nicht braucht. Droper Post ist nur verschwendetes Geld und Gewicht. 12 Gänge sind mindestens fünf zu viel. mMn kommt man im Park sogar mit Singelspeed gut zurecht.

Wenn es ein Komplettbike sein soll würde ich z.B mal das Rose Soul Fire in die Runde werfen.
Irgendwie fand ich, dass es in den Bikeparks echt viele Strecken gab die extrem auf Flow gebaut sind. Mit kleinen Sprüngen, Anliegern etc. Zumindest im Vergleich wie vor 15-20 Jahren. Die machen schon auch Spaß. So wie ich DH Bines kannte wäre die da echt langweilig zu fahren oder ich müsste echt arbeiten. Bin aber ewig nicht auf nem DH Bike gesessen. Vllt ist das jetzt anders?
 
Wenn du eine Propain nur für den Park möchtest müsstest du schon eher das Spindrift oder Rage nehmen.

Das Spindrift hat sogar eine Doppelbrücke Freigabe. 190mm Boxxer müsste es gewesen sein 🤔.

Nachteil sind die ewig langen Lieferzeit bis 6 - 8 Monate😅
Das Spindrift habe ich mir auch angesehen. Konnte es aber bisher nicht fahren. Irgendwo hatte ich gelesen es brauch viel Druck auf das vordere Rad etc. Ehrlich gesagt suche ich schon ein Fahrrad das mir den ein oder anderen Fehler verzeiht😂 Ich denke ich muss es testen
 
Irgendwie fand ich, dass es in den Bikeparks echt viele Strecken gab die extrem auf Flow gebaut sind. Mit kleinen Sprüngen, Anliegern etc. Zumindest im Vergleich wie vor 15-20 Jahren. Die machen schon auch Spaß. So wie ich DH Bines kannte wäre die da echt langweilig zu fahren oder ich müsste echt arbeiten. Bin aber ewig nicht auf nem DH Bike gesessen. Vllt ist das jetzt anders?
Ein reines Race DH Bike ist definitv anstrengender zu fahren. Aber auch das geht auf den flowigen Strecken recht gut. Wenn du jetzt aber sowas wie das Commencal Furious oder Rose Soulfire anschaust und das Fahrwerk halbwegs stramm und nicht mit Sofa Feeling abstimmst steht das einem Enduro auf den flowigen Strecken in nichts nach. Bietet aber eben doch mehr Reserven wenn mal was schief geht oder du es mal richtig laufen lassen willst.
 
Ein reines Race DH Bike ist definitv anstrengender zu fahren. Aber auch das geht auf den flowigen Strecken recht gut. Wenn du jetzt aber sowas wie das Commencal Furious oder Rose Soulfire anschaust und das Fahrwerk halbwegs stramm und nicht mit Sofa Feeling abstimmst steht das einem Enduro auf den flowigen Strecken in nichts nach. Bietet aber eben doch mehr Reserven wenn mal was schief geht oder du es mal richtig laufen lassen willst.
Ok, dann schau ich mir die auch mal an. Danke!
 
Das Spindrift habe ich mir auch angesehen. Konnte es aber bisher nicht fahren. Irgendwo hatte ich gelesen es brauch viel Druck auf das vordere Rad etc. Ehrlich gesagt suche ich schon ein Fahrrad das mir den ein oder anderen Fehler verzeiht😂 Ich denke ich muss es testen
Hat jemand das Spindrift und das Giga mal vergleichen können oder eine Meinung dazu?
 
Moin

Als reines Parkbike ohne Enduro-Selbststrampel-Ambitionen würde ich mir einen Alu-Downhiller besorgen. Das ist technisch simple Kost, solide, und wenn es mal durch die Gegend fliegt dann passiert da nix. Gewicht ist im Park auch nur sekundär.
 
Und achte nicht nur auf den Federweg, viele Bikes haben einen schön niedrigen Schwerpunkt und eine tiefe Integration des Fahrer ins Radel, der dann aber zu einem niedrigen Tretlager führen kann. Was dann bei Uphillstrecken mit vielen Wurzeln und Steinen etwas nervig sein könnte, u.a. wegen Pedalaufsetzern. Dafür aber in Anliegern und auf Gravity-Elementen mehr Sicherheit suggerieren.

Und wie oben schon geschrieben, die moderen Geos haben ein langes Oberrohr und viel Reach, diese Bikes, u.a. das Commencal Meta müssen mit etwas mehr Druck auf dem Vorderrad gefahren werden. Inbesondere wenn die Kettenschreben nicht mit der Rahmengröße mit wachsen.

Die ersten Jahre war ich auch immer nur auf den Federweg eingeschossen, es gibt aber auch Hinterbauten, die den Federweg im ersten Drittel schneller freigeben, oder mit Coil fluffiger arbeiten bzw. sich anfühlen, als welche, die auf dem Papier mehr Federweg haben, aber eventuell straffer abgestimmt sind.

Wenn du noch noch nicht so krasse Sprünge und Lines fährst, reicht eventuell auch ein Hinterbau mit 150/160mm, der aber für dich und dein Körpergewicht gut funktioniert. Gerade als leichter Fahrer, unter 70 KG, arbeiten machen Dämpfer noch nicht optimal und bieten dir im in den ersten 1/3 Federweg leider nicht den gewünscht Komfort, egal ob Rock Shox oder Fox.
 
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