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Die Halde Hoppenbruch ist im Moment gesperrt, wegen dieser ganzen Covid-19 Geschichte. Aber die Hoheward ist frei befahrbar.
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... Das Biken auf Hoppe ist derzeit untersagt, weil die Trails dort als Sportanlage gelten. So sagt es zumindest der FRC Herten in seinem Post von vor rund 4 Wochen.
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Genau da hört es auf Sinn zu machen!
Ich kenne die Gesamtsituation aus meiner früheren FRC-Zeit und von Berufswegen zu gut.
Wofür die Sperrungen im Eigentlichen gelten sollten, sind Dirtparks, Pumptracks, Skateparks, Bikeparks, also räumlich eng umgrenzte Bereiche wo es nicht immer möglich ist Abstand zueinander zu halten (z.B. im Lift).
Die MTB Strecke auf der Halde Hoppenbruch ist jedoch keines dieser hier genannten, räumlich eng umgrenzten Sportanlagen. Es handelt sich bei der Strecke, wie bei der MTB-Strecke auf der Halde Hoheward, um einen Rundkurs von mehreren Kilometern Länge. Weiterhin sind beide Halden als Wald definiert. Wälder sind nicht gesperrt und dienen (unter anderem) der Erholung des Menschen.
Warum nun die Strecke auf Hoppenbruch geschlossen ist und die Strecke auf Hoheward nicht, sollte sinnvollerweise zwischen dem Verein FRC-Herten und dem RVR diskutiert werden. Ich denke hier sitzen die Verantwortlichen, die ein Verbot erwirkt haben. Logisch ist das praktizierte Vorgehen jedoch nicht.
Wenn man das Rad weiterspinnt, müsste auch die MTB-Strecke in der Haard (obwohl noch nicht eröffnet) für Biker gesperrt werden. Ebenso jeder Wanderweg oder jede Walkingroute, etc.
Wie dem auch sei, bleibt gesund und haltet Abstand zueinander. Die Zeiten in denen wir wieder entspannt gemeinsam biken können, kommen wieder.