Halde Rheinelbe Gelsenkirchen

Zum Thema: Ein neuer Mitarbeiter des RVR hat ein vor Ort Begehung gemacht und dabei festgestellt, dass die Verkehrssicherheit nach dem Sturm "Ela" (wir erinnern uns, im Juni 2014 war das) nicht mehr gegeben war.

Das nenne ich mal ein zeitnahes Handeln! Nur komisch, dass keine Äste oder Schiefstehende Bäume abgesägt, sondern Bauwerke aus Erde eingeebnet wurden. Man kann ja die eingeebneten Trails nach wie vor begehen oder befahren.
Nur ein schönes biken ist leider nicht mehr möglich!

Aber in Deutschland herrscht Ordnung, da muss alles platt und flach sein. Selbst auf der Halde.
Und Spaß haben ist sowieso nicht erlaubt! :(

ride on...
 
Zum Thema: Ein neuer Mitarbeiter des RVR hat ein vor Ort Begehung gemacht und dabei festgestellt, dass die Verkehrssicherheit nach dem Sturm "Ela" (wir erinnern uns, im Juni 2014 war das) nicht mehr gegeben war.

Das nenne ich mal ein zeitnahes Handeln! Nur komisch, dass keine Äste oder Schiefstehende Bäume abgesägt, sondern Bauwerke aus Erde eingeebnet wurden. Man kann ja die eingeebneten Trails nach wie vor begehen oder befahren.
Nur ein schönes biken ist leider nicht mehr möglich!

Aber in Deutschland herrscht Ordnung, da muss alles platt und flach sein. Selbst auf der Halde.
Und Spaß haben ist sowieso nicht erlaubt! :(

ride on...
Die sind doch nicht ganz dicht:aufreg::spinner:

Andererseits wenn uns jetzt keine Bäume mehr auf den Kopf fallen können steht ja einem Neubau nichts mehr im Wege...

M.
 
Auf der Hoheward wird auch gebaut. Da haben sie kleine Rinnen auf 2 m aufgebrochen und mit Kies aufgefüllt. Fühlt sich an, als bekommen wir die 2m Regel in NRW.

Hab ich auch gesehen, jetzt ist der Uphill endlich entschärft war bestimmt zu gefährlich weil Mutti hat sich da immer mit den Pumps verhakt...und demnächst wird dann die Dschungelabfahrt asphaltiert wegen der vielen Bremswellen und Verkehrssicherung usw.

M.
 
Da ich die "Angelegenheiten" um die MTB Strecken auf Hoppenbruch/ Hoheward schon seit Jahren begleite, kann ich sagen: es haben sich biken beschwert die XC Strecke sei zu schwer, bzw. einige Sektionen sind für Einsteiger nicht zu fahren. Viele habe sich die "Steilkurve" auf der ehem. Dschungelabfahrt nich getraut. Deshalb wurde sie umgebaut. Ausserdem kam wohl mehrfach der Einwand dass sie mit dem Untergrund aufgrund von bremswellen und Steinen nicht zurechtkommen.
Schon irgendwie lustig, immerhin reden wir von MTB.
Die einen wollen eine anspruchsvolle XC Strecke, die anderen ein glattgelutschte Murmelbahn, schwierig nen Kompromiss zu finden.
 
Schade, dass diese schöne XC-Runde „entschärft“ (zerstört) wird. Die Steilkurve auf der Dschungelabfahrt war doch irgendwann umfahrbar.

Habe mich tierisch geärgert, als ich da fast mit Vollspeed in die abgelegten Bäume gerast bin und ich dann feststellen musste, dass das dauerhaft versperrt bleibt.

Was für Köpfe stecken da eigentlich beim RVR hinter Hoheward? Haben die überhaupt Ahnung von unserem Sport? Leider ist es schwer einen Ansprechpartner zu finden, mein Vorschlag wäre nämlich schon länger diese Linkskurve bei der Dschungelabfahrt per Anlieger oder so zu entschärfen, da es da scheinbar viele raushaut.
 
@Thomas1904: du kannst mir gern per pn deine Kontaktdaten schicken, ich leite sie dann an den Ansprechpartner / die Ansprechpartnerin beim rvr weiter.
Und ja, es gibt einige beim RVR die durchaus Kenne vom MTB-Sport haben und auch selber aktiv fahren. Sie sind auch z.T. bei der Streckenplanung beteiligt gewesen.
 
Was für Köpfe stecken da eigentlich beim RVR hinter Hoheward? Haben die überhaupt Ahnung von unserem Sport? Leider ist es schwer einen Ansprechpartner zu finden, mein Vorschlag wäre nämlich schon länger diese Linkskurve bei der Dschungelabfahrt per Anlieger oder so zu entschärfen, da es da scheinbar viele raushaut.

Die Trails sind in Zusammenarbeit mit dem RC-Buer entstanden. Ich habe den gleichen Vorschlag auch schon mal eingereicht, denn mir sind vermehrt Spuren von Leuten aufgefallen, welche die Kurve offenbar nicht bekommen haben. Ist nur eine Frage der Zeit, bis da wirklich mal was passiert.

Der RVR ist meiner Meinung nach schon daran interessiert, dass man gemeinsam Spaß in der Region hat. Oft suchen wir Biker aber nicht zunächst den Kontakt zum RVR und dann wird wild gebaut. Ich habe heute eine Antwort von der Pressestelle des RVR auf meine Anfrage zu den Bauarbeiten auf der Halde Rheinelbe bekommen. Kurz zusammengefasst wurde dort aus folgenden Gründen zurückgebaut. Ich zitiere einzelne Passagen aus der Mail:

Es ist richtig, dass in den letzten Jahren Mountainbiking auf der Halde Rheinelbe geduldet wurde. Zunächst gab es nur einen Trail mit waldtypischen Gefahren, welcher von uns geduldet werden konnte.

Mittlerweile sind aber so viele Trails – auch mit künstlichen Einbauten - angelegt worden, für die der Eigentümer keine Verantwortung hinsichtlich der Verkehrssicherheit für die Biker aber auch und gerade für die Wander*innen und Tourenradler*innen übernehmen kann.

...

Bei der Halde Rheinelbe handelt es sich außerdem um eine Sonderform der Halden- und Waldgestaltung und –nutzung: Es ist ein begehbares Gesamtkunstwerk mit künstlerischen Urheberrechten bis 2038. Zudem handelt es sich hier nicht um einen üblichen Wirtschafts- oder Erholungswald, sondern um einen Industriewald. Das Besondere an einem Industriewald ist, dass dieser bewusst in seiner Entwicklung ohne Einfluss des Menschen überlassen wird. Das heißt, dass hier mit mehr waldtypischen Gefahren zu rechnen ist. Außerdem sind durch MTB-Bauten bereits erste Bäume beschädigt worden.


Da sich die Zahl der Unfälle, Beschwerden und Beeinträchtigungen häuften, mussten wir kurzfristig aktiv werden und die Trails im oberen Bereich der Halde zurückbauen. Auch die Abfahrten an den Steilhängen mit Queren der ausgebauten Wanderwege des Spiralberges sind seitens des Flächeneigentümers ausdrücklich nicht gewünscht!

Neben den Unfallgefahren sind auch die Erosionsschäden auf dem Haldenkörper durch Mountainbiker eklatant.

In der Haldenlandschaft Schurenbach an der Emscher Straße in Essen, Stadtgrenze Gelsenkirchen, will der Regionalverband Ruhr für Mountainbiker ein attraktives Angebot schaffen. Hier würde ich mich über eine Zusammenarbeit mit aktiven und engagierten Mountainbiker sehr freuen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass auf der kleinen Halde Rheinelbe jedoch kein Mountainbiking erlaubt ist.
 
Der RVR ist meiner Meinung nach schon daran interessiert, dass man gemeinsam Spaß in der Region hat.
Genau so sieht es aus. Es gibt einen Arbeitskreis beim RVR der sich mit MTB im Ruhrgebiet beschäftigt. An ihn kann man sich wenden wenn man eigene Projekte initiieren möchte. Das dem Biker hier Gehör geschenkt wird, finde ich eine tolle Geste. Aber den Schritt zur Kontaktaufnahme zum RVR muss der Biker aus eigener Kraft schon schaffen ;-)
Wie geschrieben, ich vermittle da gern.
 
Blöde Frage aber warum wurde die eine Links Kurve XC Abfahrt ohne Anlieger in der man direkt in den Abgrund fährt nicht zuerst ausgebessert?
 
@DC.: vielen Dank für die Infos, melde mich bei dir.

Generell bin ich froh, dass so etwas wie die Strecke auf Hoheward überhaupt geplant und betrieben wird. Allerdings kann ich nun wirklich nicht verstehen, was an der Strecke schwer gewesen ist. Die Leute sollten dann vielleicht lieber im Wald spazieren fahren. Die strecke wird ja immerhin sogar mit Trekkingbikes befahren :-D
 
Kleines Update bezüglich Rheinelbe. Ich habe mit dem RVR Kontakt aufgenommen und bzgl. der Rückbauarbeiten einmal nachgefragt. Hier die Antwort mit bitte um Verbreitung in der MTB Szene:

(...)
"Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Jahren wurde Mountainbiking auf der Halde Rheinelbe geduldet. Zunächst gab es nur einen Trail mit waldtypischen Gefahren, welcher von uns auch geduldet werden konnte.

Mittlerweile sind aber so viele Trails – auch mit künstlichen Einbauten - angelegt worden, für die der Eigentümer keine Verantwortung hinsichtlich der Verkehrssicherheit für die Biker aber auch und gerade für die Wander*innen und Tourenradler*innen übernehmen kann.

Erlauben Sie mir an dieser Stelle noch einen rechtlichen Verweis auf die Rechtsquelle im Landesforstgesetz NRW:
Die genannte Regelung findet sich im §2 LFoG NRW, Abs.2 und ist auch bußgeldbewehrt durch § 70.
§ 70 (Fn 27) Bußgeldvorschriften
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. entgegen § 2 Abs. 3 Satz 2 im Wald außerhalb von Wegen Hunde nicht angeleint mitführt,
1a. entgegen § 2 Abs. 2 auf nicht festen Wegen oder abseits von Wegen Rad fährt,
1b. entgegen § 2 Abs. 3 den Wald beschädigt oder die Erholung anderer unzumutbar beeinträchtigt

Bei der Halde Rheinelbe handelt es sich außerdem um eine Sonderform der Halden- und Waldgestaltung und –nutzung: Es ist ein begehbares Gesamtkunstwerk mit künstlerischen Urheberrechten bis 2038. Zudem handelt es sich hier nicht um einen üblichen Wirtschafts- oder Erholungswald, sondern um einen Industriewald. Das Besondere an einem Industriewald ist, dass dieser bewusst in seiner Entwicklung ohne Einfluss des Menschen überlassen wird. Das heißt, dass hier mit mehr waldtypischen Gefahren zu rechnen ist. Außerdem sind durch MTB-Bauten bereits erste Bäume beschädigt worden.

Da sich die Zahl der Unfälle, Beschwerden und Beeinträchtigungen häuften, mussten wir kurzfristig aktiv werden und die Trails im oberen Bereich der Halde zurückbauen. Auch die Abfahrten an den Steilhängen mit Queren der ausgebauten Wanderwege des Spiralberges sind seitens des Flächeneigentümers ausdrücklich nicht gewünscht!

Neben den Unfallgefahren sind auch die Erosionsschäden auf dem Haldenkörper durch Mountainbiker eklatant.

In der Haldenlandschaft Schurenbach an der Emscher Straße in Essen, Stadtgrenze Gelsenkirchen, will der Regionalverband Ruhr für Mountainbiker ein attraktives Angebot schaffen. Hier würde ich mich über eine Zusammenarbeit mit aktiven und engagierten Mountainbiker sehr freuen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass auf der kleinen Halde Rheinelbe jedoch kein Mountainbiking erlaubt ist."
(...)

Sind in meinen Augen alles nachvollziehbare Gründe.
Klar ist auch, dass es nicht auf jeder halde ein MTB Angebot geben kann. Fest steht aber, dass das MTB Angebot im Ruhrgebiet in der nächsten Zeit weiter wachsen wird, sei es auf der Schurenbachhalde oder als MTB Strecke in der Haard. Aber fest steht auch, ohne Impulse aus der mtb Szene geht es nicht.
 
@DC. : Weisst Du mehr über die Planungen in der Haard?
Weil seit der letzten Ankündigung im Mai 2017 ( Haardbiker-CTF) kam da nicht mehr viel? Eher war es so das Streckenführung der CTF vom Forst gezielt gesperrt/nicht mehr freigeräumt/oder bei der Holzernte "umgepflügt" worden sind. (Auch wenn an den entsprechenden Stellen keine Bäume gefällt wurden!)
 
@DC. : Weisst Du mehr über die Planungen in der Haard?
Weil seit der letzten Ankündigung im Mai 2017 ( Haardbiker-CTF) kam da nicht mehr viel? Eher war es so das Streckenführung der CTF vom Forst gezielt gesperrt/nicht mehr freigeräumt/oder bei der Holzernte "umgepflügt" worden sind. (Auch wenn an den entsprechenden Stellen keine Bäume gefällt wurden!)

ja, das weiß ich. wäre aber an dieser Stelle nicht passend. schreib mich per pn mal an
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben den Unfallgefahren sind auch die Erosionsschäden auf dem Haldenkörper durch Mountainbiker eklatant.
Jaja die bösen Mountainbiker... bla bla bla

In der Haldenlandschaft Schurenbach an der Emscher Straße in Essen, Stadtgrenze Gelsenkirchen, will der Regionalverband Ruhr für Mountainbiker ein attraktives Angebot schaffen. Hier würde ich mich über eine Zusammenarbeit mit aktiven und engagierten Mountainbiker sehr freuen.
Auf der Schurenbachhalde habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie ebenfalls durch einen Bagger alles platt gemacht wurde! Obwohl dort nicht viel und nicht groß gebaut wurde. Also konkret waren es Mini-Doubles etc.. die kaum größer als ein Maulwurfshügel waren. Wenn man den Baggerführer anspricht was das soll, dann bekommt man die tolle Antwort: Auftrag von Chefe!
Also wenn so die Zusammenarbeit aussieht, dann sage ich: Nein danke!!!!

Es ist traurig zu sehen, wie eine der schönsten und umweltverträglichsten Sportarten nach 30 Jahren immer noch an den Rand gedrängt wird! Aber wenn man keine Lobby hat, dann ist das halt so. Der RVR sollte mal in anderen (Tourismus) Regionen schauen, was da mittlerweile alles für Mountainbiker auf die Beine gestellt wird. Aber vielleicht wird man in 20 oder 30 Jahren mal wach!?
 
Ja die bösen MTBiker trifft es schon ganz gut. Ich kann Dir nächste Woche gerne mal ein paar Foto`s zukommen lassen von Stellen in der Haard.
Das wird auf kurz oder lang dazu führen das da auch Trails dicht/platt gemacht werden. Es sind halt immer ein paar Idioten unterwegs, unter denen alle leiden müssen!
 
Hat halt was mit Versicherungsschutz zu tun. Der RVR hat einfach angst verklagt zu werden weil sich irgendwer überschätzt hat und sich bei einem 10cm kicker alle Knochen gebrochen hat
 
Hat halt was mit Versicherungsschutz zu tun. Der RVR hat einfach angst verklagt zu werden weil sich irgendwer überschätzt hat und sich bei einem 10cm kicker alle Knochen gebrochen hat

Das vermutlich auch, aber ich nehme denen auch ab, dass sie am Erhalt der Halden interessiert sind und dann da auch entsprechende Maßnahmen durchführen. Wirkt zwar nicht immer so, aber du weißt schon... :)
 
Neben den Unfallgefahren sind auch die Erosionsschäden auf dem Haldenkörper durch Mountainbiker eklatant.

Genau! Und genau deshalb lässt der RVR auch auf der schrägen Fläche unterhalb der Himmelstreppe alle paar Jahre die gesamten jungen Birken inklusive Wurzeln entfernen. Das beugt natürlich unheimlich der Erosion vor, für die nur die bösen MTB´ler verantwortlich sind.

Für wie blöde hält man uns eigentlich, frage ich mich gerade? Aber das mit der Erosion habe ich schon mal an anderer Stelle gehört. Es scheint ein gängiges Argument für Mountainbike Gegner zu sein.

Ich denke, das ich alleine mehr Zeit auf der Halde verbracht habe als alle RVR Mitarbeiter zusammen.

Es ist sehr schade, das Trails und Bauwerke die zehn Jahre oder länger Bestanden haben, einfach platt gemacht wurden!
 
Ich denke, das ich alleine mehr Zeit auf der Halde verbracht habe als alle RVR Mitarbeiter zusammen.

Das ist wohl wahr...:daumen:

Ich könnte mir aber vorstellen das es besser läuft wenn die Leute vom RVR einen Ansprechpartner hätten. Ein Verein wäre wohl für die kleine Halde eine Nummer zu groß, vielleicht geht’s ne Nummer kleiner:confused:

M.
 
Ich könnte mir aber vorstellen das es besser läuft wenn die Leute vom RVR einen Ansprechpartner hätten. Ein Verein wäre wohl für die kleine Halde eine Nummer zu groß, vielleicht geht’s ne Nummer kleiner:confused:
Hmmm, keine schlechte Idee. Das müsste aber jemand sein, der sich auf den Halden auskennt. Es jemand müsste auch jemand sein der sich in der Szene auskennt. Außerdem müsste diese Person auch wissen, wie man Trails anlegt und Pflegt und was man dazu benötigt etc... Jemand der auch ständig mit dem Bike unterwegs ist.

Also da fällt mir im Moment leider keiner ein.... :confused:
 
Hmmm, keine schlechte Idee. Das müsste aber jemand sein, der sich auf den Halden auskennt. Es jemand müsste auch jemand sein der sich in der Szene auskennt. Außerdem müsste diese Person auch wissen, wie man Trails anlegt und Pflegt und was man dazu benötigt etc... Jemand der auch ständig mit dem Bike unterwegs ist.

Also da fällt mir im Moment leider keiner ein.... :confused:

Also ich wüsste da wohl einen auf den deine Stellenbeschreibung passt...;)

M.
 
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