Der Satz ist ungefähr so ehrlich wie der "aber bitte sags nicht weiter"Das sehe ich aber ganz anders (mittlerweile ü60). eMTB ist genau die Methode, um sich unmerklich aber konsequent immer weiter nach unten zu entwickeln. Aber jeder so, wie man sich selbst entwickeln will, wenn man sich nicht mehr selbst richtig herausfordert. Man fährt was man kann, und das ist genau gut so.
Ich will aber jetzt keine Diskussion darüber beginnen, nur so stehen lassen wollte ich das aber auch nicht.
Und grundsätzlich sind unterschiedliche Meinungen vernünftig vorgebracht ja etwas belebendes zumal man mal nie vergessen darf das was für den einen nicht passt kann für den anderen genau das sein, worauf er schon ewig gewartet hat.
Die Frage ist doch was ist rictig herrausfordernd?
Einen Uphill zu schaffen den man früher mal im Traum nicht hätte fahren können?
Kehren die man immer tippeln oder gar absteigen musste.
Steilstücke ausgesetzt oder eine Mischung aus allem?
Auch einfach den Tag zu genießen und in der Natur ohne große Anstrengung wird dem ein oder anderen genügen so wie wieder andere sagen ohne bis an meine Körpergrenze zu stoßen ist das alles pille palle.
Für manch einen ist die größte Herrausforderung vieleicht sogar sich mal ohne aktionismuss nur mit sich selbst beschäftigen.
Was mich an dieser ganzen eMTB vs MTB Diskussion stört ist wie wenig sie Leute verstehen, dass es ein individuelles Ding ist und das was für den einen past für den andern eben nicht incl. Leistungssteigerung und gesundem Sport.
Jemand wie mich dessen Sport nicht Fahrradfahren ist, sondern ein Quereinsteiger wird man mit dem eMTB problemlos zu deutlich mehr Leitung trainieren können.
Bei einem jahrelangen intensiven Fahrradfahrer wird das schon schwerere, ist aber machbar wobei es in meinem Augen mit dem MTB einfach mehr Sinn macht.
Dann muss man mal Überlegen was ist diese Uphill Fitness überhaupt doch nur eine bestimmte antrainierte Bewegung auf der man mehr Leitung hat und für eine allgemein gute Fitness sorgt.
Aber so wie ich in eine andere Bewegung gezwungen werde, die ich nicht trainiere habe kackt der Muskel bei hoher Intensität, also jenseits der Allgemeinfitness ab, bis ich ihn daran gewöhne/trainiert habe.
Und diese Allgemeinfitness kann ich allemal mit dem eMTB sehr gut trainieren.
Den Spaß hat ich letztens wo ich wieder angefangen hab schwere lange Wanderungen zu machen. Resultat Knochenhautreizung auf den Schienbeinen und ordentlich Muskelkater in den Waden. Das ist dann nach ein paar mal weg und jetzt in den Alpen war ich froh vorher angefangen zu haben wieder schwere Touren zu gehen.
Noch spaßiger wars bei den ersten Sparrings dieses Jahr.... mein Gott was können 45 sec. Lang sein die ersten etwas längeren Schlagabtausche waren eine Ewigkeit und ich hab mehr geschnauft als beim Uphill.
Man muss einfach mal Anfangen zu verstehen, dass es hier zwei Sportgeräte gibt, das eMTB und das MTB und das es hier neben vielen Gemeinsamkeiten ein paar grundlegende Unterschiede in der Nutzung gibt.
Das aber beides seinen Reiz hat und häufig das Nichterkennen diese Reizes an Unkenntnis liegt in beide Richtungen.
Häufig heißt übrigens nicht immer und zum Kennen gehört auch ist nicht mein Ding.
Für mich persönlich ist es ein Glück beides zu mögen und ich hoffe das noch lange tun zu können.
Auf der anderen Seite hab ich am linken Bein schon zwei Mal starke Verletzungen gehabt die bisher aber nur meine Schnellkraft beeinträchtigen. Bouldern z.B geht nicht mehr oder nur so das es nicht so richtig Spaß macht.
Aber als Ü60 muss man immer damit rechnen, das was kaputtgeht und auch hier ist eMTB eine Riesensache da es ermöglicht den Sport fast uneingeschränkt weiterzuführen.
Auch ist die Frage ob man mit 70 + irgendwann einfach der Punkt kommt wo man sagt ist gut jetzt mit hoch schnaufen.
Den egal was man macht man sollte es für sich tun und nicht für das was andere von einem denken.