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Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Rudirabe schrieb:
Sachma, könntest du mir nicht früh morgens im Dunkeln leuchten, wenn ich zum Bäcker fahre, dann könnte ich das mit den Akkus in der Lampe lassen. Das wäre doch schonmal was, oder?
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Ich hab irgendwo noch einen alten fahrraddynamo rumliegen. Demnächst wird es auch funktionskleidung geben, die strom erzeugt, wenn du dich bewegst und nicht auf dem sofa schnarchst. Dann könnte man auch den akku beim e-bike weglassen und den motor direkt versorgen. Aber dann wird immer noch gemeckert:
"Da ist ein motor dran!"
 
rhnordpool schrieb:
10 Jahre altes Bike, 10 Jahre altes Smartphone, 14 Jahre altes Auto, 25 Jahre alte Kühl-Gefrierkombi, 15 Jahre alter TV und Waschmaschine, 40 Jahre alte Stereoanlage, 44 Jahre mit derselben Frau verheiratet, 5 Monate alte Coronamaske.
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Jetzt fehlt dir noch ein äquatantes Bike ca. 70 Jahre und meines

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Das-Licht schrieb:
...es ist einzig und allein nur das E-Bike dran schuld! Bis zum Jahr Zweitausend war doch noch alles ok auf unserem Planeten, und dann kamen sie, die verkümmerten Nachgeburten des Mofas... Gierig mäandernd setzen sie sich fest und streckten ihre toxischen Tentakeln in die Hirne und Waden der Menschheit. Anfangs noch belächelt, fraß sich das E-Bike erst unmerklich, und dann immer lauter in die Metropolen, in die Landschaft in die Natur, die es nun in arroganter Rücksichtslosigkeit restlos zerstört. Jedes Problem des Planeten lässt sich auf das E-Bike herunter deklinieren. Artensterben: Wer tötet Bodenbrüter, stört Tiere bei der Fortpflanzug, reißt Haarwurzeln und Mycele aus dem Boden, der zudem immer mehr verdichtet wird und kein Wasser mehr aufnehmen kann. Borkenkäferlarven werden in den Reifenprofilen hunderte Kiomoeter transportiert. Waldsterben, Dürre, Artenschwund - alles nur durchs E-Bike. Überbevölkerung? Das E-Bike ist schuld. Während der Mann früher mit Durchblutungsstörungen im Damm und vollkommen erschöpft vom Rennradfahren kam, und somit der Fortpflanzungstrieb reguliert wurde, haben nun Männer und Frauen gemeinsam Spaß, erst ohne jegliche Anstrengung im bequemem Sattel des E-Bikes, und später zuhause noch voller Tatendrang eine Kinderschaar gezeugt. Umweltverschmutzung? Ich sage nur Grundwasservergiftung durch Lithiumproduktion, Giftige Abwässer durch Kobaltminen, Kohleförderung zur Stromgewinnung, und Abfallberge aus Kunststoff für all die E-Bikes und ihre Ersatzteile. Das E-Bike ist Teufelszeug!
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:oops:
Wow. Da bekommt ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn man sich überhaupt nur mit dem Gedanken getragen hat ein (darf man das böse E-Wort überhaupt noch schreiben?) anzuschaffen.
 
Der Sohn kommt nachause und seine Playstation, Fernseher und Computer sind weg.
Sohn: "Pappa, wo ist meine Playstation, Fernseher und Computer?"
Pappa: "Im Pfandhaus, damit wir die Strromrechnung und Gasrechnung bezahlen können und das Auto voll tanken können. Dafür hast Du doch Freitags immer demonstriert."
 
rhnordpool schrieb:
10 Jahre altes Bike, 10 Jahre altes Smartphone, 14 Jahre altes Auto, 25 Jahre alte Kühl-Gefrierkombi, 15 Jahre alter TV und Waschmaschine, 40 Jahre alte Stereoanlage, 44 Jahre mit derselben Frau verheiratet, 5 Monate alte Coronamaske.
Vielleicht sollte ich VHS-Kurse geben.
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mw.dd schrieb:
So wird Geiz zur Nachhaltigkeit umgedeutet? :D
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rhnordpool schrieb:
Tja, wenn man so sieht, von welch hohem CO2-Niveau unsere klimabeseelte Jugend versuchen muß, herunterzukommen, um ihre Klimaziele zu erreichen, da kann man nur sagen: Geiz ist ja sooo geil.
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Tja, lieber Rainer, der Schuss ging wohl nach hinten los.
Dein Fahrrad lassen wir mal außen vor. Deine Frau ebenfalls.
Dein 10 Jahre altes Smartphone verseucht die Gegend mit Elektrosmog und zwingt andere sich damit auseinander zu setzen, auch wenn sie es nicht wollen.
Deine 25 Jahre alte Kühl-Gefrierkombi verbraucht sicher mehr Strom als das eine Neue tun würde.
Das gleiche gilt für deinen Fernseher.
Auch deine alte Waschmaschine ist bestimmt kein Sparwunder an Strom, Wasser und Waschmittel.
Die Stereoanlage wird's nicht rausreißen, dein Auto aber, ist umwelttechnisch mittlerweile jenseits von Gut und Böse.
Es ist schön und gut, wenn man sein Material pflegt und es lange benutzt. Aber eben nur solange es Sinn macht. Ist die Zeit um, muss man nicht von Nachhaltigkeit und Umweltschutz reden.
Ist so wie der Grünenfuzzi, der mit seinem 50 Jahre alten VW Bulli daherkommt und anderen was über Umweltverschmutzung erzählen will.
 
@Rudirabe Du hättest ja sowas von Recht - wenn Du Altprodukt direkt mit Neuprodukt vergleichst.
Nur: Ist halt auch die Frage, wenn Du meine Nutzungsdauern so anschaust, zu welchem Zeitpunkt und wie oft hätte ich auf neue Produkte wechseln sollen, um die "bessere" Umweltsituation zu haben? Jedesmal, wenn was Besseres rauskommt? Oder wenn das Gerät wegen nicht verfügbarer Ersatzkleinteile komplett schon nach wenigen Jahren getauscht werden muß?
Und wie sieht dann die Bilanz aus, wenn Du für die neu angeschafften Geräte die Herstellung (Kosten, Rohstoffverbrauch, Umweltverträglichkeit, etc.) gegen meine lange Nutzungsdauer gegenrechnest?
Um es klar zu machen: Ich stelle solche Berechnungen nicht an. Ich lebe einfach gern so.
Gibt aber noch einen Aspekt: Passiert mir häufiger, daß ich für meine Bedürfnisse gar keine neuen - bezahlbaren - Produkte finde, die dazu passen. Massenweise Schnickschnack und elektronischen Firlefanz, den ich nicht brauche, aber für mich essentielle Funktionen Fehlanzeige.
Gilt für mein Auto, gilt für meine Kühlgefrierkombi, ja, gilt zum Teil auch fürs Bike und fürs Smartphone.
 
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Rudirabe schrieb:
Es ist schön und gut, wenn man sein Material pflegt und es lange benutzt. Aber eben nur solange es Sinn macht. Ist die Zeit um, muss man nicht von Nachhaltigkeit und Umweltschutz reden.
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Und die Produktion von sparsameren Geräten belastet nicht die Umwelt?
So viel Ressourcen kann man mit einem neuen Kühlschrank gar nicht sparen, was der bei seiner Produktion verbraucht hat.
 
So, ich geh jetzt biken bei sonnigen 13°C im Tal.
Neue Varianten meiner technisch anspruchslosen Panorama-Alsenztal-Appelbachtal-Herbst-Graveltouren erkunden. Hab letztens immerhin schon bis nach Rockenhausen geschafft und nen schönen Übergang ins Appelbachtal gefunden. Heute ist ne kürzere Variante dran. Mal sehen, ob mich wieder ne Mittvierzigerin überholt. :D
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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