Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Macht Sinn. Beobachte ich auch öfters. Wird bei uns dann gern auch mal 3 Wochen lang komplett gesperrt. Im Hauptwandergebiet. Da kommt dann besonders an Sonntagen Freude und als folge eine gewisse kriminelle Energie auf, wenn man außer den Absperrungsbändern weder was sieht noch hört.
Kommt bei uns auch oft vor, da wird einfach vergessen das Absperrband abzumachen.
Zudem hängen sie dann vernachlässigt an Bäumen und Sträuchern rum, entsorgt werden sie nicht, es sei denn einer erbarmt sich.
 
...nochmal zum Thema Forstarbeiten.

Ja, Absperrungen werden manchmal vergessen weg zu machen, bzw. die Absperrbänder fliegen irgendwo rum. Das sind oft osteuropäische Lohnarbeitertrupps mit hohem Zeitdruck, und ohne weitere Gedanken an Freizeitnutzer - wobei es da auch viele anständige Arbeiter gibt. Vor Jahren war ich mal bei Siedelsbrunn unterwegs, auf einem grausam verballertem Forstweg. Zufällig kam gerade der Harvesterfahrer vorbei. Er entschuldigte ich ungefragt für den Wegezustand, und zwei Tage später war der Weg picobello.

Absperrunen, die über Hauptwanderwege auch an Wochenenden hängen, haben einen einfachen Grund: Verkehrssicherungspflicht. Die Wege, bzw. der Randbereich oder die Kronen sind noch nicht "sauber", und es besteht Verletzungsgefahr. Besonders wenn Leute meinen, im Windbruch rumklettern zu müssen.

Absperrungen, die nicht an Wegekreuzungen, sondern "mittendrin" sind, können verschiedene Gründe haben. Das ist eher selten Faulheit oder "Frechheit". Ich habe in meinem vorigem Beitrag ja bereits ein Beispiel genannt.
Hier mal aus forstlicher Sicht: Auf einem Weg ist Wind/Schneebruch. Ich fahre von einer Seite die Stelle an. Ich lege dann die Absperrbänder im unmittelbarem Gefahrenbereich. Und ja, man muss dann umkehren. Denn nun stellt sich die Frage, wem was zuzumuten ist. Ist es dem Spaziergänger, Radfahrer, als Freizeitnutzer zuzumuten, eben umzukehren und einen Umweg zu nutzen? Oder ist es dem Absperrendem zuzumuten, die Gefahrenstelle zu sichern, anschließend, auf der Rückfahrt den Kreuzungspunkt zu sichern, dann mit dem KFZ (oder teils auch zu Fuß) oft mehrere Kilometer zum gegenüberliegendem Kreuzungspunkt zurück zu legen um abzusperren, und dann wieder mehrere Kilometer zur "Baustelle" zurück zu fahren? Nur ein mögliches Beispiel für Sperrungen "mittendrin".

Jede Medallie hat zwei Seiten.
 
...nochmal zum Thema Forstarbeiten.

Ja, Absperrungen werden manchmal vergessen weg zu machen, bzw. die Absperrbänder fliegen irgendwo rum. Das sind oft osteuropäische Lohnarbeitertrupps mit hohem Zeitdruck, und ohne weitere Gedanken an Freizeitnutzer - wobei es da auch viele anständige Arbeiter gibt. Vor Jahren war ich mal bei Siedelsbrunn unterwegs, auf einem grausam verballertem Forstweg. Zufällig kam gerade der Harvesterfahrer vorbei. Er entschuldigte ich ungefragt für den Wegezustand, und zwei Tage später war der Weg picobello.

Absperrunen, die über Hauptwanderwege auch an Wochenenden hängen, haben einen einfachen Grund: Verkehrssicherungspflicht. Die Wege, bzw. der Randbereich oder die Kronen sind noch nicht "sauber", und es besteht Verletzungsgefahr. Besonders wenn Leute meinen, im Windbruch rumklettern zu müssen.

Absperrungen, die nicht an Wegekreuzungen, sondern "mittendrin" sind, können verschiedene Gründe haben. Das ist eher selten Faulheit oder "Frechheit". Ich habe in meinem vorigem Beitrag ja bereits ein Beispiel genannt.
Hier mal aus forstlicher Sicht: Auf einem Weg ist Wind/Schneebruch. Ich fahre von einer Seite die Stelle an. Ich lege dann die Absperrbänder im unmittelbarem Gefahrenbereich. Und ja, man muss dann umkehren. Denn nun stellt sich die Frage, wem was zuzumuten ist. Ist es dem Spaziergänger, Radfahrer, als Freizeitnutzer zuzumuten, eben umzukehren und einen Umweg zu nutzen? Oder ist es dem Absperrendem zuzumuten, die Gefahrenstelle zu sichern, anschließend, auf der Rückfahrt den Kreuzungspunkt zu sichern, dann mit dem KFZ (oder teils auch zu Fuß) oft mehrere Kilometer zum gegenüberliegendem Kreuzungspunkt zurück zu legen um abzusperren, und dann wieder mehrere Kilometer zur "Baustelle" zurück zu fahren? Nur ein mögliches Beispiel für Sperrungen "mittendrin".

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Was du da im vorigen und diesem posting geschrieben hast, trifft alles irgendwann zu. Trotzdem gibt es hirnrissige gelegenheiten. Ich gehe davon aus, dass abseits aller regelungen der normale menschenverstand genügt. Mit dem kann man situationen angepasst bewältigen. Ich habe es immer wieder mal erlebt, dass eine absperrung vergessen wurde und vor ort eifrig am baum gesägt wurde. Eine kurze verständigung durch zeichen, baum fällt, und danach wurde ich durchgewunken, dass es jetzt gefahrlos sei. Gegenbeispiel erspare ich mir. Es ist nicht einfach im forst, aber immer noch hundert mal besser als auf der straße.
 
Absperrungen, die nicht an Wegekreuzungen, sondern "mittendrin" sind, können verschiedene Gründe haben. Das ist eher selten Faulheit oder "Frechheit". Ich habe in meinem vorigem Beitrag ja bereits ein Beispiel genannt.
Hier mal aus forstlicher Sicht: Auf einem Weg ist Wind/Schneebruch. Ich fahre von einer Seite die Stelle an. Ich lege dann die Absperrbänder im unmittelbarem Gefahrenbereich. Und ja, man muss dann umkehren. Denn nun stellt sich die Frage, wem was zuzumuten ist. Ist es dem Spaziergänger, Radfahrer, als Freizeitnutzer zuzumuten, eben umzukehren und einen Umweg zu nutzen? Oder ist es dem Absperrendem zuzumuten, die Gefahrenstelle zu sichern, anschließend, auf der Rückfahrt den Kreuzungspunkt zu sichern, dann mit dem KFZ (oder teils auch zu Fuß) oft mehrere Kilometer zum gegenüberliegendem Kreuzungspunkt zurück zu legen um abzusperren, und dann wieder mehrere Kilometer zur "Baustelle" zurück zu fahren? Nur ein mögliches Beispiel für Sperrungen "mittendrin".

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Sorry, aber das macht die Sache nicht besser und für mich ist es weiterhin nicht OK.

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben:
Wenn Bäume nach Wind-/Schneebruch im Weg liegen, kann der Forstarbeiter auch nicht weiter und muss den selben weg zurück. Folglich kann er dann auch beim nächsten Abzweig die Sperre installieren. Dann muss er eh von der anderen Seite her ran. da er sich auskennt (kennen sollte), weiß er, wann er zum letzten Abzweig vor dem Bruch kommt und kann dort sperren.
Und auch wenn es Aufwand ist: Wenn ein Einzelner extra Wege hat ist es was anderes, als wenn zahlreiche Biker, Wanderer, Reiter... zurück müssen.
Zudem es bei uns oftmals gut und gerne dann 300-350 Hm auf 3 km Strecke sind, die man plötzlich zurück muss, nur weil oben am Einstieg nicht gesperrt war. Für Wanderer kann das schnell mal die Hälfte der geplanten Wanderstrecke ausmachen.

Und bei geplanten Waldarbeiten = Fällungen ist es für mich doppelt unverständlich, weil dann genau solche Kreuzungsstellen "geplant" markiert/ausgeschildert werden können. Aber für Rücksichtnahme auf andere Waldnutzer sind diese Waldarbeiter meist nicht so bekannt.
 
Zu einer professionellen Arbeit gehören eben auch Nebenarbeiten wie einer sinnvollen Sperrung des Arbeitsbereiches.
Diese Dinge sind grundsätzlich bei einer Bewertung der Arbeit und deren Kosten und Zeitaufwand einzukalkulieren.
Dies wird häufig aus Nachlässigkeit, kaufmännischer Unfähigkeit, oder unzulässiger Optimierung des Gewinns nicht gemacht.
Nur ein unnötiger Umweg ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch ein zusätzliches Gefahrenpotenzial.
Hierdurch können Wegzeiten unnötig verlängert werden, körperliche Anstrengungen unnötig vergrößert werden. Was auch Gefahren in sich birgt.
Es sind nicht nur fitte und junge Menschen unterwegs.
 
Hab allerdings bisher auch noch nie Problem mit Waldarbeitern.
Ich auch nicht.

Daß das mit den Absperrungen bei einer defakto Wanderbaustelle ein Problem ist, ist mMn klar.

Wer soll denn da ständig rumlaufen und prüfen, welche Wege gerade abgesperrt werden müssten? Dafür müsste eine Extra-Person eingestellt werden, die den Überblick über die Wege hat und auch noch die Zeit für die Absperrmassnahmen. Und das bei dem Kostendruck überall.

Wie's rechtlich aussieht, ist schon klar.
 
Und was willst Du uns jetzt damit sagen? :ka:
Wir mögen alle den gleichen Sport, richtig? Was Ihr alle zusammen an Höhenmetern gelegentlich schafft, mach ich über Tracks in der Ebene an Km wieder wett - ist eben blöd, wenn man in der Ebene wohnt und Spots nur mit Bahn erreichbar sind, wo man dann HM machen kann.

Ich/wir habe selbst ein 3/4 Jahr in Alpirsbach/BW gewohnt und ich liebe diese Umgebung-den Hoch-Schwarzwald - zusammen mit Freudenstadt - Baiersbronn und drum herum und das ganze weitere erreichbare Umfeld. Ich hatte leider in diesem Zeitraum kein Bike - alles wurde neu, Full-Suspension usw. ich kam irgendwie nicht mehr mit. Ich fühlte mich 'übermüllt' von Dingen, die auf den Markt kamen.

Vor dem Umzug von NDS nach BW waren wir - wegen Whg. - im Alpirsbacher Bhf.-Hotel untergekommen. 'Spätzle' - noch nie in soo einer Form genossen. Enorm lecker. Seitdem lasse ich sie 4x im Jahr liefern.

Ich will damit sagen: schaut Euch weiter per/mit Bike um! Lüneburger Heide, Harz und wenn es nach mir ginge, diesen verdammten Trentino 601.
Ja ich wohne falsch - das ist hier alles nicht MTB-würdig, aber es macht trotzdem Spaß.

Ich schreibe hier nicht immer vernünftige und relevante Sachen, aber es macht mir Spaß, mich mit anderen auseinanderzusetzen wie @Oldie-Paul.
 
Ursprünglich wollte ich unbedingt eine Geländemaschine, die waren Sitzhöhenmäßig aber utopisch hoch :lol:
Das gesparte Geld hab ich dann ins Studium investiert ;)
Ich hab das Geländemopped genommen.:D
Kam zwar mit den Füßen nicht auf den Boden, aber egal. Im Gelände hats keine Ampeln. Und wenn ich damit am Straßenverkehr teilgenommen habe, habe ich beim Anfahren und Anhalten einen auf Gaston Rahier gemacht. Der war nämlich auch nur so groß, dass er, wenn er neben seinem Mopped stand, seinen Kopf auf die Sitzbank legen konnte.
 
Wir mögen alle den gleichen Sport, richtig? Was Ihr alle zusammen an Höhenmetern gelegentlich schafft, mach ich über Tracks in der Ebene an Km wieder wett - ist eben blöd, wenn man in der Ebene wohnt und Spots nur mit Bahn erreichbar sind, wo man dann HM machen kann.

Ich/wir habe selbst ein 3/4 Jahr in Alpirsbach/BW gewohnt und ich liebe diese Umgebung-den Hoch-Schwarzwald - zusammen mit Freudenstadt - Baiersbronn und drum herum und das ganze weitere erreichbare Umfeld. Ich hatte leider in diesem Zeitraum kein Bike - alles wurde neu, Full-Suspension usw. ich kam irgendwie nicht mehr mit. Ich fühlte mich 'übermüllt' von Dingen, die auf den Markt kamen.

Vor dem Umzug von NDS nach BW waren wir - wegen Whg. - im Alpirsbacher Bhf.-Hotel untergekommen. 'Spätzle' - noch nie in soo einer Form genossen. Enorm lecker. Seitdem lasse ich sie 4x im Jahr liefern.

Ich will damit sagen: schaut Euch weiter per/mit Bike um! Lüneburger Heide, Harz und wenn es nach mir ginge, diesen verdammten Trentino 601.
Ja ich wohne falsch - das ist hier alles nicht MTB-würdig, aber es macht trotzdem Spaß.

Ich schreibe hier nicht immer vernünftige und relevante Sachen, aber es macht mir Spaß, mich mit anderen auseinanderzusetzen wie @Oldie-Paul.
Nicht böse gemeint, aber ich verstehe Deine ursprüngliche Aussage immer noch nicht so recht. Du hattest sinngemäß geschrieben, dass es Dich erstaunt, was hier manche für lange Texte schreiben und wer sich zu welchem Thema zu Wort meldet oder nicht.

Es ist hier doch völlig egal, wer wie viel und über was schwafelt. Mal hat man mehr, mal weniger zu sagen, oder einfach mal keine Lust, oder schlechte Laune. Geht hier alles bis zu einem bestimmten Maß und mit der Bereitschaft, auch mal ein Augenzwinkern zu akzeptieren.
Und egal wo Du wohnst oder fährst, Bilder von Landschaften und Touren (und Essen) sind immer willkommen. Und dazu sind ja noch (fast) alle Nicht-Bike-Themen möglich.
Nur zu :bier:
 
Und egal wo Du wohnst oder fährst, Bilder von Landschaften und Touren (und Essen) sind immer willkommen.
Wenn @Mpoint wüßte, auf was für anspruchslosen "Gravel-"Wegen ich ab und zu und sogar gern unterwegs bin.

Wer soll denn da ständig rumlaufen und prüfen, welche Wege gerade abgesperrt werden müssten? Dafür müsste eine Extra-Person eingestellt werden, die den Überblick über die Wege hat und auch noch die Zeit für die Absperrmassnahmen. Und das bei dem Kostendruck überall.
Sach bloß, dafür gibts noch keine App?
Was sollen denn all die orientierungslosen Smartphonenavigatöre machen, wenn die plötzlich nach ner längeren Wegstrecke vor ner Sperrung stehen und zurück müssen. Aber schon bei der vorletzten Kreuzung nicht mehr wissen, aus welcher Richtung sie gekommen sind. Wenn das man keine Toten gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
so eMTB´s sind aufgeladen, jetz noch Packen und ein wenig vorschlafen :)
DSC_0033 (2).JPG
 
Ich auch nicht.

Daß das mit den Absperrungen bei einer defakto Wanderbaustelle ein Problem ist, ist mMn klar.
Wenn es denn bei uns nur Wanderbaustellen wären.
Hier ist so ein Abschnitt gerne mal 3 oder 4 Wochen lang dicht.
Das bedeutet aber, dass man sicherheitshalber eher noch länger diesen Weg nicht befährt, weil man ja erst mittendrin erfährt, ob er wieder frei ist.

Vor 3 Jahren hatten wir hier extremen Windbruch. Ein Weg (schöner breiter Forstweg, gerne bewandert, prima für weniger versierte Biker oder bei schlechtem Wetter) wurde, aufgrund der Massen von Bruchholz an anderen Stellen, ewig nicht geräumt. Da war die Absperrung auch talwärts 1,5 Km vom letzten Abzweig weg. Nach oben ähnlich weit weg.
Alle 3, 4 Monate bin ich da mal runter - und verärgert wieder zurück. Hätte man doch oben (und unten) absperren können. Insgesamt war der Weg 1,5 Jahre lang zu.
 
Kam zwar mit den Füßen nicht auf den Boden, aber egal. Im Gelände hats keine Ampeln.
Ich hatte mal einen gekannt, der war viel zu klein für seine 1000er Kawasaki. An einer Ampel hatte der immer den Seitenständer ausgeklappt und stand dann so da. :D

Nur beim Anfahren war das offenbar jedesmal ein haarsträubender Balanceakt, denn der Kupplungshebel war mittels eines Zugs mit dem Seitenständer verbunden, hat den mit hochgeklappt. Das Einlegen des 1.Gangs musste dann jedesmal schon sehr geübt ablaufen, so knapp bis Umfallen eben :D.
 
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