Handwurzelknochen gebrochen: Luca Shaw verpasst kommende World Cup-Rennen

Anzeige

Re: Handwurzelknochen gebrochen: Luca Shaw verpasst kommende World Cup-Rennen
Schei....:confused:

Ich denke immer, wenn ich als Normalsterblicher mal mit Sport aussetzen muss; wie ist es wohl für einen Athleten voll im Saft und mit begrenzter Aktivzeit! Und dann so Sachen wie "nicht ganz verheilter Knochen von Leogang". Augen zu und durch - halt immer ein zweischneidiges Schwert.

Alles Gute und das er gesund und ohne bleibende Schäden zurück kommt!
 
Ich finde schon den Ansatz mit nur 4-5 Wochen aussetzen sehr sportlich. Mein Kopfbeinbruch hat mich 4 Monate aufs Eis gelegt. Da war nichts mit grosser Belastung der Hand. Ne Schiene selber hatte ich auch für 3 Monate dran.
 
Ich finde schon den Ansatz mit nur 4-5 Wochen aussetzen sehr sportlich. Mein Kopfbeinbruch hat mich 4 Monate aufs Eis gelegt. Da war nichts mit grosser Belastung der Hand. Ne Schiene selber hatte ich auch für 3 Monate dran.
Die sind noch jung und werden vermutlich sehr gut betreut was Reha etc angeht aber 4-5 Wochen Pause und danach wieder hoch belasten (was nicht ausbleibt im DH-Bereich) finde ich auch sehr grenzwertig. Und dass auch bei Profis die Heilung nicht herbeigezaubert wird hat er ja selbst gemerkt durch den noch nicht ganz verheilten Knochen vom Sturz vorher. Und das ganze an der Hand......
 
4 Wochen ist zumindest laut den Chirurgen, die mein Sprunggelenk und jetzt meinen Finger geschraubt haben, viel zu wenig, damit ein Knochen wirklich endgültig stabil ist. Und zwar unabhängig von Alter und Betreuung. Du kannst zwar nach 3-4 Wochen wieder gut belasten, bis du aber keine Bruchlinien mehr auf dem Röntgenbild siehst dauert es laut deren Aussage immer minimal 6 Wochen. Jede Überbelastung davor kann eben wieder zum Bruch führen. Finde es auch oft erstaunlich wie schnell die wieder auf dem Rad sitzen. Dass die Reha besser und schneller läuft ist bei den Möglichkeiten und dem körperlichen Zustand klar, aber es bleibt eben der Faktor Knochen.
 
4 Wochen ist zumindest laut den Chirurgen, die mein Sprunggelenk und jetzt meinen Finger geschraubt haben, viel zu wenig, damit ein Knochen wirklich endgültig stabil ist. Und zwar unabhängig von Alter und Betreuung. Du kannst zwar nach 3-4 Wochen wieder gut belasten, bis du aber keine Bruchlinien mehr auf dem Röntgenbild siehst dauert es laut deren Aussage immer minimal 6 Wochen. Jede Überbelastung davor kann eben wieder zum Bruch führen. Finde es auch oft erstaunlich wie schnell die wieder auf dem Rad sitzen. Dass die Reha besser und schneller läuft ist bei den Möglichkeiten und dem körperlichen Zustand klar, aber es bleibt eben der Faktor Knochen.
so siehts aus - ich kenne auch die besagten 6 Wochen als absolutes Minimum und das verlängert sich mit zunehmendem Alter und je nach Knochen sind wir da eher bei 3-6 Monaten bevor man auf Röntgen/CT-Bildern keine Bruchstelle mehr sieht.
 
4 Wochen ist zumindest laut den Chirurgen, die mein Sprunggelenk und jetzt meinen Finger geschraubt haben, viel zu wenig, damit ein Knochen wirklich endgültig stabil ist. Und zwar unabhängig von Alter und Betreuung. Du kannst zwar nach 3-4 Wochen wieder gut belasten, bis du aber keine Bruchlinien mehr auf dem Röntgenbild siehst dauert es laut deren Aussage immer minimal 6 Wochen. Jede Überbelastung davor kann eben wieder zum Bruch führen. Finde es auch oft erstaunlich wie schnell die wieder auf dem Rad sitzen. Dass die Reha besser und schneller läuft ist bei den Möglichkeiten und dem körperlichen Zustand klar, aber es bleibt eben der Faktor Knochen.
"I also may have refractured my radius which was still healing from a crash before Leogang" - sagt ja irgendwie schon alles. Allein schon, dass das auf dem CT nicht genau festgestellt werden kann.
Andi Kolb war nach seiner Radiusköpchenfraktur in Leogang nach nur 3,5 Wochen Pause auch schon wieder auf dem Rad - richtig gesund kann das nicht sein.

Echt schade, hoffe, er lässt das gut ausheilen - Stürze lassen sich halt einfach nicht ausschließen.
 
Traurig, aber das ist halt DH. Ich war schon total positiv überrascht dass in Lenzerheide mal ausnahmsweise keiner/keine direkt im Krankenhaus gelandet ist.
Sonst ist es ja eher üblich dass schon nach dem Training eine Handvoll Fahrer in der Notaufnahme liegt.
 
"I also may have refractured my radius which was still healing from a crash before Leogang" - sagt ja irgendwie schon alles. Allein schon, dass das auf dem CT nicht genau festgestellt werden kann.
Andi Kolb war nach seiner Radiusköpchenfraktur in Leogang nach nur 3,5 Wochen Pause auch schon wieder auf dem Rad - richtig gesund kann das nicht sein.

Echt schade, hoffe, er lässt das gut ausheilen - Stürze lassen sich halt einfach nicht ausschließen.

Die Alternative in diesem Fall wäre für Luca Shaw halt, dass er die World Cups in Andorra, Snowshoe und Mont-Sainte-Anne verpasst und der Knochen bis zur WM in Les Gets möglicherweise wieder gut verheilt ist, aber er bis dahin keine Minute auf dem Downhiller verbracht hat. Sprich: Die WM wird dann vermutlich auch nicht besonders gut laufen und danach ist die Saison praktisch vorbei.

Ich persönlich würde mich ziemlich wahrscheinlich anders entscheiden, aber wenn man sich in die Situation eines Downhill-Profis reinversetzt, kann ich das schon nachvollziehen. Vermutlich würde er das nicht machen, wenn andere Knochen / Bereiche betroffen wären, wo sich auch eher was chronisches draus entwickeln könnte.
 
Ich hoffe, Jolanda Neff übersetzt Luca hier alle wertvollen Tipps hinsichtlich Genesung, Belastung und wie er seine WC Saison zu absolvieren hat.
Healing Vibes! Aus recht flottem Tempo so in den Boden einzuschlagen und dann noch ins Ziel zu fahren (inkl. aller Drops) - Hochachtung
 
Die Alternative in diesem Fall wäre für Luca Shaw halt, dass er die World Cups in Andorra, Snowshoe und Mont-Sainte-Anne verpasst und der Knochen bis zur WM in Les Gets möglicherweise wieder gut verheilt ist, aber er bis dahin keine Minute auf dem Downhiller verbracht hat. Sprich: Die WM wird dann vermutlich auch nicht besonders gut laufen und danach ist die Saison praktisch vorbei.

Ich persönlich würde mich ziemlich wahrscheinlich anders entscheiden, aber wenn man sich in die Situation eines Downhill-Profis reinversetzt, kann ich das schon nachvollziehen. Vermutlich würde er das nicht machen, wenn andere Knochen / Bereiche betroffen wären, wo sich auch eher was chronisches draus entwickeln könnte.
Kann ich auch gut nachvollziehen, so isses ja im Grunde überall im Leistungssport - bin dann allerdings doch froh, da nicht gelandet zu sein sondern als Hobby-Dödel nur meiner eigenen Fahrlässigkeit ohne Existenzsicherungs-Kram ausgeliefert zu sein. Raubbau am Körper is so schon genug. :D
Aus recht flottem Tempo so in den Boden einzuschlagen und dann noch ins Ziel zu fahren (inkl. aller Drops) - Hochachtung
Adrenalin, dein Freund und Helfer. ;)
 
Zurück
Oben Unten