Hardtail mit Drop-Bar geeigneter Geometrie

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Da ich seit Wochen am Surfen bin, was ich mir für ein schönen Rahmen zulegen könnte, drängt sich ein Gedanke immer weiter in den Vordergrund: Ich hätte gern mehr Komfort. Ich würde gern noch breitere Reifen fahren (vielleicht Conti SpeedKing RaceSport oder Conti Raceking Protection, oder was von Rene Herse) und die Möglichkeit haben, eine mittelpreisige, luftgefederte Federgabel einzubauen.
Gibt es vielleicht Hardtail-Rahmen (700c, 650B ist mir egal), mit einer virtuellen, horizontalen Oberrohrlänge von nicht mehr als 570mm? Gibt es optisch annehmbare Starrgabeln für sowas?
 

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Re: Hardtail mit Drop-Bar geeigneter Geometrie
CUBE Rahmen haben in 17" OR Längen um 570mm.

Entsprechende Rahmen findest du bei Schliersee Bikeparts.

Passende Starrgabeln gibt es einige.

Hier eine BXT aus Asien an einem 23" Cube Reaction.

IMG_20210623_205230.jpg
 
was ist denn deine ausgangssituation?

willst Du ein mtb mit drop bar oder einfach fettere reifen im schotterrad?
Ich will nur ein Schotterrad, in dem ich MTB-Reifen einspannen kann. Eine Federgabel mal einbauen/probieren zu können, finde ich gerade total reizvoll (wird mir aber wahrscheinlich nicht lange gefallen).
Aber ich muss auf der Geo eine Langstreckentaugliche Sitzposition finden.
In Gravelbikes mit 50mm 700C Reifenfreiheit stehen ja auch schon ein paar drin:

Zwischen den beiden ist das KOCMO Daytona X aber schon ein so ansehnliches Rad 😍, im Vergleich zum VPACE TMX, dass ich wahrscheinlich auf die Möglichkeit einer Federgabel eher verzichten würde.
 
starrgabel auf federgabel einbauhöhe sieht halt immer stelzig aus.

das vagabond ist nicht schlecht. nicht zu sehr richtung mtb. roadkurbel geht trotz 68er tretlager nicht. hat @a.nienie ausprobiert. möglicherweise geht eine grx, die hat etwas weiteren q-faktor. aber ich bezweifle, dass viel mehr als ein 38er blatt bei vernünftiger kettenlinie drin ist.


namedropping:
rondo bogan st
kona sutra ltd
singular peregrine
a.l.i.c.e.
 
Danke! 😍
Ich ziehe mich dann mal ein paar Tage zurück, um
a) herauszufinden, welche Rahmen mit 55-584/57-584 (wenn nicht gar 57-622) Reifen gefahren werden
b) die Geometrien in bikegeocalc.com abzubilden und zu beurteilen, wie ich darauf Platz finden könnte
 
Danke! 😍
Ich ziehe mich dann mal ein paar Tage zurück, um
a) herauszufinden, welche Rahmen mit 55-584/57-584 (wenn nicht gar 57-622) Reifen gefahren werden
b) die Geometrien in bikegeocalc.com abzubilden und zu beurteilen, wie ich darauf Platz finden könnte
Mason In Search Of nicht vergessen! :bier:
 
Beim Surfen bin ich ziemlich schnell auf diese Liste gestoßen: bikepacking.com 650B Gravel Bikes :D Da stehen jede Menge Gravel-Bikes drin mit maximaler Reifenbreite.

Leider ist dort auch ein Fairlight-Bike drin, das Faran 2.0. :love: Außerdem ist an mir vorbeigegangen, dass es dort auch seit gut 2 Wochen ein recht differenziertes Review zum Faran 2.0 gibt. :daumen: Mich holt Fairlight irgendwie mit jedem Rahmen ab: Selbst das hässliche Gusset am Faran geht für mich in Ordnung als trade für das schlankere Steuerrohr (im Vergleich zum Ø46mm Steuerrohr des auch sehr schönen Secan).
Weil alles so schwer verfügbar(/schnell vergriffen) ist, habe ich mir lieber schnell ein Faran 2.0 in midnight blue 56T bestellt. 8-)
(Könnte noch vor September geliefert werden.):hüpf:
Bilder: PDF - Fairlight Faran 2.0 Lookbook
Hintergrundinfos (sehr lesenswert über das verwendete Geröhr usw. :daumen:): PDF -Detailed Design Notes Secan 2.0 / Faran 2.0

Bei Fairlight (Strael/Secan/Faran) hat man die Wahl zwischen bewährter britisch low-and-long Geometrie (xxR regular) und einer Variante mit höherem Stack (xxT tall) in allen der sehr abgestuften Rahmengrößen - extrem geiler Ansatz. :daumen: Die Fairlight-Rahmen sind für Ihre Ausstattung (beim Faran Stahl mit Stahlgabel) vergleichsweise leicht und hochwertig verarbeitet.

Wieso das Faran und nicht das Secan mit der leichteren Carbon-Gabel?
Ich möchte primär ein sau bequemes Rad für lange Strecken (ob ich nun ein Bikepacker werde, steht in den Sternen). Allerdings merke ich von der Sitzposition langsam, dass ich zwar eine gewisse Überhöhung brauche, die mich jedoch immernoch nach ein paar Stunden überfordert. Für längere Strecken hätte ich gern eine Option auf eine andere, höhere Lenkerposition. Das übliche Mittel der Wahl wäre einen zweiter Vorbau, der erigiert angebaut wird (der Wechsel geht auch unterwegs). Mit einem Gabelschaft aus Alu- oder Stahl kann ich sogar eine Schaftverlängerung verwenden und muss nicht so pingelig mit Drehmomenten sein. Das ist besser für unterwegs, vor allem, wenn ich schon total alle bin (da wird man schon mal schlampig). Die Bikepackung-Optionen der Stahlgabel sind natürlich auch sehr lecker. Stahlgabeln wirken bei den meisten Rädern verloren/unpassend unter einem modernen, fetten Steuerrohr, nicht so beim Faran.
Ein "schnelles Gravel"-rad habe ich schon (Planet X London Road 2015). Ich finde recht sportlich Platz darauf (Überhöhung 60-90mm). Selbst das leichte Secan wäre nur unwesentlich leichter (Secan: Stahl mit Vollcarbongabel vs. London Road: robuster Alurahmen mit Teilcarbongabel). Ein Secan wäre also irgendwie nur eine viel bessere Variante des gleichen Rades. So wie ich mich kenne würde ich mir doch nur das Secan auf "schnell" trimmen und kaum mehr mit dem London Road fahren. Dann hätte ich "nur" ein Upgrade. Also mache ich lieber den Alurahmen schnell/leicht für Asphalt (er ist recht unkomfortabel). Das Faran möchte ich kommot abstimmen mit (wahrscheinlich) dicken Reifen eher für ausgedehnte Graveltouren. Wer weis, vielleicht werde ich in ein paar Jahren doch noch mal fit und eines Endurance-Bikes würdig? (Fairlight Strael in Putty ist das Schönste.)


Was kam sonst in Frage?
Das Singular Peregrine war auch eine Option (und viel günstiger). Natürlich ist ein Peregrine ganz anders: Wunderbar klassisch/retro im besten Sinn. Es ist deutlich schwerer und das horizontale Oberrohr mit dem kurzen Steuerrohr ließen mich zur Größe M/L schielen, aber dann habe ich das klassische Problem Überstandshöhe>Schritthöhe. Sloping Geometrie hilft aber auch nicht immer weiter: Wenn man zur Not mal vor dem Sattel absteigt, aber mit dem Fuß in ein Schlagloch tritt, oder das Vorderrad auf den erhöhten Bürgersteig geklettert ist, aber das Hinterrad noch auf der Straße steht. Wegen der Überstandshöhe und/oder wegen der britischen Standard-Geometrie (bewährt) ist der Stack beim Singular eher niedrig.

Wieso jetzt doch keine Federgabel?
Ich würde wahrscheinlich häufig sehr oft mit Lockout fahren. Soweit ich das verstanden habe, sind die gebräuchlichen mittelpreisigen Federgabeln asymmetrisch aufgebaut, also Dämpfer/Lockout in einem Gabelschaft und Stahlfeder/"Luftfeder" im anderen. Folglich ist der Widerstand beim Ein-/Ausfedern im linken Gabelschaft immer anders, als im Rechten. So schlimm sieht es natürlich nicht aus, weil die Gabelbrücke alles zu einem Rechteck verbindet und die Kräfte auf die andere Seite verteilt. Wohler wäre mir jedoch mit einer zentralen Federung, die es entweder nur für schmale Reifen gibt (RST Singleshox, German A, gab es früher mal, sehr kostbar) oder spezielle Steuerrohre benötigt (Cannondale Fatty, gab es früher mal).
Und Starrgabel-Ersatz für Federgabelgeometrien sieht in meinen Augen selten so gut/passend/abgestimmt aus. Ja, Ästhetik von MTBs folgen einer ganz anderen, gröberen Form von Ästhetik und auch dort gibt es viel Schönheit.
Andererseits fürchte ich, dass mir auf Langstrecke eine Federung meinen Handgelenken (habe viel zu lange Bänder an allen Gelenken) ungefähr genauso helfen wird, wie ein weich gepolsterter Sattel meinen Sitzknochen: Es verschafft mir vielleicht im ersten Moment etwas Linderung, behebt jedoch nicht das ursächliche Problem einer offenbar immernoch suboptimalen Haltung auf dem Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
merke ich von der Sitzposition langsam, dass ich zwar eine gewisse Überhöhung brauche, die mich jedoch immernoch nach ein paar Stunden überfordert. Für längere Strecken hätte ich gern eine Option auf eine andere, höhere Lenkerposition. Das übliche Mittel der Wahl wäre einen zweiter Vorbau, der erigiert angebaut wird (der Wechsel geht auch unterwegs).
Mal überlegt, ob ein Rennlenker - gerne auch mit Flare - so aufgebaut, dass der Unterlenker die Standardposition ist, das leisten kann?
Sodass du nach Stunden oben greifst?
 
Mal überlegt, ob ein Rennlenker - gerne auch mit Flare - so aufgebaut, dass der Unterlenker die Standardposition ist, das leisten kann?
Sodass du nach Stunden oben greifst?
Das probiere ich gerade und bin dabei mir den Pro Discover 20 Degree mit 20° Flare und ganz wenig Drop anzubauen (das neue Modell 2021) - mal gucken. Sowas wie der Genetic Digest wäre mir aber too much.
 
Gibt es vielleicht Hardtail-Rahmen (700c, 650B ist mir egal), mit einer virtuellen, horizontalen Oberrohrlänge von nicht mehr als 570mm?
https://www.bike-stats.de/geometrie_filtern
Federweg bis 0 eingeben für Hardtails.
Sonstige Werte eingeben.

Wie @DerHackbart schon gesagt hat, Cube-Rahmen in einer Nummer kleiner als normal für Deine Größe sind praktisch Gravel-Geometrien mit hohem Stack.

Ich würde gleich ne leichte Federgabel reinmachen, weil die Starrgabeln in der Höhe immer bisserl komisch aussehen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
 
Das probiere ich gerade und bin dabei mir den Pro Discover 20 Degree mit 20° Flare und ganz wenig Drop anzubauen (das neue Modell 2021) - mal gucken. Sowas wie der Genetic Digest wäre mir aber too much.
Ich bin normalerweise ein Freund von kurzen, geraden Unterlenkern (e.g. OnOne Midge oder Bombtrack CX 10).
Aber für den Zweck würde ich wohl mal einen probieren, der nach aussen zeigende Unterlenker hat?! Also so eine richtige Schaufel.
 
Ich bin normalerweise ein Freund von kurzen, geraden Unterlenkern (e.g. OnOne Midge oder Bombtrack CX 10).
Aber für den Zweck würde ich wohl mal einen probieren, der nach aussen zeigende Unterlenker hat?! Also so eine richtige Schaufel.
Hmmm, naja. Ich versuche nicht wirklich, auf Dauer im Unterlenker zu fahren - ich glaube nicht, dass das zufällig passend wird. Aber ich will unbedingt sehr viel häufiger in den Unterlenker.
Die Geschichte mit dem Umbau des Vorbaus unterwegs basiert nur auf einer ganz persönlichen Hypothese/Hoffnung von mir, dass ich mehrere verschiedene Vorbau-Spacer-Kombinationen für mich finde, die gut verträglich sind. Grundproblem ist erstmal eine dauerverträgliche Einstellung zu finden. Ich war damit schon mal weiter vor 3 Monaten. Dann wollte ich aber mal flared Bars probieren. Ich habe einen 12°flared Lenker probiert, der 2cm breiter war, das hat sich aber nie passend angefühlt (liegt wohl daran, dass ich eben 2cm schmälere "Schulterknochen" habe). Dann habe ich endlich mal meinen Easton EA 70 AX (wertvoller Alulenker, 16° Flare) eingebaut. aber der hat einen größeren Biegeradius (herunter in die Drops, dort wo die STIs klemmen). Meine alten Shimano ST-R4500 (Tiagras mit Wäscheleinen) bilden auf dem Easton keine vernünftige Grifffläche - den kann ich mit meinen alten STIs nicht benutzen. Sonst ist der Easton toll, aber ich kann ihn erst benutzen, wenn ich endlich mal auf meine neuen ST-R7025 umbaue (105er für kleine Hände, hydraulisch 2x11).
Das Schaltungs-/Bremsupgrade ist jedoch nicht so wichtig, wie die Ergonomie. Deshalb habe ich mir den Pro Discover 20 Degree besorgt. Die 105er-Komponenten wandern natürlich an den zuküftigen Faran 2.0 Rahmen mit dem Easton-Lenker. Ich denke die moderneren Hebel haben gute Chancen eine Grifffläche zu bilden.
Es ist nicht so einfach mit meiner Ergonomie, wegen meiner schlackerigen Gelenke. Radfahren ist aber besser, als so ziemlich jede andere körperliche Betätigung.
 
Mit dem Pro Lenker habe ich eine gute Konfiguration gefunden (leider ohne Bild). Die gute Konfiguration entspricht diesem Bild, nur mit ordentlich "nach unten" weisendem Vorbau:
Planet-X London Road Pro Discover 20d 100mm 7d steigend.jpg

Sorry für den hässlichen Vorbau und das schelchte Foto. Es war Sonne und ich fand keinen anderen Schattenplatz. Das ist übrigens ein Gegenlicht-Foto! :oops: Die silbernen Komponenten reflektieren selbst dann noch so hart, dass ein Brautpaar richtig zu belichten leicht erscheint. (Die blöde Kabelverlegung und die ständig dicker werden Tesaschoner müssen erstmal so sein, weil ich ohne endgültige Lenker-, STI- und Vorbaukonfiguration weder die Züge richtig ablängen kann, noch die entstehenden Kontaktpunkte armieren kann.)

Mit diesem 100mm Vorbau downwards (und exakt waagerechter Lenkerausrichtung) fühlt sich mein aktuelles Rad ziemlich passend an: Ich greife den Lenker wie man eigentlich sollte, bei Erschöpfung greife ich ganz kurz hinter die STIs (Sitzlänge passt dann perfekt), ich mache keinen Buckel, auch im Lendenbereich bleibt S-Form erhalten. Allerdings ist meine Rückenmuskulatur zu schwach. Nach 2 Stunden Fahrzeit bin ich so platt, dass ich mich danach kaum auf einem Stuhl halten kann (36 Stunden lang). Außerdem passt der Sattel für eine so tiefe und gestreckte Haltung nicht, dafür muss ich mir was anderes finden. :confused:
Bis dahin probiere ich eine hohe, geeignete Position zu finden. So wie dort abgelichtet geht es halbwegs*, ich habe gerade auf einen 110mm Vorbau erigiert umgebaut, da ich vermute, etwas mehr Sitzlänge könnte helfen.



* Gestern habe ich 90mm upwards, Lenker waagerecht getestet, 100mm upwards mit Lenker leicht steigend, 100mm upwards recht waagerecht war noch am besten in der 4 stündigen Testfahrt.
 
Ich weiss ja nicht... Aber deine Anpassungen sind schon extrem. Vor allem ohne Zeit dazwischen für deinen Körper sich langsam dran zu gewöhnen. Seine "optimale" Position zu finden, ist keine Sache von einer 4h Ausfahrt. Ich würde (bzw hab an meinem Rad) immer nur einen Parameter ändern. Schauen wie sich der Auswirkt und dann erstmal daran arbeiten. Also entweder den Vorbauwinkel, oder die Länge... Natürlich solltest du wenn du die Länge änderst, ggf die Sattelposition auch ändern. Zusammenhang beachten!
Das Teil heisst übrigens Lenker, weil es zum lenken da ist... Viele Verstehen das Teil als Stützer! Dabei sollte die Stütze eigentlich die gesamte Rumpfmuskulatur sein.
Ich häng dir mal Bilder von meinem Rad an.

Neuzustand 23.08.2020. Rad hat sich super angefühlt... Aber da geht noch was!
IMG_20200826_173517.jpg


Quasi aktueller Stand. Dazwischen liegen fast 6000km in denen ich immer mal wieder was neues ausprobiert und an mir gearbeitet habe.
IMG_20210324_152013.jpg

Geändert wurden:
1.) Lenker (44m-m), da der Originale mit 42 m-m zu schmal war (macht sich im oberen Rücken bemerkbar!)
2.) Spacer unter dem Vorbau sind Stück für Stück nach oben gewandert (Schrittweise, immer 1cm...)
3.) Sattelstütze getauscht, jetzt ohne Setback (als Folge kam ich mit dem originalen Sattel nicht mehr klar!)
4.) Satteltausch
5.) Klick statt Flatpedal (Auszug der Sattelstütze verringert, mm für mm bis es passt)

Mittlerweile halte ich 10h im Sattel aus. Wäre am Anfang undenkbar gewesen! Nicht nur konditionell, sondern auch völlig verspannt...
Dazwischen immer Touren machen (kurz anfangen und ausdehnen) und in den Körper reinhören/fühlen. Selbst unterschiedliche Sitzpolster in der Radhose können schon ein Störfaktor sein...
 
Das Faran würde mir auch fürchterlich gut gefallen. Da würde ich glatt 2-3 Räder für abgeben :)
Auf welche Summe kommst Du incl. Versand. Ist doch nur der Rahmen, oder?
 
Ich weiss ja nicht... Aber deine Anpassungen sind schon extrem. Vor allem ohne Zeit dazwischen für deinen Körper sich langsam dran zu gewöhnen.
Ja, ich weis das. Aber ich suche noch garnicht die optimale Position, sondern Positionen, welche überhaupt wert sein könnten, sich daran zu gewöhnen. Eine davon ist der abfallende 7°-100mm-Vorbau mit diesem neuen Lenker (Pro Discover 20 Degree, 42cm breit, waagerechter Oberlenker). Nur ist für die mein Rücken zu schwach.
Ich suche deshalb nach einer Position auf diesem Rad mit mehr Stack (erigierter Vorbau), mit der ich mich mit meinem untrainierten Rücken weiter trainieren kann. Meine Hypothese ist, dass ich mit mehreren Höhen, probierenswerte Positionen gibt. Meinen Erfahrungen zufolge gibt es potentiell verträgliche Konfigurationen auf mehreren Höhen (ich meine Überhöhungen). Ich muss nur die geeignete Sitzlänge zu der jeweiligen Überhöhung finden. (Je mehr Überhöhung, desto geringer die Sitzlänge.) Mit Sitzlänge meine ich den Abstand zwischen meinem Becken und dem Handgelenk beim Griff von oben auf die STIs - brems- und schaltbereit.

Seine "optimale" Position zu finden, ist keine Sache von einer 4h Ausfahrt.
Ja, ich weis. Ich habe im Frühjar versucht, meine bisherige Sattelposition vorausgesetzt, mit verschiedenen Lenkern meine Sitzlänge auszuprobieren. Die verschiedenen Lenker hatten unterschiedlich viel Reach und benötitgten dementsprechend unterschiedlich lange Vorbauten. Zusammen mit dem Lenkwinkel führen längere Vorbauten zu einer gering reduzierten Überhöhung (sofern man mit 7°-Vorbauten arbeitet).
Ich würde (bzw hab an meinem Rad) immer nur einen Parameter ändern. Schauen wie sich der Auswirkt und dann erstmal daran arbeiten. Also entweder den Vorbauwinkel, oder die Länge... Natürlich solltest du wenn du die Länge änderst, ggf die Sattelposition auch ändern. Zusammenhang beachten!
Da hast Du Recht. Als ich mich mal mit meiner Sitzhöhe fern vom eigenen Gefühl mal mit den von Fahrern geposteten Sitzhöhen beschätigt habe und auch die Literatur über Radergonomie durchgelesen habe, musste ich mich arg an eine um 1cm reduzierte Sitzhöhe zu gewöhnen. Es fühlt sich nach 1000 Km immer noch tief an, aber meine empfindlichen Knie machen mit. So falsch wird der Weg für mich nicht sein.
Ich habe einen Lenker gesucht, der überhaupt sür mich in Frage kommt: 1.) Pro PLT 16° Falre 44cm fühlt sich imer doof an, war aber 2cm zu breit. 2.) Easton EA 70 AX 16° Flare, 42cm ist schon gut, aber nicht mit den alten STIs (keine Griffläche), 3.) Pro Discover 20 Degree - der bleibt. Für diesen Lenker habe ich eine tiefe, lange Position (7cm Überhöhung) gefunden, brauche nun nur mal eine höhere Position, die sich überhaupt lohnt, länger auszuprobieren. Dabei bin ich gerade - mitten in einem sehr frühen Stadium. Der vorgestrige Test mit dem kürzeren Vorbau war nur zur Absicherung, dass ich auch wirklich in der richtigen Richtung unterwegs bin. Sich selbst hinterfragen, entgegen der eigenen Hypothese probieren, durch Gegentests die Richtung verifizieren, halte ich für notwendig.
 
Das Faran würde mir auch fürchterlich gut gefallen. Da würde ich glatt 2-3 Räder für abgeben :)
Was für 2-3 Räder meinst Du denn, passt Dir 56T? ;):D
Auf welche Summe kommst Du incl. Versand. Ist doch nur der Rahmen, oder?
Ich weis es noch nicht, es gibt Unsicherheiten. Aber Fairlight dokumentiert den Bestellprozess in der EU-Pricelist. Für das Frameset soll ich angeblich nur 50 Pfund Versand bezahlen. Mal abwarten, ich werde berichten.
 
Ja, ich weis das. Aber ich suche noch garnicht die optimale Position, sondern Positionen, welche überhaupt wert sein könnten, sich daran zu gewöhnen. Eine davon ist der abfallende 7°-100mm-Vorbau mit diesem neuen Lenker (Pro Discover 20 Degree, 42cm breit, waagerechter Oberlenker). Nur ist für die mein Rücken zu schwach.
Ich suche deshalb nach einer Position auf diesem Rad mit mehr Stack (erigierter Vorbau), mit der ich mich mit meinem untrainierten Rücken weiter trainieren kann. Meine Hypothese ist, dass ich mit mehreren Höhen, probierenswerte Positionen gibt. Meinen Erfahrungen zufolge gibt es potentiell verträgliche Konfigurationen auf mehreren Höhen (ich meine Überhöhungen). Ich muss nur die geeignete Sitzlänge zu der jeweiligen Überhöhung finden. (Je mehr Überhöhung, desto geringer die Sitzlänge.) Mit Sitzlänge meine ich den Abstand zwischen meinem Becken und dem Handgelenk beim Griff von oben auf die STIs - brems- und schaltbereit.


Ja, ich weis. Ich habe im Frühjar versucht, meine bisherige Sattelposition vorausgesetzt, mit verschiedenen Lenkern meine Sitzlänge auszuprobieren. Die verschiedenen Lenker hatten unterschiedlich viel Reach und benötitgten dementsprechend unterschiedlich lange Vorbauten. Zusammen mit dem Lenkwinkel führen längere Vorbauten zu einer gering reduzierten Überhöhung (sofern man mit 7°-Vorbauten arbeitet).

Da hast Du Recht. Als ich mich mal mit meiner Sitzhöhe fern vom eigenen Gefühl mal mit den von Fahrern geposteten Sitzhöhen beschätigt habe und auch die Literatur über Radergonomie durchgelesen habe, musste ich mich arg an eine um 1cm reduzierte Sitzhöhe zu gewöhnen. Es fühlt sich nach 1000 Km immer noch tief an, aber meine empfindlichen Knie machen mit. So falsch wird der Weg für mich nicht sein.
Ich habe einen Lenker gesucht, der überhaupt sür mich in Frage kommt: 1.) Pro PLT 16° Falre 44cm fühlt sich imer doof an, war aber 2cm zu breit. 2.) Easton EA 70 AX 16° Flare, 42cm ist schon gut, aber nicht mit den alten STIs (keine Griffläche), 3.) Pro Discover 20 Degree - der bleibt. Für diesen Lenker habe ich eine tiefe, lange Position (7cm Überhöhung) gefunden, brauche nun nur mal eine höhere Position, die sich überhaupt lohnt, länger auszuprobieren. Dabei bin ich gerade - mitten in einem sehr frühen Stadium. Der vorgestrige Test mit dem kürzeren Vorbau war nur zur Absicherung, dass ich auch wirklich in der richtigen Richtung unterwegs bin. Sich selbst hinterfragen, entgegen der eigenen Hypothese probieren, durch Gegentests die Richtung verifizieren, halte ich für notwendig.
Hinterfragen ist sicher richtig... Und das man irgendwo anfangen muss auch...

Was für 2-3 Räder meinst Du denn, passt Dir 56T? ;):D

Ich weis es noch nicht, es gibt Unsicherheiten. Aber Fairlight dokumentiert den Bestellprozess in der EU-Pricelist. Für das Frameset soll ich angeblich nur 50 Pfund Versand bezahlen. Mal abwarten, ich werde berichten.
Daraus schliesse ich mal, du hast noch nicht bestellt? Versand für das Rahmenset kostet dich 55Pfund (ex VAT=ohne MwST)... Rechnung bekommst du am gleichen AT wie du bestellt hast. Kommunikation mit Fairlight passt! Endpreis richtet sich halt nach der Option die du gezogen hast.
 
Daraus schliesse ich mal, du hast noch nicht bestellt? Versand für das Rahmenset kostet dich 55Pfund (ex VAT=ohne MwST)... Rechnung bekommst du am gleichen AT wie du bestellt hast. Kommunikation mit Fairlight passt! Endpreis richtet sich halt nach der Option die du gezogen hast.
Ich habe die Anzahlung geleistet und das nachfolgende Email beantwortet, womit die Bestellung bestätigt wurde. Was am Ende noch passiert, mit DHLs Versuchen die Einfuhr abzuwickeln, weis ich erst am Ende. Ich sollte auch noch nicht den vollen Preis für mein Frameset (Faran 2.0, 56T in blau, mit einfachem FSA-Steuersatz und 2-fach Schaltzugführung) bezahlen. Das passiert erst, wenn es bei Fairlight versandbereit steht.
Kommunikation ist ganz gut mit Fairlight, aber ich hatte keine Fragen zu meiner Bestellung, sondern nur einige Anregungen.


Ich schreibe über meinen Anpassungsweg und über Ergonomiefragen hier in der Öffentlichkeit, obwohl ich die Antwort für mich nicht kenne. Nachdem ich ziemlich intensiv versucht habe, mich bezüglich Radergonomie schlau zu lesen, musste ich feststellen, dass die Autoren einem viel Rüstzeug* mitgeben, dass es aber keinerlei sinvolle Formel** für irgendwas gibt. Derzeit scheint die Videoanalyse mit dem/der/dem Fahrer/Fahrerin/Fahrer auf dem Rad der einzige Weg zu sein, Fehleinstellungen zu beurteilen und aufzulösen.

*Wie sich Probleme äußern und wo die Ursachen dafür liegen könnten (nicht müssen).
**Allein die Messwerte/Messmethoden der Parameter sind schon arg fehlerträchtig und halten keiner Hinterfragung stand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah jetzt... Gleicher Status wie bei mir.:D Allerdings kein Faran...

Finde es gut, dass du das öffentlich schreibst! Hilft sicher dem ein oder anderen... Dazu sind Foren ja da!
Körper sind halt alle einzigartig. Was bei dem einen hilft, kann beim nächsten schon nicht passen. Deswegen kann ich mir ein professionelles bikefitting nicht so wirklich vorstellen. :confused:
 
Körper sind halt alle einzigartig. Was bei dem einen hilft, kann beim nächsten schon nicht passen. Deswegen kann ich mir ein professionelles bikefitting nicht so wirklich vorstellen. :confused:
Ich bin eigentlich sehr für professionelles Bikefitting! Aber so, wie sich die Arbeitswelt in Deutschland in den letzten 10 Jahren verändert hat und in zunehmender Geschwindigkeit weiter verändert, bin ich zunehmend skeptisch und fern jedes Vertrauens kommerziell angebotener Dienstleistungen. Wenn ich mich umschaue, finde ich doch immer weniger Menschen, die ihre Arbeit auch mit einem Mindestmaß an persönlichem Anspruch an Sinnhaftigkeit und Qualität nachkommen.
 
Mein Fitting würde tatsächlich 56T ergeben 😉
Also wenn ich mir das Faran holen würde, müsste wahrscheinlich das Surly Disc Trucker in 26 Zoll und das Cotic Escapade gehen.
Hmmm. Welche Größe/Farbe hat das Cotic? Neee, war nur Spaß. :D
P.S.: Faran 2.0 gibt es gerade noch in grün, blau und orange in 56T zum August '21 zu ordern. ;)
 
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