Harztour 2025

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21. Februar 2024
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Ich war da letztes Jahr schon, aber mit deutlich weniger Skill und wir hatten im Trailpark zuwenig Zeit eingeplant.

Meine Mitfahrer sind Heiko und Daniel, ich kenne Heiko bereits von Wochenendtouren und Daniel von diversen Hometrail Ausfahrten. Mit Heiko ist es schon lange geplant, Daniel stößt kurzfristig dazu. Ich habe eine Fewo direkt am Ausgang des Trailpark Harz gefunden, sodass wir ganze 3 Min Anfahrt dahin haben. Die Fewo hat glücklicherweise zwei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit Schlafcouch sowie einer Küche als Aufenthaltsraum.

Heiko fährt schon länger als ich, aber bedachter, da eine Frau und zwei Kinder versorgen muss. Er ist auch der Gruppenälteste, während ich mal Ausnahmsweise der jüngste bin. Der kleinste und altersmäßig zwischen mir und Heiko in unserer Runde ist Daniel, er trainiert für Rennen dieses Jahr (Enduro One) und kann bedeutend besser fahren als wir beide. Mir kommt entgegen dass er das gleiche MTB wie ich fährt.



Wir freuen uns alle wahnsinnig auf diesen Urlaub, jeder auf seine Weise.



Fast hätte diese Reise nicht mit dem Giant stattgefunden da ich es drei Wochen vorher kaputtgeschraubt habe. Ich konnte es aber wieder ganz schrauben und somit diese Reise mit dem eigenen MTB starten. Als Plan B habe ich mir eine Probefahrt eines Amflow PL organisiert, dem neuesten Hobel mit Carbonrahmen und DJI Power Motor. Es ist ein Trailbike mit 160/150 mm Federweg und 21 kg Gewicht trotz 800er Akku. Ich wollte unbedingt mal Full 29 fahren einfach um es mal auszuprobieren. Mein Bike selbst ist ein Enduro mit 180/160 mm Federweg und flacherer Geo mit Mullet Setup, also 29 Zoll Radgröße vorne und 27,5 zoll hinten.



Der Wetterbericht schwankt nach 4 Wochen Kaiserwetter zwischen Regen und kein Regen, aber etwas kälteren Temperaturen um die 10°C. Naja, solange es nicht aus Kübeln regnet ist es beim MTB eher so semi wichtig. Das bei einer Outdoorsportart nicht immer eitel Sonnenschein ist ist mir bewusst und Kälte ist eher kein Problem.



Nachdem ich am Abend zuvor schon das Auto mit meinen 7 bis 70 Sachen vollgepackt habe geht es morgens kurz nach 8 Uhr los. Es ist schon wenn man allein 4,70m Auto mit unendlich Platz hat und man nicht platzsparend packen muss. Es könnte sein dass ich paar Sachen wie zwei Fleecejacken zuviel dabei habe. Aber egal, das Auto ist halbvoll.



Nach 1,5h Fahrt möchte das Auto an die Ladesäule und der Fahrer was essen, nach 2 weiteren Stunden nochmal. Auto nomnom, Fahrer nomnom.



Um 12:30 rolle bei Badbikes in Wernigerode ein um mir das Amflow zu holen. Geplant war bis Samstag Mittag, wir haben Donnerstag, leider erfahre ich vor Ort dass Samstag zu ist. Rückgabe entweder Dienstag (da bin ich schon wieder weg) oder bis 18 Uhr. Ich hab echt überlegt ohne Rad wieder zu fahren, aber mei, nun bin ich hier, es kostet nix, vielleicht wollen die anderen ja auch mal fahren. Ich nehm den Hobel dann halt mal mit.

Da meine AHK leider über Stützlast beladen ist (61 anstatt 55 kg) und ich keine Lust habe beim Giant den Akku auszubauen fahre ich etwas langsamer zur Fewo. Schwierig mit einem 490 PS Auto
;)




die anderen sind schon da und haben sich die Fewo aufgeteilt. Ich bekomme da Kinderzimmer.



Um 13:30 Uhr sind wir aufm Trail. Ich mit dem Amflow Bike. Es steht der rote Kammweg heute an, danach schauen wir mal. Im Trailpark Harz gibt es drei Trails, den roten Kammweg, das schwarze Wassertal und den schwarzen Jack the Ripper. Eigentlich hatte ich geplant: Pro Tag ein Trail (1x angucken, 1x schneller, 1x ballern). Ob es so bleibt?



Auf dem Kammweg gibt es paar Schlüsselstellen, die wir uns alle länger anschauen um die perfekte Linie zu finden. Ich tue mich mit dem Amflow etwas schwierer, da ich den steileren Lenkwinkel nicht gewöhnt bin. Außerdem merke ich auf Stufen dass ich weniger Federweg habe. Dafür hat der Motor endlos Power und man hört ihn quasi nicht. Den steileren Lenkkopf merkt man daran das es etwas... überraschender zb Stufen runter fährt und man etwas mehr "fällt"



Höhepunkt des Kammweg ist eine Brücke, am Ende ca. 4m hoch mit Steilabfahrt, ca. 50 Grad Gefälle. Ich nehme die Chicken Line, denn fremdes Rad was ich nicht kaputt machen will. Aber so chicken Line ist die garnicht.

Heiko fährt direkt auf das Holzelement drauf, leider viiiel zu schnell. An der Kante ist er viel zu weit nach vorne gelehnt, sodass er gefühlt auf dem Vorderrad die Steilabfahrt runter fährt, da ihn sein Hinterrad gefühlt überholt. Als unten das Holz auf Kies übergeht passiert das unvermeidliche: er rutscht weg da die ganze Last auf dem Vorderrad ist. Er fällt nach rechts auf seine rechte Seite in den Dreck, steht aber direkt danach wieder auf. Puh. Gebrochen scheint nix, gut gerettet. Abends gibt es dann eine verspannte Schulter und paar blaue Flecke. Zum Glück weniger wild als gedacht. Ich entschließe mich es dem Heiko nicht nachzumachen und das Holzelement in diesem Urlaub nicht mehr zu fahren. Daniel fährt es, er ist auch leicht zu schnell, hat aber eine bessere Fahrtechnik und kommt heile unten an. Weiter geht's auf dem Trail, ich freunde mich langsam mit dem Amflow an, werde aber nie richtig warm damit. Zu ungewohnte Fahrposition. Ich beschließe für mich erstmal: ich brauch das Amflow nicht mehr zu fahren, es hat kein Haben will Gefühl geweckt.



Ganz unten angekommen möchte Heiko Pause machen. Ich frage wer das Amflow noch fahren möchte, keine Antwort. Okay, dann kommt auf den Träger und ich hole das Giant.

Zwischendurch kommen dann Daniel und Heiko beim verladen dazu und Heiko meint noch dass es besser wäre das bike wieder zurück zu bringen, bevor mir 9000 € vom Träger geklaut werden. Zu Badbikes sind es 10 min eine Strecke, also sagen die beiden anderen: wir treten schon mal gemütlich wieder hoch. Man beschließt sich den Wassertal Trail anzuschauen, da Heiko auf ballern heute verständlicherweise keine Lust mehr hat.

Nach 30 min bin ich wieder zurück (man möchte ja auch noch eine Runde mit Chef von Badbikes schnacken, vielleicht ergibt sich ja was...). Wieder auf dem Giant, unten im Tal erkundige ich mich per Telefon nach dem Weg des Uphills und werde eingewiesen. Erst rechts, dann rechts, dann bisschen Bergrunter und dann dem Trail folgen.


Ich fliege im Turbo den Uphill hoch, schon damit die Kumpels nicht länger als nötig in der Kälte warten müssen. Nach 20 min bin ich auch schon oben. Dort finde zwei fast erfrorene vor, aber jetzt gehts los. Auf dem Wasser gibt es ein paar Elemente die sich lohnen angeschaut zu werden. Zwei Drops, einer 1,20 m, einer 1,60m hoch. Zwei längere Holzbrücken, beide etwas schmäler. Eine davon kann man umfahren, die andere nicht. Und viele Steine und Geröll.

Daniel fährt direkt alles, ich beschließe aus dem Bauch heraus (oder das was noch vorhanden ist) zu entscheiden. Beim ersten Drop, den mit 1,20m, schaue ich mir das alles erstmal an... nee, heute nicht, nicht am ersten Tag lang machen.



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Ich nehme die Chicken Line. Weiter gehts, den Trail angucken. Ein paar Steine und Absätze später stehen vor einer der schmalen Brücken. Mit meiner Radbrille hab ich manchmal das Problem schmale Pfade direkt vorm Vorderrad richtig einschätzen zu können. Heute ist so ein Tag, also nehme ich da auch die Chicken Line.



Das nächste Element schaue ich mir ganz genau an, beschließe aber auch es heute nicht drauf anzulegen. Aber im Kopf denke ich: morgen.

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Sache an solchen Drops ist: das ist eine Do or Die-Nummer. Wenn man drauf ist, mit Geschwindkeit, gibt es kein zurück mehr, kein Casen. Man MUSS durchziehen.



Drei Kurven später sehe ich Daniel am Rand stehen und was an seinem Lenker machen. Sonst war auf Touren doch immer ich, der seinen Lenker richten muss. Er hat sich wohl quasi lang gemacht aber konnte noch übern Lenker abspringen. Das hat er wohl drauf das mit dem abspringen ;)



Symbolbild für den Trail. Steine, leichte Abfahrten und Steine...



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Wir rollern weiter den Trail runter, unten kommt noch ein Wurzelfeld des Todes.



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Da hilft nur: Augen zu und drüber ballern. Je schneller desto besser.



Ich verbremse mich böse in einer Kurve mit Steine und fahre fast vom Trail runter, ich war aber wohl nicht der einzige dem das passiert ist :saint:



Heiko fährt in die Fewo, Daniel und ich haben noch Lust. Also nochmal die 270 hm hoch treten und nochmal Kammweg, diesmal mit eigenem Bike.



Fährt sich schon geiler wenn die Geo flacher und das Bike mehr Federweg hat.



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Ich höre schleifendes Plastik, aber ist nur mein vorderes Schutzblech was locker ist. Die Klettstreifen wieder was fester ziehen ist die Lösung.



Deshalb heisst der Kammweg Kammweg. Er führt längere Zeit über einen Bergkamm:



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Besagtes Holzelement wo ich sich Heiko lang gemacht hat:



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Mit diesem drop hab ich auch noch eine Rechnung offen, aber hier darf man nicht die Anfahrt verkacken, was mit leider passiert ist:



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Weiter gehts den Trail runter, aber es passiert zum Glück fast nichts mehr.



Nach 980 hm und 30 km fahren ist es gut für heute:



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Zuletzt bearbeitet:
Wieder oben, nach ein paar Gesprächen im Uphill geht es auf den Wassertal Trail. Ich habe ja von gestern noch eine Rechnung offen. Als erstes den oberen Drop. Einmal bei Daniel die Geschwindigkeit abschauen und lets gooo:



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Hat sich schon mal gut angefühlt. Nach etwas Trailguiding für die anderen zwei gehts auf das nächste Element. Die lange Brücke wo Daniel sagte: die ist nicht schlimmer als die untere von gestern. Einmal rauf da:



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Wenn man einmal auf der Brücke ist geht es. Einfach Blick stur gradeaus und Rollen lassen. Die Brücke selbst breiter als die andere und leicht nach vorne geneigt aber weiter weg vom Boden. Es macher Auer wenn man runter fällt. Und die Anfahrt ist schwieriger.



Jut, das auch geschafft. Jetzt noch der grooooße Drop samt Gap. Ich bin schon Drops dieser Größe gefahren (ca. 1,40m hoch) aber kein anschließendes Gap danach... Ich stande oben, hab überlegt und überlegt und dachte mir: Do or Die.

Bei solchen Sachen muss man halt durchziehen. Kein Bremsen, keine Chickenline. Do or die...



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Da ich davon berichten kann hab ich es zumindest überlebt
:D




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sieht fast aus wie aus dem Lehrbuch, oder?



Joar, viel mehr als noch das Holzelement auf dem Kammweg kann man hier fast nicht fahren.



Weiter gehts über Stein und Stein den Trail runter. Vor der überraschenden Links warne ich meine Mitfahrer, man ist ja Spielverderber.



Unten trennen sich unsere Wege, bei einem ist fast der Akku leer. Wir treten nochmal hoch, man könnte ja den Kammweg nochmal fahren.



270 hm später:



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Wer findet Daniel?



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Achja, den kleinen Drop hab ich natürlich auch gemacht. Höhenangst bekomm ich davon nicht mehr:



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Fahrwerkssetup muss auch noch gemacht werden:



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Und an diesem Gap merke ich in LETZTER sekunde das ich wohl etwas zu langsam bin und mich doch die Überzeugung verlassen hat:



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Man betrachte den Restfederweg:



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Aber war doch eine schöne Tour heute. Alle drei Trails gefahren, alles gesprungen. Nur das Holzelement hab ausgelassen, ich möchte nicht den Heiko machen.



Die Stats des Tages:



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Auch Daniel war geschafft.
 
Abends gibt es dann Pizza aus der Pizzeria, Heiko ist so nett und kündigt uns vorher an, es ist ja Karfreitag, man weiss es nitt ob die offen haben.

Die Pizzeria ist 2 km entfernt. Das ist zum laufen zu lang und Rad gefahren sind wir heute schon. Also nehmen wir eines der Autos. Da ich das Auto habe was Kurzstrecken am wenigsten ausmacht lasse ich alle in die 490 PS Karre einsteigen. Das ist beim Tesla schon ein kleine... Herausforderung. Die Türgriffe sind speziell, aber jeder der die nicht bedienen kann halt nicht mitfahren :D



Die Pizza war lecker und wir nehmen diesmal alle was verschiedenes. Daniel und Heiko gönnen sich ein Bier, ich muss fahren. Auch wenn das Auto wohl alleine fahren würde, leider nicht in Deutschland.

Nach einem Abstecher in die Tanke in Wernigerode (es ist immernoch Karfreitag), wo ich das E-Auto extra weit weg geparkt habe und wir Getränke sowei KaffeeNachschub ordern geht es wieder zurück in die Fewo. Ich lasse es mir natürlich nicht nehmen auf Nachfrage mal die Power von 50 auf 100 zu demonstrieren. Ist fast wie Motorrad fahren.



Abends in der Fewo lassen wir den Tag Revue passieren und beratschlagen was wir am nächsten Tag machen ob Heikos Zustand. Eigentlich wollte Heiko nach Schulenberg, aber da gibt es nur ruppig, ruppig ruppig und super 3x ruppig. Nix zum so runter rollern. Wir überlegen weiter... Thale? Bodetal? Andreasberg? Hahnenklee? Ah, Hahnenklee. Ich hab da zwar nicht so gute Erinnerungen aus letztem Jahr dran, lasse mich aber von Daniel bequatschen. Hauptsache Spaß. Daniel möchte direkt ein paar Drops springen, einer unserer Bros war wohl schon dort und ihm gefiel es.



Ich empfehle Heiko das Todo von letzten Jahr nachzuholen: Propain Spindrift mieten. Das kann man sogar online machen. Hui, welch Fortschritt. Es geht relativ früh ins Bett..



Nach einer eigentlich guten Nacht und etwas früheren Aufstehen als sonst (huch, die Anfahrt sind keine 3 min) schnabulieren wir das Frühstück und laden danach die Räder auf. Heute die ohne E-Motor. Erst das Giant Glory (was ein geiler Name, das rühmliche) und dann mein Rocky Mountain SLAYYYÖÖÖÖR \m/. Wir fahren mit Heikos Auto, denn in Daniels Auto darf manchmal ein Hund leben und Heiko findet Tierhaare zum niesen. Der Tesla ist leider zu leer um es bis dahin zu schaffen und ich hab nicht geschaltet und am ersten Tag und den Akku auf 50% oder so geladen. Hinterher stelle ich fest das in Hahnenklee Ladesäulen sind wo es soviel kostet wie zuhause (40 ct kwh). In Ilsenburg neben der Fewo kostete es 55 ct kWh. Das sind 30% Aufschlag. Aber egal, Hauptsache nicht stehen geblieben.



Ca. 45 min später sind in Hahnenklee und es ist kkkkkaaalllt. Bei 8° Grad umziehen. bibber

Okay, ich will nicht jammern, ich hab mir diesen Outdoorsport ja ausgesucht. In der Nacht vorher hat es geregnet... juchuuu, nasse Wurzeln. Lieben wir.

Heiko holt sich sein Rad ab und bekommt es eingestellt, ich erleichtere mich. Man möchte ja die Gondel nicht überladen.



Aber erstmal das Rad in den jemüüütlichen Lift heben. Letztes Jahr wars der Giant Panzer mit 22 kg, dieses Jahr das 16 kg Federleichte SLAYYYÖÖÖRRRR. ist schon ein Unterschied.

Nach gefühlten Jahren der Auffahrt geht es als erstes auf den Flowtrail zum einrollern. Die Muskel denken sich: Oh mist, wir müssen was tun? Uns ist aber kalt. Ich merke wie das Blut durch jede Faser strömt... und das Rocky fühlt sich ein bisschen wie ein Flummi an der Vorhand an. Ah, hab heute morgen nach der Giant Lektion von gestern mal die Gabel von 60 auf 90 PSI aufgepumt... da hab ich wohl den Rebound vergessen einzustellen. Also erstmal 2 Klicks weicher gemacht, wir wollen ja nicht ausrasten.



Weiter gehts den Flowtrail runter, die Räder sind eingefahren. Eine allgemeine Liftfahrt später beschließe ich mir mal die "Bock auf Wurzeln" Strecke anzuschauen. Die anderen... keine Ahnung was die fahren, wir verlieren uns schon nicht. Man trifft sich am Lift. Nachdem ich gestern meine Angst vor Drops überwunden habe nehme ich direkt mal den 1,20m Drop mit...



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Das Boner Log danach ist unspannend, aber der Drop danach... wenn man ihn nicht anschaut sendet man voll in die Wurzeln. Woher ich das wohl weiss?



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Danach im Wurzelfeld einfach die 29er laufen lassen. Es rutscht mal vorne, es rutscht mal hinten. Nur nicht bremsööön. Einfach weiter. Es ist aber anstrengender als ich dachte, warum fahre ich immer noch einen Flummi? Nochmal 3 klicks langsamer gedreht.



Ah, jetzt wird es besser. Im unteren Teil schaue ich mir den Sprungbock an... 5 m Gaps? Lieber heute nicht.



Am Lift treffe ich auf den Rest. Ah, da seid ihr.
 
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