Hat mein Fahrrad eine Bremsaufnahme am Rahmen für eine hydraulische Felgenbremse?

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Hallo Leute.

Da mein Rahmen hinten keine Aufnahme für eine Scheibenbremse hat, möchte ich die aktuelle durch eine hydraulische Felgenbremse ersetzen.

Ist die Aufnahme am Rahmen dafür geeignet?
Wenn nicht, gibt es Adapter, die ich dafür nutzen kann?
Oder geht doch nur die Art von Bremse, die jetzt dran ist?

Vielen herzlichen Dank für eure Zeit und Tips'n'Tricks.
Nic.
 

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Die Tektro die jetzt dran ist, gut eingestellt mit gescheiten Belägen und eventuell kompressionsfreien Aussenzügen wird mindestens so gut und billiger und praxisfreundlicher als ne Magura sein.
Damit schraubst du dir nur bockschweren Neuschrott ans Rad.
Abgesehen davon, dass schon allein das Einstellen bei H11, H33 etc ein Graus ist.
 
Irgendwas mach ich falsch.
Meine HS22 werkelt seit mindestens 10 Jahren am Stadttrekker, der täglich gescheucht wird. Einkaufen, Kinderhänger ziehen, Regen, Sonne und die hab ich in der Zeit mit'm Hinterteil nicht angeschaut. Belagwechsel, ok. Simpel as Simpel can be.

Erstmontage bisschen fummelig, aber das hat sogar meine damalige Freundin geschafft, die mit Bikes/Technik mal gaar nix am Hut hat.

Kann man schon mal machne 👍
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Wenn man sich Zeit nimmt sie einzustellen, macht die jahrelang freude.
Wenn nicht frustet sie jahrelang.
Ich würde die Kunststoffeinstelldinger neu machen. Die haben innen eine form bekommen, was es extrem erschwert die an ein neues Rad anzupassen.

Ich hasse dies Biester :mad::lol:
 
Jep - mit der Erstmontage muss man sich Zeit nehmen! Bremskraft im Vergleich zur Felgenbremse wesentlich höher (mit Booster, sonst nicht...).
Hab die ganz neue HS 33 am Stadtrad, Bremsgriffe sind von der Größe her motorradmäßig. Bremsen tun Sie gut - Optisch KATASTROPHE!
 

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Vielen herzlichen Dank euch Allen, für eure hilfreichen Erfahrungsberichte.

Ich habe schon gelesen, daß die Montage und Einstellung Zeit braucht. Die habe ich eh bei so was Neuem eingeplant.

Wenn ich bei Regen den Berg in die Stadt runterfahre, habe ich immer so ein unwohles Gefühl im Magen. Vielleicht auch, weil ich mit dem MTB, das Scheibenbremsen hat, da natürlich schneller runterdüse, die Scheiben ja aber auch bei Regen stehen, wenn ich "Stop!" "sage". Die Felgenbremsen schleifen da ja noch schön weiter. Vorne möchte ich die Gabel wechseln, um eine Scheibenbremse anbringen zu können. Aber das ist erst ein späteres Projekt.

Danke @wof für die Brakebooster-Erinnerung. Ich glaube aber, das die HS33 eh nur damit verkauft wird. Das ist doch dieser gitterförmige hufeisenartige Bogen.

Ich sehe aber auf euren beiden Bildern, daß die Fingerhebel arg weit vom Lenker entfernt sind. Ich habe kleine Hände, also kurze Finger. Die Bremse kommt ja auch mit einer Griffweiteneinstellung. Habt ihr, @mortimero und @MikeyBaloooooza lange Finger und wäre da noch reichlich Luft, um den Fingerhebel näher zum Lenker hin zu bekommen?
 
Das ist keine Griffweitenverstellung.(Die ganz neue evtl hat sowas?) 🤔
Die HS sind geschlossene Bremssysteme => diese haben keine automatische Belagsnachstellung.
Diese muss man über den Einsteller nachstellen.
Das ist einfach nur ein geberkolben und (zwei) Nehmerkolben. Mit der Einstellung fährt man den Geberkolben weiter rein. Die Griffweite bleibt gleich, nur der Hebelleerweg verändert sich.

Es ist eine kräftige, langlebige, extrem robuste Bremse, die man gut dosieren kann im Vergleich mit V´s.
Aber es ist und bleibt eine Felgenbremse mit den Nachteilen.
Für den Hängerbetrieb perfekt.

Da gibts doch die eine Version, bei der man die Bremszylinder nicht über drei Achsen einstellen kann.
Wo man das Konststoffding nur drehen kann und mit einem Schneckengewinde die Zylinder näher oder weiter weg von der Felge stellen kann.
Das ist eine unglaublich große Erleichterung bei der Montage. kann ich nur empfehlen.
Unten das kleine Hebelchen zum verdrehen. Du hast in 5 Minuten eine perfekt eingestellte HS.
:love::daumen:


Brakebooster gibts auch für V´s und Canites.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab's grad probiert - Du kannst die Hebelweite bei meiner neuen HS33 über die Torxschraube einstellen. Belagnachstellung geht über die Flügelmutter am Geberzylinder.

Und ich hab kurze Hände und die Griffweiteneinstellung noch nie gebraucht, fahre in der größten Einstellung.
 
Wenn ich bei Regen den Berg in die Stadt runterfahre, habe ich immer so ein unwohles Gefühl im Magen. Vielleicht auch, weil ich mit dem MTB, das Scheibenbremsen hat, da natürlich schneller runterdüse, die Scheiben ja aber auch bei Regen stehen, wenn ich "Stop!" "sage". Die Felgenbremsen schleifen da ja noch schön weiter. Vorne möchte ich die Gabel wechseln, um eine Scheibenbremse anbringen zu können. Aber das ist erst ein späteres Projekt.
Das klingt einfach nach falschen Belägen etc.

Wenn ich bedenke mit welchen Geschwindigkeiten Tour de France Profis bis vor wenigen Jahren die Berge runtergebrettert sind und mühelos gebremst haben, kann es bei uns Hobbyluschen sicher nicht schwieriger sein. Felgenbremse vernünftig einstellen, gute Beläge drauf und dann passt das. Evtl auch mal den Verschleiss der Felge kontrollieren.

Ich bin bereits in den 90ern mit meinem MTB mit Felgenbremsen mit 60km/h überall runter und zum Stehen gekommen, auch bei schlechtem Wetter.

Wenn Du natürlich eine neue Bremse willst, weil es geil ist, dann ist das aber auch legitim. Mangelnde Bremskraft ist aber definitiv kein Problem, wenn eine Bremse gut eingestellt ist.
 
Hi Captian,
da hab ich leider andere Erfahrungen gemacht:
Ich fahre seit 1 Jahr Rennrad und hab mir kostengünstig ein "altes" Rennrad mit Felgenbremsen gekauft. Letzte Radrundfahrt hab ich 6 Stunden bei 15° im Dauerregen absolviert, 1800 hm durchs Sudelfeld...
Es dauert definitiv 1-2 Radumdrehungen, bis die Beläge den Wasserfilm von der Felge weggedrückt haben.
Noch schlimmer war es damals beim MTB (übrigens auch schon HS33), wenn man durch Schneefelder gefahren (geschoben) ist. Da ist dann 50 m lang nix passiert...
Gehe davon aus, dass die Reibung zwischen Bremsbelägen und Felgen bei Trockenheit und Wärme deutlich besser ist, als bei kalt und nass.
Und ja, Du hast Recht: Es gibt wahrscheinlich weiche Beläge, die mit Wasser und Kälte besser können, als andere...
MfG, Martin
 
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Danke. Danke. Danke. Für die weitere Erfahrungstexte und Extrabemühungen wegen der Ich war gestern mal in einem größerem Bikeladen und hoffte, eine HS33 an einem der Räder zu sehen...Aber ist natürlich alles nur Scheibe, Rücktritt oder günstige Felgenbremse. Mein anderes Bike ist nun 20 Jahre und damals wollte ich die im Test beste hydraulische Scheibenbremse haben. Das ging nicht, weil der Bremshebel zu weit weg vom Lenker war. Und ich fahr' ja nicht mit ständig angespannten ausgefahrenen Fingern am Hebel. Die zweitbeste wurde es dann. Auch ohne Weiteneinstellung aber doch gemütlicher zum Lenker hin. Die ist auch heute noch am MTB zuverlässig. Daher die Frage nach der Griffweiteneinstellung.

@Cpt_Oranksch Das ist richtig, daß die TourDeFrancer ganz bestimmt schneller düsen als ich. Aber denen ist das bestimmt auch nicht mulmig im Bauch, die sind das ja gewonhnt. Ich will aber nicht TourDeFrancen. Soviel Abenteuer brauch' ich dann doch nicht. Ich will nur anhalten, wenn ich anhalten will und danke, daß ich auch etwas protzig Power am Rad zeigen darf ;)

Und außerdem hab' ich ja nun ein paar Kröten übrig, nachdem sich das mit dem Hinterradscheibenbremswunsch erledigt hat. Da kann ich mich jetzt mit so was günstigem nicht befriedigen. Das muß was koolaussehendes ans Rad. Werd' ja merken, ob's 'n Fehlkauf war. Aber ich denke auch an das lästige Bremszugwechseln. Und dann nachstellen, und Schrauben kontrollieren und dann bricht eins dieser Zugdrähtchen und dann bleibt man mit Feinstrumpfhose dran hängen und all so'n Zeugs... Ich hoffe, daß ist wie bei den Scheiben. Beim Anmontieren Fluch'n'Frust und dann läuft das Ding, ab und an mal'n Backen wechseln.

Ich habe mir die Bedienungsanleitung gleich mal runtergeladen und angeschaut.

Das Hinterrad, wo diese HS33 dran soll, muß ich neu kaufen, da das alte an der Felge eingerissen ist. Nun gibt es ja Kasten- und Hohlkammerfelgen. Ist es egal, welche ich nehme?
Ist es auch egal, ob die Felgenwand schräg, wie ein V zur Laufradmitte hin ist, oder die Felgenwände fast parallel zueinander stehen? Ich vermute mal das letzteres der Kasten ist und das V die Hohlkammer.
Und als Material kann ich auch Alu nehmen?

Danke.
Nic_
 
Jetzt habe ich gerade doch mal googeln müssen, es gibt tatsächlich noch Kastenfelgen neu zu kaufen. Ich dachte die wären zusammen mit den Stahlfelgen ausgestorben
 
Wenn ich bedenke mit welchen Geschwindigkeiten Tour de France Profis bis vor wenigen Jahren die Berge runtergebrettert sind und mühelos gebremst haben, kann es bei uns Hobbyluschen sicher nicht schwieriger sein. Felgenbremse vernünftig einstellen, gute Beläge drauf und dann passt das. Evtl auch mal den Verschleiss der Felge kontrollieren.
Es dauert definitiv 1-2 Radumdrehungen, bis die Beläge den Wasserfilm von der Felge weggedrückt haben.
Noch schlimmer war es damals beim MTB (übrigens auch schon HS33), wenn man durch Schneefelder gefahren (geschoben) ist. Da ist dann 50 m lang nix passiert...
Die Felgen sollten auch sauber sein, das ist ein Punkt, den viele nicht beachten.
Denn allerlei Abrieb und Staub bildet mit der Zeit auf den Felgenflanken einen Dreckfilm, der bei Nässe auch noch schmierig werden kann, und das mindert natürlich die Bremsleistung.

Was tun? - Ab und zu mit Spiritus abreiben. An Stellen, wo das nicht genügt, kann man auch mit sehr feinem Schleifpapier oder Schleifvlies den Dreckfilm runterrubbeln. Dann bremst es gleich wieder doppelt so gut.
 
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Irgendwas mach ich falsch.
Meine HS22 werkelt seit mindestens 10 Jahren am Stadttrekker, der täglich gescheucht wird. Einkaufen, Kinderhänger ziehen, Regen, Sonne und die hab ich in der Zeit mit'm Hinterteil nicht angeschaut. Belagwechsel, ok. Simpel as Simpel can be.

Erstmontage bisschen fummelig, aber das hat sogar meine damalige Freundin geschafft, die mit Bikes/Technik mal gaar nix am Hut hat.

Kann man schon mal machne 👍
Müsste mal in der Kiste nachschauen, wo mein Klein Attitude zerlegt auf den Zusammenbau wartet. Ich würde mal behaupten, das ist die gleiche Bremse, die ich seit 1993(!!) drauf habe und bis vor zwei Jahren (eben Zerlegung zwecks Auffrischung) absolut problemlos werkelte.

Wie andere auch schon sagten, Einstellen ist echt ein Gefummel, aber wenn`s mal passt, erste Sahne und völlig zuverlässig. Ich habe vorne sogar zwei Booster für den ultimativen Widerstand zusammen geleimt... :cool:
 
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